Freitag, 26. Juli 2013

Nachrichten mal Kurzfassung von http://trans-weib.blogspot.de


Nachrichten mal Kurzfassung von http://trans-weib.blogspot.de


Obama hat eine transsexuelle Frau in die Regierung aufgenommen

Obama hat eine transsexuelle Frau in die Regierung aufgenommen. Amanda Simpson gilt als hochqualifziert, arbeitete bisher als Direktorin von “Raytheon Missile Systems” in Tucson und wird nun und wird nun technische Beraterin im Handelsministerium. Beim Amtsantritt sagte sie:
Als erste transsexuelle Regierungsbeauftragte hoffe ich, dass ich bald eine von Hunderten bin
Nun denn, da hoffe ich mit, wenn Transsexuelle solche Posten einnehmen, wird das sicher auch das Image von uns allen verändern. Wer sich nachwievor am Mythos festbeisst, dass Transsexuelle eh alle im Rotlicht-Milieu arbeiten, dürfte da langsam in einen Argumentationsnotstand rutschen.
Aber natürlich gehen christliche Hassprediger Fundamentalisten bereits auf die Barrikaden und verschmutzen mit ihrem pervertierten Denken die Landschaft. Peter LaBarbera, Präsident einer rechtskonservativen Organisation namens «Americans for Truth», ereifert sich bereits öffentlich und fragt: “Wie weit soll diese Politik des homosexuellen Aktivismus gehen?”. Damit entlarvt sich einmal mehr eien christlicher Fanatiker und zeigt, dass er erstens dumm wie Brot ist, weil Transsexualität nichts mit Homosexualität zu tun hat und zweitens, weil er zeigt, dass er von der selbst gepredigten Nächstenliebe überhaupt nichts hält.

333 Transgender ermordet innert 2 Jahren

Das “Trans Murder Monitoring Project” (TMM) hat in einer Presseerklärung mitgeteilt, dass in den letzten zwei Jahren 333 Morde an Transgendern registriert wurden. Es wird sicher eine hohe Dunkelziffer geben bei dieser Form von Hate-Crimes, aber allein schon diese Zahl ist erschreckend. Besonders erschreckend: die Anzahl transphober Morde hat in den letzten Jahren zugenommen. Am schlimmsten ist es in Südamerika, aber auch in den Südstaaten scheint das Ermorden von Transgendern eine Art Volkssport zu sein. Beruhigend für uns hierzulande ist, dass in Europa abgesehen von Italien so Hate-Crimes (noch) recht selten sind. Wie diese Entwicklung weiter geht, dürfte vorallem abhängig sein von zukünftigen Berichterstattungen der Medien. Solange gerade Boulevard-Medien uns als Transen oder Trannies betiteln, muss auch weiter mit solchen Verbrechen gerechnet werden. Gefragt sind jetzt auch Politik und Medizin. Es wird höchste Zeit, dass die Psychopathologisierung von Transgendern endlich aufgegeben wird und Regierungen sich gegen Diskriminierungen einsetzen. Solange die medizinische Gilde beispielsweise transsexuelle Menschen in derselben Rubrik klassifiziert wie Kinderschänder, darf man sich nicht darüber wundern, dass Transgender in gewissen, eher primitiven Gesellschaftsschichten als Freiwild betrachtet werden.
Quelle: Questioning Transphobia

Transsexuelle Frauen haben eine weibliche Hirnstruktur
Im Jahr 1995 berichtete das Wissenschaftsmagazin “Nature” in Ausgabe 378 über Forschungsresultate der Wissenschaftler J.-N. Zhou, M.A. Hofman, L.J. Gooren und D.F. Swaab, die nachweisen konnten, dass ein für die Geschlechtsentwicklung wesentlicher Bereich in Gehirnen von transsexuellen Frauen anatomisch der Hirnstruktur von anderen Frauen entspricht. Eine Hirnregion des Hypothalamus namens “bed nucleus der stria terminalis” (BSTc) ist bei Frauen kleiner als bei Männern (Neuronendichte). Untersuchungen zeigten, dass die Grösse der BSTc Region von transsexuellen Frauen nicht der von Männern entspricht sondern der von Frauen. Dieser Unterschied lässt sich nicht auf die sexuelle Orientierung zurückführen (homosexuelle Männer haben eine BSTc Grösse wie andere Männer) und lässt sich auch nicht auf die Einnahme von Geschlechtshormonen zurückführen. Einerseits konnte dieser Unterschied in der BSTc Region auch bei transsexuellen Frauen gemessen werden, die keine Hormonbehandlung hinter sich hatten und anderseits war diese Region bei Männern, die aufgrund von Krebserkrankungen testosteronhemmende Medikamente einnehmen mussten ebenfalls nicht verändert. Verschiedene Experimente an Nagern zeigten, dass der Einfluss von Geschlechtshormonen während der Schwangerschaft zu solchen Veränderungen führen kann. Diese Studie gilt aufgrund der kleinen Anzahl an Versuchspersonen als nicht gesichert, die Resultate sprechen jedoch eine deutliche Sprache. Daraus lässt sich die Vermutung ableiten, dass Transsexualität eine Folge von hormonellen Einflüssen im Mutterleib ist.

Österreich beendet Operationszwang für transsexuelle Menschen

Während allerorts die Personenstandsänderung und damit die Anerkennung des wirklichen Geschlechts an die geschlechtsangleichende Operation gebunden ist, geht Österreich nun neue Wege. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat einen Bescheid des Innenministeriums aufgehoben, der einer transsexuellen Frau die Personenstandsänderung verweigerte, weil diese keine geschlechtsangleichende Operation vollzogen hat. Nachdem das Innenministerium sich über diesen Entscheid des höchsten Gerichts hinwegsetzte und die Personenstandsänderung erneut verweigerte, gelangte die Betroffene nochmal an den VwGH und das Innenministerium wurde erneut gerügt, diesmal zusätzlich, weil es sich über einen bindenden Entscheid des VwGH hinwegsetzte. Darauf hat das Innenministerium eingelenkt und der Betroffenen die Personenstandsänderung zugesprochen. Es bleibt zu hoffen, dass andere Länder auch langsam umdenken. Wenn eine transsexuelle Frau eine Frau ist – und davon geht Wissenschaft und Medizin heutzutage aus – dann kann und darf dieses Frausein nicht davon abhängig sein, ob medizinische Massnahmen eingeleitetet wurden, andernfalls kommt so ein Operationszwang einer Zwangskastration resp. Zwangssterilisation gleich.

Transsexualität in Frankreich keine Geisteskrankheit mehr

Wie die Menschenrechtsorganisation ATME berichtet, hat das französische Gesundheitsministerium Transexualität aus der Liste “der psychiatrischen Langzeitleiden” des Sozialgesetzbuchs streicht. Faktisch heisst das, dass nun in Frankreich transsexuelle Menschen nicht mehr als psychisch gestört klassifiziert werden.

Das ist ein Riesenerfolg, nicht nur für Betroffene in Frankreich sondern auf der ganzen Welt. Gerade in Anbetracht davon, dass die Jünger der Psychiatrie sich in kollektiver Faktenresistenz üben, ist es enorm wichtig, dass wenigstens in den Ländern ein Umdenken stattfindet. Die Klassifizierung transsexueller Menschen bestimmt schlussendlich das Denken der Gesellschaft und es wirkt sich – wie ich hoffe – auch auf den Umgang der Medien mit diesem Thema aus.

Jede Veränderung beginnt im Kleinen und zieht immer mehr seine Kreise. Mit jedem Land, das die Fakten anerkennt und transsexuelle Menschen aus der Psychoecke herausholt, wird sich die Akzeptanz erhöhen und dadurch die Stigmatisierung und Ausgrenzung von transsexuellen Menschen reduzieren.

Noch ist ein weiter Weg, bis man uns so wahr!nimmt wie wir wirklich sind, aber solche Paradigmenwechsel sind Signale, die unsere Welt verändern können.

An dieser Stelle möchte ich allen Organisationen, Politikern und nahmhaften Persönlichkeiten danken, die sich jahrelang für diesen Denkwechsel eingesetzt haben. Und ich hoffe von ganzem Herzen, dass allen voran die Weltgesundheitsorganisation WHO endlich ein Signal setzt, das der Psychopathologisierung von transsexuellen Menschen ein Ende setzt.

Und ich hoffe und bitte die Medien, die jahrzehntelang transsexuelle Menschen als Freaks dargestellt haben, diese Fakten zur Kenntnis zu nehmen und über diesen Denkwandel samt den wissenschaftlichen Gründen für dieses Umdenken genauso zu berichten, wie sie sich bisher auf reisserische “Transen-News” gestürzt haben.

Wir brauchen keine Wissenschaft und keine Forschung, wenn die Resultate von allen Stellen ignoriert werden. Wenn wir Wissenschaft und Medizin ernst nehmen, dann sind wir auch dazu verpflichtet, deren Erkenntnise zu akzeptieren, auch wenn sie ein jahrhundert altes Denkmodell zertrümmern. Der Mythos, Transsexualismus sei eine psychische Erkrankung, ist eindeutig widerlegt. Wer daran festhält, begeht Menschenrechtsverletzungen und trägt die Mitschuld an allen Ausgrenzungen und Diskriminierungen, denen transsexuelle Menschen tagtäglich ausgesetzt sind.
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EU Resolution 1728 fordert: Schluss mit Zwangssterilisation und Zwangsmassnahmen bei transsexuellen Menschen

Mit der Resolution 1728 fordert die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) alle Mitgliedstaaten auf, Diskriminierungen auf Basis der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität zu bekämpfen. Die Resolution mit dem Titel “Discrimination on the basis of sexual orientation and gender identity” folgt damit den Empfehlungen des europäischen Ministerrates, die in ihrer Erklärung auf bestehende Missstände hinwies und forderte, dass die Länder eine Basis schaffen müssen um bestehenden Diskriminierungen entgegenzuwirken. Nebst vielen Forderungen zur Vermeidung von Hate-Crimes, Hate-Speeches und Diskriminierungen, fordert PACE auch, dass die Mitgliedstaaten transsexuellen Menschen die Möglichkeit zur Namens- und Personenstandsänderungen gewähren sollen ohne damit verbundene Bedingungen und Schikanen (ensure in legislation and in practice their right to … documents that reflect an individual’s preferred gender identity, without any prior obligation to undergo sterilisation or other medical procedures such as sex reassignment surgery and hormonal therapy). Nach Ansicht von PACE verstösst es gegen die Menschenrechte, Personenstandsänderungen an die Bedingung von vorgängigen medizinischen Massnahmen, im Speziellen einer Sterilisation, zu binden. Damit leutet das europäische Parlament das Ende der Zwangssterilisation von transsexuellen Menschen ein und beginnt einen Paradigmenwechsel. Jeder Mensch hat ein verbürgtes Selbstbestimmungsrecht – die Geschlechtsidentität eines Menschen muss respektiert werden und ist nicht abhängig von medizinischen Massnahmen.
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