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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013
Bitte kopiert den Link und gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Transgender besteht
weiter
Transgender sind so alt wie die Menschheit selbst, in welcher Form oder
Ausstattung wir diese auch Benennen möchten!
Auch wenn viele dieses nicht als ein Natur-Gesetz ansehen möchten, ist
es und bleibt es so, natürlich ist es dann für diese große Masse der
Weltbevölkerung mittlerweile etwas mehr als 7 Milliarden immer etwas schwer zu verstehen,
das Außergewöhnliches aber nur weil es eine Minderheit ist nach zu vollziehen,
das auch diese von Ihnen als Außergewöhnliche in Wirklichkeit auch nur Menschen
sind!
Das wirklich Außergewöhnliche kann dann nur dieses subjektive
Verständnis sein Ihr eigenes Leben zu Interpretieren und zu Leben!
Die Autorin Leslie Feinberg hat dieses Wunderbar in Ihrem Buch „Das
Schweigen brechen“ sehr gut dargestellt und Beschrieben, hier einige Auszüge!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
Dennoch wurde Transgender trotz der Jahrhunderte der
mörderischen Repression nicht ausgelöscht. Im mittelalterlichen Italien, sowie
in Frankreich, gab es sogar Gruppierungen von männlichen Transvestiten, die als
"Kloster der Unordnung" bezeichnet wurden. In seinem Gedicht
"Der Papistische Königreich" von 1570 schrieb der Autor Naogeorgus,
dass beim Fest von Shroveport "die Männer wie die Frauen die Kleidung
wechseln taten, die Männer im Frauengewand, und lüsterne Frauen als Männer
gekleidet, den Weg entlang gerannt"..... Transgender bestand auch weiter
unter den herrschenden Klassen. Als Königin Christina von Schweden zum Beispiel
im Jahre 1654 abdankte, zog sie sich fortan als Mann an und nannte sich
"Graf Dohna". Heinrich der III. von Frankreich kleidete sich
Berichten zufolge als Amazone, und ermunterte seine Höflinge es ihm ähnlich zu
tun.
Während des gesamten Mittelalters bis hin zum frühen industriellen
Kapitalismus spielte der Transvestismus eine wichtige Rolle bei vielen
militanten Auseinandersetzungen als eine Form der sozialen und politischen
Rebellion gegen die Klassenherrschaft.
"Im Jahre 1630 griff zum Beispiel die "Mère
Folle" (Verrückte Mutter) und "ihre" Truppe die königlichen
Steuerbeamten in Dijon an. In Beaujolias im Jahre 1770 zogen sich Bauer als
Frauen an und attackierten die Landvermesser ihres Gutsherren. In Wiltshire in
1631 lehnten sich die BäuerInnen, angeführt von Männern, die sich als Frauen
kleideten und sich "Lady Skimmington" nannten, gegen die vom König
verordnete Einzäunung der öffentlichen Wälder auf. April 1812 führten zwei als
Frauen gekleidete Weber - "die Frauen des General Ludd"- eine
Menschenmenge bei der Zerstörung von mechanischen Webstühlen und Fabriken in
Stockport an. Die walisischen Aufstände der 30er und 40er Jahre des 19.
Jahrhunderts gegen Wegezölle und andere Steuerabgaben wurden von
"Rebecca" und anderen Transvestiten angeführt. Der Porteous-Aufstand
von 1736 in Edinburg wurde von als Frauen verkleideten Männern geleitet, deren
Anführer als "Madge Wildfire" bekannt war.
In Irland zogen sich die
"Whiteboys", die ca. 1760 im Kampf gegen die britischen Gutsherren
aktiv waren, lange weiße Kleider an "um die traditionellen Länder der
Gemeinschaft wiederherzustellen, und andere Klagen
wiedergutzumachen"".
(Dressing Up)
Während die alte an Landbesitz orientierte Feudalordnung
durch den Kapitalismus verdrängt wurde, so wurde auch die Existenz von
Transvestiten und anderen Transgender-Frauen und -Männern zunehmend verleugnet
und in den Untergrund gedrängt.
Viele wurden gezwungen als das jeweils andere
Geschlecht durchzugehen, um zu überleben. Transvestitinnen gingen als Männer
durch und wurden Soldaten, Piraten und Wegelagerer. Doch erschien der
Transvestismus weiterhin in kultureller Form durch ganz Europa bei
Feiertagsfesten, Ritualen, Karnevalsumzügen und Maskenbällen, sowie im Theater
und in der Oper.
Diese Transgender-Traditionen bestehen heute noch beim
Mummer's Festival, Mardi Gras und Halloween. Im heutigen imperialistischen
Japan sind Transgender-Rollen nach wie vor zentral bei den traditionellen Noh
und Kabuki Theateraufführungen. Transgender-Frauen und -Männer existieren
weiterhin, ungeachtet dessen, wie schwierig ihr Überlebenskampf geworden ist.
Transgender
um die Welt
Wir haben uns hier auf die europäische Geschichte
konzentriert, und dies auch bewusst. Die Schuld für die Gesetze und Haltungen,
die Transgender verurteilen und verteufeln, liegt eindeutig bei den
herrschenden Klassen jenes Kontinents. Die Beschlagnahme der Güter und des
Besitzes der "Angeklagten" während der Hexenjagden und der Zeit der
Inquisition trug zur Anhäufung des Kapitals seitens der Herrschenden bei und
half ihnen, ihre Herrschaft über Asien, Afrika und Nord- und Südamerika
auszuweiten. Die europäische Elite versuchte dann ihre Ideologie den von ihnen
kolonisierten Völkern der Welt aufzuzwingen.
Aber trotz der rassistischen Versuche der Kolonialisten,
kulturellen Völkermord zu verüben, kann der Transvestismus und anderen
Ausdrücken des Transgenders immer noch in den Riten und Glauben unterdrückter
Völker beobachtet werden. Es ist offensichtlich, dass Transgender-Menschen
angesehene gesellschaftliche Rollen in einer großen Anzahl diverser und
geographisch weit auseinander liegender Kulturen innehatten. Seit dem 16.
Jahrhundert "gibt es Berichte über Transvestiten- Schamanen....unter den
AraukanierInnen, einem großen Stamm im Süden Chiles und Teilen von Argentinien.
Männliche Transvestiten-Schamane sind auch unter den Guajira, einem
viehtreibenden Volk im Nordwesten Venezuelas und im Norden Kolumbiens, sowie
bei den Jäger Sammlerinnen der Tehuelche aus Argentinien gesichtet
worden".
(Construction)
"Transvestismus wurde früher auch von Schamanen in den
ländlichen Regionen Vietnams und Burmas praktiziert, sowie in Indien unter den Jägerinnen
des Pardhi-Volkes und bei den Lhoosais im Südosten des Landes, sowie in
Korea".
(Construction)
Berichtet wird immer noch über Transgender bei religiösen
Zeremonien in Teilen von Westafrika: "Eine der wichtigsten Gottheiten bei
den Abomey ist Lisa-Maron, eine Figur, die sowohl das Männliche wie das
Weibliche in sich vereint; ebenfalls kann die große Gottheit Shango als Mann
oder Frau dargestellt werden; auch beten zeitgenössische Schamane in Brasil die
Gottheit Yansan an, die die "Mann-Frau" genannt wird".
(Dressing
Up)
"Der Mugawe, ein mächtiger religiöser Führer der Meru
aus Kenya, wird als Gegenpart der männlichen politischen Führer betrachtet und
muss von daher weibliche Qualitäten darstellen: Er trägt Frauenkleidung und hat
eine Frisur wie eine Frau; er ist oft homosexuell und hat manchmal auch einen
Ehemann. Unter dem angolanischen Bantu-Stamm der Kwayama, die sich
hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht ernähren, tragen viele
Weissager und männliche Heilkundige Frauenkleidung, verrichten Frauenarbeit und
werden zur Nebenfrau von Männern, deren andere Ehefrauen weiblich sind.
Bei den südafrikanischen Zulus sind die WeissagerInnen
normalerweise Frauen, obwohl ungefähr 10% männliche Transvestiten sind ".
(Construction)
Ebenfalls wurde berichtet über Mann-zu-Frau-Transgender ohne
scheinbare besondere religiöse Bedeutung beim Hirtenvolk der Nandi in Kenya,
bei den Dinka und Nuer im Sudan, bei den äthiopischen Konso und Amhara, bei den
Ottoro in Nubien, den Fanti in Ghana, den Ovimbundu in Angola, bei den Thonga-
BäuerInnen in Simbabwe, bei den Tanala und Bara auf Madagaskar, bei den Wolof
in Senegal sowie bei den Lango, Iteso, Gisu und Sebei in Uganda. (Construction)
Transvestismus ist ebenfalls bei brasilianischen und haitianischen Zeremonien
zu beobachten, die sich auf westafrikanischen Religionen berufen.
(Construction)
Die Chukchee, Kamchadal, Koryak und Inuit -
Eingeborenenvölker der nordamerikanischen Polarkreisregion- hatten alle
männliche Schamanen, die sich als Frauen kleideten.
"In Indien kleideten sich die Krishna-Anhänger des
Vallabha- Sektes als Frauen......Berichte von 1870 und 1930 erzählen von den
Bissu-Priester der Celeben, die als Frauen leben und sich kleiden."
(Dressing Up)
In seinem wichtigen Buch The Golden Bough (Der Goldene Ast)
bemerkte James Frazier, dass auf den Pelew-Inseln "eine Göttin eher einen
Mann als eine Frau als Priester und inspiriertes Sprachrohr auswählt....Er
kleidet sich dann als Frau, trägt ein Stück Gold am Hals und arbeitet wie eine
Frau auf dem Tano-Feld". Frazier berichtet, dieser Brauch sei unter den
Eingeborenenvölkern weit verbreitet.
Quelltext: http://www.transgenderwarrior.org
Ich habe den ganzen Tag beobachtet, die Reaktion auf das was Russland gerade vollzieht gegen jegliche Menschenrechte!
AntwortenLöschenMeine Beobachtung bestätigt meine Annahme jeder ist sich selbst der nächste!
Nun meine Damen und Herren, das Ergebnis ist Erschreckend und ein Zeichen, der Blamage was die Menschlichkeit unter uns Menschen eigentlich bedeutet!
Jeder denkt an seinen Scheiß. Jedoch je mehr diese so beschied...
Ich denke das nicht alle gleich sind und diese welche die Menschen egal welcher Religion oder Kultur als Menschen sehen, nun diese üben Solidarität mit diesen Unterdrückten Menschen in Russland!
AntwortenLöschenSolidarität ist vor allem Beständigkeit der Blog postet täglich diese Erinnerung an alle Menschen, mehr ist nicht in unseren Händen, jedoch wenn Sie darauf Aufmerksam geworden sind und Solidarisch erscheinen ist es ein Kompliment und ein gutes das wir den Post senden!
Mit freundlichen Grüßen Nikita Noemi Rothenbächer
Hallo, dieser Beitrag ist mir zum teil geläufig, dem Inhalt kann ich nur unterstützen!
AntwortenLöschenAber einen Vorteil, gegenueber unseren Vorfahren haben wir, (Betroffenen), die Medien und das Netz!
Ich glaube wenn es klug genutzt wird, kann es wenigstens unseren Nachfahren Helfen!
Danke für diesen Artikel. M.f.G Petra Marie ' Zurek