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Bearbeitet und Überarbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012
Erste
Toiletten für Transsexuelle in Thailand.
Halb weiblich, halb männlich ist die Figur auf dem Kloschild
einer Schule im Nordosten Thailands. Halb Mädchen, halb Junge, genauso wie die
Schüler/-innen, die dieses stille Örtchen benutzen. Erstaunliche 10% der
Schüler dort sind Jungs, die sich wie Mädchen fühlen.
Nach Problemen sowohl in den Mädchen- als auch in den
Jungstoiletten hat die Schule ihnen ein eigenes Klo eingerichtet. Bislang
standen sie vor einem Dilemma wenn sie aufs Klo mussten: Bei den Jungs wurden
sie gehänselt, bei den Mädchen haben sie erst recht gestört. Also musste sich
etwas ändern!
In Thailand gehört Transsexualität zum Alltag
und man ist äußerst tolerant, was den Umgang mit Transsexuellen, den
Katoeys, betrifft. Männer, die jetzt Frauen sind, sind ein ganz normaler
Anblick. Für die entsprechenden Operationen empfangen thailändische Ärzte
Patienten aus aller Welt. In keinem südostasiatischen Land gibt es so viele
Schönheitschirgurgen wie in Thailand, eine Geschlechtsumwandlung ist ab umgerechnet
600 Euro zu haben.
Eigene Toilette für Transsexuelle in Schulen einzurichten
scheint da nur konsequent und die Schüler sind dankbar: “Die Leute müssen
wissen, dass es kein Spaß ist, transsexuell zu sein. Es ist die Art, wie wir
unser Leben leben wollen. Darum sind wir dankbar für das, was die Schule getan
hat,” sagte ein 15-jähriger gegenüber der BBC.
Im Iran werden
kostenlose Geschlechtsumwandlungen zur Unterdrückung der Homosexualität
eingesetzt.
Für Homosexuelle im Iran mag eine Geschlechtsumwandlung die Entscheidung
zwischen Leben und Tod darstellen.
Der Iran ist neben Thailand das Land mit den meisten
Geschlechtsumwandlungen, da die Kosten von rund 3.000 Dollar von den
Krankenkassen getragen werden müssen. Wie der "Guardian" berichtet,
haben sich 2007 offiziell 20.000 Menschen geschlechtlich umwandeln lassen,
inoffiziell waren es bis zu 150.000. Grund für die Operationen ist das Verbot
der Homosexualität im Iran. Hierfür droht die Todesstrafe, da der Koran die
gleichgeschlechtliche Liebe verbietet. Transsexualität hingegen ist erlaubt.
Daher sind Geschlechtsumwandlungen "eine religiös legale Option für
heterosexuelle Menschen mit Vorlieben für gleichgeschlechtlichen Sex", so
der Geschlechtstheoretiker Afsaneh Najmabadi. Menschen aus dem gesamten Mittleren
Osten kommen in den Iran, um sich geschlechtlich umwandeln zu lassen. Der auf
den ersten Blick liberal wirkende Umgang des Iran mit Transsexualität stammt
dabei noch aus den Zeiten von Khomenie, der die Position vertrat, Transsexuelle
seien krank und ihnen müsse geholfen werden. Der Umgang mit Homosexuellen, die
nach iranischem Recht und Praxis exekutiert werden, verdeutlicht, dass es sich
hier aber nicht um eine als Liberalität missverstehende iranische Praxis
handelt. Im Gegenteil soll mit dieser Praxis die binäre Geschlechtsnorm
durchgesetzt werden, wobei bei Transsexuellen entsprechend eine operative
Anpassung erfolgt, während Homosexuelle per Exekution aus der Gesellschaft
herausgenommen werden. Auf individueller Basis dürfte diese Praxis dann auch
tatsächlich dazu führen, dass sich Homosexuelle gegebenenfalls für eine
Geschlechtsumwandlung entscheiden, um der Exekutionsandrohung zu entgehen und
dennoch sexuell-partnerschaftliche Beziehungen mit Mitgliedern des gleichen
Geschlechts führen können.
Transgender-Aktivisten
begrüßen neue liberale Gesetzgebung in Argentinien.
Transgender-Aktivisten auf der ganzen Welt haben die
Einführung einer neuen liberalen Gesetzgebung in Argentinien begrüßt. In dem
südamerikanischen Land genießen Transgender ab sofort sehr weit gefasste
Rechte: So dürfen sie ihr Geschlecht auf offiziellen Dokumenten ändern lassen,
ohne dass sie sich zuvor einer operativen Anpassung oder einem psychiatrischen
Test unterziehen müssen. "Es gab auf der ganzen Welt in letzter Zeit
Fortschritte bei der Gesetzgebung zum Thema Geschlecht, aber Argentinien nimmt
wirklich eine Vorreiterrolle ein", erklärte ein Sprecher des National
Center for Transgender Equality in Washington. Die liberalen
Transgender-Gesetze in Argentinien gehen dabei deutlich über die bereits weit
gefassten Bestimmungen in Großbritannien und Spanien hinaus.
USA: Transgender-Häftlinge
bekommen in Los Angeles eigenes Gefängnis.
Los Angeles hat beschlossen, endlich seine transsexuellen
Gefangenen nicht mehr zu Opfern sexueller Gewalt durch andere Mithäftlinge zu
machen. Es wird nunmehr der Forderung transsexueller Gefangener entsprochen,
für sie eine separate Gefängnisunterbringung.
Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) - Transgender-Häftlinge
sollen in Los Angeles in Zukunft in einem separaten Gefängnis untergebracht
werden. Das teilte die Polizei der Metropole am Donnerstag mit. "Das ist
eine große Veränderung, die zu einer sicheren Umgebung für Transgender-Personen
führt", sagte ein Polizeisprecher. Das Gefängnis soll Platz für 24
Personen bieten. "Dafür haben wir gekämpft", sagte die Sprecherin
einer Transgender-Schutzorganisation, die seit 2007 die Verhältnisse in den
Gefängnissen von LA kritisierte. Bislang wurden in Los Angeles männliche
Häftlinge, die sich als Frauen identifizieren und kleiden, mit anderen Männern
zusammen untergebracht. Die Transgender-Häftlinge wurden dadurch oftmals Opfer
von Gewalttaten.
Kanada spricht
Reisewarnung für Homosexuelle und Transsexuelle nach Sankt Petersburg aus.
Die kanadische Regierung hat eine Reisewarnung für transsexuelle
und homosexuelle Besucher der russischen Stadt Sankt Petersburg ausgesprochen.
Hintergrund ist das kürzlich in Sankt Petersburg erlassene Gesetz zum Verbot
"homosexueller Propaganda".
Dieses Gesetz verbietet es, Propaganda für Homosexualität
und Pädophilie zu betreiben. Die quasi Gleichsetzung zwischen Homosexualität
als Ausdruck einer reifen Sexualität und Bindung auf der Basis der Übereinstimmung
zustimmungsfähiger Personen mit Pädophilie als Ausdruck einer krankhaften
Störung der Sexualpräferenz, die zu Kindesmissbrauch führen kann, soll ganz
offensichtlich zu einer besonderen Abwertung und Stigmatisierung homosexueller
Menschen führen. Das Gesetz ist ein extremes Beispiel für die nach wie vor
weltweit bestehende gesellschaftliche Ausrichtung auf eine binäre
Geschlechterordnung mit Heterosexualität als angeblich allein normaler Form
sexuellen Begehrens und partnerschaftlicher Bindung.
"Wir sind sehr besorgt über die Einschränkungen, die
nicht kanadischen Werten wie Redefreiheit und Menschenrechten
entsprechen", sagte Kanadas Außenminister John Baird. Kanada warnte
transsexuelle oder gleichgeschlechtliche Paare ausdrücklich davor, in der Stadt
öffentlich Zuneigung zu zeigen oder Unbekannten Informationen über ihre
sexuelle Orientierung zu geben. Der kanadische Botschafter habe bereits einen
Brief an die russischen Behörden gesandt, um seine Empörung über das
restriktive Gesetz auszudrücken.
Es ist zu hoffen, dass innerhalb und außerhalb der
russischen Föderation noch mehr Regierungen, Organisationen und Einzelmenschen
aktiv werden, damit dieses ebenso reaktionäre wie menschenunwürdige Gesetz
schon bald der Vergangenheit angehört.
Gerichtsurteil: Keine
Brustvergrößerung auf Krankenkasse für transsexuelle Frau.
Gemäß eines Gerichtsurteiles lassen sich aus Transsexualität
keine Anforderungen ableiten, die auf den vollständigen körperlichen Angleich
an traditionelle Schönheitsideale abzielen.
In einem Rechtsstreit hat sich ergeben, dass Krankenkassen
keine Brustvergrößerungen für Transsexuelle zahlen müssen. Das hat das
Landessozialgericht in Baden-Württemberg entschieden.
Die Klägerin, welche durch die Behandlung mit Hormonen
bereits eine mäßige Brust entwickelt hat, forderte ihre Krankenkasse auf, die
Kosten für eine operative Brustvergrößerung zu übernehmen. Da sie sich erst mit
einer bestimmten Größe der Brust als Frau fühlen könne und zudem unter der
schwach entwickelten Brust leide, war eine OP für sie gerechtfertigt.
Das sah das Gericht anders. "Operationen am gesunden
Körper, die psychische Leiden beeinflussen sollen, stellen grundsätzlich keine
notwendige Behandlung dar", hieß es zur Begründung. Zwar gibt es eine
Regelung, mit der Transsexuellen eine Operation auf Kosten der Krankenkassen
ermöglicht werden könnte, diese bezieht sich jedoch nur auf eine deutliche
körperliche Anpassung und keine Angleichung.
Das Urteil mag für die Klägerin psychisch und materiell
belastend sein, aus einer progressiv-pansexuellen Perspektive ist es aber
letztlich richtig, da ansonsten eine Verstärkung eines letztlich sexistischen
Schönheitsideals erfolgen würde. Dieses sexistische und frauenfeindliche
Schönheits-Ideal hat durch grassierende Brustverößerungs-OP mit teilweise
daraus resultierenden Komplikationen viel Leid und Schaden produziert hat.
Bereits 2010
scheiterte eine weitere transsexuelle Frau mit einer Klage auf einen
Behinderungsgrad von 60 Prozent, da sie nach der erfolgreichen
Geschlechteranpassung keine Kinder bekommen konnte. Transsexualität ist jedoch
keine Behinderung, die sich auf den Grad der Behinderung auswirkt. Auch dieses
Urteil ist aus pansexueller Perspektive korrekt, da alles andere der
traditionellen Einschränkung der Frau auf ihre Mutterrolle Vorschub geleistet
hätte.
Erster transsexueller
Hammerwerfer verpasst Olympia-Qualifikation.
Keelin Goodsey, US-amerikanischer Hammerwerfer und
Transsexueller, hat am Donnerstag die Qualifikation für die Olympischen Spiele
in London verpasst. Der beste Wurf war 28 Zentimeter zu kurz, berichtet die
Onlineausgabe der "New York Times". Der Hammerwerfer kam als Kelly
Goodsey zur Welt und wurde schon früh wegen der maskulinen Erscheinung
schikaniert. Seit 2005 identifiziert er sich als Mann, auch wenn "ich
weiblich bin, wenn ich zum Wettbewerb antrete", sagte der 28-Jährige. Nach
dem Ausscheiden möchte er sich nun auch körperlich zum Mann umwandeln lassen.
Der 28-Jährige wäre der erste Transsexuelle gewesen, der bei
Olympischen Spielen für die USA angetreten wäre. Seit Athen 2004 dürfen durch
einen Beschluss des Olympischen Komitees Transgender an den Wettbewerben
teilnehmen.
Sicherlich wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis wir den
ersten oder die erste transsexuelle Olympiasiegerin begrüßen dürfen.
Transgender-Aktivistin
Priya Babu wollte sich dreimal umbringen.
Die Transgender-Aktivistin Priya Babu hat nach eigenen
Angaben bereits dreimal versucht, sich umzubringen. "Der Mangel an
Anerkennung in der Gemeinschaft und das Fehlen von Liebe waren ausschlaggebend
für meine Versuche mein Leben zu beenden", sagte die Autorin von vier
Büchern über Transsexualität der Zeitung "The Hindu". Unter Transgendern
seien Selbstmordversuche keine Seltenheit, doch genaue Zahlen liegen nicht vor,
erklären Aktivisten. Suizide von nicht geschlechtlich umgewandelten
Transsexuellen werden dabei oft dem Geschlecht "männlich" zugeordnet.
Dadurch ergeben sich ungenaue Zahlen, wie viele Transgender sich wirklich das
Leben nehmen. "Die Familien akzeptieren sie nicht und sie werden aus dem
Haus geworfen", erklärt der Aktivist Sunil Menon. Oftmals ende dies in der
Alkohol- oder Drogensucht bis hin zum Suizid.
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschliessen,
den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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