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Rothenbächer 2012
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vor, einer Minderheit anzugehören!
Wenn wir über
Transsexualität sprechen, sprechen wir erst einmal nicht von Geschlechtsrollen.
Wenn wir von
Transsexualität sprechen, sprechen wir nicht von Geschlechtsumwandlungen. Wenn wir
von Transsexualität sprechen, sprechen wir von Menschen, die zu den Menschen
gehören, die mit einer geschlechtlichen Besonderheit geboren werden – nämlich von Mädchen, die mit Penis und Hoden
und mit xy-Chromosomensatz geboren werden und von Jungs, die mit Vagina und mit
xx-Chromosomensatz auf die Welt kommen.
Unser Wissen über
geschlechtliche Variationen sagt uns, dass transsexuelle Menschen in der Natur
existieren. Daraus schließen wir, dass die Selbstaussage transsexueller
Menschen über ihr Geschlecht wahr ist. Wir schließen außerdem daraus, dass kein
Mensch auf dieser Welt das Recht dazu hat diese Wahrheit an zu zweifeln, oder
transsexuelle Menschen per Gesetz oder medizinischer Definition als biologisch
nicht-existent oder widernatürlich zu definieren.
Trotzdem
sieht die Realität bei transsexuellen Menschen heute noch anders aus - ihr
Wissen über ihr Geschlecht, das sich durch Aussagen wie "Ich bin ein
Mädchen" oder "Ich bin ein Junge" ausdrückt, wird immer noch als
psychische Störung betrachtet und als ebensolche der Öffentlichkeit verkauft.
Es wird von
so genannten „Geschlechtsumwandlungen“ erzählt und behauptet, dass z.B. ein
transsexuelles Mädchen vom „geschlechtsidentitätsgestörten Jungen“ per
Operation (und Änderung von Rollenstereotypen) zum „Mädchen wird“, anstatt ihr eigentliches
ursprüngliches Geschlecht anzuerkennen.
Transsexuelle
Menschen sind Menschen, die im falschen Körper geboren wurden.
Dies wurde bereits durch mehrere
wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Dennoch gelten transsexuelle
Menschen rechtlich und medizinisch nach wie vor als psychisch gestört und sind Opfer
von Vorurteilen und religiös-extremistischen Vorstellungen.
1995 konnten Forscher zum ersten Mal
nachweisen, dass transsexuelle Frauen tatsächlich Frauen sind, weil sie ein
anatomisch weibliches Gehirn haben. Weitere Hirnforschungen konnten zeigen, dass
die Gehirne transsexueller Frauen nicht nur anatomisch weiblich waren, sondern
auch wie weibliche Gehirne funktionierten.
Die
wissenschaftliche Geschlechterforschung ist sich inzwischen sicher, dass
das Wissen um das eigene Geschlecht vor
der Geburt festgelegt wird und nach der Geburt nicht mehr veränderbar ist,
weshalb Transsexualität nicht therapierbar ist.
Wir fordern
die WHO auf, Transsexualismus aus dem F-Teil des ICD zu entfernen um klar zu stellen,
dass transsexuelle Menschen nicht länger zwangspathologisiert und für psychisch
gestört erklärt werden dürfen.
Die WHO
sollte die internationalen Psychologen- und Psychiaterverbände darauf
hinweisen, dass eine Zwangspathologisierung transsexueller Menschen gegen
Menschenrechte verstößt.
Die WHO
sollte insbesondere die APA, die American Psychiatrists Association,
auffordern, den Begriff „„Geschlechtsidentitätsstörung“ oder „Genderdysphorie“
aus dem DSM ersatzlos zu streichen und die Menschenrechtsverletzungen an
transsexuellen Menschen nicht länger zu betreiben. Zudem sollte die WHO darauf
hinweisen, dass Transsexualität primär nichts mit Geschlechtsrollen zu tun hat,
sondern per se existent ist.
Jedoch
sagt die Wissenschaft die Medizin und deren Ärzte!
"Transsexualität
ist die schwerste Form der Geschlechtsidentitätsstörungen. Der Ursprung des
Transsexualismus ist noch immer ungeklärt und Gegenstand teils heftiger
Kontroversen innerhalb der medizinischen Fakultäten. Nichts desto trotz besteht
Einigkeit darüber, dass es sich hier um ein gravierendes Störungsbild mit
Krankheitswert handelt.
Psychotherapeutische
Behandlungsversuche zur Rückführung der Geschlechtsidentität auf das
Geburtsgeschlecht scheitern regelmäßig, so dass bei gesicherter Diagnose die
operative und hormonelle Geschlechtsumwandlung letztlich die einzige Maßnahme
darstellt, um den Patienten ein ausgeglichenes Leben in Selbstidentifikation zu
ermöglichen."
Nach
"J. Bancroft" ist die sexuelle Identität ein wichtiger Bestandteil
der allgemeinen und persönlichen Identität und des Selbstbildes, die deshalb
stabil sein muß, um das Wohlbefinden eines Menschen sicher zu stellen. Er sieht
es daher als sehr belastend an, wenn man nicht weiß welche Art von Mensch man
eigentlich ist.
Noch
belastender wird die Situation jedoch, wenn man begriffen hat, dass Körper und
Geist nicht miteinander harmonieren.
Da diese
Belastungen ein krankheitswerter Zustand sind, hat die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den International Classifikations of
Diseases ICD 10, Transsexualität unter der Kennung F 64 als behandlungswerte
Krankheit eingestuft. (F 64.0 =.Erkennen der Störung in der Adoleszenz und im
Erwachsenenalter, F 64.2 =Störung bereits im Kindesalter erkannt.)
Transsexualität,
(intensiver Wunsch und die Überzeugung dem anderen Geschlecht anzugehören.)
Das Wort
vermittelt den Eindruck als handle es sich dabei um eine sexuelle Spielart. Es
läßt im unbedarften Mitmenschen die Vorstellung aufkommen, der/die Betroffene
fände mit der "Lust auf das andere Geschlecht" eine sexuelle
Alternative, lebe damit eine "Perversion" aus.
Diese
Betrachtungsweise ist jedoch zu oberflächlich, vermittelt ein vollkommen
falsches Bild und führt zu den allgemein bekannten Missverständnissen.
Als
Transsexualität wird die Diskrepanz zwischen biologischem (physischem)
Geschlecht und dem subjektiv empfundenen psychischen Geschlecht bezeichnet.
Eine
biologische Frau empfindet wie ein Mann = transsexueller Mann (FzM) und ein
biologischer Mann empfindet wie eine Frau = transsexuelle Frau (MzF), und beide
wollen entsprechend ihrer Empfindung leben, angenommen, akzeptiert und
respektiert werden und natürlich auch entsprechend aussehen. Sie wünschen sich
einen ihrem Empfinden gemäß gestalteten Körper und möglichst auch die
entsprechende Physiognomie des psychischen Geschlechts.
Dazu gehört
für eine transsexuelle Frau (MzF) nicht nur Busen und Vagina oder für den
transsexuellen Mann (FzM) die flache, möglichst behaarte Brust, der Bart und
unter Umständen ein Penis. Es gehört ebenso auch die entsprechend feminine oder
maskuline Kleidung dazu, also das Tragen der Kleidung des Wunschgeschlechtes.
Trotz
vielfacher (leider oft zu reisserischer und verzerrender) Aufklärung durch die
Medien in der heutigen Zeit bestehen immer noch viele Irrtümer und falsche
Annahmen, die es gilt auszuräumen, da sie die wahren Gründe für das Verhalten
der Transsexuellen (TS) verschleiern.
Um das Wesen
der Transsexualität (TS) deutlich zu machen, muß erklärt werden was TS nicht
ist:
TS ist
kein Fetischismus!
Für einen
Fetischisten führen Gegenstände, Objekte oder einzelne Körperteile zu sexuellen
Impulsen und Phantasien. Was dabei als Fetisch dient ist individuell stark
unterschiedlich. Es können Haare, Füße, Reizwäschestücke, Schuhe, Gummi, Leder,
Lack oder die komplette gegengeschlechtliche Kleidung usw. sein.
TS ist
kein Transvestitismus (TV)!
Transsexuelle
Menschen tragen die Kleidung ihres Wunschgeschlechtes nicht, um sich einen
erotischen "Kick" zu verschaffen, wie es die Mehrzahl der
Transvestiten tut. Auch nicht um damit Aufmerksamkeit zu erregen oder eine Show
zu machen wie es in der künstlerischen Form, der Travestie der Fall ist. Sie
tragen die Kleidung ihres Wunschgeschlechtes wie jede/r Angehörige des
entsprechenden biologischen Geschlechtes auch.
TS ist keine
Travestie! Travestie ist eine besondere, künstlerische Form der
Personenimitation. In der weitaus überwiegenden Mehrzahl werden von
homosexuellen Männern weibliche Showstars imitiert. Travestie ist in den
allermeisten Fällen noch nicht einmal mit TV konform, denn die meisten
"Damenimitatoren" sind froh, wenn sie nach der Vorstellung den
"Fummel" wieder ausziehen können.
TS ist
keine Spielart der Homosexualität!
Die
Betroffenen sind weder Schwule noch Lesben, die mit der Transsexualität ihre
Neigung zur Homosexualität verschleiern wollen. (Auch nicht dürfen, dies ist
ein Ausschlussgrund) Liebt eine transsexuelle Frau einen Mann, dann ist sie
nicht schwul sondern heterosexuell, oder im umgekehrten Fall; liebt ein
transsexueller Mann eine Frau, dann ist er nicht lesbisch.
Heute ist
zum Glück allgemein bekannt: Liebe ist eine Sache des Kopfes und der Kopf
steuert den Körper. Doch gibt es auch unter TS homosexuelle Beziehungen. Liebt
eine transsexuelle Frau eine Frau, dann kann man durchaus von einer lesbischen
Beziehung reden, oder von einer schwulen Beziehung, wenn ein transsexueller
Mann einen Mann liebt.
Zugegeben,
das klingt vielleicht etwas verwirrend, erscheint jedoch plausible, wenn man
das psychische Geschlecht der betroffenen TS berücksichtigt. Auch Bi-Sexualität
ist wie bei sogenannten "Normalen" eine Variante der sexuellen
Wünsche.
Ist
Transsexualität gesellschaftsschädigend?
Nein! Nur
ein in sich zufriedener Mensch kann seine volle Arbeitsleistung erbringen.
Deshalb sind die Kosten für die Geschlechtsangleichung kein unnötig
verschwendetes Geld, sondern Investition in die Arbeitskraft eines
Gesellschaftsmitgliedes wie bei jeder anderen Krankheit auch. Das Recht auf
körperliche und geistige Gesundheit muss Transsexuellen wie allen anderen
Menschen auch zugestanden werden.
TS ist keine erotische
Spielerei!
Die
operative Angleichung an das ersehnte Geschlecht ist letztlich ein
schmerzvoller und langwieriger Prozess, den wohl niemand aus lauter Spaß an der
Freud auf sich nehmen wird. Sie ist einmalig und läßt sich weder rückgängig
machen, noch beliebig oft wiederholen. Alle Transsexuellen hätten es viel
lieber, wenn ihr Körper von vornherein ihrem Empfinden entspräche und eine
angleichende Operation nicht erforderlich wäre.
Niemand ist
freiwillig transsexuell und die Betroffenen legen meist einen langen,
schmerzvollen Weg der Selbsterforschung und -erkenntnis zurück, bis sie sich
schließlich gefunden haben und ihrer Seele zu ihrem Recht verhelfen. Viele
leben aber in Selbstverleugnung, bis zu einem häufig vorzeitigen, freiwilligen
Ende.
Ist Transsexualität
ist eine Perversion?
Nein! Ein/e
Transsexuelle/r will das Geschlecht nicht angleichen um hierdurch höheren
Lustgewinn zu erzielen. Nicht selten haben Transsexuelle vor ihrer
Geschlechtsangleichung kaum oder keinerlei zwischenmenschlich-geschlechtlichen
Beziehungen und nehmen solche erst nach der Angleichung auf.
TS ist keine
Geisteskrankheit!
Transsexuelle
sind weder wahnsinnig noch verrückt. Die Diagnose der Transsexualität ist weder
mit Schizophrenie noch mit Paranoia verbunden. Diese werden ganz im Gegenteil
durch die Differenzialdiagnose ausgeschlossen. Was jedoch nicht ausschließt,
dass sich Betroffene im Stadium ihrer Selbstfindung manchmal wie schizophren
empfinden. (Es war, als liefe ich ständig neben mir selbst her.)
Ist TS
eine Krankheit?
Sie ist auf
jeden Fall ein Zustand der Krankheitswert besitzt. Eine Heilung im Sinne von
auskurieren gibt es nicht, weder durch psychologische oder psychiatrische
Therapien, noch durch Anti-TS-Pillen oder Gehirnchirurgie. Der einzige Weg zur
"Heilung" ist das offene Leben in der gewünschten Geschlechtsrolle
und die Angleichung an das Wunschgeschlecht.
Dies
erfordert jedoch vorab eine tiefgehende Aufarbeitung des bisherigen Lebens
unter psychologischer Begleitung, um eine positivere Einstellung zu gewinnen
und frühere Fehler in der neuen Rolle nicht zu wiederholen. Des weiteren werden
Hormonbehandlungen und aufwendige Operationen erforderlich, die heute
glücklicherweise von den Krankenkassen übernommen werden.
Ansonsten ist die
Transsexualität ebenso wenig krankhaft wie Homosexualität oder
Heterosexualität. Aber auf Grund der bestehenden Gesetzeslage sind die
Betroffenen gezwungen die Pathologisierung hinzunehmen. Transsexualität ist
weder ansteckend noch übertragbar oder vererblich und über mögliche Ursachen
spekulieren nicht nur die Experten. Von pränatalen, biologischen Faktoren über
psychische Ursachen, bis hin zu sozialen Einflüssen werden alle Möglichkeiten
diskutiert.
Transsexualität
ist keine Intersexualität!
Bei
Transsexualität besteht der eindeutige Unterschied zwischen körperlichem und
geistigem Geschlecht. Bei Intersexualität ist das Geschlecht nicht eindeutig
bestimmbar. Hermaphroditismus, Zwittertum. Bei einem von rund 2000 neugeborenen
Kindern läßt sich das Geschlecht nicht eindeutig bestimmen. Es gibt sehr viele
unterschiedliche Ausprägungen, die auf hormonellen oder chromosomalen Ursachen
und Abweichungen beruhen können. Da Eltern und auch Mediziner eine
Zweigeschlechtlichkeit meist nicht akzeptieren können oder wollen, wird leider
allzu oft von Geburt an in die körperliche und emotionale Integrität
eingegriffen, um das Kind als eindeutig männlich oder weiblich aufwachsen zu
lassen, ohne die psychische, geschlechtliche Entwicklung des Kindes abzuwarten.
Nicht selten
haben daher intersexuelle Menschen in der Folge die gleichen Probleme wie die
Transsexuellen, können sich auf Grund der Intersexualität dann jedoch nicht
immer auf das TSG und die Standards berufen. Jedoch ist Intersexualität nicht
automatisch ein Ausschlussgrund für Transsexualität.
TS keine
Änderung des Geschlechts
sondern eine
Angleichung des Körpers an den psychischen Zustand der Betroffenen. Was für die
Umwelt wie ein Wechsel von einem zum anderen Geschlecht erscheint, da die
psychische Verfassung der Betroffenen nicht richtig eingeschätzt wird, hat für
die TS eine viel tiefer gehende Bedeutung. Die Transformation bedeutet nicht
den Wechsel zum anderen Geschlecht, sondern die Vervollkommnung des
"Ich" fast im Sinne einer Metamorphose.
TS ist
keine Modeerscheinung
Wenn sich
auch in den letzten Jahren in immer weiter steigenden Zahlen Transsexuelle zu
ihrem seelischen Empfinden bekennen und aus ihrer Isolation heraustreten, kann
doch von einer Modeerscheinung nicht die Rede sein. Transsexualität lässt sich
nicht als zukunftsweisender Trend vermarkten und die Selbsthilfegruppen haben
nicht vor, wie eine Sekte um Mitglieder zu werben. Das Angebot der
Selbsthilfegruppen zur Hilfe soll auch nur als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden
werden.
TS
betrifft Frauen und Männer
Bedingt
durch das auffälligere Auftreten transsexueller Frauen (MzF) schien es
zunächst, als betreffe das Problem TS vorwiegend biologische Männer. Dies ist
jedoch nicht der Fall.
Inzwischen
musste die Wissenschaft erkennen, dass es annähernd gleich viele transsexuelle
Männer (FzM) wie transsexuelle Frauen (MzF) gibt.
TS ist gar
nicht so selten
Die immer
weiter fortschreitende Aufklärung der modernen Zeit und das damit allgemein
gestiegene Selbstbewußtsein hat vielen Betroffenen die Furcht vor der
Öffentlichkeit genommen.
Waren es
Mitte der Fünfziger Jahre noch wenige hundert Fälle, so stiegen die Zahlen auf
einige Zehntausend bis Ende des vergangenen Jahrhunderts an. Alleine für die
Bundesrepublik wird die Häufigkeit vom Verfasser auf 0,3-0,4 %o geschätzt und
unter Berücksichtigung einer nicht unwesentlichen Dunkelziffer gar bis über 1
%o.
TS gibt es
überall
Es ist nicht
zu beweisen, dass es TS nur in Großstädten gibt. So wie sich dieses Problem in
allen Bevölkerungsschichten offenbart, so zeigt es sich auch in allen Regionen.
Egal ob in der Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land. Da aber das Leben in
der Großstadt anonymer ist und dort scheinbar ein toleranteres Klima herrscht,
fühlen sich viele TS in diese Wohngebiete gezogen und treten dort auch offener
auf.
TS ist
nicht auf das Rotlichtmilieu beschränkt
Manche haben
immer noch die Vorstellung, solche "merkwürdigen Vögel" gäbe es nur
in den Vergnügungsvierteln. Leider verbindet dieses Vorurteil die wahre
Transsexualität zum Unmut vieler Betroffener zu Unrecht mit der Prostitution.
Sicher läßt sich nicht bestreiten, dass viele TS aus finanziellen Nöten
gezwungen werden sich auf diese Weise den Lebensunterhalt zu sichern.
Ignoranz und
Intoleranz der Gesellschaft sind aber oft genug die Triebfeder für das Abgleiten
in die Subkultur da es immer noch nicht selten ist, dass viele Betroffene nach
ihrem Coming-out den Arbeitsplatz und damit den ausreichenden Broterwerb
verlieren. So nähren Vorurteile und Ignoranz Intoleranz und Ablehnung.
Diskriminierungsabbau
durch Aufklärung.
Es sollte
Aufgabe aller Betroffenen sein, immer weiter Aufklärungsarbeit zu leisten.
Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte während und nach des
Angleichungsprozesses immer wieder die Notwendigkeit der getroffenen
Entscheidung und der daraus resultierenden Maßnahmen zu erläutern. Fehler, die
die Umwelt begeht werden nicht deshalb zur Wahrheit weil sie ständig wiederholt
werden. Aber sie verletzen die Betroffenen tief und reissen immer wieder die
Wunden auf, die dann nur schlecht heilen wollen.
Spannungen
bauen sich auf, die zu seelischen Verstimmungen bis hin zu tiefen Depressionen
führen können. Die Betroffenen müssen sich die physische Angleichung an ihre
Psyche immer noch hart erkämpfen, bis sie in ihrem sozialen Umfeld die
entsprechende Anerkennung finden. Erst wenn die Reaktionen des sozialen
Umfeldes sich den Erwartungen der Betroffenen annähern, können sich die
seelischen Verspannungen lösen und die Wunden heilen.
Erklärung
der wissenschaftlichen Terminologie
Wenn es auch
für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist; die Betroffenen haben bereits
immer in dem von ihnen angestrebten Geschlecht gelebt. Das biologische
Geschlecht, die äußere Identität wird zwar geändert. Die innere Identität aber
bleibt erhalten. Die äußere Form des Körpers wird deshalb umgestaltet, damit er
die innere Identität nach außen repräsentieren kann. Somit verändert sich für
die Umwelt die äußere Identität, doch es erscheint ihr die Phase der
Angleichung nur als Wechsel der geschlechtlichen Identität, also als
Transsexualität. Aber es wird in Wahrheit der psychischen Identität lediglich
die physische Identität hinzugefügt. Es ist also nur ein körperliches
Hinüberwechseln in die richtige Identität.
Wenn ich gefragt
werde, ob mir http://trans-weib.blogspot.de/ 10 Euro wert ist, dann sage ich:
Ja, klar!
Für mich ist
http://trans-weib.blogspot.de/ ganz oft der erste Anlaufpunkt. Ich halte die
Artikel für ausgewogen und oft deutlich besser als Informationen auf anderen
Webseiten. Wenn ich mich über ein Thema informieren will und dabei auf einer
Seite lande, die ich nicht kenne, dann weiß ich erst mal nicht, wie ich sie
einschätzen soll. Ist diese Seite seriös? Soll ich ihr vertrauen? Bei
http://trans-weib.blogspot.de/ habe ich
diesen Vorbehalt nicht.
Ich habe da
mittlerweile ein Grundvertrauen entwickelt.
Während der
letzten Spendenkampagne habe ich natürlich den Spendenaufruf des
http://trans-weib.blogspot.de/ Nikita Noemi Rothenbächer ein paar Mal gesehen:
Beim ersten
Mal hab ich nicht reagiert. Beim zweiten Mal überlegte ich: Eigentlich wäre es
nur richtig zu spenden. Und beim dritten oder vierten Mal habe ich mir dann
gedacht: Nun spende halt endlich!
Weil mir
http://trans-weib.blogspot.de/ viel wert ist, wollte ich etwas tun - und so ein
kleiner Betrag tut mir nicht weh. Spenden ist eine einfache Art, sich für
Freies Wissen zu engagieren.
Bei
http://trans-weib.blogspot.de/ gibt es tausende Freiwillige, die sich ohne
finanzielle Gegenleistung sehr viel Arbeit mit dem Einstellen und Bearbeiten
von Artikeln machen. Dazu gibt es Leute, die sich organisatorisch darum
kümmern, dass das Projekt läuft, und schließlich gibt es eine sehr große Anzahl
von Leuten, die http://trans-weib.blogspot.de/ nutzen.
Im Vergleich
zu Facebook, Google und Co., die mit Ihren Webseiten Geld verdienen, ist die
Zahl dieser Helfer sehr klein. http://trans-weib.blogspot.de/ wird als
öffentliches Gut angesehen, so wie die Straße, auf der ich fahre: Ich benutze
sie, ohne weiter darüber nachzudenken. Doch selbst für staatlich finanzierte
öffentliche Güter zahle ich Steuern.
Spenden Sie
10 €, 25 €, 100 € oder wie viel Sie aufwenden können, um
http://trans-weib.blogspot.de/ zu unterstützen.
Postbank
Konto Nr. 542334469- Blz.44010046
IBAN:
DE85440100460542334469
BIC:
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