Sonntag, 14. Juni 2015

Eigentlich kann jeder sich informieren über Nebenwirkungen im Netz! "Androcur"

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2015

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Eigentlich kann jeder sich informieren über Nebenwirkungen im Netz!

                                               "Androcur"

Wir sprechen von einem Medikament welches unter Transgender immer häufiger in Frage gestellt wird, wir berichten über die Thematik  „Androcur“!
Spezifische Fragen welche Nebenwirkungen haben dieses Medikament ist es geeignet?
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen bei Frauen:
Eisprung-Hemmung, unregelmäßige Blutungen, Ausbleiben der Regelblutung.

Sehr häufige Nebenwirkungen bei Männern:
Samenbildungshemmung (vorübergehend), Libido-Verminderung, Erektionsstörungen.

Häufige Nebenwirkungen:
Kurzatmigkeit, Gewichtsveränderungen, Leber-Reaktionen (Gelbsucht, Leberentzündung, Leberversagen), Depression, Unruhe (vorübergehend), Antriebsminderung.
zusätzlich bei Frauen:
Müdigkeit, Magenbeschwerden, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustschmerzen, Brustspannen, Brustvergrößerung.
zusätzlich bei Männern:
Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Brustdrüsenschwellung.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Blut-Prolaktin-Konzentrationserhöhung, Ausschlag, trockene Haut, Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen (Männer), Libido-Verminderung (Frauen).

Seltene Nebenwirkungen:
Blutzuckeranstieg (bei Diabetikern), Blutgefäßverstopfungen, Überempfindlichkeitsreaktionen, Libido-Steigerung (bei Frauen).

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Blut-Kortisol-Konzentrationsabfall, Blutarmut, Lebergeschwulste, Leberkrebs, Osteoporose (Männer).

Besonderheiten:
Bei höheren Dosen (200 bis 300 Milligramm Cyproteron pro Tag) können schwere Leberschäden auftreten.

Wechselwirkungen
Alkohol vermindert die hemmende Wirkung auf einen gesteigerten Sexualtrieb. Der Behandlungserfolg ist bei dauerhaftem Alkoholmissbrauch gefährdet.

Im Falle einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kann sich der Bedarf an Blutzuckersenkern zum Einnehmen (Sulfonylharnstoffe) oder Insulin verändern.

Obwohl keine Studien zu Wechselwirkungen durchgeführt wurden, ist zu erwarten, dass die Wirkung von Cyproteron durch die Pilzmittel Ketoconazol, Itraconazol, und Clotrimazol, sowie den HI-Virushemmer Ritonavir verstärkt wird.

Andererseits können das Antibiotikum Rifampicin, das Antiepileptikum Phenytoin und Produkte, die Johanniskraut enthalten, die Cyproteron-Wirkung abschwächen.

Wird hochdosiertes Cyproteron mit Statinen (zur Senkung erhöhter Blutfette) kombiniert, kann der Wirkstoff deren Nebenwirkungen, eine Muskelerkrankung (Myopathie) oder Gewebsauflösung (Rhabdomyolyse) fördern.

Bei der Kombinationsbehandlung schwerer Zeichen von Vermännlichung bei Frauen sind zusätzlich die Angaben über Wechselwirkungen in der Gebrauchsinformation des verwendeten anderen Hormonpräparate (Estrogen oder Estrogen-Gestagen-Kombination zur Verhütung ("Pille") zu beachten.
Gegenanzeigen
Cyproteron darf nicht angewendet werden bei:
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
Leberkrankheiten (auch Ausscheidungsstörungen wie Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom)
Lebertumoren (auch in der Vorgeschichte) und allen anderen krebsartigen Erkrankungen (außer Prostatakrebs)
Wucherungen der Gehirnhäute (Meningiomen), auch in der Vorgeschichte
schweren und andauernden Depressionen
Sichelzellanämie, einer erbliche Veränderung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut
Patienten mit vorausgegangenem Gefäßverschluss oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefäßveränderungen
Bei der Behandlung von Frauen mit dem Wirkstoff sind außerdem weitere Einschränkungen zu beachten. So darf Cyproteron nicht eingesetzt werden bei
ärztlich nicht abgeklärten Blutungen aus der Scheide und einer Gelbsucht oder einer Herpesinfektion während einer vorausgegangenen Schwangerschaft.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
In der Schwangerschaft darf Cyproteron auf keinen Fall eingenommen werden. Vor Beginn der Behandlung von Frauen mit diesem Wirkstoff muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Auch muss während der Behandlung für eine sichere Empfängnisverhütung gesorgt werden. Wird eine Antibabypille eingenommen, sollte der Gehalt an Ethinylestradiol möglichst niedrig sein. Behindern andere Erkrankungen oder Begleitmedikamente die Wirksamkeit der Antibabypille, sind unbedingt zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen wie Kondome bis zum Ende der Therapie anzuwenden.

Bleibt bei der Behandlung mit Cyproteron die Regelblutung aus oder werden Zwischenblutungen beobachtet, muss eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden.

Eine besonders häufige ärztliche Kontrolle ist bei gleichzeitigem Vorliegen folgender Erkrankungen erforderlich: Bluthochdruck, Epilepsien (Krampfleiden) und Diabetes mellitus.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Kinder und Jugendliche vor Abschluss der Pubertät dürfen nicht mit Cyproteron behandelt werden. Es ist nämlich möglich dass sich der Wirkstoff störend auf die reifenden Funktionskreise der Sexualhormone auswirkt oder das Längenwachstum hemmt.

Warnhinweise
Das Medikament kann in den ersten Behandlungswochen die Reaktionsfähigkeit so weit beeinträchtigen, dass Vorsicht im Straßenverkehr und bei der Bedienung eventuell gefährlicher Maschinen geboten ist.
Vor Beginn und während der Behandlung müssen ärztliche Blut- und Urintests erfolgen.
Der Arzt muss während der Behandlung mit dem Medikament regelmäßig Blutdruck und Gewicht kontrollieren.
Der Arzt muss regelmäßig die Nieren- und Leberfunktion kontrollieren.
Zuckerkranke müssen während der Behandlung alle zwei Monate zur ärztlichen Kontrolluntersuchung.
Bei Frauen muss eine gründliche frauenärztliche Untersuchung und Hormonbestimmungen vor der Behandlung durchgeführt werden.
Junge Frauen mit unregelmäßiger Monatsblutung müssen während der Behandlung sorgfältig durch den Arzt überwacht werden.
Bleibt die Regelblutung aus, muss eine Schwangerschaft sicher ausgeschlossen werden.
Vor Operationen und Bettlägerigkeit muss bei gleichzeitiger Einnahme der Antibabypille das Medikament durch den Arzt abgesetzt werden.
Bei Neigung zur Fettsucht sollte begleitend zur Behandlung eine kalorienreduzierte Ernährung erfolgen.
Bei Behandlung von Frauen muss das Medikament mit einem geeigneten Estrogen oder einer geeigneten Gestagen- Estrogen-Kombination ("Pille") kombiniert werden, um den notwendigen Schutz vor Schwangerschaft und eine gute Kontrolle des Zyklus zu erreichen.
Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker), die von manchen Patienten schlecht vertragen wird.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

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