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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
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Der Hass gegen Homosexuelle und Transsexuelle nimmt in Mittelamerika erschreckende Ausmaße an. Ein klares Signal an die Mörder ist gefragt!
The
hatred against homosexuals and transsexuals in Central America takes on
frightening proportions. A clear
signal to the murderer is in demand!
Jene, die lesbisch, schwul oder
bisexuell sind, jene, die transgender, transsexuell oder intersexuell sind,
sind volle und gleichberechtigte Mitglieder der menschlichen Familie und haben
Anspruch darauf, so behandelt zu werden.
Nun wir von http://trans-weib.blogspot.de/
denken das wir als Aktivisten für Menschen-Rechte uns einfach das Recht nehmen
darüber zu Berichten was keiner gerne hört oder lesen, es ist Mord!
Mord ist in jeder Hinsicht immer etwas Schreckliches,
in den vergangen Tagen schrieben wir vor allem in der USA sind die Mordfälle an
Transsexuellen Menschen unglaublich gestiegen, jedoch es ist und bleibt meist
nur eine Randnotiz, keiner Schenkt diesen Morden so richtig eine Bedeutung bei,
ausser der Behörde welche nichts einfacher als Ihre Arbeit machen!
Jedoch sind diese Morde zum Großteil nicht einmal
Aufgeklärt worden das berichten große und Welt weite Organisationen welche auch
mehr mal s` die Internationalen Behörden gebeten haben mehr für die Minderheit
der Transsexuellen bzw. die Minderheit der Transgender zu tun!
Ein klares Signal an die Mörder ist
gefragt
Der Hass gegen Homosexuelle und Transsexuelle
nimmt in Mittelamerika erschreckende Ausmaße an.
In
einem offenen Brief haben 84 Mitglieder des US-Kongresses Außenministerin
Hillary Clinton gebeten, Druck auf die honduranische Regierung auszuüben, damit
diese die Morde an Schwulen, Lesben und Transsexuellen in dem
mittelamerikanischem Land aufklärt. Die Außenministerin sollte dem Vorstoß der
Abgeordneten folgen. Um Menschen zu schützen, die wegen ihrer sexuellen
Orientierung verfolgt werden, müssen die USA und die internationale
Gemeinschaft noch deutlicher werden.
Die
Abgeordneten nehmen Bezug auf einen Bericht des US-Außenministeriums. Darin
werden honduranische Sicherheitskräfte mit Menschenrechtsverletzungen gegen
Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle in Verbindung gebracht. Mindestens 75
von ihnen wurden laut einem Bericht der Organisation Catrachas zwischen
September 2008 und März 2012 in Honduras ermordet. Die Übergriffe sind vor
allem nach dem Putsch gegen Präsident José Manuel Zelaya 2009 stark gestiegen.
Zeugen und Opfer beschuldigten Polizisten und Militärs, entweder für einzelne
Mord- und Gewalttaten verantwortlich zu sein oder die Täter zu decken.
Da die
Morde bisher nicht aufgeklärt wurden, ist unklar, warum sie nach dem Putsch
zugenommen haben. Doch der Hass auf Schwule und Transsexuelle scheint in dem
vom Machismo geprägten Milieu, aus dem viele Polizisten stammen, stark verankert
zu sein. Da nicht wenige der Opfer Aktivisten sind, die öffentlich auf die
Gewalttaten hingewiesen hatten, könnten auch politische Motive eine Rolle
spielen.
Am Tag
der Menschenrechte 2011 hat Hillary Clinton sich das Ziel gesetzt, stärker für
die Rechte von Homo- und Transsexuellen im Ausland einzutreten. Zu Honduras
pflegen die USA enge Beziehungen: Sie – ebenso wie die Europäische Union –
geben dessen Sicherheitskräften Ausstattungs- und Ausbildungshilfe. Kritiker
monieren, damit werde genau der Sektor unterstützt, der für zahlreiche
Menschenrechtsverletzungen verantwortlich gemacht wird. Die UN und die
Interamerikanische Kommission für Menschenrechte haben die honduranischen
Behörden aufgefordert, die Täter zu bestrafen. Gemeinsam mit ihnen sollten die
USA die honduranische Regierung drängen, eine internationale Polizeikommission
zuzulassen, die bei der Aufklärung der Morde hilft und
Sensibilisierungsmaßnahmen für das Sicherheitspersonal einrichtet.
Ein
weiteres wichtiges Signal wäre es, den Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen
Gesinnung verfolgt werden, politisches Asyl anzubieten. So könnten die USA
gleichzeitig Druck auf andere lateinamerikanische Staaten wie Brasilien und
Kolumbien ausüben, wo die Gewalt gegen Schwule und Transsexuelle ebenfalls
zunimmt.
ALS TRANSSEXUELLE FRAU IN EL
SALVADOR: „ICH LEBE IN STÄNDIGER ANGST“
Inzwischen
haben 22 Länder die gleichgeschlechtliche Ehe legalisiert und auch die Rechte
von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten und intersexuellen Menschen
(LGBTI) werden in der ganzen Welt immer mehr anerkannt – in El Salvador dagegen
werden immer wieder Personen dieser Gemeinschaft tot aufgefunden.
In den
letzten sechs Monaten wurden 13 Morde an transsexuellen Frauen und 13
Mordversuche gezählt – dies übersteigt die 14 Attentate, die im Jahr 2014
dokumentiert wurden.
Wir
leiden unter Bedrohungen, Züchtigungen, Angriffen und Morden durch die Polizei
und von kriminellen Banden. Die Verbrechen werden mit viel Hass und Groll
durchgeführt. Frauen werden verkrüppelt, gefoltert, mit 15 Schüssen getötet und
das sehr oft in ihrem eigenen Zuhause.
Dies
sind Verbrechen aus Hass.
Für
einige Frauen ist die Situation so gravierend, dass sie beschlossen haben, das
Land zu verlassen – mehr als 60 haben dies schon getan und sind vor allem in
die USA, nachdem sie in den letzten 12 Monaten Bedrohungen, Züchtigungen und
Angriffe erlebt haben.
Ich
wache jeden Tag auf ohne zu wissen, ob dies mein letzter sein wird, ob
irgendwer mich töten wird, weil er meine Identität nicht akzeptiert.
Im
April wurde ich Opfer einer Entführung. Ich bin durch das Zentrum von El
Salvador gelaufen, als fünf Männer sich mir näherten und mich mit Gewalt in ein
Auto zerrten. Dort kontrollierten sie alle Papiere, die ich bei mir hatte, die
Kontakte in meinem Telefon, meinen Personalausweis und machten Fotos von allem.
Einige
Tage später war ich abends zu Hause und jemand kam und klopfte an meine Tür.
Als ich
fragte wer da sei, gaben sie keine Antwort, sondern schlugen heftig an die Tür.
Ich hatte große Angst und schlief die ganze Nacht nicht.
Ich
fragte mich die ganze Zeit, ob ich am nächsten Tag lebend aufwachen würde.
Ich
hatte Glück. Es gibt viel schlimmere Fälle. Der Fall von Aldo Alexander Peña
(ein transsexueller Mann, der am 27. Juni brutal von der Polizei verprügelt
wurde) ist so ein Beispiel.
Es war
ein eindeutiger Fall von Autoritätsmissbrauch. Er hat schlimme Verletzungen im
Gesicht und Abdomen sowie Knochenbrüche. Nachdem sie ihn so brutal geschlagen
hatten, wollten sie ihm nicht einmal helfen, eine medizinische Untersuchung zu
erhalten.
Als wir
Anzeige erstatteten, wurden wir von den Behörden ausgelacht. Im Allgemeinen
werden unsere Anzeigen ignoriert. In wenigen Fällen wird uns Polizeischutz
gewährt. Aber mit einem Polizisten durch die Straßen zu gehen kann sogar noch
gefährlicher sein.
Diejenigen,
die uns überfallen, kommen um uns und den Polizisten zu töten.
Für
die Regierung sind wir unsichtbar.
Es gibt
nicht mal eine Aufzeichnung über Verbrechen gegen Menschen der LGBTI
Gemeinschaft in El Salvador.
Die
Aufzeichnungen unterscheiden zwischen Männern und Frauen, aber nicht mehr. Die Verbrechen,
die aus Hass begangen werden, werden weder berücksichtigt noch untersucht.
Die Verantwortlichen
werden nie zur Rechenschaft gezogen.
Von den
250 Fällen von Überfällen und Morden an transsexuellen Menschen, die wir in
unserem Datenbestand erfasst haben, wurde keiner juristisch untersucht.
Die
Regierung sagt, dass diese Überfälle ein neues Phänomen seien, aber wir wissen,
dass dem nicht so ist. Sie töten uns seit Jahrzehnten.
Die
Behörden haben eine Doppelmoral im Hinblick auf die Menschenrechte in El
Savador.
International präsentiert sich das als perfekt, was
die Menschenrechte und die Gemeinschaft der LGBTI betrifft. Sie sprechen von
der neu geschaffenen Aufmerksamkeit und von der Einstellung von transsexuellen
Frauen in öffentlichen Einrichtungen.
In der Realität hat keines dieser Projekte so funktioniert,
wie es sollte, und obwohl es mehr Inklusion gibt als zuvor, sendet das Fehlen
von Untersuchungen und Rechtsprechung von Gewaltakten eine gefährliche
Nachricht: Dass Überfälle auf Personen aus der Gemeinschaft der LGBTI erlaubt
seien.
Ich
freue mich sehr über die Fortschritte der Rechte von LGBTI in vielen Ländern
dieser Welt, aber ich sehe auch, dass sich diese Dinge in El Salvador in die
entgegengesetzte Richtung bewegen.
Wenn
wir hier die gleichgeschlechtliche Ehe fordern würden, dann würde dies eine
Welle von Tötungen auslösen.
Wir
leben in einem der gewalttätigsten Länder der Welt und hier sind wir eine der
Gruppen, die dieser Gewalt am meisten ausgesetzt ist.
Die Situation wird
immer gefährlicher, so dass wir heute nur noch wenige transsexuelle Aktivisten
sind, die sich trauen ihr Gesicht zu zeigen, weil wir ständig bedroht und
bedrängt werden, sowohl von Sicherheitskräften als auch kriminellen Banden.
Ich
habe immer Angst. Meine besten Freundinnen sind durch Schüsse ums Leben
gekommen, ermordet in ihrem eigenen Zuhause.
Es gibt
Tage, an denen ich mein Zuhause nicht verlasse, weil ich Angst habe, arbeiten
zu gehen. Aber ich kämpfe weiter, weil ich leben möchte und ich will, dass sich
die Situation ändert – um unsere Rechte und unserer Würde zu verteidigen.
Amnesty
International schließt sich wie auch http://trans-weib.blogspot.de/
der Besorgnis der Organisationen aus El Salvador und seinem Ruf nach Aufklärung
und Gerechtigkeit der erlittenen Verbrechen der Personen aus der Gemeinschaft
der LGBTI in El Salvador an.
Quelltext:
http://www.ai-el-salvador.de/files/ai_el_salvador/PDFs/El-Salvador-Presse-2015-07-30-Transgender.pdf
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