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Bearbeitet von Nikita Noemi
Rothenbächer 2012
Bitte kopiert den Link und gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
"Trans ist
keine Krankheit, sondern ein Menschenrecht"
Beim weltweiten Aktionstag gegen die Pathologisierung von
Transsexuellen wurde auch auf die steigende transphobe Gewalt hingewiesen.
Am 20. Oktober fand der Internationale Aktionstag gegen die
Pathologisierung von Transmenschen statt.
In über 30 Ländern rund um den Globus gab es Aktionen vom Infostand bis
zu Demonstrationen.
Das Berliner Bündnis "Stopp
Trans-Pathologisierung" organisierte eine Kundgebung vor dem Institut für
Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité unter der Parole "Trans ist keine
Krankheit, sondern ein Menschenrecht".
Die Aktivisten wenden sich dagegen, dass Menschen, die das
ihnen zugeordnete Geschlecht nicht akzeptieren, in diagnostischen Handbüchern,
die Ärzten und Psychologen als Grundlage dienen, in die Kategorie Störungen der
Geschlechtsidentität eingeordnet werden.
Weltweit setzen sich Transmenschen für die vollständige
Streichung der Kategorie aus dem Handbuch ein.
Besondere Kritik übt das
Bündnis an Professor Klaus Beier, der an dem Institut für Sexualwissenschaft
lehrt.
Es wirft dem Mediziner vor, die Pathologisierung eines
11jährigen Kindes vorangetrieben zu haben, das das ihm zugewiesene männliche
Geschlecht nicht akzeptiert und dabei von der Mutter unterstützt wird
(Geschichte vom "Jungen, der ein Mädchen sein wollte"). Der
Sorgerechtsstreit um Alex, wie das Kind in den Medien genannt wurde, seine
mögliche Zwangseinweisung in die Jugendpsychiatrie und eine damit verbundene
Behandlung hin zu einem geschlechtskonformen Verhalten als Junge sorgten Ende
März für Diskussionen.
Beier und die Charité hatten damals
allerdings bestritten, das Kind gegen seinen erklärten Willen oder den
erklärten Willen der Mutter aufzunehmen.
Wir haben in diesem Blog mehrmals Berichtet!
Zunahme von
transphober Gewalt
Transgender-Aktivisten sehen auch einen
Zusammenhang zwischen der Pathologisierung von Transmenschen und der Zunahmen
von Gewalt gegen Transmenschen. So heißt es in einer Pressemeldung von
Transinterqueer und http://trans-weib.blogspot.de/
"In den letzten Jahren ist in vielen Ländern ein
Anstieg transphober Gewalt zu beobachten. Forschungen zeigen, dass 2009 bereits
an jedem zweiten Tag der Mord an einer Trans-Person berichtet wurde. In 2008
liegt für jeden dritten Tag eine Meldung vor."
Rechtzeitig zum Aktionstag ist im Verlag AG Spaak ein
Büchlein unter dem Titel "Stop Trans*-Pathologisierung" erschienen.
Der im Untertitel "Berliner Beiträge für eine internationale Debatte"
vertretene Anspruch wird auf den knapp 100 Seiten eingelöst. In den kurzen
Kapiteln, wird ein guter Einstieg in die Thematik geliefert.
Soziale Folgen der
Ausgrenzung
Ein besonderer Stellenwert wird in dem Buch auf die sozialen
Aspekte gelegt, was sicher auch darin liegt, dass die Herausgeberin Anne Allex
seit vielen Jahren in der Erwerbslosenbewegung aktiv ist und den Arbeitskreis
"Marginalisierte gestern und heute" mitbegründet hat. In ihrem
Beitrag zeigt sie die sozialen Folgen der Pathologisierung auf:
"Trans*-Menschen gehören zu einer der am meisten
diskriminierten Populationen in Europa. Ihre Erwerbslosenquote ist signifikant
höher als beim Rest der Gesellschaft. Sie haben keine Aussicht auf eine der
Ausbildung entsprechende Arbeit. Sie sind überwiegend arm und sozial
ausgegrenzt."
Die Zuschreibung der
Geschlechtsidentitätsstörung führt dazu, dass Transmenschen bei den Jobcentern
und Arbeitsagenturen in die Kategorie "erwerbsunfähig" eingeordnet
und ausgesteuert werden.
Dass aber bedeutet ein Leben am Rande des Existenzminimums.
"Landen Erwerbslose nach solchen Feststellungsverfahren in einer kleinen
Erwerbsminderungsrente oder in der Sozialhilfe, hat das schwere, dauerhafte
Folgen für ihren künftigen Lebensstandard und ihre Lebensqualität",
beschreibt Allex die soziale Realität, die nicht nur viele Transmenschen tangiert.
So werden in den letzten Jahren immer häufiger ALG
II-Berechtigte von den Jobcentern zur Erstellung eines psychologischen
Gutachtens aufgefordert. Zu den Begründungen gehört auch eine häufige
Krankschreibung vor oder Entlassungen aus Eingliederungsmaßnahmen.
Viele möchten die Augen vor dieser Diskriminierung
schließen, jedoch“ Dank“ einiger Aktivisten wird es ein Tema sein was uns auch
in das Jahr 2013 begleiten wird!
Veränderungen können eintreten, jedoch
auch nur mit der Unterstützung und dem Wohlwollen von euch, Ihr welche euch
Gesellschafft schimpft!
Jedoch die meisten dann nur von Hören
und Sagen mitreden über Thematiken welche Ihnen ansonsten sehr Fern erscheinen!
Jedoch das Denken das morgen oder übermorgen
einer deiner Familie davon Betroffen sein könnte, das ist zu weit gegriffen,
jedoch wenn es doch so sein sollte!
Für eure Hilfe ein Dankeschön und
guten Rutsch ins 2013
Wenn ich gefragt werde, ob mir
http://trans-weib.blogspot.de/ 10 Euro wert ist, dann sage ich: Ja, klar!
Für mich ist
http://trans-weib.blogspot.de/ ganz oft der erste Anlaufpunkt. Ich halte die
Artikel für ausgewogen und oft deutlich besser als Informationen auf anderen
Webseiten. Wenn ich mich über ein Thema informieren will und dabei auf einer
Seite lande, die ich nicht kenne, dann weiß ich erst mal nicht, wie ich sie
einschätzen soll. Ist diese Seite seriös? Soll ich ihr vertrauen? Bei
http://trans-weib.blogspot.de/ habe ich
diesen Vorbehalt nicht.
Ich habe da mittlerweile ein
Grundvertrauen entwickelt.
Während der letzten Spendenkampagne
habe ich natürlich den Spendenaufruf des http://trans-weib.blogspot.de/ Nikita
Noemi Rothenbächer ein paar Mal gesehen:
Beim ersten Mal hab ich nicht
reagiert. Beim zweiten Mal überlegte ich: Eigentlich wäre es nur richtig zu
spenden. Und beim dritten oder vierten Mal habe ich mir dann gedacht: Nun
spende halt endlich!
Weil mir
http://trans-weib.blogspot.de/ viel wert ist, wollte ich etwas tun - und so ein
kleiner Betrag tut mir nicht weh. Spenden ist eine einfache Art, sich für
Freies Wissen zu engagieren.
Bei http://trans-weib.blogspot.de/
gibt es tausende Freiwillige, die sich ohne finanzielle Gegenleistung sehr viel
Arbeit mit dem Einstellen und Bearbeiten von Artikeln machen. Dazu gibt es
Leute, die sich organisatorisch darum kümmern, dass das Projekt läuft, und
schließlich gibt es eine sehr große Anzahl von Leuten, die
http://trans-weib.blogspot.de/ nutzen.
Im Vergleich zu Facebook, Google und
Co., die mit Ihren Webseiten Geld verdienen, ist die Zahl dieser Helfer sehr
klein. http://trans-weib.blogspot.de/ wird als öffentliches Gut angesehen, so
wie die Straße, auf der ich fahre: Ich benutze sie, ohne weiter darüber
nachzudenken. Doch selbst für staatlich finanzierte öffentliche Güter zahle ich
Steuern.
Spenden Sie 10 €, 25 €, 100 € oder wie
viel Sie aufwenden können, um http://trans-weib.blogspot.de/ zu unterstützen.
Postbank Konto Nr. 542334469-
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