Freitag, 29. März 2013

Einige Denkanstöße zu „Transidentität“ sprich „Transsexuallität“ gegenüber des Phänomenen Transgender!


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013

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Einige Denkanstöße zu „Transidentität“ sprich „Transsexuallität“ gegenüber des Phänomenen Transgender!

Obwohl das Phänomen Transidentität heut zu tage kein Unbekanntes mehr ist und durch die Medien teilweise zu einem „Qoutenhit“ geworden ist!

Ist zu bemerken dass es doch noch recht diffuse Vorstellungen gibt über dieses Phänomen mehr noch einiges Verwechselt wird!

Von dieser Seite ist es unerlässlich dieses Informationsdefizit so gut wie möglich aufzuarbeiten!
Gibt es einen Unterschied zwischen „transgender“ und „Transidentiät“, sprich transsexuell?

Transgender ist NICHT das gleiche wie Transidentität und Transgender ist auch kein Oberbegriff, oder doch?

Ich lehne es ab, mit Transgender in einem Atemzug genannt zu werden und von diesen auch noch vereinnahmt zu werden.

Transgender haben in erster Linie Probleme mit ihrer Rolle, aber weniger mit ihrem Körper.

Das sagt ja schon das Wort. Gender = soziale Geschlechterrolle

Transidenten haben Probleme mit ihrem Körper, weil er nicht zu ihrer Geschlechtsidentität passt.

Die Rolle ist bei TS sekundär. Sex = anatomisches Geschlecht

Leider setzen viele Transgender mit Transidenten gleich, weil es nur eine medizinische Diagnose gibt, wenn man die Geschlechtsangleichung durchführen lassen will - ICD 10 F 64.0 Transidentität sprich Transsexuallität.

Für Transgender gibt es keine eigene Diagnose. Transgender sind also gezwungen, sich als Transidenten sprich Transsexuelle vorzustellen, wenn sie somatische Maßnahmen wünschen. So was nennt man auch Diagnose Missbrauch, unterstützt von den Leuten, die keine separate Diagnose für Transgender im ICD umsetzen wollen.

Das meine Damen und Herren ist ein Fakt, welcher nicht Widerruflich erscheint!
Auch wenn ich Subjektiv es ablehne das Transidentität angeblich eine Krankheit im wahren Sinne des Wortes sein soll, sehe es als eine Variation der Natur welche es nicht nur unter Menschen gibt sondern in jeglicher Form von Wesen!

Transgender bezeichnet das gesamte Trans*-Spektrum!

Die einzelnen Elemente innerhalb des Transgender-Spektrums sind längst nicht dasselbe und nicht vergleichbar.
„Transidenten sprich Transsexuell“ bezeichnet einen kleinen Teilbereich davon.
Hierbei handelt es sich um Menschen, deren Körper ein anderes Geschlecht nach außen repräsentiert, als sie wirklich sind.

Sie sind z. B. Männer, wurden aber in einem weiblichen Körper geboren -- und umgekehrt.

Möchte hier nach einmal Betonen, meine Ausführungen vor allem dieses Transident schreiben sprich Transsexuell beruht darauf, das nach der Veröffentlichung eines meiner ersten Bücher, mir im Deutschsprachigem Raum eine Kritik einbrachte, welche subjektiv Unbegründet erscheint, da die meisten sowohl Transident wie auch Transsexuell der ein und selben Person zuführen können!

Die Polemik ist, das Transsexuelle das Wort Sexuell nicht für sich als Identifikation sehen möchten, da es bei Transidentität im weitesten Sinne nicht um Sexualität geht, sondern überwiegend um die Identität, daher ist Transidentität besser als Bezeichnung dieser Menschen-Gruppe geeignet!

Diese Kritik des ersten Buches muss ich jedoch sagen, fand nur im Deutschsprachigen Raum auf da dieses auch in Englisch wie Spanisch publiziert wurde, gab es diese Kritik nicht!

 Transgender sind Menschen, die sich ganz oder teilweise oder auch nur zeitweise als Mann oder Frau fühlen.

In der Medizin gibt es jedoch nicht nur den Diagnose-Schlüssel F64.0 sprich Transidentität sondern auch diesen welcher als F64.1 benannt wird!

Hierfür gibt es allerdings den ICD F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen.

Transgender kann in vielen Fällen als Vorstufe zu Transsexualität angesehen werden.
Gerade bei älteren Transsexuellen erfolgt meist im Laufe des Lebens eine Wandlung über die verschiedenen Stadien von F65.1 (fetischistischer Transvestitismus) über F64.1 (siehe oben) zu F64.0 (Transsexualität) bis zur Transsexualität mit Geschlechtsangleichender OP und Hormonersatztherapie.

Zusammengefasst könnte man sagen: Transgender sind alle, die sich ganz oder teilweise als Frau fühlen.
Transidenten und Transsexuelle sind keine Transgender, da diese sich voll und ganz definiert haben, die auch eine körperliche Angleichung an das gefühlte Geschlecht wünschen.

Somit entweder Mann oder Frau nach Beendigung, der Behandlung sind!

Auch wenn ich subjektiv weiß, auch nach Beendung der Behandlung hat ein Mann zur Frau Transident keine Eierstöcke oder Gebärmutter, oder die Frau zu Mann Transidenten keine echten Hoden oder Samenleiter!
Aber im Grunde geht es auch nicht darum sondern um die Identität, wie wird man im Sozialen- Umfeld wahr genommen, mit einer Weiblichen oder Männlichen Identität!

Oder um es besser Auszudrücken, ist eine biologische Frau welche eine totale Operation wegen Krebs oder anderen Krankheiten dann keine Frau mehr?

Oder ein Mann welcher durch Hodenkrebs seine Hoden verliert kein Mann mehr, es wäre absurd zu denken das diese nun Transgender wären oder?

Was ich schreibe ist immer zu bedenken sehr subjektiv, also ist nicht zu verstehen als Richtwert oder Linien!

Wo ich diesen Gruppen jedoch Recht gebe:

Es gibt leider manche Fetischisten, die auf YouTube Google wie Facebook unter dem Deckmantel Transgender auftreten und nur darauf aus sind irgendwie - meistens durch nuttiges oder schrilles Auftreten - aufzufallen, in diesen Fällen liegt meistens eher ein fetischistischer Transvestitismus vor, was mit Transgendern absolut nichts zu tun hat.

Hier werden dann tatsächlich Transgender und somit auch Transidenten sprich  Transsexuelle verunglimpft.
In den letzten Tagen habe ich darüber 2 Berichte Veröffentlicht:


Oder,


Die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Gruppen sind fließend und es wird auch über diesen Bericht viele Kritiken geben! Persönlich nehme ich Kritik immer als ein Zeichen auf, jemand hat sich mit der Thematik befasst und seine Meinung entspricht nun mal nicht meiner!

Das schöne dabei ist, ich bemerke dass ich mich nicht alleine darum besorge sondern dass es viele andere auch tun! Was ich jedoch Vermisse ist diese Gewisse Kollaboration und der Zusammenhalt zwischen den unterschiedlichen Menschen und Gruppen!

Wir haben in Deutschland sehr viele Gruppen sprich SHG oder Blog Private HP welche alle bemüht sind, einen Beitrag zur Verbesserung der Situation dieser Minderheit herbei zu führen! Jedoch anstatt sich freundlich anzunähern herrscht ein regelrechter Krieg zwischen den Personen und Betreibern sowohl der Gruppen und SHG, mir wird Nachgesagt, ich betreibe einen Blog welcher auf Profit und Geschäftlich bezogen wäre, sich darüber Gedanken zu machen, wie viel Arbeit in diesem steckt, wird anscheinend Vergessen, das Bemühen ist schlicht einfach und ehrlich Erklärt, diesen zu helfen welche Wissen möchten aus der Gegenwart aus der Vergangenheit und von diesem was erreicht werden könnte!
Dafür fehlt es einigen an Solidarität und dem Willen zusammen zu arbeiten, denn alleine ist man Schwach doch durch einen Nationalen Zusammenschluss wäre unsere Minderheit bei weitem besser beraten!

Nikita Noemi Rothenbächer

Hier ein Bericht welcher meines Erachtens vieles Aufklärt:

Über die Instrumentalisierung eines Leidens
Christl Ruth Vonholdt

Eine der zentralen Thesen der Gender­theo­rien ist die Annahme, dass es kein natürliches Geschlecht gibt, Geschlecht und soziale Geschlechtsrolle (Gender) seien vielmehr rein gesellschaftlich „konstruiert“. Thorsten Voß, Dozent an einem der 29 Institute für Gender-Studies an deutschen Universitäten, drückt es so aus: „Gender-Studies haben nachgewiesen, dass es kein vorgefertigtes Geschlecht gibt – es ist ein Konstrukt, abhängig von historischen und kulturellen Kontexten.“  

Im Jahr 2000 hat sich die Bundesregierung in ihrer Geschäftsordnung darauf festgelegt, die Gendertheorien im sogenannten Gender Mainstreaming politisch umzusetzen. Eines der Instrumente für die Umsetzung ist das vom Bundesfamilien­ministerium finanzierte GenderKompetenzZentrum (GKZ) der Humboldt Universität, Berlin. Auf der Webseite des GKZ ist zu lesen, dass Geschlecht eine „sozial konstruierte Kategorie“ sei. Dort heißt es auch: „Geschlecht ist keine ’natürliche’ Gegebenheit. Die Tatsache, dass es Frauen und Männer gibt und diese als zwei unterschiedliche Gruppen von Menschen wahrgenommen werden, ist vorrangig das Ergebnis einer Reihe von gesellschaftlichen Zuschreibungen und Erwartungen, die durch Erziehung, Medien, Rollenvorstellungen und Normen vermittelt werden.“

Stimmt das?


Die Gendertheorien gründen auf der unbewiesenen Annahme, dass „Geschlechtszuweisung“ an sich schon Unterdrückung und ungerechte Einengung bedeutet. So schreibt die Freiburger Professorin Nina Degele in ihrem Einführungsbuch für Studierende, Geschlecht als „Strukturkategorie“ sei Ursache sozialer Ungleichheit. Geschlecht, so Degele, ist der „soziale Platzanweiser“, der zur Unterdrückung, Ausgrenzung und Benachteiligung von Frauen führt.

Die Gender-Theoretiker halten deshalb eine freie und gerechte Gesellschaft nur dann für möglich, wenn der Mensch zuvor von der „Zwangskategorie“ „Mann“ und „Frau“ befreit wird.

Zentrale kulturverändernde Instrumente für dieses Ziel sehen sie in Transsexualität, Transvestismus und Intersexualität. Deren Existenz gilt ihnen als Beleg für eine generelle „Konstruiertheit der normativen hetero­sexuellen Zweigeschlechtlichkeit“.

Trans­sexuali­tät ist „zielführend für das Projekt der Dena­­turali­sierung von Zweigeschlechtlichkeit.“

Trans­sexualität beweist angeblich, dass die Mann-Frau-Einteilung künstlich ist und dass jedem das Recht zusteht, sein Geschlecht selbst zu wählen.

Aus diesem Grund verwenden Gender-Theoretiker lieber den Begriff Transgender statt Transsexualität; Transgender betont das Fließende der Identitäten zwischen Mann und Frau. So schreibt die Transsexuellenorganisation „Trans Mann“, auf die das Bundesfamilienministerium mit einem Link verweist: „So kann sich ein Mensch, der eine vollständig weibliche Anatomie hat, dennoch nicht als Frau fühlen, sondern teilweise oder vollständig als Mann, und möchte dann auch so wahrgenommen werden. (…) Der Druck, sich auf ein bestimmtes Geschlecht festlegen zu müssen, verursacht innere Spannungen… Abhilfe kann nur die Annahme einer Geschlechtsrolle sein, mit der ein solcher Mensch leben kann – sei es die gegen­geschlechtliche, oder eine Zwischenrolle.“

Das Gender Kompetenz Zentrum weist auf seiner Webseite auf eine 2006 veranstaltete Tagung zum Thema „Trans“ hin.  Auf dem Tagungsflyer heißt es: „So gesehen, ist nicht Trans als Lebensform erklärungsbedürftig, wohl aber das System der Zweigeschlechtlichkeit.“  

In diesem Zusammenhang muss noch einmal auf den 2007 in den Bundestag eingebrachten  Gesetzentwurf von Bündnis90/Die Grünen zur „Reform“ des Transsexuellengesetzes hingewie­sen werden.

Darin hieß es: Für die rechtliche Bestimmung des Geschlechts dürfen nicht mehr die äußeren Geschlechtsmerkmale ausschlaggebend sein, son­­­­dern nur noch das subjektive Empfinden des einzelnen Menschen.

Die „tatsächliche Vielfalt von Identitäten“ müsse akzeptiert werden, transsexuell empfindende Menschen dürfe man nicht in „vorgegebene Raster… pressen“.

Im Mai 2008 wurde ein inhaltlich sehr ähnlicher Antrag von der FDP eingebracht.9

Vertreter der Gendertheorien blenden die erhebliche Psychopathologie und das damit verbundene Leiden der Betroffenen aus und stilisieren sie stattdessen zu Vorreitern einer neuen Welt, in der die „Zwangskategorien“ Mann und Frau abgeschafft sind und sich jeder sein Geschlecht als Frau oder Mann oder als beliebige Zwischenform selbst aussuchen kann.

Doch warum? Warum sollte es ein Ziel sein, „Verwirrung in Bezug auf Geschlecht [zu] schaffen“ und, wie Judith Butler, Vordenkerin der Gender Theorien, fordert, „die Kategorien des Körpers, des Geschlechts, der Geschlechtsidentität und der Sexualität [zu] stören“?

Woraus speist sich diese fundamentale Ablehnung der Kategorien von Zuordnung?

Keine Theorie – das wissen die Gender-Theoretiker am besten – entsteht nur im Elfenbeinturm der Wissenschaft. Der Standort des Betrachters, seine individuelle Prägung und Biographie bilden sein Denken und seine Argumente maßgeblich mit. Die Gendertheorien zeichnen sich durch prägnante Feindbilder aus und gewinnen dadurch eine aggressive Dynamik. Deren Motor sind vor allem: Seelische Verletzungen und Ver­wundungen, Misshandlung und Missbrauch in der (früh-)kindlichen Entwicklung und daraus folgend eine radikale Ablehnung des eigenen weiblichen oder männlichen Selbst sowie ein (unbewusster) Hass auf diejenigen, die das eigene geschlechtliche Selbst in der Entwicklung nicht genügend bestätigen und fördern konnten: die Eltern. Weil die Verletzungen aber nicht angeschaut werden, können sie nicht heilen. Stattdessen werden Groll und Ablehnung auf die Gesellschaft und auf Geschlecht als Kategorie überhaupt (auch auf alle Vaterschaft und Mutterschaft) übertragen. Der oben genannte Satz, dass Geschlecht als solches Ursache für unter Unterdrückung sei, wird vor diesem Hintergrund verständlich.

Die Annahme, Geschlecht werde durch willkürliches Handeln konstruiert und könne deshalb jederzeit dekonstruiert und neu zusammengesetzt werden, ist irrig.

In Wirklichkeit ist Geschlecht kein Handeln, sondern ein Sein, ein Gegeben-Sein. Dieses Gegeben-Sein kann der Mensch nur annehmen oder sich dagegen auflehnen.

Ebenso irrig ist die Annahme, die Gesellschaft sei aus lauter autonomen Individuen aufgebaut, die ihre Geschlechtsidentität jederzeit wechseln können. In Wirklichkeit baut die Gesellschaft nicht auf lauter Einzelnen auf, sondern auf dem sozialen Knoten der Elternschaft. Sie baut deshalb auch nicht auf sich frei erfindenden Individuen auf, sondern auf dem gegebenen geschlechtlichen Unterschied von Frau und Mann. Nur so hat sie Bestand.

Der französische Philosoph Olivier Boulnois schreibt dazu sinngemäß: Die Geschlechterdifferenz weist eine seinsmäßige Dimension auf, die erst in der Mutterschaft und Vaterschaft ihre Konkretion erfährt.

In Mutter- und Vaterschaft erfährt man, dass die Unterscheidung zwischen Mann und Frau unauflöslich ist. Der Mensch ist kein mit einer unendlichen Macht über alle Dinge ausgestattetes Subjekt. Das Menschliche ist für den Menschen kein Experimentierfeld; er ist innerhalb einer gegebenen Ordnung verankert, die er respektieren muss, weil nur sie ihm Sinn verleiht.

Quelltext: http://www.dijg.de/transsexualitaet-geschlechtsumwandlung/gender-bewegung-instrumentalisierung-leiden/

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