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Rothenbächer 2012
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Transgender:
Trans
(lateinisch) -> jenseitig und
gender
(englisch) -> soziales Geschlecht
Transgender sind also Menschen, die zeitweise oder dauerhaft
im "jenseitigen" sozialen Geschlecht leben.
Das Wort Transgender wurde 1978 erstmals von Charles
(Virginia) Prince verwendet. Mit diesem Begriff wollte er, weg vom
medizinischen Modell, wie es zum Beispiel von dem deutsch-amerikanischen
Forscher und Endokrinologen Harry Benjamin vertreten und gelehrt wurde,
distanzieren und einen neuen Lifestyle propagieren. Er bezeichnete ursprünglich
mit diesem Wort Menschen, die gegengeschlechtliche Hormone nahmen, sich aber
dennoch keiner Geschlechtsangleichung unterziehen lassen wollten. Menschen, die
ihr Leben "zwischen den Geschlechtern" als besonderen Lifestyle oder
neues queres Lebensmodell betrachteten oder verstanden. Er machte übrigens nie
ein Geheimnis daraus, dass er für Menschen, die sich ihrem wahren Geschlecht
operativ und hormonell angleichen ließen, keine Sympathien hegte. Menschen wie
Charles Prince gibt es übrigens auch heute noch.
Nach und nach wurde diese konstruierte Begrifflichkeit
"Transgender" dann verheerender Weise von verschiedensten
Organisationen und selbsternannten "Fachleuten" adaptiert, bis diese
Bezeichnung schlussendlich als Oberbegriff für alles herhalten musste, was
zwischen den Geschlechtern zu stehen scheint. Vom Transvestiten bis zur
Drag-Queen oder dem Damenwäschefetischisten, sie alle nennen sich heutzutage
Transgender.
Menschen, die vom Harry Benjamin Syndrom (echter
Transsexualismus) betroffen sind, lehnen diese schwammige Begrifflichkeit
verständlicherweise ab. Sie gehören in diesen Topf schlichtweg nicht rein. Ein
Mensch, der mit HBS geboren wurde, ist von der geschlechtlichen Gehirnkodierung
her bereits seit Geburt weiblich oder männlich, nicht mehr und nicht weniger!
Das Harry Benjamin Syndrom (echter Transsexualismus) sucht man sich nicht als
Lebensmodell aus. Mit HBS wird man bereits geboren! Zahlreiche Hinweise, Abhandlungen,
Studien und Forschungsergebnisse, die es bisher zu diesem Thema gibt, belegen,
dass HBS in erster Linie ein kongenitales, pränatal entstandenes körperliches
Problem ist.
Betroffene Menschen, die das Unglück hatten, als Frauen oder
Männer mit gegengeschlechtlichen Genital-, wie auch anderen körperlichen,
gegengeschlechtlichen Fehlentwicklungen in diese Welt geboren worden zu sein,
können keine Transgender sein. Es geht diesen Menschen nicht darum, im
"jenseitigen sozialen Geschlecht" oder einer „jenseitigen Identität“
(Transidentität) leben zu wollen. Nein, ganz im Gegenteil, die davon
betroffenen Menschen wollen in ihrem richtigen, authentischen, stimmigen
sozialen Geschlecht leben und nicht in einem "Jenseitigen"!
Zumindest betroffene Menschen, die wirklich
"angekommen" sind, leben in der Regel in ihrem richtigen,
angestammten, authentischen, ihrem Gehirngeschlecht entsprechendes soziales
Geschlecht. Diese Frauen und Männer haben ihr soziales Geschlecht nie geändert,
geschweige denn gewechselt. Vielmehr sind viele dieser betroffenen Menschen
oftmals seit frühester Kindheit durch Erziehung und gesellschaftlichen Druck,
wie auch Zwang, in eine völlig falsche, für sie absolut unwirkliche, unstimmige
und unpassende geschlechtliche Sozialisation gedrängt und gezwängt worden,
bevor sie sich endlich wieder aus dieser falschen, anerzogenen, zwanghaft
auferlegten und aufgedrängten Umklammerung befreien konnten. Mangels
Früherkennung und Verständnis, wie auch fehlender Förderung, haben nämlich
leider nur wenige Betroffene das Glück, sich seit frühster Kindheit frei,
ungezwungen und offen, ihrem Gehirngeschlecht entsprechend entwickeln zu
dürfen. Vielmehr wurden die Betroffenen fast immer in eine für sie komplett
falsche, "jenseitige" Sozialisation gedrängt, die sie spätestens mit
ihrer Angleichung abstreifen. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu
Transgendern!
Ein Mensch, der zeitweise oder dauerhaft sein soziales
Geschlecht wechselt, weil er es nicht bindend findet oder sonst gerne damit
kokettiert, irgendwelche Geschlechtergrenzen aufbrechen zu wollen, würde man
wohl als Transgender bezeichnen dürfen. Ein Mensch hingegen, der die ihm
oftmals seit frühester Kindheit aufgedrängte, aufgezwungene, anerzogene,
falsche geschlechtliche Sozialisation abstreift, um auch endlich seinem
Gehirngeschlecht entsprechend in seinem authentischen, richtigen sozialen
Geschlecht leben zu dürfen, kann beim besten Willen kein Transgender sein. Das
gibt der Wortstamm dieser Begrifflichkeit noch nicht einmal her. Das ist auch
einer der Gründe, weshalb diese Begrifflichkeit von betroffenen Menschen
weltweit als für sie nicht bezeichnend abgelehnt wird. Schon aus Respekt davor,
wäre es nicht korrekt, diese Menschen als Transgender zu bezeichnen.
Diese Differenzierung soll aber absolut wertfrei verstanden
werden. Es gibt weder eine Rangordnung noch ein "Besser" oder
"Schlechter" zwischen den vielen Gruppierungen, Problematiken,
Syndromen, wie auch Beweggründen, die teilweise verschiedener/unterschiedlicher
nicht sein könnten. Wer sich gerne als Transgender bezeichnet, darf das gerne
machen. Wenn sich jemand anhand dieser Bezeichnung jedoch falsch oder nicht
richtig beschrieben und verstanden fühlt, weil es schlichtweg nicht auf sie/ihn
zutrifft, muss das natürlich ebenso respektiert werden. Alles andere könnte als
Diskriminierung gewertet werden.
Und hier nochmals das Ganze kurz zusammengefasst:
Ein Mensch, der zum Beispiel zeitweise oder dauerhaft in die
gegengeschlechtlich soziale Rolle "hinüber" wechselt (mit oder ohne
körperliche Teil-Angleichungen), könnte man durchaus als Transgender
bezeichnen. Ein Mensch hingegen, der das Pech, beziehungsweise das Unglück
hatte, mit gegengeschlechtlich entwickelten Genital-, wie auch anderen
körperlich gegengeschlechtlichen Fehlentwicklungen geboren worden zu sein, kann
kein Transgender sein. Vielmehr handelt es sich dabei um einen Mensch, der
aufgrund seiner sichtbaren, gegengeschlechtlichen Genital- und
gegengeschlechtlich entwickelten körperlichen Fehlentwicklungen einem falschen
Geschlecht zugewiesen/zugeordnet wurde (Hebammengeschlecht). Daraus resultiert
dann oftmals eine anerzogene, aufgezwängte und von den Betroffenen als falsch
empfundene Geschlechtsrollensozialisation, aus der sich die betroffenen
Menschen erst wieder befreien müssen. Manche brauchen dafür Jahrzehnte. Das
macht diese Menschen aber mitnichten zu Transgender. Nach der Befreiung und dem
Ablegen ihrer falschen, anerzogenen Geschlechtsrollensozialisation, verwandeln
sie sich also nicht etwa auf wundersame Art und Weise zu Transgendern, sondern
leben vielmehr in ihrem richtigen, authentischen, sozialen Geschlecht. Das ist
ein gewaltiger Unterschied!
Von diesen betroffenen Menschen wird für gewöhnlich eine
ganzheitlich körperliche Geschlechts- und Genitalangleichung angestrebt, mit
der das Leid (Leidensdruck), unter anderem ausgelöst durch diese schmerzlich
empfundene Diskrepanz zwischen dem unpassend entwickelten Körper und dem
eigentlichen Gehirngeschlecht (Gehirn, Seele, Identität, für diejenigen, die
solche Wortumschreibungen bevorzugen), in vielen Fällen überwunden werden kann
und die Betroffenen so ein normales, unauffälliges Leben als Frauen oder Männer
führen lässt. Diese Menschen sind keine Transgender, sondern Frauen und Männer,
bestenfalls mit einem angeborenen Handicap, aber nicht mehr und nicht weniger!
Wir sind keine Transgender - HBS (echter Transsexualismus)
hat überhaupt nichts damit zu tun!
Wir sind nicht krank oder gestört - Man erkrankt nicht an
HBS (echte Transsexualität), sondern wird damit geboren!
Wir sind keine Modeerscheinung - HBS (echter
Transsexualismus) ist keine Lebensart, kein neuer Lifestyle, kein queres
Lebensmodell!
Wir ändern unser Geschlecht nicht – Wir wurden bereits als
das geboren, was wir sind, als Frauen und Männer. Betroffene Frauen und Männer,
die mit HBS (echter Transsexualismus) geboren wurden, lassen lediglich
gegengeschlechtlich entwickelte, körperliche Fehlentwicklungen
korrigieren/angleichen. Es handelt sich dabei also nicht etwa um eine
„Geschlechtsumwandlung“, sondern um äußerliche Anpassung/Angleichung durch
hormonelle und chirurgische Geschlechts- und Genitalangleichende Eingriffe.
Das Harry Benjamin Syndrom (echter Transsexualismus) ist ein
neuro-biologisch, medizinisch erklärbarer, angeborener Zustand, ein
körperliches Problem. Aus Sicht der Betroffenen dennoch mit eindeutiger
geschlechtlicher Zuordnung, bei einer Frau trotz männlich-körperlicher
Geschlechtsmerkmale oder bei einem Mann trotz weiblich-körperlicher
Geschlechtsmerkmale. HBS (echter Transsexualismus) ist keine (Trans-)Identität.
Ein betroffener Mensch (HBS) strebt in der Regel ein Leben innerhalb einer
zweigeschlechtlichen Geschlechterordnung an.
Menschen, die mit HBS (echter Transsexualismus) geboren
wurden, gehören weder zum dritten Geschlecht, noch stehen sie zwischen den
Geschlechtern. Wir sind ganz normale Frauen und Männer. Demnach ist es
verständlicherweise auch unser innigster Wunsch, unser Bedürfnis und unser
Anspruch, als solche leben zu dürfen, ohne beständig von anderen Gruppierungen,
die nichts mit unserer Problematik zu tun haben, für ihre Zwecke vereinnahmt zu
werden. Mit dem Harry Benjamin Syndrom wird man geboren, man hat es sich nicht
ausgesucht. Mit einem bunten, queren Lebensmodell hat HBS jedenfalls nichts zu
tun. Wir brauchen und wollen keine Stempel oder Schubladen, die man uns
ungefragt aufdrückt oder in die man uns steckt. Wir sind einfach nur Männer und
Frauen. Nicht mehr und nicht weniger!
Nochmals:
Die strikte gesunde Trennung, Differenzierung und Abgrenzung
zu Transgendern soll nicht als Ausgrenzung und Intoleranz verstanden werden.
Nur weil Betroffene es ablehnen, von Transgendern ungefragt zu Transgendern
erklärt zu werden, heißt das noch lange nicht, dass man etwas gegen Transgender
hätte oder sich gar als was Besseres sieht.
Ein Mensch, der mit dem Harry Benjamin Syndrom geboren wurde
(echter Transsexualismus), ist kein Transgender!
Transidentität:
Trans (lateinisch) -> jenseitig, darüber hinaus
Idem (lateinisch)
-> derselbe, dasselbe, der gleiche
Übersetzt könnte mit Transidentität eine
"jenseitige" Identität gemeint sein.
Ähnlich wie mit der Begrifflichkeit Harry Benjamin Syndrom,
wollte man mit dieser Bezeichnung ursprünglich ebenfalls den medizinischen
Terminus Transsexualismus ablösen, zumal die Begrifflichkeit
"Transsexualität" fälschlicherweise leider oftmals mit einer
sexuellen Problematik oder gar mit einer sexuellen Präferenz in Verbindung gebracht
wird. In der Tat zieht der einfache Normalbürger, der sich noch nie mit der
Thematik, beziehungsweise Problematik befasst hat, gerne eine solche
Querverbindung ins “Sexuelle”, obwohl das Wörtchen “Sex” im Wortstamm von
Transsexualismus eigentlich nichts mit körperlicher Liebe zu tun hat, sondern
ursprünglich vom Englischen abstammt und nichts anderes als “körperliches
Geschlecht” bedeutet.
So erfanden einige Menschen also die Bezeichnung
“Transidentität” und versuchten diese neue Begrifflichkeit anderen Menschen,
die mit einer körperlichen Problematik geboren wurden, aufzuzwängen, ohne sich
jemals Gedanken darüber gemacht zu haben, ob man sich als betroffener Mensch
mit dieser neuen Begrifflichkeit überhaupt richtig bezeichnet und beschrieben
fühlt.
Weshalb aber ist es falsch einen Menschen, der mit
gegengeschlechtlich entwickelten Körper- und Geschlechtsmerkmalen geboren
wurde, als Transident oder transidenten Menschen zu bezeichnen?
Im sozialpsychologischen Sinne versteht man unter Identität
zum Beispiel die Kombination der Merkmale, anhand deren sich ein Individuum von
anderen unterscheidet. Das erlaubt den Menschen eine eindeutige
Identifizierung. Auf die Geschlechtsidentität bezogen ist das bei Menschen, die
mit dem Harry Benjamin Syndrom (echter Transsexualismus) geboren wurden, die
Identifikation als Frau oder Mann, trotz gegengeschlechtlich entwickelten
Körper- und Geschlechtsmerkmalen, was für die Betroffenen jedoch in erster
Linie ein körperliches Problem darstellt und kein Identitätsproblem! Wer diese
Frauen und Männer jedoch als Transidente bezeichnet, zweifelt diese eindeutig
weibliche oder männliche Identifikation an, beziehungsweise konstruiert aus der
reellen Diskrepanz zwischen ihrer eindeutigen Identität (Frau oder Mann) und
dem unpassenden, gegengeschlechtlich entwickelten Körper ein
Identitätsprobleme. Aus einer körperlichen, angeborenen Problematik wird also
ein Identitätsproblem konstruiert. Das ist nicht korrekt!
Außerdem stärkt und zementiert die falsche Bezeichnung
Transidentität die teilweise längst überholten Thesen, dass Menschen, die mit
gegengeschlechtlich entwickelten Körper- und Geschlechtsmerkmalen geboren
wurden, generell geschlechtsidentitätsgestörte Menschen sind, beziehungsweise
es sich bei der Problematik um ein Identitätsproblem handeln würde. Denn, wenn
sich Betroffene schon selbst als "Transident" bezeichnen, sind sie
das wahrscheinlich ja auch. Mit der Begrifflichkeit Transidentität stärkt man
also diejenigen Menschen, für die wir schon seit Jahrzehnte verrückte Frauen und
Männer sind.
Es ist deshalb enorm wichtig, zwischen Menschen, die das
schreckliche Pech hatten, mit gegengeschlechtlich entwickelten Körper- und
Geschlechtsmerkmalen geboren worden zu sein und Menschen mit einem
Geschlechtsidentitätsproblem (GID / Gender identity disorder) ordentlich zu
unterscheiden. Ein Mensch, der mit dem Harry Benjamin Syndrom (echtem
Transsexualismus) geboren wurde, hat kein Identitätsproblem, sondern ein
körperliches Problem. Ein Mensch, der mit HBS geboren wurde, kann also gar kein
transidenter Mensch sein, denn das körperliche Problem eines Menschen, der mit
gegengeschlechtlich entwickelten Körper- und Geschlechtsmerkmalen geboren
wurde, hat nichts mit seiner klaren, eindeutigen Identität als Frau oder Mann
zu tun. Diese Menschen sind nicht gestört oder verrückt. Sie sind nicht
Transident!
Als betroffener Mensch stelle man sich einfach mal folgende
Fragen:
Habe ich ein (Geschlechts-)Identitätsproblem oder leide ich
unter einem körperlichen Problem? Bei einem Identitätsproblem spräche
eigentlich nichts dagegen, sich auch weiterhin als "Transident" zu
bezeichnen. Für Menschen, die jedoch mit einem körperlichen Problem geboren
wurden, trifft diese Bezeichnung schlichtweg nicht zu. Für Menschen, die mit
der echten transsexuellen körperlichen Problematik geboren wurden, wird deshalb
der neue medizinische Terminus " Harry Benjamin Syndrom"
vorgeschlagen, zumal man mit dieser neuen Bezeichnung auch gleich jeglicher
unglücklichen Vereinnahmung der Porno- und Sexindustrie einen Riegel
vorschieben könnte. Denn die Begrifflichkeit Harry Benjamin Syndrom dürfte,
ganz im Gegensatz zu den Begriffen Transsexualität und Transidentität, für
diese Leute beim Werbe- und Kundenfang nicht mehr wirklich interessant sein.
Nochmals kurz auf den Punkt gebracht:
Ein Mensch, der mit
dem Harry Benjamin Syndrom (echter Transsexualismus) geboren wurde, ist
nicht Transident!
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