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Mit Transsexualität
verwandte Begriffe
Transsexualität: primär - sekundär, genuin
Es gibt verschiedene Entwicklungswege zur Transsexualität:
in der Vorgeschichte kann sich sowohl eine von Kindheit an bestehende
Unsicherheit bezüglich des eigenen Geschlechts zeigen, nach Pearson &
Oveseas (1993) primärer Transsexualismus benannt, es kommen
aber auch postpubertäre heterosexuelle transvestitisch-fetischistische
Entwicklungen vor -sekundärerTranssexualismus nach den eben
genannten Autoren. Genuiner Transsexualismus ist ein Synonym für den primären
oder echten Transsexualismus.
Autogynäphilie
Blanchard (1993) bezeichnet mit diesem Konzept die
Bereitschaft von Transsexuellen (besonders von männlichen Transsexuellen und
Transvestiten) sich während autoerotischer Handlungen als Frau zu phantasieren.
Dabei postuliert er ein dimensionales Konzept vonpartieller vs. kompletter
Autogynäphilie. Partiell bedeutet, daß ein Mann sich nur einige
Attribute einer Frau wünscht und davon erregt wird, z. B. die Kleidung. Er kann
sich aber auch trotz männlichem Genital mit den Brüsten einer Frau vorstellen.
Blanchard stellte fest, daß Autogynäphilie hoch positiv mit Transsexualität
korrelliert, d. h. daß ein Mann, der sich in seinen sexuellen Phantasien als
nackte und intakte Frau vorstellt mit größerer Wahrscheinlichkeit auch
transsexuell ist.
Genderdysphorie
Gender dysphoria bedeutet das Unbehagen mit der
eigenen Geschlechtsrolle oder den eigenen geschlechtsspezifischen Merkmalen und
kann sich bis zur Transsexualität entwickeln. Das Konzept wird vor allem dazu
genutzt, Geschlechtsidentitätsstörungen zu bezeichnen, die noch nicht die
Kriterien einer Transsexualität erfüllen. Passagere Formen der Genderdysphorie
können auch im Rahmen von Adoleszenzkonflikten vorkommen, bei Borderline
Persönlichkeitsstörungen, in Krisensituationen, sowie im Rahmen von
schizophrener oder hirnorganischer Psychosen
Transhomosexualität
Mit Transhomosexualität haben Clare & Tully (1989) einen
Begriff eingeführt, der der Tatsache Rechnung zu tragen versucht, daß ein
erheblicher Teil männlicher Transsexueller auch postoperativ mit einer Frau
zusammenleben möchte. Diese sexuelle Orientierung betrifft vor allem die
sekundär Transsexuellen, die vor dem Begehren einer geschlechtsangleichenden
Operation bereits in der Rolle als Mann sexuelle Erfahrungen mit Frauen machen
konnten, manchmal sogar bereits eine Familie gegründet hatten. Nachdem
weibliche Transsexuelle lange Zeit als homosexuell galten und nur einige wenige
Fälle heterosexueller Orientierung bei Frau-zu-Mann-Transsexuellen bekannt
waren, so erfährt man in den letzten Jahren doch häufiger von diesem Phänomen.
Coleman, Bockting und Gooren (1993) konnten allein neun transsexuelle Frauen
vorweisen, die auch postoperativ als Mann in einer quasi-schwulen Beziehung mit
einem Mann leben wollten. Wenn der Anteil transhomosexueller Frauen auch erheblich
geringer ist, als der transhomosexueller Männer, so zeigt es doch, daß die
relative Unabhängigkeit von Geschlechtsidentitätsstörungen und Homosexualität
erklärungsbedürftig ist.
Effeminierte Homosexualität
In der Literatur findet man häufig auch noch den Begriff
der effeminierten Form der Homosexualität, die eine
Differenzierung des männlichen cross-dressers nach seiner
sexuellen Orientierung erlaubt. Nach diesem Konzept hat das Tragen weiblicher
Kleidung für den effeminierten Homosexuellen die Funktion, sexuellen Kontakt zu
einem heterosexuellen Mann zu ermöglichen. In einem solchen Zusammenhang wird
mit Transvestitismus die männlich heterosexuelle Variante des cross-dressing bezeichnet.
Unter F64.1 bezeichnet das ICD-10 den Transvestitismus unter Beibehaltung
beider Geschlechtsrollen.
Dieser Typus, bei dem es sich im
Gegensatz zum Transsexuellen ausschließlich um Männer handelt, unterscheidet
sich von jenen dadurch, daß sein Wunsch nach Angleichung seiner äußeren
Geschlechtsmerkmale an das Geschlecht, das er imitiert, nicht durchgängig und
irreversibel besteht. Das gelegentliche Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung
im Freizeitbereich läßt sich mit seiner sonst gelebten, z. B. beruflichen
Geschlechtsidentität, noch vereinbaren und hat oft eine beruhigende Funktion,
da es dem Abbau von Spannungen dient. Differentialdiagnostisch ist diese Art
des Transvestitismus von dem fetischistischen Transvestitismus zu
unterscheiden, der unter dem Kapitel F65.1 beschrieben wird (F65: Störungen der
Sexualpräferenz). Hier ist das cross-dressing von sexueller
Erregung begleitet. Transsexualität kann sowohl Männer als auch Frauen
betreffen. Die sexuelle Orientierung kann eindeutig homosexuell oder
heterosexuell sein, oder sie ist bisexuell oder noch nicht eindeutig differenzierbar,
da oft eine normale Entwicklung des sexuellen Verhaltens durch die Problematik
erschwert oder behindert wird.
DSM-IV
Etwas abweichend beschreibt die vierte Auflage des
Diagnostic and Statistical Manual der American Psychiatric Association (APA,
1994) den Transsexualismus. Hier wird Wert auf eine ausführliche und
differenziertere Darstellung gegeben, die neben der Symptomatik auch Hinweise
auf die Epidemiologie enthält.
Es werden unterschieden:
Sexuelle Identitätsstörung bei Kindern, sexuelle
Identitätsstörung bei Jugendlichen und Erwachsenen und sexuelle
Identitätsstörung nicht andernorts klassifiziert.
Für die Diagnose einer Störung der Geschlechtsidentität
werden vier Hauptmerkmale postuliert:
A) Identifikation mit dem Gegengeschlecht (nicht nur der
Wunsch der Transformation), B) Unbehagen mit der zugewiesenen Geschlechtsrolle,
C) Ausschluß von Intersexualität und
D) klinisch bedeutsame Belastung oder Nachteile in der
sozialen oder beruflichen Funktionsfähigkeit.
Für jeden dieser Hauptmerkmalsbereiche liegen
Operationalisierungen vor, die eine Art Skala bilden. Eine bestimmte Anzahl von
Untermerkmalen müssen vorliegen, damit die Diagnose gestellt werden kann.
Die nicht andernorts klassifizierte sexuelle
Identitätsstörung umfaßt vorübergehende gender-dysphorische Symptome als
Ausdruck einer Stressreaktion, sowie bei Intersexualität.
Für die Differentialdiagnose wird verwiesen auf den im
Abschnitt Paraphilien aufgeführten Transvestitismus. Im Falle, daß beide
Symptomatiken voll ausgeprägt sind, können beide Diagnosen vergeben werden.
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„Wenn man den Geist nicht so verändern kann, dass er zum
Körper passt, dann sollten wir uns vielleicht dazu
entschließen,
den Körper so zu verändern, dass er dem Geist entspricht.“
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