Samstag, 25. August 2012

„Ich wollte doch nur ein normales Leben“


Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!

Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012

Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

„Ich wollte doch nur ein normales Leben“

„Als ich meinem Vater mit zwölf Jahren erzählte, ich wäre lieber ein Mädchen, meinte er, das ginge vorbei.
„Als ich meinem Vater mit zwölf Jahren erzählte, ich wäre lieber ein Mädchen, meinte er, das ginge vorbei. Aber als ich in die Pubertät kam, begann ich, Kleidung meiner Mutter zu tragen. Ich wuchs in einer Religionsgemeinschaft auf, die jedes Abweichen sanktionierte. Dabei wollte ich nur ein normales Leben führen, ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben.

Zum Teil gelang mir das: Ich wurde Ingenieur, war beruflich erfolgreich. Und unter Frauen fühlte ich mich wohl. Meine Freunde wunderten sich, dass ich so viele Frauen kannte, die Frauen wunderten sich, dass ich keine sexuellen Ambitionen hatte. Dann gab es doch eine Ausnahme. Wir heirateten. Von meinen Identitätsproblemen erzählte ich nichts, ich glaubte, sie besiegt zu haben. Die Hoffnung währte nur kurz.

Dann war alles noch schlimmer – ich war verheiratet, es wurden Wünsche an mich gerichtet, denen ich nicht gerecht werden konnte. Wenn meine Frau nicht da war, kleidete ich mich weiblich, wagte Ausflüge an die Öffentlichkeit. Der Wunsch, als Frau gesehen zu werden, war stärker als alle Ängste. Die Trennung war unvermeidlich. Danach gab es für mich kein Halten mehr. Als ich mich meinen Eltern offenbarte, sagte meine Mutter: „Musst du gelitten haben!“ Und schenkte mir ein Kleid. “

Röcke nun auch für Männer erlaubt
Bisher unfair für Transsexuelle? Strikte akademische Kleidervorschriften geändert.

Gleiches Recht für alle - egal ob weiblich oder männlich. Denn künftig dürfen Männer in Röcken und Frauen in Anzügen in den Prüfungen der Universität Oxford sitzen: Die Uni hat die strikten akademischen Kleidervorschriften geändert, nachdem Befürchtungen laut geworden waren, sie könnten gegenüber transsexuellen Studenten unfair sein, berichten britische Medien. Dank der neuen Vorschriften müssen Studenten, die an Prüfungen oder formellen Anlässen teilnehmen, nun nicht mehr geschlechtsspezifische offizielle Kleidung tragen. 

Die alte Kleiderordnung sah vor, dass Studenten einen dunklen Anzug und Socken, schwarze Schuhe, eine weiße Fliege und ein weißes Hemd unter den schwarzen Umhängen tragen mussten. Für Studentinnen sah die Vorschrift einen dunklen Rock oder eine Hose, schwarze Strumpfhosen und Schuhe, eine weiße Bluse sowie eine schwarze Schleife um den Hals vor.

Die neuen Gesetze treten kommende Woche in Kraft. Jess Pumphrey von der Studentenvertretung der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen, sagte der Studentenzeitung "The Oxford", die Entscheidung bedeute für viele Studenten weniger Stress bei Examen. "An Prüfungen werden sich transsexuelle Studenten nun nicht mehr verkleiden müssen, um zu vermeiden, dass sie dafür bestraft werden."


Private Krankenversicherung:
Vom Mann zur Frau

Wann ist eine Person versicherungstechnisch eine Frau und wann ein Mann?
Mit dieser nicht ganz alltäglichen Frage hat sich der Bundesgerichtshof beschäftigt. Ein privater Krankenversicherer wollte einen transsexuellen Mann nach einer Geschlechtsumwandlung zur Frau in den teureren Frauentarif umgruppieren. Die Begründung: Der Versicherte habe sich nach einem operativen Eingriff deutlich dem Erscheinungsbild des weiblichen Geschlechts angenähert.

Der Bundesgerichtshof entschied zugunsten der Versicherten: Weder das Gesetz noch der Versicherungsvertrag geben der Versicherungsgesellschaft die Handhabe, sie in einen Frauentarif umzugruppieren (Az. IV ZR 1/11).

Das Urteil könnte größere Bedeutung haben als auf den ersten Blick vermutet. Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität geht davon aus, dass rund 82 000 Transsexuelle in Deutschland leben.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Das Menschliche

Und Sie wissen nicht, mit was Sie es zutun haben! Doch diese bekommen euch, ein Fakt!

Heute in den TV- Medien, die Massen - Vergewaltigung einer 15 jährigen Schülerin, angeblich "Gastarbeiter bzw. FLÜCHTLINGE auch Poliz...