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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013
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€ 8175,12
Reingewinn pro Genitalverstümmelung
Wir als
Aktivisten von http://trans-weib.blogspot.de/,
Kritisieren
Seit Jahrzehnten wehren sich Zwitter gegen
menschenrechtswidrige genitale Zwangsoperationen, Zwangskastrationen und andere
nicht-eingewilligte medizinische Zwangs-"Behandlungen". Sie fordern
ein menschenwürdiges Leben, Bestrafung unverbesserlicher Zwangsoperateure und
Wiedergutmachung. Wissenschaftliche Studien belegen das an ihnen begangene
Unrecht.
Bundesregierung und Bundestag schauen derweil weg und
schweigen .
In medizinischen Lehrbüchern ebenso
wie in Aufklärungsbüchern findet man heute oft noch die falsche Darstellung,
dass der Mensch bis zur 7. Schwangerschaftswoche vom Erscheinungsbild weiblich
sei. Tatsächlich liegen aber bei allen Menschen bis zur 7. Woche die
undifferenzierten Vorstufen der inneren Geschlechtsorgane beider Geschlechter
(u. a. Wolffsche Gänge und Müllersche Gänge) vor. Auch die äußeren
Geschlechtsorgane bedürfen bis zur Geburt noch einer hochkomplexen
Differenzierung in die männliche oder weibliche Richtung. Bis zur siebten
Schwangerschaftswoche sind alle Menschen intersexuell. Erst ab der 12.
Schwangerschaftswoche entwickelt sich der Mensch in den männlich oder weiblich
definierten Bereich, wobei intersexuelle Menschen einen mehr oder minder
undifferenzierten Status beibehalten.
Die Information über die
Beschaffenheit des Menschen bis zur 7. Schwangerschaftswoche ist von
erheblicher Bedeutung zur Beendigung aller geschlechtlich begründeten
Diskriminierungen, nicht nur gegenüber „intersexuellen“ Menschen.
€ 8175,12 Reingewinn pro Genitalverstümmelung
"Verstümmeln
auf Teufel komm raus".
Offensichtlich pfeifen Spitäler und
"multidisziplinären Behandlungszentren" gross und klein allesamt auf
kompetente Betreuung und Beratung, und wollen stattdessen alle stets nur das
eine:
Ihre OP-Säle maximal auslasten mit
medizinisch nicht notwendigen, "kosmetischen"
"Genitalkorrekturen" und Kastrationen (was in der Regel durch die anschließenden
"Hormonersatztherapien" auch der Endokrinologie gute Auslastung
beschert).
Seit langem beklagen kritische
Überlebende, dieses "Verstümmeln auf Teufel komm raus" statt
adäquater Unterstützung geschehe nicht zuletzt auch aus handfesten finanziellen
Motiven der davon profitierenden Medizynerfraktionen.
Operative Therapie wie man so sagt!
Genitalkorrekturoperationen durch
erfahrene Kinderchirurgen/-urologen/-gynäkologen. Die chirurgische Korrektur
umfasst die Klitorisreduktionsplastik unter Schonung des Gefäß-Nervenbündels,
die Labienplastik und die Vaginalerweiterungsplastik. In der Regel wird die
Operation in Deutschland im ersten Lebensjahr durchgeführt.
Damit stellen die Genitalabschneider
einmal mehr klar, dass sie ungehemmt und rücksichtslos weiter verstümmeln, und
dass all ihre schönen, gegenteiligen Lippenbekenntnisse lediglich Fassade und
Ablenkungsmanöver darstellen, um berechtigte und begründete Kritik und Bedenken
zum Verstummen zu bringen.
„Heute“, sagen Ärzte und Professoren,
„steht die Selbstbestimmung des Kindes an oberster Stelle.“ Man habe ein
Ethik-Papier verabschiedet, gemeinsam mit Ärzten, Psychologen und Betroffenen.
„Jede Operation, die vermeidbar ist, wird verschoben auf den Zeitpunkt, an dem
Betroffene selbst entscheiden können.“ Lediglich medizinisch notwendige
Eingriffe würden vorgenommen.
Mittäterschaft der
Bundesregierung an Zwangsoperationen
Bis heute werden Menschen, die mit
"uneindeutigen" Geschlechtsmerkmalen geboren werden, ohne ihre
Einwilligung zwangskastriert, an ihren "uneindeutigen" Genitalien
zwangsoperiert und Zwangshormontherapien unterzogen, um ihr
"uneindeutiges" Geschlecht zu "vereinheitlichen". Allein in
Deutschland leben schätzungsweise 80’000 bis 100’000 sogenannte
Zwischengeschlechtliche, "Intersexuelle", Zwitter oder
Hermaphroditen Juristisch, politisch und
sozial werden sie nach wie vor unsichtbar gemacht und ihrer (Menschen-)Rechte
beraubt.
Bis heute schaut die Bundesregierung
weg und negiert diese systematischen Menschenrechtsverletzungen an
Intersexuellen, obwohl sie in den letzten zwölf Jahren mehrmals dazu
aufgefordert wurde, zur Situation der intersexuellen Menschen in Deutschland,
der medizinischen Praxis und den rechtlichen Implikationen Stellung zu nehmen.
Stattdessen
propagiert die Bundesregierung die Zwangseingriffe aktiv mit tatsachenwidrigen
Behauptungen:
Der Bundesregierung sei nicht
bekannt, „dass eine Vielzahl von Intersexuellen im Erwachsenenalter die an
ihnen vorgenommenen Eingriffe kritisiert“ (14/5627).
Die Zwangsoperationen seien
ausnahmslos "medizinisch indiziert" und dienten deshalb dem
"Kindeswohl [...] (§ 1627 BGB)" (14/5627).
"[G]rößer angelegte
Nachuntersuchungen als auch die klinische Praxis" würden laut
Bundesregierung gar beweisen, "dass die Mehrzahl der betroffenen Patienten
rückblickend (d. h. im Erwachsenenalter) die bei ihnen in der Kindheit
vorgenommene operative Vereindeutigung ihres Genitalbefundes für richtig
befinden" – allerdings vermochte die Bundesregierung dafür keine Belege
anzuführen (16/4786).
Menschenrechte auch für Zwitter!
Etwa jedes 1000. Kind wird mit
"atypischen Genitalien" geboren. Zwischengeschlechtliche Menschen
werden im Kindesalter systematisch medizinisch nicht notwendigen,
traumatisierenden kosmetischen Genitaloperationen und weiteren
Zwangsbehandlungen unterworfen. Diese stellen einen erheblichen Verstoß gegen
ihr Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, Selbstbestimmung und Würde
dar. Überlebende und ihre Organisationen fordern die vollständige Umsetzung und
Anwendung der Menschenrechte auch für Intersex-Menschen. Unsere Anliegen dürfen
nicht mehr länger ignoriert werden. Die UN-Abkommen CAT, CRC, CRPD, CEDAW,
ICESCR und CPPCG verpflichten alle teilnehmenden Staaten, konkrete
"Maßnahmen inklusive Gesetzgebung" zum Schutz betroffener Kinder zu
ergreifen. Weltweit hat bisher Kolumbien als einziges Land damit begonnen,
diese systematischen Menschenrechts- Verletzungen an betroffenen Kindern unter
Strafe zu stellen.
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