Mittwoch, 5. Dezember 2012

Wenn wir über Transsexualität sprechen, sprechen wir erst einmal nicht von Geschlechtsrollen.


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Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2012

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Wenn wir über Transsexualität sprechen, sprechen wir erst einmal nicht von Geschlechtsrollen.

Wenn wir von Transsexualität sprechen, sprechen wir nicht von Geschlechtsumwandlungen. Wenn wir von Transsexualität sprechen, sprechen wir von Menschen, die zu den Menschen gehören, die mit einer geschlechtlichen Besonderheit geboren werden –  nämlich von Mädchen, die mit Penis und Hoden und mit xy-Chromosomensatz geboren werden und von Jungs, die mit Vagina und mit xx-Chromosomensatz auf die Welt kommen.

Unser Wissen über geschlechtliche Variationen sagt uns, dass transsexuelle Menschen in der Natur existieren. Daraus schließen wir, dass die Selbstaussage transsexueller Menschen über ihr Geschlecht wahr ist. Wir schließen außerdem daraus, dass kein Mensch auf dieser Welt das Recht dazu hat diese Wahrheit an zu zweifeln, oder transsexuelle Menschen per Gesetz oder medizinischer Definition als biologisch nicht-existent oder widernatürlich zu definieren.

Trotzdem sieht die Realität bei transsexuellen Menschen heute noch anders aus - ihr Wissen über ihr Geschlecht, das sich durch Aussagen wie "Ich bin ein Mädchen" oder "Ich bin ein Junge" ausdrückt, wird immer noch als psychische Störung betrachtet und als ebensolche der Öffentlichkeit verkauft.
Es wird von so genannten „Geschlechtsumwandlungen“ erzählt und behauptet, dass z.B. ein transsexuelles Mädchen vom „geschlechtsidentitätsgestörten Jungen“ per Operation (und Änderung von Rollenstereotypen) zum „Mädchen wird“, anstatt ihr eigentliches ursprüngliches Geschlecht anzuerkennen.

Transsexuelle Menschen sind Menschen, die im falschen Körper geboren wurden.

Dies wurde bereits durch mehrere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt. Dennoch gelten transsexuelle Menschen rechtlich und medizinisch nach wie vor als psychisch gestört und sind Opfer von Vorurteilen und religiös-extremistischen Vorstellungen.
1995 konnten Forscher zum ersten Mal nachweisen, dass transsexuelle Frauen tatsächlich Frauen sind, weil sie ein anatomisch weibliches Gehirn haben. Weitere Hirnforschungen konnten zeigen, dass die Gehirne transsexueller Frauen nicht nur anatomisch weiblich waren, sondern auch wie weibliche Gehirne funktionierten.

Die wissenschaftliche Geschlechterforschung ist sich inzwischen sicher, dass das  Wissen um das eigene Geschlecht vor der Geburt festgelegt wird und nach der Geburt nicht mehr veränderbar ist, weshalb Transsexualität nicht therapierbar ist.

Wir fordern die WHO auf, Transsexualismus aus dem F-Teil des ICD zu entfernen um klar zu stellen, dass transsexuelle Menschen nicht länger zwangspathologisiert und für psychisch gestört erklärt werden dürfen.
Die WHO sollte die internationalen Psychologen- und Psychiaterverbände darauf hinweisen, dass eine Zwangspathologisierung transsexueller Menschen gegen Menschenrechte verstößt.

Die WHO sollte insbesondere die APA, die American Psychiatrists Association, auffordern, den Begriff „„Geschlechtsidentitätsstörung“ oder „Genderdysphorie“ aus dem DSM ersatzlos zu streichen und die Menschenrechtsverletzungen an transsexuellen Menschen nicht länger zu betreiben. Zudem sollte die WHO darauf hinweisen, dass Transsexualität primär nichts mit Geschlechtsrollen zu tun hat, sondern per se existent ist.

Jedoch sagt die Wissenschaft die Medizin und deren Ärzte!

"Transsexualität ist die schwerste Form der Geschlechtsidentitätsstörungen. Der Ursprung des Transsexualismus ist noch immer ungeklärt und Gegenstand teils heftiger Kontroversen innerhalb der medizinischen Fakultäten. Nichts desto trotz besteht Einigkeit darüber, dass es sich hier um ein gravierendes Störungsbild mit Krankheitswert handelt.

Psychotherapeutische Behandlungsversuche zur Rückführung der Geschlechtsidentität auf das Geburtsgeschlecht scheitern regelmäßig, so dass bei gesicherter Diagnose die operative und hormonelle Geschlechtsumwandlung letztlich die einzige Maßnahme darstellt, um den Patienten ein ausgeglichenes Leben in Selbstidentifikation zu ermöglichen."

Nach "J. Bancroft" ist die sexuelle Identität ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen und persönlichen Identität und des Selbstbildes, die deshalb stabil sein muß, um das Wohlbefinden eines Menschen sicher zu stellen. Er sieht es daher als sehr belastend an, wenn man nicht weiß welche Art von Mensch man eigentlich ist.

Noch belastender wird die Situation jedoch, wenn man begriffen hat, dass Körper und Geist nicht miteinander harmonieren.

Da diese Belastungen ein krankheitswerter Zustand sind, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den International Classifikations of Diseases ICD 10, Transsexualität unter der Kennung F 64 als behandlungswerte Krankheit eingestuft. (F 64.0 =.Erkennen der Störung in der Adoleszenz und im Erwachsenenalter, F 64.2 =Störung bereits im Kindesalter erkannt.)

Transsexualität, (intensiver Wunsch und die Überzeugung dem anderen Geschlecht anzugehören.)
Das Wort vermittelt den Eindruck als handle es sich dabei um eine sexuelle Spielart. Es läßt im unbedarften Mitmenschen die Vorstellung aufkommen, der/die Betroffene fände mit der "Lust auf das andere Geschlecht" eine sexuelle Alternative, lebe damit eine "Perversion" aus.

Diese Betrachtungsweise ist jedoch zu oberflächlich, vermittelt ein vollkommen falsches Bild und führt zu den allgemein bekannten Missverständnissen.

Als Transsexualität wird die Diskrepanz zwischen biologischem (physischem) Geschlecht und dem subjektiv empfundenen psychischen Geschlecht bezeichnet.

Eine biologische Frau empfindet wie ein Mann = transsexueller Mann (FzM) und ein biologischer Mann empfindet wie eine Frau = transsexuelle Frau (MzF), und beide wollen entsprechend ihrer Empfindung leben, angenommen, akzeptiert und respektiert werden und natürlich auch entsprechend aussehen. Sie wünschen sich einen ihrem Empfinden gemäß gestalteten Körper und möglichst auch die entsprechende Physiognomie des psychischen Geschlechts.

Dazu gehört für eine transsexuelle Frau (MzF) nicht nur Busen und Vagina oder für den transsexuellen Mann (FzM) die flache, möglichst behaarte Brust, der Bart und unter Umständen ein Penis. Es gehört ebenso auch die entsprechend feminine oder maskuline Kleidung dazu, also das Tragen der Kleidung des Wunschgeschlechtes.

Trotz vielfacher (leider oft zu reisserischer und verzerrender) Aufklärung durch die Medien in der heutigen Zeit bestehen immer noch viele Irrtümer und falsche Annahmen, die es gilt auszuräumen, da sie die wahren Gründe für das Verhalten der Transsexuellen (TS) verschleiern.
Um das Wesen der Transsexualität (TS) deutlich zu machen, muß erklärt werden was TS nicht ist:

TS ist kein Fetischismus!

Für einen Fetischisten führen Gegenstände, Objekte oder einzelne Körperteile zu sexuellen Impulsen und Phantasien. Was dabei als Fetisch dient ist individuell stark unterschiedlich. Es können Haare, Füße, Reizwäschestücke, Schuhe, Gummi, Leder, Lack oder die komplette gegengeschlechtliche Kleidung usw. sein.
TS ist kein Transvestitismus (TV)!

Transsexuelle Menschen tragen die Kleidung ihres Wunschgeschlechtes nicht, um sich einen erotischen "Kick" zu verschaffen, wie es die Mehrzahl der Transvestiten tut. Auch nicht um damit Aufmerksamkeit zu erregen oder eine Show zu machen wie es in der künstlerischen Form, der Travestie der Fall ist. Sie tragen die Kleidung ihres Wunschgeschlechtes wie jede/r Angehörige des entsprechenden biologischen Geschlechtes auch.

TS ist keine Travestie! Travestie ist eine besondere, künstlerische Form der Personenimitation. In der weitaus überwiegenden Mehrzahl werden von homosexuellen Männern weibliche Showstars imitiert. Travestie ist in den allermeisten Fällen noch nicht einmal mit TV konform, denn die meisten "Damenimitatoren" sind froh, wenn sie nach der Vorstellung den "Fummel" wieder ausziehen können.

TS ist keine Spielart der Homosexualität!

Die Betroffenen sind weder Schwule noch Lesben, die mit der Transsexualität ihre Neigung zur Homosexualität verschleiern wollen. (Auch nicht dürfen, dies ist ein Ausschlussgrund) Liebt eine transsexuelle Frau einen Mann, dann ist sie nicht schwul sondern heterosexuell, oder im umgekehrten Fall; liebt ein transsexueller Mann eine Frau, dann ist er nicht lesbisch.

Heute ist zum Glück allgemein bekannt: Liebe ist eine Sache des Kopfes und der Kopf steuert den Körper. Doch gibt es auch unter TS homosexuelle Beziehungen. Liebt eine transsexuelle Frau eine Frau, dann kann man durchaus von einer lesbischen Beziehung reden, oder von einer schwulen Beziehung, wenn ein transsexueller Mann einen Mann liebt.

Zugegeben, das klingt vielleicht etwas verwirrend, erscheint jedoch plausible, wenn man das psychische Geschlecht der betroffenen TS berücksichtigt. Auch Bi-Sexualität ist wie bei sogenannten "Normalen" eine Variante der sexuellen Wünsche.

Ist Transsexualität gesellschaftsschädigend?

Nein! Nur ein in sich zufriedener Mensch kann seine volle Arbeitsleistung erbringen. Deshalb sind die Kosten für die Geschlechtsangleichung kein unnötig verschwendetes Geld, sondern Investition in die Arbeitskraft eines Gesellschaftsmitgliedes wie bei jeder anderen Krankheit auch. Das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit muss Transsexuellen wie allen anderen Menschen auch zugestanden werden.

TS ist keine erotische Spielerei!

Die operative Angleichung an das ersehnte Geschlecht ist letztlich ein schmerzvoller und langwieriger Prozess, den wohl niemand aus lauter Spaß an der Freud auf sich nehmen wird. Sie ist einmalig und läßt sich weder rückgängig machen, noch beliebig oft wiederholen. Alle Transsexuellen hätten es viel lieber, wenn ihr Körper von vornherein ihrem Empfinden entspräche und eine angleichende Operation nicht erforderlich wäre.

Niemand ist freiwillig transsexuell und die Betroffenen legen meist einen langen, schmerzvollen Weg der Selbsterforschung und -erkenntnis zurück, bis sie sich schließlich gefunden haben und ihrer Seele zu ihrem Recht verhelfen. Viele leben aber in Selbstverleugnung, bis zu einem häufig vorzeitigen, freiwilligen Ende.

Ist Transsexualität ist eine Perversion?

Nein! Ein/e Transsexuelle/r will das Geschlecht nicht angleichen um hierdurch höheren Lustgewinn zu erzielen. Nicht selten haben Transsexuelle vor ihrer Geschlechtsangleichung kaum oder keinerlei zwischenmenschlich-geschlechtlichen Beziehungen und nehmen solche erst nach der Angleichung auf.

TS ist keine Geisteskrankheit!

Transsexuelle sind weder wahnsinnig noch verrückt. Die Diagnose der Transsexualität ist weder mit Schizophrenie noch mit Paranoia verbunden. Diese werden ganz im Gegenteil durch die Differenzialdiagnose ausgeschlossen. Was jedoch nicht ausschließt, dass sich Betroffene im Stadium ihrer Selbstfindung manchmal wie schizophren empfinden. (Es war, als liefe ich ständig neben mir selbst her.)

Ist TS eine Krankheit?

Sie ist auf jeden Fall ein Zustand der Krankheitswert besitzt. Eine Heilung im Sinne von auskurieren gibt es nicht, weder durch psychologische oder psychiatrische Therapien, noch durch Anti-TS-Pillen oder Gehirnchirurgie. Der einzige Weg zur "Heilung" ist das offene Leben in der gewünschten Geschlechtsrolle und die Angleichung an das Wunschgeschlecht.

Dies erfordert jedoch vorab eine tiefgehende Aufarbeitung des bisherigen Lebens unter psychologischer Begleitung, um eine positivere Einstellung zu gewinnen und frühere Fehler in der neuen Rolle nicht zu wiederholen. Des weiteren werden Hormonbehandlungen und aufwendige Operationen erforderlich, die heute glücklicherweise von den Krankenkassen übernommen werden.

Ansonsten ist die Transsexualität ebenso wenig krankhaft wie Homosexualität oder Heterosexualität. Aber auf Grund der bestehenden Gesetzeslage sind die Betroffenen gezwungen die Pathologisierung hinzunehmen. Transsexualität ist weder ansteckend noch übertragbar oder vererblich und über mögliche Ursachen spekulieren nicht nur die Experten. Von pränatalen, biologischen Faktoren über psychische Ursachen, bis hin zu sozialen Einflüssen werden alle Möglichkeiten diskutiert.

Transsexualität ist keine Intersexualität!

Bei Transsexualität besteht der eindeutige Unterschied zwischen körperlichem und geistigem Geschlecht. Bei Intersexualität ist das Geschlecht nicht eindeutig bestimmbar. Hermaphroditismus, Zwittertum. Bei einem von rund 2000 neugeborenen Kindern läßt sich das Geschlecht nicht eindeutig bestimmen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Ausprägungen, die auf hormonellen oder chromosomalen Ursachen und Abweichungen beruhen können. Da Eltern und auch Mediziner eine Zweigeschlechtlichkeit meist nicht akzeptieren können oder wollen, wird leider allzu oft von Geburt an in die körperliche und emotionale Integrität eingegriffen, um das Kind als eindeutig männlich oder weiblich aufwachsen zu lassen, ohne die psychische, geschlechtliche Entwicklung des Kindes abzuwarten.

Nicht selten haben daher intersexuelle Menschen in der Folge die gleichen Probleme wie die Transsexuellen, können sich auf Grund der Intersexualität dann jedoch nicht immer auf das TSG und die Standards berufen. Jedoch ist Intersexualität nicht automatisch ein Ausschlussgrund für Transsexualität.

TS keine Änderung des Geschlechts

sondern eine Angleichung des Körpers an den psychischen Zustand der Betroffenen. Was für die Umwelt wie ein Wechsel von einem zum anderen Geschlecht erscheint, da die psychische Verfassung der Betroffenen nicht richtig eingeschätzt wird, hat für die TS eine viel tiefer gehende Bedeutung. Die Transformation bedeutet nicht den Wechsel zum anderen Geschlecht, sondern die Vervollkommnung des "Ich" fast im Sinne einer Metamorphose.

TS ist keine Modeerscheinung

Wenn sich auch in den letzten Jahren in immer weiter steigenden Zahlen Transsexuelle zu ihrem seelischen Empfinden bekennen und aus ihrer Isolation heraustreten, kann doch von einer Modeerscheinung nicht die Rede sein. Transsexualität lässt sich nicht als zukunftsweisender Trend vermarkten und die Selbsthilfegruppen haben nicht vor, wie eine Sekte um Mitglieder zu werben. Das Angebot der Selbsthilfegruppen zur Hilfe soll auch nur als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden werden.

TS betrifft Frauen und Männer

Bedingt durch das auffälligere Auftreten transsexueller Frauen (MzF) schien es zunächst, als betreffe das Problem TS vorwiegend biologische Männer. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Inzwischen musste die Wissenschaft erkennen, dass es annähernd gleich viele transsexuelle Männer (FzM) wie transsexuelle Frauen (MzF) gibt.

TS ist gar nicht so selten

Die immer weiter fortschreitende Aufklärung der modernen Zeit und das damit allgemein gestiegene Selbstbewußtsein hat vielen Betroffenen die Furcht vor der Öffentlichkeit genommen.
Waren es Mitte der Fünfziger Jahre noch wenige hundert Fälle, so stiegen die Zahlen auf einige Zehntausend bis Ende des vergangenen Jahrhunderts an. Alleine für die Bundesrepublik wird die Häufigkeit vom Verfasser auf 0,3-0,4 %o geschätzt und unter Berücksichtigung einer nicht unwesentlichen Dunkelziffer gar bis über 1 %o.
TS gibt es überall

Es ist nicht zu beweisen, dass es TS nur in Großstädten gibt. So wie sich dieses Problem in allen Bevölkerungsschichten offenbart, so zeigt es sich auch in allen Regionen. Egal ob in der Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land. Da aber das Leben in der Großstadt anonymer ist und dort scheinbar ein toleranteres Klima herrscht, fühlen sich viele TS in diese Wohngebiete gezogen und treten dort auch offener auf.
TS ist nicht auf das Rotlichtmilieu beschränkt

Manche haben immer noch die Vorstellung, solche "merkwürdigen Vögel" gäbe es nur in den Vergnügungsvierteln. Leider verbindet dieses Vorurteil die wahre Transsexualität zum Unmut vieler Betroffener zu Unrecht mit der Prostitution. Sicher läßt sich nicht bestreiten, dass viele TS aus finanziellen Nöten gezwungen werden sich auf diese Weise den Lebensunterhalt zu sichern.

Ignoranz und Intoleranz der Gesellschaft sind aber oft genug die Triebfeder für das Abgleiten in die Subkultur da es immer noch nicht selten ist, dass viele Betroffene nach ihrem Coming-out den Arbeitsplatz und damit den ausreichenden Broterwerb verlieren. So nähren Vorurteile und Ignoranz Intoleranz und Ablehnung.


Diskriminierungsabbau durch Aufklärung.

Es sollte Aufgabe aller Betroffenen sein, immer weiter Aufklärungsarbeit zu leisten. Familie, Freunde, Kollegen und Bekannte während und nach des Angleichungsprozesses immer wieder die Notwendigkeit der getroffenen Entscheidung und der daraus resultierenden Maßnahmen zu erläutern. Fehler, die die Umwelt begeht werden nicht deshalb zur Wahrheit weil sie ständig wiederholt werden. Aber sie verletzen die Betroffenen tief und reissen immer wieder die Wunden auf, die dann nur schlecht heilen wollen.
Spannungen bauen sich auf, die zu seelischen Verstimmungen bis hin zu tiefen Depressionen führen können. Die Betroffenen müssen sich die physische Angleichung an ihre Psyche immer noch hart erkämpfen, bis sie in ihrem sozialen Umfeld die entsprechende Anerkennung finden. Erst wenn die Reaktionen des sozialen Umfeldes sich den Erwartungen der Betroffenen annähern, können sich die seelischen Verspannungen lösen und die Wunden heilen.


Erklärung der wissenschaftlichen Terminologie

Wenn es auch für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist; die Betroffenen haben bereits immer in dem von ihnen angestrebten Geschlecht gelebt. Das biologische Geschlecht, die äußere Identität wird zwar geändert. Die innere Identität aber bleibt erhalten. Die äußere Form des Körpers wird deshalb umgestaltet, damit er die innere Identität nach außen repräsentieren kann. Somit verändert sich für die Umwelt die äußere Identität, doch es erscheint ihr die Phase der Angleichung nur als Wechsel der geschlechtlichen Identität, also als Transsexualität. Aber es wird in Wahrheit der psychischen Identität lediglich die physische Identität hinzugefügt. Es ist also nur ein körperliches Hinüberwechseln in die richtige Identität.

Wenn ich gefragt werde, ob mir http://trans-weib.blogspot.de/ 10 Euro wert ist, dann sage ich: Ja, klar!

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