Mittwoch, 15. August 2012

Hallo, hey hey das Betrifft nicht nur Transsexuelle oder Trans-Gender nein es Betrifft die ganzen Menschen, “ Aids“: Hintergründe und Fakten!


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012

Hallo, hey hey das Betrifft nicht nur Transsexuelle oder Trans-Gender nein es Betrifft die ganzen Menschen, “ Aids“: Hintergründe und Fakten!

Ja gestern war es ein trauriger Tag, am Grab einer sehr lieben Freundin welche ich Zeit vielen Jahre kenne, aus der Zeit der ersten Aktivistinnen für Trans-Gender ging nun fort in ein besseres ………….!

Es ist mir ein Bedürfnis nur kurz darüber zu schreiben „Carmen Kuhn“ welche als Aktivistin für diese Minderheit sehr viel Hintergrund Arbeit geleistet hat, ist Verstorben, Gott sei Ihrer Seele gnädig, denn in den Herzen dieser welche Sie kannten, wird Sie immer präsent sein!

Ja Carmen verstarb an „Aids“!

Nein, nicht weil Sie einen nicht Rühmlichen Lebenswandel führte, sondern Sie wurde Infiziert vor einigen Jahren in einem Krankenhaus!

Das letzte Mal als ich Sie besuchte, musste ich Ihr das Versprechen geben, immer und immer wieder die Thematik des „Aids“ erneut in das Bewusstsein zu rufen!

Im Gedenken an „Carmen Kuhn“, ruhe in Frieden! 

Aids: Hintergründe und Fakten

Die Erfolge im Kampf gegen Aids geben Anlass zu Hoffnung: Weltweit sinkt die Zahl der HIV-Infektionen, auch in Deutschland ist die Zunahme der Übertragungen gebremst. Dank wirkungsvoller Medikamente ist Aids heutzutage kein Todesurteil mehr und lässt sich gut behandeln. Dass diese Entwicklung bei vielen zu Sorglosigkeit geführt hat, ist jedoch ein gefährlicher Trend. Denn HIV vorzubeugen, ist in jedem Fall besser, als lebenslang die Infektion zu bekämpfen. Zehn Fragen und Antworten zu Aids.

Was ist der Unterschied zwischen Aids und HIV positiv?

HIV steht für "Humanes Immundefizienz-Virus" - es bezeichnet also den Erreger. Aids hingegen ist die Abkürzung für die Krankheit "Acquired immunodeficiency syndrome" („erworbenes Immundefektsyndrom"), die durch das HI-Virus hervorgerufen wird. Wer mit dem Virus infiziert ist, muss nicht sofort erkranken. Im Durchschnitt dauert es sogar zehn bis zwölf Jahre vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit.

Gibt es Warnsignale, die mir zeigen, dass ich mit HIV infiziert bin?

Nein! Zwar treten drei bis sechs Wochen nach der Ansteckung häufig erkältungsähnliche Symptome, wie zum Beispiel Fieber, Lymphknotenschwellung und Halsschmerzen auf. Diese sind allerdings sehr unspezifisch. Danach sind die meisten Infizierten jahrelang beschwerdefrei. Erst wenn Aids ausbricht, ist das Immunsystem extrem geschwächt, der Körper wird anfällig für zahlreiche Krankheiten.

Wie kann ich herausfinden, dass ich mich infiziert habe?

Mit einem HIV-Test, der zum Beispiel beim Gesundheitsamt anonym durchgeführt werden kann. Da HIV-Antikörper erst nach zwölf Wochen nachgewiesen werden können, macht der Test erst zwölf Wochen nach der möglichen Infektion Sinn. Bis dahin sollte man sich und seinen Partner mit Kondomen schützen.

Stimmt es, dass HIV-Infizierte, die Medikamente nehmen, weniger ansteckend sind?

Ja! Die Medikamente verhindern, dass sich die Viren im Körper vermehren. Da die Viren aber nicht aus dem Körper entfernt werden können, ist eine Infektionsgefahr nicht völlig ausgeschlossen. Infizierte sollten daher beim Geschlechtsverkehr in jedem Fall ein Kondom benutzen.

Ist eine HIV-Infektion heute noch tödlich?

Werden frühzeitig Medikamente eingenommen, kann der Ausbruch der Krankheit um Jahrzehnte herausgezögert werden. Die Lebenserwartung von optimal behandelten Patienten kommt denen von Gesunden sehr nahe. Heilbar ist die Krankheit allerdings nicht. Infizierte müssen mit Nebenwirkungen der Medikamente leben und bleiben ihr Leben lang ansteckend.

Kann ich mich beim Küssen und Umarmen wirklich nicht anstecken?

Nein! Selbst Zungenküsse gelten als unkritisch. Zwar gibt es theoretisch ein Restrisiko, wenn beide Partner eine Verletzung im Mund haben. Bisher ist aber noch kein Fall bekannt, in dem sich jemand beim Küssen angesteckt hat.

Warum sind in Deutschland ein Großteil der HIV-Infizierten homosexuelle Männer?

Bei ungeschütztem Analverkehr ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch, da im After und Darm besonders schnell kleine Verletzungen entstehen. Da diese Praktik bei homosexuellen Männern sehr verbreitet ist, hat sich das Virus unter ihnen besonders stark ausgebreitet.

Muss ich mich auch in einer festen Beziehung schützen?

Ja, und zwar bis sicher ist, dass beide Partner nicht infiziert sind! Egal ob man sich erst ein paar Tage kennt oder schon ein halbes Jahr. Bevor man Geschlechtsverkehr ohne Kondom hat, sollten beide Partner einen HIV-Test machen lassen. Schließlich kann sich jeder bei einem vorherigen Partner angesteckt haben. Und selbstverständlich sollte man sich auch bei einem Seitensprung mit einem Kondom schützen.

Sind öffentliche Toiletten oder Schwimmbäder ein Infektionsrisiko?

Nein! HI-Viren sind sehr empfindlich und sterben außerhalb des Körpers schnell ab. Eine Infektion über gemeinsame Einrichtungen oder Gegenstände ist ausgeschlossen. Auch durch Anniesen oder Husten kann man nicht infiziert werden.

Gibt es heute noch ein Risiko beim Arzt oder bei Bluttransfusionen?

Bei Einhaltung der Hygienevorschriften besteht kein Risiko. Bei Bluttransfusionen gibt es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen ein geringes Restrisiko, wenn sich der Spender gerade erst angesteckt hat. Denn die Viren können erst nach zwölf Wochen im Blut nachgewiesen werden. Bei planbaren Operationen empfiehlt sich daher eine Eigenblutspende.

Aids-Pille als Schutz gegen die HIV-Infektion?

Nicht nur die Therapiemöglichkeiten von Aids haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Auch in der Prävention gibt es Fortschritte: So wurde jetzt in den USA für bestimmte Risikogruppen die Aids-Pille Truvada zugelassen. Das tägliche Schlucken der Tablette soll Gesunde vor einer Ansteckung durch ihre infizierten Partner schützen. Studien zufolge sinkt das Risiko dabei um bis zu 75 Prozent. Einen absoluten Schutz gibt es somit nicht. Außerdem ist die Pille sehr teuer. So liegen die Kosten für eine Behandlung mit Truvada jährlich bei rund 12.000 Euro. Zudem kann Truvada die Knochen und die Nieren schädigen und eine Infektion mit Hepatitis B verschlimmern. Daher sind sich alle Experten einig, dass die medikamentöse Vorbeugung allein selbst bei rigoroser Anwendung keinen optimalen Schutz bietet. Das beste Mittel zur Prävention sind daher immer noch Kondome.

Auch für Paare ist Aids ein wichtiges Thema

"Aids? Betrifft mich nicht - ich lebe doch in einer festen Partnerschaft." So oder ähnlich denken viele Menschen über eine HIV-Infektion. Doch laut Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stecken sich viele Menschen gerade in einer festen Beziehung an. Denn viele Paare schützen sich zwar am Anfang ihrer Beziehung mit Kondomen. Mit zunehmender Vertrautheit rückt jedoch der Gedanke an Aids in weite Ferne. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts lebten Ende 2011 rund 73.000 Menschen mit einer HIV-Infektion in Deutschland, dabei gab es rund 2.700 neue Ansteckungen. Zwar gelten homosexuelle Kontakte unter Männern noch immer als Hauptübertragungsweg des HI-Virus. Doch etwa jede fünfte Infektion erfolgt durch heterosexuelle Kontakte zwischen Männern und Frauen. Viele Singles schützen sich bei Affären oder One-Night-Stands mit Kondomen. Doch als Paar wiegt man sich oft schon nach wenigen Wochen in trügerischer Sicherheit. Den Partner nach einem HIV-Test zu fragen, fällt vielen Menschen schwer. Die zweite Möglichkeit, sich innerhalb einer Partnerschaft zu infizieren, ist ein Seitensprung.

Ist Aids immer noch tödlich?

Ein Grund für die Sorglosigkeit der Menschen ist die Tatsache, dass die Zahl der verstorbenen Infizierten seit Jahren sinkt. Im vergangenen Jahr lag sie laut Angaben des RKI deutschlandweit bei 500 HIV-Patienten. Die Todesrate sank von550im Jahr 2010 auf 500 im letzten Jahr. Grund dafür sind bessere Therapien: Wer frühzeitig Medikamente nimmt, kann den Ausbruch von Aids um Jahre oder sogar Jahrzehnte hinauszögern. Manche Patienten leben ähnlich lange wie gesunde Menschen. Außerdem konnten Forscher nachweisen, dass eine frühe und konsequente Therapie die Virusmenge im Körper so stark senkt, dass die Infizierten nicht mehr ansteckend sind. Trotz der medizinischen Fortschritte ist Euphorie jedoch nicht angemessen. Denn heilbar ist die Krankheit bis heute nicht. Einfach weglassen sollten HIV-Infizierte das Präservativ auf keinen Fall. Schließlich schützt es auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

Warum Küssen und Umarmen ungefährlich ist

So sorglos viele Menschen sind, solange sie in Ungewissheit leben, so unsicher werden sie, wenn sie einen HIV-Infizierten kennenlernen. Nicht alle wissen über die Übertragungswege Bescheid. Das HI-Virus wird fast ausschließlich durch Geschlechtsverkehr (Vaginal-, Anal- oder Oralverkehr) übertragen. Denn nur im Blut sowie in Samen- oder Scheidenflüssigkeit ist der Erreger in nennenswerter Menge enthalten. Weitere Infektionsmöglichkeiten sind gemeinsam benutzte Spritzen, zum Beispiel bei Drogenabhängigen, sowie während Schwangerschaft oder Stillzeit eine Übertragung des Virus von der Mutter auf ihr Kind. Kein Risiko besteht hingegen bei normalen Hautkontakten sowie beim Küssen. Denn der Speichel enthält nur eine sehr geringe Virenkonzentration. Nur bei Verletzungen im Mund besteht theoretisch ein Infektionsrisiko. Außerhalb des Körpers stirbt der Erreger sehr schnell ab, weshalb man sich weder im Schwimmbad noch an gemeinsam benutzten Gegenständen wie Handtüchern oder Besteck anstecken kann.

mfg Nikita Noemi Rothenbächer





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