Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi
Rothenbächer 2012
Hallo, hey hey das
Betrifft nicht nur Transsexuelle oder Trans-Gender nein es Betrifft die ganzen
Menschen, “ Aids“: Hintergründe und Fakten!
Ja gestern war es ein trauriger Tag, am Grab einer sehr
lieben Freundin welche ich Zeit vielen Jahre kenne, aus der Zeit der ersten
Aktivistinnen für Trans-Gender ging nun fort in ein besseres ………….!
Es ist mir ein Bedürfnis nur kurz darüber zu schreiben „Carmen
Kuhn“ welche als Aktivistin für diese Minderheit sehr viel Hintergrund Arbeit
geleistet hat, ist Verstorben, Gott sei Ihrer Seele gnädig, denn in den Herzen
dieser welche Sie kannten, wird Sie immer präsent sein!
Ja Carmen verstarb an „Aids“!
Nein, nicht weil Sie einen nicht Rühmlichen Lebenswandel
führte, sondern Sie wurde Infiziert vor einigen Jahren in einem Krankenhaus!
Das letzte Mal als ich Sie besuchte, musste ich Ihr das
Versprechen geben, immer und immer wieder die Thematik des „Aids“ erneut in das
Bewusstsein zu rufen!
Im Gedenken an „Carmen Kuhn“, ruhe in Frieden!
Aids:
Hintergründe und Fakten
Die Erfolge im Kampf gegen Aids geben Anlass zu Hoffnung:
Weltweit sinkt die Zahl der HIV-Infektionen, auch in Deutschland ist die
Zunahme der Übertragungen gebremst. Dank wirkungsvoller Medikamente ist Aids
heutzutage kein Todesurteil mehr und lässt sich gut behandeln. Dass diese
Entwicklung bei vielen zu Sorglosigkeit geführt hat, ist jedoch ein
gefährlicher Trend. Denn HIV vorzubeugen, ist in jedem Fall besser, als
lebenslang die Infektion zu bekämpfen. Zehn Fragen und Antworten zu Aids.
Was ist der Unterschied
zwischen Aids und HIV positiv?
HIV steht für "Humanes Immundefizienz-Virus" - es
bezeichnet also den Erreger. Aids hingegen ist die Abkürzung für die Krankheit
"Acquired immunodeficiency syndrome" („erworbenes
Immundefektsyndrom"), die durch das HI-Virus hervorgerufen wird. Wer mit
dem Virus infiziert ist, muss nicht sofort erkranken. Im Durchschnitt dauert es
sogar zehn bis zwölf Jahre vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Ausbruch der
Krankheit.
Gibt es Warnsignale,
die mir zeigen, dass ich mit HIV infiziert bin?
Nein! Zwar treten drei bis sechs Wochen nach der Ansteckung
häufig erkältungsähnliche Symptome, wie zum Beispiel Fieber,
Lymphknotenschwellung und Halsschmerzen auf. Diese sind allerdings sehr
unspezifisch. Danach sind die meisten Infizierten jahrelang beschwerdefrei.
Erst wenn Aids ausbricht, ist das Immunsystem extrem geschwächt, der Körper
wird anfällig für zahlreiche Krankheiten.
Wie kann ich
herausfinden, dass ich mich infiziert habe?
Mit einem HIV-Test, der zum Beispiel beim Gesundheitsamt
anonym durchgeführt werden kann. Da HIV-Antikörper erst nach zwölf Wochen
nachgewiesen werden können, macht der Test erst zwölf Wochen nach der möglichen
Infektion Sinn. Bis dahin sollte man sich und seinen Partner mit Kondomen schützen.
Stimmt es, dass
HIV-Infizierte, die Medikamente nehmen, weniger ansteckend sind?
Ja! Die Medikamente verhindern, dass sich die Viren im
Körper vermehren. Da die Viren aber nicht aus dem Körper entfernt werden
können, ist eine Infektionsgefahr nicht völlig ausgeschlossen. Infizierte
sollten daher beim Geschlechtsverkehr in jedem Fall ein Kondom benutzen.
Ist eine HIV-Infektion
heute noch tödlich?
Werden frühzeitig Medikamente eingenommen, kann der Ausbruch
der Krankheit um Jahrzehnte herausgezögert werden. Die Lebenserwartung von
optimal behandelten Patienten kommt denen von Gesunden sehr nahe. Heilbar ist
die Krankheit allerdings nicht. Infizierte müssen mit Nebenwirkungen der
Medikamente leben und bleiben ihr Leben lang ansteckend.
Kann ich mich beim
Küssen und Umarmen wirklich nicht anstecken?
Nein! Selbst Zungenküsse gelten als unkritisch. Zwar gibt es
theoretisch ein Restrisiko, wenn beide Partner eine Verletzung im Mund haben.
Bisher ist aber noch kein Fall bekannt, in dem sich jemand beim Küssen
angesteckt hat.
Warum sind in Deutschland
ein Großteil der HIV-Infizierten homosexuelle Männer?
Bei ungeschütztem Analverkehr ist das Ansteckungsrisiko
besonders hoch, da im After und Darm besonders schnell kleine Verletzungen
entstehen. Da diese Praktik bei homosexuellen Männern sehr verbreitet ist, hat
sich das Virus unter ihnen besonders stark ausgebreitet.
Muss ich mich auch in
einer festen Beziehung schützen?
Ja, und zwar bis sicher ist, dass beide Partner nicht
infiziert sind! Egal ob man sich erst ein paar Tage kennt oder schon ein halbes
Jahr. Bevor man Geschlechtsverkehr ohne Kondom hat, sollten beide Partner einen
HIV-Test machen lassen. Schließlich kann sich jeder bei einem vorherigen
Partner angesteckt haben. Und selbstverständlich sollte man sich auch bei einem
Seitensprung mit einem Kondom schützen.
Sind öffentliche
Toiletten oder Schwimmbäder ein Infektionsrisiko?
Nein! HI-Viren sind sehr empfindlich und sterben außerhalb
des Körpers schnell ab. Eine Infektion über gemeinsame Einrichtungen oder
Gegenstände ist ausgeschlossen. Auch durch Anniesen oder Husten kann man nicht
infiziert werden.
Gibt es heute noch ein
Risiko beim Arzt oder bei Bluttransfusionen?
Bei Einhaltung der Hygienevorschriften besteht kein Risiko.
Bei Bluttransfusionen gibt es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen ein geringes
Restrisiko, wenn sich der Spender gerade erst angesteckt hat. Denn die Viren
können erst nach zwölf Wochen im Blut nachgewiesen werden. Bei planbaren
Operationen empfiehlt sich daher eine Eigenblutspende.
Aids-Pille als Schutz
gegen die HIV-Infektion?
Nicht nur die Therapiemöglichkeiten von Aids haben sich in
den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Auch in der Prävention gibt es
Fortschritte: So wurde jetzt in den USA für bestimmte Risikogruppen die
Aids-Pille Truvada zugelassen. Das tägliche Schlucken der Tablette soll Gesunde
vor einer Ansteckung durch ihre infizierten Partner schützen. Studien zufolge
sinkt das Risiko dabei um bis zu 75 Prozent. Einen absoluten Schutz gibt es
somit nicht. Außerdem ist die Pille sehr teuer. So liegen die Kosten für eine
Behandlung mit Truvada jährlich bei rund 12.000 Euro. Zudem kann Truvada die
Knochen und die Nieren schädigen und eine Infektion mit Hepatitis B
verschlimmern. Daher sind sich alle Experten einig, dass die medikamentöse
Vorbeugung allein selbst bei rigoroser Anwendung keinen optimalen Schutz
bietet. Das beste Mittel zur Prävention sind daher immer noch Kondome.
Auch für Paare ist Aids
ein wichtiges Thema
"Aids? Betrifft mich nicht - ich lebe doch in einer
festen Partnerschaft." So oder ähnlich denken viele Menschen über eine
HIV-Infektion. Doch laut Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) stecken sich viele Menschen gerade in einer festen Beziehung
an. Denn viele Paare schützen sich zwar am Anfang ihrer Beziehung mit Kondomen.
Mit zunehmender Vertrautheit rückt jedoch der Gedanke an Aids in weite Ferne.
Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts lebten Ende 2011 rund 73.000
Menschen mit einer HIV-Infektion in Deutschland, dabei gab es rund 2.700 neue
Ansteckungen. Zwar gelten homosexuelle Kontakte unter Männern noch immer als
Hauptübertragungsweg des HI-Virus. Doch etwa jede fünfte Infektion erfolgt
durch heterosexuelle Kontakte zwischen Männern und Frauen. Viele Singles
schützen sich bei Affären oder One-Night-Stands mit Kondomen. Doch als Paar
wiegt man sich oft schon nach wenigen Wochen in trügerischer Sicherheit. Den
Partner nach einem HIV-Test zu fragen, fällt vielen Menschen schwer. Die zweite
Möglichkeit, sich innerhalb einer Partnerschaft zu infizieren, ist ein
Seitensprung.
Ist Aids immer noch
tödlich?
Ein Grund für die Sorglosigkeit der Menschen ist die
Tatsache, dass die Zahl der verstorbenen Infizierten seit Jahren sinkt. Im
vergangenen Jahr lag sie laut Angaben des RKI deutschlandweit bei 500
HIV-Patienten. Die Todesrate sank von550im Jahr 2010 auf 500 im letzten Jahr.
Grund dafür sind bessere Therapien: Wer frühzeitig Medikamente nimmt, kann den
Ausbruch von Aids um Jahre oder sogar Jahrzehnte hinauszögern. Manche Patienten
leben ähnlich lange wie gesunde Menschen. Außerdem konnten Forscher nachweisen,
dass eine frühe und konsequente Therapie die Virusmenge im Körper so stark
senkt, dass die Infizierten nicht mehr ansteckend sind. Trotz der medizinischen
Fortschritte ist Euphorie jedoch nicht angemessen. Denn heilbar ist die
Krankheit bis heute nicht. Einfach weglassen sollten HIV-Infizierte das
Präservativ auf keinen Fall. Schließlich schützt es auch vor anderen sexuell
übertragbaren Krankheiten.
Warum Küssen und
Umarmen ungefährlich ist
So sorglos viele Menschen sind, solange sie in Ungewissheit
leben, so unsicher werden sie, wenn sie einen HIV-Infizierten kennenlernen.
Nicht alle wissen über die Übertragungswege Bescheid. Das HI-Virus wird fast
ausschließlich durch Geschlechtsverkehr (Vaginal-, Anal- oder Oralverkehr)
übertragen. Denn nur im Blut sowie in Samen- oder Scheidenflüssigkeit ist der
Erreger in nennenswerter Menge enthalten. Weitere Infektionsmöglichkeiten sind
gemeinsam benutzte Spritzen, zum Beispiel bei Drogenabhängigen, sowie während
Schwangerschaft oder Stillzeit eine Übertragung des Virus von der Mutter auf
ihr Kind. Kein Risiko besteht hingegen bei normalen Hautkontakten sowie beim
Küssen. Denn der Speichel enthält nur eine sehr geringe Virenkonzentration. Nur
bei Verletzungen im Mund besteht theoretisch ein Infektionsrisiko. Außerhalb
des Körpers stirbt der Erreger sehr schnell ab, weshalb man sich weder im Schwimmbad
noch an gemeinsam benutzten Gegenständen wie Handtüchern oder Besteck anstecken
kann.
mfg Nikita Noemi Rothenbächer
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen