Dienstag, 10. Juni 2014

Sagt man nicht Lesen ist „Bildung und Wissen ist Macht“, bin davon Überzeugt!

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2014

Bitte kopiert den Link und gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

Hey na alles Klar, alles Ok, schön es freut mich wenn Du diese Zeilen ließt!
Bin Nikita Noemi vom Blog: http://trans-weib.blogspot.de/
Danke für deine Anwesenheit und Aufmerksamkeit!

Sagt man nicht Lesen ist „Bildung und Wissen ist Macht“, bin davon Überzeugt!

Trotz all diesen wunderbaren Menschlichen Eigenschaften, gibt es sehr viele Menschen welche weder Lesen noch Schreiben können, obwohl Sie es gerne würden!
Deswegen ist es enorm Wichtig, denn wir sind auf deine Mithilfe angewiesen, Erzähle anderen von diesem Blog über die Nachrichten und Informationen, denn Glaube mir, es gibt noch sehr viele Menschen welche nicht Mensch sein können aus Angst und Verzweiflung!
Berechtigte Angst, denn von Säugling an geprägt an Kultur, Mentalität, Religion, Glaube mehr noch das Wissen in vielen Jahren hat sich kaum oder nichts geändert!
Es gibt Länder in welchen die Todesstrafe verhängt wird, nur weil man nicht der allgemeinen Norm entspricht, es wird als nicht  Normal definiert, ja Ihr habt richtig Gelesen!
Aber Normal wie auch Liebe oder Seele, Schmerz, Leid aber auch Freude, sind Eigenschaften welche nicht zu Definieren sind da Sie Subjektiv sind!
Transgender ist ein Überbegriff für Menschen welche andere Persönliche rechte Verfolgen, welche jedoch keinem Schaden, die Wissenschaft und Medizin jegliche Forschung welche gemacht wurde, hat wirklich nur eine Aussage, es gibt wo Möglich einige Gründe, aber Möglichkeiten sind keine Fakten! Und dieses ist Ausschlaggebend, nicht das blinde Wissen von Hören und sagen, was nicht belegt ist!
Fakt jedoch ist, es sind Menschliche persönliche Empfindungen und Gefühle, von Gott oder dem Propheten gegeben, denkt Ihr dieser an welche alle Glauben, hat es so gemacht das zwischen den Menschen Krieg und Gewalt, Hass und das Aufzwängen von Pflichten existiert?
Ob in der Bibel oder dem Koran, bei den Hindu oder Buddhisten,  wird Friede und Harmonie gepredigt, mehr noch wenn man weis, das Intersexuelle Menschen im Geringsten etwas dazu können da es medizinisch Bedingt ist!
Persönlich möchte ich nur Aufmerksam machen auf Missstände welche es nicht nur in Europa sondern Welt weit gibt, es kann jeden treffen, wo möglich Morgen eines deiner Kinder?
Ok wenn Ihr Helfen möchtet, nein will kein Geld sondern nur das Ihr den Link weiter leitet, redet über Ihn Vermittelt Ihn!
Das ist die größte Hilfe, wer mehr Helfen möchte setze sich in Kontakt mit uns  http://trans-weib.blogspot.de/
Dort ist auch die Mail Adresse
Danke
Nikita Noemi

Zwei Artikel zeigen die Konsequenzen strenger  Geschlechternormen in unserer Gesellschaft und beschäftigen sich mit den Folgen für Kinder, die nicht in klare Muster passen.
In der Taz geht es im Artikel ‘Wer wollte das rosa Einhorn?‘ von Heide Oestreich um den Fall des transsexuellen Mädchens Alexandra.”Ein Mädchen mit den Geschlechtsmerkmalen eines Jungen. Und deshalb droht dem Kind jetzt die geschlossene Psychiatrie. Das Jugendamt möchte es einweisen.”
Lesenswert ist auch ein Streitgespräch in der Zeit zur medizinischen Behandlung intersexueller Kinder, den den Titel ‘Wie eine Kastration‘ trägt.  Es fand zwischen der Intersex-Aktivistin Lucia Veith und dem Professor für Kinderheilkunde Olaf Hiort statt. Ein Auszug:
ZEIT: Gibt es denn Kinder, die sagen: »Ich bin nicht Junge oder Mädchen, ich bin beides?«
Hiort: Mittlerweile ja. Eine Familie, die ich seit zehn Jahren begleite, hat beschlossen, abzuwarten, bis das Kind selbst entscheiden kann. Es ist jetzt in der vierten Klasse, und als es kürzlich sein Geschlecht angeben musste, männlich oder weiblich, hat das Kind sein Kreuz in der Mitte gemacht.
ZEIT: Lucie Veith, wie reagieren Menschen, wenn Sie sagen, dass Sie weder Mann noch Frau sind?
Veith: Es gibt einen großen Informationsbedarf. Aber wenn ich es dann erkläre, höre ich: »Das ist ja spannend« oder »Okay, wie Sie meinen«. Es gibt ja alles heutzutage. Persönlich werde ich nicht diskriminiert. Nur beim Arzt bekomme ich eine falsche Auswertung meiner Blutwerte, weil auf der Krankenkassenkarte steht, dass ich weiblich bin.”
Der letzte Artikel ist auch deswegen wichtig, weil sich momentan der Ethikrat mit der Situation von intersexuellen Menschen in Deutschland beschäftigt. PS: In der Jungle World findet sich ein Interview mit Daniela Truffer und Markus Bauer, den Vorsitzenden der Menschenrechtsgruppe ‘Zwischengeschlecht’. Der Titel: ‘Die Grundrechte werden mit Füßen getreten‘.

»Die Grundrechte werden mit Füßen getreten«
Jedes Jahr kommen in Deutschland Hunderte intersexuelle Kinder auf die Welt. Die Vorstellung, man könne deren Geschlecht operativ festlegen, führt in einer Vielzahl von Fällen zu »genitalangleichenden Eingriffen« nach der Geburt. Eine Auseinandersetzung mit dieser medizinischen Vorgehensweise blieb bis in die neunziger Jahre hinein fast vollständig aus. Derzeit befasst sich der Deutsche Ethikrat im Auftrag der Bundesregierung mit der Situation von intersexuellen Menschen in Deutschland. Für die in Kürze erwartete Stellungnahme wurde auch die Menschenrechtsgruppe »Zwischengeschlecht« befragt. Sie betreibt die Seite zwischengeschlecht.org und setzt sich für die Beendigung der bisherigen Praxis in Kinderkliniken ein. Die Jungle World sprach mit der Vorsitzenden Daniela Truffer und Markus Bauer, der für Kampagnen verantwortlich ist.
INTERVIEW: REBEKKA EISNER UND HANNES SOLTAU
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Wie lange gibt es Ihre Organisation bereits und wie kam es zur Gründung?

Truffer: Auslöser war der »Zwitter-Prozess« am Kölner Landgericht im Jahr 2007, als die Betroffene Christiane Völling gegen ihren früheren Chirurgen klagte. Wir organisierten damals Demonstrationen, anfänglich aus Selbsthilfegruppen heraus, und machten Öffentlichkeitsarbeit mit Pressemitteilungen und einem Weblog. Um diese Arbeit weiterführen zu können, etwa mit Protesten gegen involvierte Kliniken und Standesorganisationen, gründeten wir 2010 die Gruppe »Zwischengeschlecht«.

Sie betonen oft, dass Ihre Arbeit eng mit persönlichen Erfahrungen verbunden ist.

Truffer: Ich selbst wurde mit »atypischen« körperlichen Geschlechtsmerkmalen geboren. Als Baby wurde ich kastriert, mit sieben wurde mein Genital verstümmelt, ab zwölf musste ich weibliche Hormone nehmen. Ich wurde zum Mädchen gemacht und in der Folge immer angelogen. Ich leide bis heute an den psychischen und physischen Folgen dieser menschenrechtswidrigen »Behandlung«. Seit elf Jahren engagiere ich mich in der Selbsthilfe. 2002 ging ich mit meiner Geschichte an die Öffentlichkeit, zunächst anonym.

Bauer: Als Nicht-Zwitter ging es mir wie den meisten anderen: Ich hatte keine Ahnung, was in den Kinderkliniken vor sich geht. Als ich davon erfuhr, war ich schockiert. Ich wollte nicht weiter tatenlos zusehen und solidarisierte mich.

Sie sprechen von »westlicher Genitalverstümmelung«. Wie ist das zu verstehen?

Bauer: Seit den neunziger Jahren bezeichnen Betroffene die kosmetischen Genitaloperationen an Zwittern als »Genitalverstümmelung« und kritisieren die vorherrschende Doppelmoral: Kulturell begründete Genitalverstümmelungen in Afrika etwa werden als barbarisch verurteilt, während vor der eigenen Haustür medizinisch unnötige Genitaloperationen an Kindern nicht nur ausgeblendet, sondern auch geleugnet werden. Erst seit wenigen Jahren konstatieren zunehmend auch Frauen- und Menschenrechtsorganisationen, dass die Folgen gleich verheerend sind, und ziehen Parallelen.

Wie schätzen Sie die Situation von Intersexuellen in Deutschland derzeit ein?

Truffer: Den Medizinern zufolge kommt jedes tausendste Kind mit »atypischen« Genitalien auf die Welt. Bis heute werden 90 Prozent davon kosmetisch genitaloperiert, meist mehrfach und von klein auf. Ihr Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung wird mit Füßen getreten. Seit 20 Jahren klagen Betroffene den Ärzten und der Öffentlichkeit ihr Leid. Bis heute reagieren die Verantwortlichen auf die stets gleiche Weise, mit Ablenkungsmanövern, Ausreden, Spott und Hohn – im Wissen, dass sie wegen der Verjährungsfristen und der Traumatisierung der Opfer juristisch kaum belangt werden können. Immerhin dringt das Thema nun vermehrt in die Öffentlichkeit, wodurch der Druck auf Ärzte und Politiker steigt.

Viele Betroffene scheiterten mit ihren Klagen an der Verjährungsfrist. Wie sind die juristischen Gegebenheiten, und gibt es Hoffnung auf eine Novellierung?

Bauer: Einfache Körperverletzung verjährt nach fünf, gefährliche nach zehn Jahren. Zivilrechtlich liegt die absolute Verjährung bei 30 Jahren. Nach wie vor ist Christiane Völling die Einzige, die ihren letzten behandelnden Arzt wenigstens noch zivilrechtlich verklagen konnte. Ihr gelang dies im letzten Monat vor Eintritt der absoluten Verjährung, und das auch nur, weil sie zum Zeitpunkt der betreffenden Operation bereits 18 Jahre alt war. Eine positive Entwicklung bei der Rechtsprechung sehen wir derzeit einzig im Bezug auf weibliche Genitalverstümmelungen und sexualisierte Gewalt an Kindern. In Bezug auf verstümmelte Zwitterkinder steht die Diskussion hingegen noch am Anfang.

Immerhin wurden Sie vor den deutschen Ethik­rat und vor die Schweizer »Ethikkommission im Bereich Humanmedizin« geladen.

Truffer: In beiden Fällen erkannten die Ethikgremien erst aufgrund von politischem Druck Handlungsbedarf. In Deutschland benötigte es dafür, nach 15 Jahren vergeblicher Vorstöße im Bundestag, den Umweg über die Uno. In der Schweiz, wo es von einer Vielzahl von Parlamentariern gestützte Vorstöße im Nationalrat gab, ging es deutlich schneller. Es ist als großer Erfolg zu bewerten, dass Betroffene und Eltern erstmals in ­einem solchen Rahmen angehört wurden. Der bisherige Verlauf der Anhörungen gibt Anlass zu großer Hoffnung. Die Stellungnahme des deutschen Ethikrates wird für den Februar erwartet, die der Schweizer Kommission für den Sommer.

Gibt es auch in anderen Ländern Entwicklungen in diesem Bereich, vielleicht auch Organisationen, mit denen Sie vernetzt sind?

Bauer: Es gibt einen globalen Trend zur Stärkung von Kinderrechten, des Grundsatzes der informierten Zustimmung und des Stellenwerts der Medizinethik. Das verleiht unserem Anliegen Rückenwind. Soweit wir wissen, ist »Zwischengeschlecht« derzeit die einzige Gruppe, die explizit auf ein gesetzliches Verbot von kosmetischen Genitaloperationen an Kindern hinarbeitet und dabei Öffentlichkeitsarbeit, Realpolitik und gewaltfreie Aktionen zusammenbringt. Es gab allerdings Vorläufer, zum Beispiel die »Intersex So­ciety of North America« oder die »Arbeitsgruppe gegen Gewalt in der Pädiatrie und Gynäkologie«. Auch die US-Lobbyorganisation »Advocates for Informed Choice« geht zum Teil in eine ähnliche Richtung. Außerdem stehen wir international in Kontakt mit Selbsthilfegruppen, allgemeinen Menschenrechtsgruppen, Kinder- und Frauenrechtsorganisationen sowie Gruppierungen, die sich für die genitale Unversehrtheit einsetzen.

Und arbeiten Sie auch mit politischen Gruppierungen zusammen, die sich nicht speziell mit Themen der Sexualität beschäftigen?

Truffer: Um die schnellstmögliche Beendigung der Genitalverstümmelungen durchsetzen zu können, braucht es politische Mehrheiten. Realpolitik hat deshalb in unserer Arbeit einen großen Stellenwert, und wir suchen die Zusammenarbeit mit vielen politischen Kräften ebenso wie mit solidarischen LGBT-Gruppierungen. Leider benutzen jedoch viele dieser Gruppierungen Zwitteranliegen immer noch hauptsächlich in vereinnahmender Weise, zum Beispiel zur Abschaffung des behördlichen Geschlechtseintrags, während die konkrete Beendigung der Verstümmelungen für sie kein Thema ist. Hier besteht nach wie vor großer Diskussionsbedarf. Immerhin kommen aber zu praktisch allen unseren Aktionen Mitglieder von LGBT-Gruppen.

Wie sind eigentlich die öffentlichen Reaktionen auf ihr Engagement?

Bauer: Von den Menschen auf der Straße bekommen wir in der Regel positive Reaktionen. Den meisten ist sofort klar, was wir meinen: »Die sollen doch selber entscheiden dürfen.« Auch manche Mediziner stehen unseren Forderungen aufgeschlossen bis positiv gegenüber. Der harte Kern der Täter wirft uns dagegen vor, wir seien es, die ihre Menschenrechte verletzen würden, und droht uns zunehmend mit rechtlichen Schritten. In der Öffentlichkeit ist die Sensibilisierung sicher vorangeschritten, und auch einige Selbsthilfegruppen treten den Ärzten gegenüber entschiedener auf.


Truffer: Nach wie vor benötigen wir aber tatkräftige Unterstützung, durch sachdienliche Hinweise und Recherchen zu lokalen Genitalverstümmlern, durch Mithilfe und Unterstützung vor Ort bei Aktionen oder durch finanzielle Hilfe. Die Mitgliedschaft bei »Zwischengeschlecht« steht allen offen, die unsere Ziele teilen und etwas dazu beitragen möchten, diese zu erreichen.

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