Freitag, 20. Juli 2012

Transgender Nachrichten von Hier und Dort!

 Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Überarbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012

Transgender Nachrichten von Hier und Dort!

Geschlechtsumwandlung gewonnen, Glückwunsch!

Sie können ihr Glück kaum fassen: Fünf Männer, die eigentlich schon lange gerne Frau sein wollten, haben bei einem Wettbewerb in Bangkok Preise gewonnen, die ihr Leben radikal verändern werden.

BANGKOK 
Der Andrang war riesengroß, die Zahl der Konkurrenten immens: Fünf Männer haben sich bei einem Wettbewerb in Thailand Operationen zur Geschlechtsumwandlung gesichert. Sie gingen als Sieger unter 100 Teilnehmern hervor, teilte der Trans-Female-Verband mit, der sich um Menschen kümmert, die ihr Geschlecht ändern wollen.

"Dieser Wettbewerb soll Menschen helfen, die sich die Operation sonst nicht leisten können", sagte der Verbandsvorsitzende Yonlada Suanyod bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Bangkok. Ein auf plastische Chirurgie in Bangkok spezialisiertes Krankenhaus nehme die Operationen vor.
Die Sieger wurden unter anderem wegen ihrer bewegenden Biografie ausgewählt. Nähere Angaben machte der Verband allerdings nicht. "Ich spüre viel Verachtung und Diskriminierung", sagte einer der Gewinner, Jares Phaphan, ein 21-jähriger Student. "Erst nach der Operation werde ich vollständig als Frau anerkannt." Er habe sich sein Leben lang als Frau in einem Männerkörper gefühlt.

Geschlechtsumwandlungen haben in den vergangenen Jahren in Thailand zunehmend an Bedeutung gewonnen - ein Geschäft, mit dem viel Geld verdient werden kann. Viele Transsexuelle, vor allem aus westlichen Ländern, haben sich schon in einer thailändischen Klinik operieren lassen.
Groß ist das Interesse vor allem in den Vereinigten Staaten. Dort sind die Krankenhauskosten immens hoch, weil sich Ärzte mit Blick auf Geschlechtsumwandlungen vor drohenden Schadenersatzklagen absichern müssen.


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Zur Geschlechtsumwandlung nach Thailand

Es ist eine neue Art von Medizin-Tourismus: Patienten aus aller Welt reisen trotz hoher Risiken nach Thailand - das Geschäft mit plastischer Chirurgie boomt. Das Land wirbt mit einer Vielzahl an Spezialkrankenhäusern. 
Die Zahl derer, die zum Teil von weither nach Thailand kommen, um sich dort einer Geschlechtsumwandlung oder anderen Operationen der plastischen Chirurgie zu unterziehen, wachst beständig. Dem asiatischen Königreich geht der Ruf bezahlbarer und zugleich hervorragender medizinischer Behandlung auf diesem Gebiet voraus.
Im Bangkoker Yanhee-Hospital wickelt Neil Van der Merwe den Verband von seinem Unterarm. Auf der Innenseite kommt ein 15 Zentimeter langes Röhrchen zum Vorschein. Über die Vorrichtung entsteht ein Penis - letzte Etappe der Geschlechtsumwandlung. Das Plastikröhrchen dient zur Dehnung der Haut, so dass neues Hautgewebe entstehen kann. Nach sechs Monaten wird diese entfernt und ein Penis aus ihr geformt. Der Service im Hospital sei bemerkenswert, sagt 35-jährige Transsexuelle aus Südafrika. Doch in wenigen Tagen muss er nach Südafrika zurück. Ein halbes Jahr lang ist er dort sich selbst überlassen, dann findet in Bangkok der entscheidende letzte Eingriff statt.

Über eine Millionen Medizin-Touristen

Die thailändischen Gesundheitsbehörden warnen hingegen vor Risiken. Diese können sich vor allem dann ergeben, wenn nach der Operation Komplikationen auftreten und zwischen dem Wohnort der Patienten und dem Krankenhaus in Thailand Tausende von Kilometern liegen.
Somsak Lolekha, Präsident des thailändischen Ärzterates, bemängelt, dass seine Kollegen gegenüber operationsbereiten Kandidaten aus dem Ausland häufig nur die Vorteile des jeweiligen Eingriffs hervorheben, über drohende Gefahren durch Nebenwirkungen nach der Operation aber gerne schweigen. Mit derartigen Bedenken wollen sich auch die meisten der hunderdtausenden Interessenten nicht belasten, die als Medizin-Touristen nach Thailand kommen. 2005 waren es 1,28 Millionen, und nach Angaben der thailändischen Tourismusbehörde wird ihre Zahl dieses Jahr um zehn Prozent zunehmen.
Thailand wirbt mit 33 international anerkannten Spezialkrankenhäusern, darunter das für seine Geschlechtsumwandlungen berühmte Yanhee-Hospital. Dort ließen sich bislang vor allem Männer in Frauen verwandeln. Im laufenden Jahr waren es rund 50, aber die Zahl der zu Männern umgewandelten Frauen lag mit fast 80 deutlich darüber. Gemessen am Gros der Patienten, die sich in Thailand einer OP unterziehen, sind Operationen zur Geschlechtsumwandlung aber eher die Ausnahme. Hunderdtausende reisen für profanere Eingriffe nach Thailand: Für eine neue Nase, einen größeren Busen oder weniger Zellulite.

In den USA kosten die Eingriffe das Zehnfache

Die Schönheitschirurgie-Patienten im Yanhee-Hospital kommen zu 30 Prozent aus dem Ausland, die meisten aus anderen asiatischen Ländern, gefolgt von Westeuropäern, Amerikanern und Mitteleuropäern. "Das Resultat ist gut, und die Eingriffe sind im Vergleich zum Ausland sehr preiswert", sagt Greechart Pornsinsirirak, der Chef der plastischen Chirurgie des Krankenhauses, der gerade die Nase einer Asiatin korrigiert hat und sich nun daran macht, den hervorstehenden Adamsapfel eines Neuseeländers verschwinden zu lassen. Die Klinik arbeitet mit Reiseunternehmen in den USA und in Europa zusammen, die zusätzlich zu den Operationen Flüge und Unterbringung organisieren.
Brustvergrößerungen kosten im Yanhee 2200 Dollar (knapp 1700 Euro). Die Kosten für die Phalloplastie, bei der mit plastisch-chirurgischen Operationsverfahren aus körpereigenem Gewebe ein funktionsfähiger Penis entsteht, liegen bei 5500 Dollar (4200 Euro). Die entsprechen Preise in den USA betragen nach Angaben der Ärzte das Zehnfache. "Fast 100 Prozent unserer Patienten nennen unsere Serviceleistungen verglichen mit denen in ihren Heimatländern sehr gut", konstatiert Greechart, während Krankenschwestern in eng sitzenden Blusen und kurzen Röcken auf Highheels vorbeistöckeln. Zu den Leistungen gehören alle Annehmlichkeiten eines Fünf-Sterne-Hotels einschließlich kulinarischen Spitzenangeboten. 

Neues aus der Wissenschaft
Zu viel Testosteron lässt Hirnzellen absterben

New Haven (USA) - Das männliche Sexualhormon Testosteron spielt auch bei
der Regulation der Funktion von Gehirnzellen eine wichtige Rolle. Jetzt
konnten amerikanische Forscher nachweisen, dass ein erhöhter
Testosteronspiegel Nervenzellen abtötet, indem der programmierte Zelltod
in Gang gesetzt wird. Der Befund könnte für Hormonersatztherapien und
Nebenwirkungen von Anabolika von Bedeutung sein. Das Absterben von
Nervenzellen bei hohen Testosteronkonzentrationen würde möglicherweise
bestimmte Hirnfunktionen dauerhaft schädigen und könnte verschiedene
Erkrankungen auslösen, schreiben die Wissenschaftler im "Journal of
Biological Chemistry".
"Wir konnten erstmals zeigen, dass eine erhöhte Konzentration von
Testosteron das Überleben von Neuroblastomzellen durch Aktivierung des
programmierten Zelltods beeinträchtigt", sagt Barbara Ehrlich von der
Yale University in New Haven. Sie und ihre Kollegen hatten den
Testosteronspiegel in Kulturen von Nervenzellen vorübergehend für sechs
bis zwölf Stunden erhöht. Das genügte, um einen speziellen, von
Kalziumionen abhängigen Signalweg zu aktivieren, der das
Selbstmordprogramm der Zellen auslöst. Auch bei Hirnkrankheiten wie
Alzheimer und Huntington sterben Hirnzellen durch programmierten Zelltod
ab. Es wäre nicht auszuschließen, so Ehrlich, dass der missbräuchliche
Einsatz von Testosteron und anderen Steroiden als Anabolika,
Hirnfunktionen beeinträchtigen und Krankheiten auslösen könnte.




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