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Der Junge, der ein Mädchen sein musste
Hallo meine Lieben meine Damen und Herren, in der Vergangenheit haben wir hier schon über Dr.Moneye geschrieben, für meine Begriffe das was geschildert wurde war und ist Schrecklich!
Leider hat sich nun auch der Bruder besser der Zwillingsbruder durch Selbstmord das Leben genommen!
Hier der Bericht hoffe Ihr Teilt meine Meinung, nicht Dr. Moneye dürfte für seine Menschen verachtende Forschung ausgezeichnet werden, wie Er wurde sondern diesen Zwillingsbrüdern müsste ein Denkmal gesetzt werden!
In diesem Sinne da es keiner gemacht hat, Setzen wir Ihnen hier in diesem Blog das Denkmal!
David Reimer
sollte dem Sexualforscher John Money als Beweis dienen, dass
geschlechtsspezifisches Verhalten keine Frage der Natur sei, sondern eine Frage
der Erziehung. Das Experiment endet als Fiasko: David hat sich mit 38 Jahren
das Leben genommen.
Vancouver -
"Ich habe überlebt." Mit diesem Satz hatte sich der Kanadier David
Reimer immer wieder selbst zu überzeugen versucht. Davon, dass ihn ein zwölf
Jahre dauerndes Experiment im Dienste einer Wissenschaft nicht hat umbringen
können.
David
Reimer, als Knabe geboren, wurde nach einer missglückten Operation als Mädchen
aufgezogen. Er und sein eineiiger Zwillingsbruder Brian sollten Jahre dem
renommierten amerikanischen Sexualwissenschaftler John Money als Beweis dafür
dienen, dass geschlechtsspezifisches Verhalten keine Frage der Natur sei,
sondern eine Frage der Erziehung, der Prägung.
Das einst
hochgelobte Experiment endete als Fiasko für die Wissenschaft. Von Anfang an
aber war es eine Tragödie für David Reimer. Nun hat nach vielen Jahren des
Kampfes um sein wahres Ich das Trauma seiner Kindheit über seinen Lebenswillen
gesiegt: Er hat sich mit 38 Jahren in seiner Heimatstadt Winnipeg das Leben
genommen. Zwei Jahre, nachdem auch sein Bruder Selbstmord begangen hatte.
Kanadas
große Zeitungen haben von Reimers Tod auf den Titelseiten berichtet. Er war
auch international bekannt geworden, nachdem der New Yorker Journalist John
Colapinto vor vier Jahren David Reimers Biographie veröffentlicht hatte. Zudem
gibt es auch einen Film über sein Schicksal.
Das nahm
seinen Lauf, als Bruce, wie ihn seine Eltern zunächst nannten, im Alter von
acht Monaten ins St. Boniface Hospital von Winnipeg gebracht wurde.
Wegen einer
Vorhautverengung war ein kleiner Eingriff notwendig geworden. Bei der
Beschneidung kam jedoch ein defektes Elektrogerät zum Einsatz - zu viel Strom
verbrannte den Penis des Babys. Das verkohlte Geschlechtsteil fiel
stückchenweise buchstäblich ab.
Die Eltern
waren verzweifelt. Zufällig sahen sie im Fernsehen den amerikanischen
Sexualforscher John Money von der Johns Hopkins Universität in Baltimore, und
wandten sich ein Jahr nach der desaströsen Operation an ihn.
Money galt
als Koryphäe seines Fachs. Er vertrat die These, das geschlechtsspezifische
Verhalten sei allein ein Produkt der Sozialisierung und nicht genetisch
festgelegt.
Demzufolge
könne ein Kleinkind bis zum Alter von 18 Monaten zu jeder sexuellen Identität
erzogen werden.
Die These
wurde in den siebziger und achtziger Jahren begeistert aufgenommen, von
Wissenschaftlern - und vor allem in der noch jungen Frauenbewegung: Es galt zu
untermauern, dass traditionelle Frauenrollen nicht biologisch bestimmt sind.
In Bruce und
seinem identischen Zwillingsbruder Brian als Vergleichsobjekt sah Money die
ideale Chance, seine These zu beweisen. Der Psychologe überzeugte die
blutjungen Eltern, Bruce als Mädchen aufzuziehen.
"Ich
sah zu John Money auf wie zu einem Gott", berichtete die Mutter der
Zwillingsbrüder später. Bruce war 22 Monate alt, als seine Hoden operativ
entfernt wurden, von da an wurde er als "Brenda" aufgezogen. Money
verbot den Eltern, ihrer "Tochter" zu sagen, dass sie als Junge
geboren wurde.
Aber Brenda
rebellierte früh gegen ihre weibliche Identität. Sie benahm sich wie ein Junge,
verteidigte ihren Bruder gegen andere, pinkelte im Stehen, wollte keine Puppen,
sondern die Spielzeugautos des Bruders.
Brenda wurde
eine unglückliche Außenseiterin, die Mitschüler verspotteten sie, sie blieb
sitzen. Die ganze Familie litt unter dem dunklen Geheimnis: Der Vater begann zu
trinken, die Mutter wurde depressiv, der Bruder gewalttätig, und Brenda war
suizidgefährdet. Der Arzt John Money dagegen verkaufte der Welt unterdessen
sein medizinisches Experiment als Erfolg und wurde dafür gefeiert.
Erst 1997
enthüllte Moneys Rivale, der Arzt Milton Diamond von der Universität von
Hawaii, den Fehlschlag dieses am lebenden Objekt vorgenommenen Versuchs und
beschrieb Brendas Kindheit der Verwirrung und Erniedrigung.
Je älter sie
wurde, umso mehr widersetzte Brenda, sich den häufigen Besuchen bei Money in
Baltimore, wehrte sich gegen entwürdigende Behandlungen und Untersuchungen,
deren Sinn beide Kinder nicht verstanden.
Brenda
wollte sich keine künstliche Vagina einsetzen lassen, nahm aber auf Anweisung
Moneys Hormone, damit ihr ein Busen wuchs. Ihre seelische Not wurde so
offenkundig, dass Vater Reimer endlich die Wahrheit sagte.
Die
14-jährige Brenda reagierte erleichtert: Plötzlich ergab alles Verworrene Sinn.
Sie nahm sogleich eine männliche Identität an, nannte sich fortan David - wegen
des Kampfes von David gegen Goliath. David ließ sich die Brüste wegoperieren
und einen künstlichen Penis aus Muskeln und Knorpel des Unterarms
rekonstruieren.
David Reimer
heiratete schließlich eine Frau mit drei Kindern. Er arbeitete in einem
Schlachthaus und bastelte an seinem Auto herum. Doch die Schatten des
Missbrauchs in seiner Kindheit ließen ihn nicht los.
Davids Frau
Jane trennte sich nach zehn Jahren von ihm, er verlor seine Stelle und viel
Geld bei Fehlinvestitionen. David Reimer hat sich, wie erst zwei Wochen später
bekannt wurde, am 4. Mai umgebracht. Auf der Beerdigung sagte seine Mutter
Janet: "Er war ein Held - er hat es den Ärzten gezeigt."
John Money,
heute 83 und emeritierter Professor, hat sich stets geweigert, Journalisten
einen Kommentar zu seinem Experiment zu geben.
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