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Geschrieben und Bearbeitet von
Nikita Noemi Rothenbächer 2014
Bitte kopiert den Link und gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey na alles Klar, alles Ok, schön es freut mich wenn Du diese Zeilen ließt!
Bin Nikita Noemi vom Blog: http://trans-weib.blogspot.de/
Danke für deine Anwesenheit und Aufmerksamkeit!
Sagt man nicht Lesen ist „Bildung und Wissen ist Macht“, bin davon Überzeugt!
Trotz all diesen wunderbaren Menschlichen Eigenschaften, gibt
es sehr viele Menschen welche weder Lesen noch Schreiben können, obwohl Sie es
gerne würden!
Deswegen ist es enorm Wichtig, denn wir sind auf deine
Mithilfe angewiesen, Erzähle anderen von diesem Blog über die Nachrichten und
Informationen, denn Glaube mir, es gibt noch sehr viele Menschen welche nicht
Mensch sein können aus Angst und Verzweiflung!
Berechtigte Angst, denn von Säugling an geprägt an Kultur,
Mentalität, Religion, Glaube mehr noch das Wissen in vielen Jahren hat sich
kaum oder nichts geändert!
Es gibt Länder in welchen die Todesstrafe verhängt wird, nur
weil man nicht der allgemeinen Norm entspricht, es wird als nicht Normal definiert, ja Ihr habt richtig
Gelesen!
Aber Normal wie auch Liebe oder Seele, Schmerz, Leid aber
auch Freude, sind Eigenschaften welche nicht zu Definieren sind da Sie
Subjektiv sind!
Transgender ist ein Überbegriff für Menschen welche andere Persönliche
rechte Verfolgen, welche jedoch keinem Schaden, die Wissenschaft und Medizin
jegliche Forschung welche gemacht wurde, hat wirklich nur eine Aussage, es gibt
wo Möglich einige Gründe, aber Möglichkeiten sind keine Fakten! Und dieses ist
Ausschlaggebend, nicht das blinde Wissen von Hören und sagen, was nicht belegt
ist!
Fakt jedoch ist, es sind Menschliche persönliche
Empfindungen und Gefühle, von Gott oder dem Propheten gegeben, denkt Ihr dieser
an welche alle Glauben, hat es so gemacht das zwischen den Menschen Krieg und
Gewalt, Hass und das Aufzwängen von Pflichten existiert?
Ob in der Bibel oder dem Koran, bei den Hindu oder Buddhisten,
wird Friede und Harmonie gepredigt, mehr
noch wenn man weis, das Intersexuelle Menschen im Geringsten etwas dazu können
da es medizinisch Bedingt ist!
Persönlich möchte ich nur Aufmerksam machen auf Missstände
welche es nicht nur in Europa sondern Welt weit gibt, es kann jeden treffen, wo
möglich Morgen eines deiner Kinder?
Ok wenn Ihr Helfen möchtet, nein will kein Geld sondern nur
das Ihr den Link weiter leitet, redet über Ihn Vermittelt Ihn!
Das ist die größte Hilfe, wer mehr Helfen möchte setze sich
in Kontakt mit uns http://trans-weib.blogspot.de/
Dort ist auch die Mail Adresse
Danke
Nikita Noemi
Zwei Artikel zeigen die Konsequenzen strenger
Geschlechternormen in unserer Gesellschaft und beschäftigen sich mit den
Folgen für Kinder, die nicht in klare Muster passen.
In der Taz geht es im Artikel ‘Wer
wollte das rosa Einhorn?‘ von Heide Oestreich um den Fall des
transsexuellen Mädchens Alexandra.”Ein Mädchen mit den Geschlechtsmerkmalen
eines Jungen. Und deshalb droht dem Kind jetzt die geschlossene Psychiatrie.
Das Jugendamt möchte es einweisen.”
Lesenswert ist auch ein Streitgespräch in der Zeit zur
medizinischen Behandlung intersexueller Kinder, den den Titel ‘Wie
eine Kastration‘ trägt. Es fand zwischen der
Intersex-Aktivistin Lucia Veith und dem Professor für Kinderheilkunde
Olaf Hiort statt. Ein Auszug:
“ZEIT: Gibt es denn Kinder, die sagen: »Ich bin
nicht Junge oder Mädchen, ich bin beides?«
Hiort: Mittlerweile ja. Eine Familie, die ich
seit zehn Jahren begleite, hat beschlossen, abzuwarten, bis das Kind selbst
entscheiden kann. Es ist jetzt in der vierten Klasse, und als es kürzlich sein
Geschlecht angeben musste, männlich oder weiblich, hat das Kind sein Kreuz in
der Mitte gemacht.
ZEIT: Lucie Veith, wie reagieren Menschen, wenn
Sie sagen, dass Sie weder Mann noch Frau sind?
Veith: Es gibt einen großen Informationsbedarf.
Aber wenn ich es dann erkläre, höre ich: »Das ist ja spannend« oder »Okay, wie
Sie meinen«. Es gibt ja alles heutzutage. Persönlich werde ich nicht
diskriminiert. Nur beim Arzt bekomme ich eine falsche Auswertung meiner
Blutwerte, weil auf der Krankenkassenkarte steht, dass ich weiblich bin.”
Der letzte Artikel ist auch deswegen wichtig, weil sich
momentan der Ethikrat mit der Situation von intersexuellen Menschen in
Deutschland beschäftigt. PS: In der Jungle World findet sich
ein Interview mit Daniela Truffer und Markus Bauer, den Vorsitzenden
der Menschenrechtsgruppe ‘Zwischengeschlecht’. Der Titel: ‘Die
Grundrechte werden mit Füßen getreten‘.
»Die Grundrechte werden mit Füßen getreten«
Jedes Jahr kommen in Deutschland Hunderte intersexuelle
Kinder auf die Welt. Die Vorstellung, man könne deren Geschlecht operativ
festlegen, führt in einer Vielzahl von Fällen zu »genitalangleichenden
Eingriffen« nach der Geburt. Eine Auseinandersetzung mit dieser medizinischen
Vorgehensweise blieb bis in die neunziger Jahre hinein fast vollständig aus.
Derzeit befasst sich der Deutsche Ethikrat im Auftrag der Bundesregierung mit
der Situation von intersexuellen Menschen in Deutschland. Für die in Kürze
erwartete Stellungnahme wurde auch die Menschenrechtsgruppe
»Zwischengeschlecht« befragt. Sie betreibt die Seite zwischengeschlecht.org und
setzt sich für die Beendigung der bisherigen Praxis in Kinderkliniken ein. Die
Jungle World sprach mit der Vorsitzenden Daniela Truffer und Markus Bauer, der
für Kampagnen verantwortlich ist.
INTERVIEW: REBEKKA EISNER UND HANNES SOLTAU
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Wie lange gibt es Ihre Organisation bereits und wie kam es
zur Gründung?
Truffer: Auslöser war der »Zwitter-Prozess« am Kölner
Landgericht im Jahr 2007, als die Betroffene Christiane Völling gegen ihren
früheren Chirurgen klagte. Wir organisierten damals Demonstrationen, anfänglich
aus Selbsthilfegruppen heraus, und machten Öffentlichkeitsarbeit mit
Pressemitteilungen und einem Weblog. Um diese Arbeit weiterführen zu können,
etwa mit Protesten gegen involvierte Kliniken und Standesorganisationen,
gründeten wir 2010 die Gruppe »Zwischengeschlecht«.
Sie betonen oft, dass Ihre Arbeit eng mit persönlichen
Erfahrungen verbunden ist.
Truffer: Ich selbst wurde mit »atypischen« körperlichen
Geschlechtsmerkmalen geboren. Als Baby wurde ich kastriert, mit sieben wurde
mein Genital verstümmelt, ab zwölf musste ich weibliche Hormone nehmen. Ich
wurde zum Mädchen gemacht und in der Folge immer angelogen. Ich leide bis heute
an den psychischen und physischen Folgen dieser menschenrechtswidrigen
»Behandlung«. Seit elf Jahren engagiere ich mich in der Selbsthilfe. 2002 ging
ich mit meiner Geschichte an die Öffentlichkeit, zunächst anonym.
Bauer: Als Nicht-Zwitter ging es mir wie den meisten
anderen: Ich hatte keine Ahnung, was in den Kinderkliniken vor sich geht. Als
ich davon erfuhr, war ich schockiert. Ich wollte nicht weiter tatenlos zusehen
und solidarisierte mich.
Sie sprechen von »westlicher Genitalverstümmelung«. Wie ist
das zu verstehen?
Bauer: Seit den neunziger Jahren bezeichnen Betroffene die
kosmetischen Genitaloperationen an Zwittern als »Genitalverstümmelung« und
kritisieren die vorherrschende Doppelmoral: Kulturell begründete
Genitalverstümmelungen in Afrika etwa werden als barbarisch verurteilt, während
vor der eigenen Haustür medizinisch unnötige Genitaloperationen an Kindern
nicht nur ausgeblendet, sondern auch geleugnet werden. Erst seit wenigen Jahren
konstatieren zunehmend auch Frauen- und Menschenrechtsorganisationen, dass die
Folgen gleich verheerend sind, und ziehen Parallelen.
Wie schätzen Sie die Situation von Intersexuellen in
Deutschland derzeit ein?
Truffer: Den Medizinern zufolge kommt jedes tausendste Kind
mit »atypischen« Genitalien auf die Welt. Bis heute werden 90 Prozent davon
kosmetisch genitaloperiert, meist mehrfach und von klein auf. Ihr Grundrecht
auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung wird mit Füßen getreten.
Seit 20 Jahren klagen Betroffene den Ärzten und der Öffentlichkeit ihr Leid.
Bis heute reagieren die Verantwortlichen auf die stets gleiche Weise, mit
Ablenkungsmanövern, Ausreden, Spott und Hohn – im Wissen, dass sie wegen der
Verjährungsfristen und der Traumatisierung der Opfer juristisch kaum belangt
werden können. Immerhin dringt das Thema nun vermehrt in die Öffentlichkeit,
wodurch der Druck auf Ärzte und Politiker steigt.
Viele Betroffene scheiterten mit ihren Klagen an der
Verjährungsfrist. Wie sind die juristischen Gegebenheiten, und gibt es Hoffnung
auf eine Novellierung?
Bauer: Einfache Körperverletzung verjährt nach fünf,
gefährliche nach zehn Jahren. Zivilrechtlich liegt die absolute Verjährung bei
30 Jahren. Nach wie vor ist Christiane Völling die Einzige, die ihren letzten
behandelnden Arzt wenigstens noch zivilrechtlich verklagen konnte. Ihr gelang
dies im letzten Monat vor Eintritt der absoluten Verjährung, und das auch nur,
weil sie zum Zeitpunkt der betreffenden Operation bereits 18 Jahre alt war.
Eine positive Entwicklung bei der Rechtsprechung sehen wir derzeit einzig im
Bezug auf weibliche Genitalverstümmelungen und sexualisierte Gewalt an Kindern.
In Bezug auf verstümmelte Zwitterkinder steht die Diskussion hingegen noch am
Anfang.
Immerhin wurden Sie vor den deutschen Ethikrat und vor die
Schweizer »Ethikkommission im Bereich Humanmedizin« geladen.
Truffer: In beiden Fällen erkannten die Ethikgremien erst
aufgrund von politischem Druck Handlungsbedarf. In Deutschland benötigte es
dafür, nach 15 Jahren vergeblicher Vorstöße im Bundestag, den Umweg über die
Uno. In der Schweiz, wo es von einer Vielzahl von Parlamentariern gestützte
Vorstöße im Nationalrat gab, ging es deutlich schneller. Es ist als großer
Erfolg zu bewerten, dass Betroffene und Eltern erstmals in einem solchen
Rahmen angehört wurden. Der bisherige Verlauf der Anhörungen gibt Anlass zu
großer Hoffnung. Die Stellungnahme des deutschen Ethikrates wird für den
Februar erwartet, die der Schweizer Kommission für den Sommer.
Gibt es auch in anderen Ländern Entwicklungen in diesem
Bereich, vielleicht auch Organisationen, mit denen Sie vernetzt sind?
Bauer: Es gibt einen globalen Trend zur Stärkung von
Kinderrechten, des Grundsatzes der informierten Zustimmung und des Stellenwerts
der Medizinethik. Das verleiht unserem Anliegen Rückenwind. Soweit wir wissen,
ist »Zwischengeschlecht« derzeit die einzige Gruppe, die explizit auf ein
gesetzliches Verbot von kosmetischen Genitaloperationen an Kindern hinarbeitet
und dabei Öffentlichkeitsarbeit, Realpolitik und gewaltfreie Aktionen
zusammenbringt. Es gab allerdings Vorläufer, zum Beispiel die »Intersex
Society of North America« oder die »Arbeitsgruppe gegen Gewalt in der
Pädiatrie und Gynäkologie«. Auch die US-Lobbyorganisation »Advocates for
Informed Choice« geht zum Teil in eine ähnliche Richtung. Außerdem stehen wir
international in Kontakt mit Selbsthilfegruppen, allgemeinen
Menschenrechtsgruppen, Kinder- und Frauenrechtsorganisationen sowie
Gruppierungen, die sich für die genitale Unversehrtheit einsetzen.
Und arbeiten Sie auch mit politischen Gruppierungen
zusammen, die sich nicht speziell mit Themen der Sexualität beschäftigen?
Truffer: Um die schnellstmögliche Beendigung der
Genitalverstümmelungen durchsetzen zu können, braucht es politische Mehrheiten.
Realpolitik hat deshalb in unserer Arbeit einen großen Stellenwert, und wir
suchen die Zusammenarbeit mit vielen politischen Kräften ebenso wie mit
solidarischen LGBT-Gruppierungen. Leider benutzen jedoch viele dieser
Gruppierungen Zwitteranliegen immer noch hauptsächlich in vereinnahmender
Weise, zum Beispiel zur Abschaffung des behördlichen Geschlechtseintrags,
während die konkrete Beendigung der Verstümmelungen für sie kein Thema ist.
Hier besteht nach wie vor großer Diskussionsbedarf. Immerhin kommen aber zu
praktisch allen unseren Aktionen Mitglieder von LGBT-Gruppen.
Wie sind eigentlich die öffentlichen Reaktionen auf ihr
Engagement?
Bauer: Von den Menschen auf der Straße bekommen wir in der
Regel positive Reaktionen. Den meisten ist sofort klar, was wir meinen: »Die
sollen doch selber entscheiden dürfen.« Auch manche Mediziner stehen unseren
Forderungen aufgeschlossen bis positiv gegenüber. Der harte Kern der Täter
wirft uns dagegen vor, wir seien es, die ihre Menschenrechte verletzen würden,
und droht uns zunehmend mit rechtlichen Schritten. In der Öffentlichkeit ist
die Sensibilisierung sicher vorangeschritten, und auch einige
Selbsthilfegruppen treten den Ärzten gegenüber entschiedener auf.
Truffer: Nach wie vor benötigen wir aber tatkräftige
Unterstützung, durch sachdienliche Hinweise und Recherchen zu lokalen
Genitalverstümmlern, durch Mithilfe und Unterstützung vor Ort bei Aktionen oder
durch finanzielle Hilfe. Die Mitgliedschaft bei »Zwischengeschlecht« steht
allen offen, die unsere Ziele teilen und etwas dazu beitragen möchten, diese zu
erreichen.
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