Dienstag, 11. August 2015

Transgender people are exposed to a particularly high degree of violence, discrimination and exclusion. Transgender-Personen sind in besonders hohem Maße Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesetzt.


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Transgender people are exposed to a particularly high degree of violence, discrimination and exclusion.

Transgender-Personen sind in besonders hohem Maße Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesetzt.

ALL trans people are protected against discrimination says EU Commission

Die Europäische Kommission hat klargestellt, dass vorhandene EU-Rechtsvorschriften zur Geschlechterdiskriminierung sollten als alle Trans-Personen vor Diskriminierung schützen, interpretiert werden. So weit, Trans-Personen nicht direkt in den EU-Gleichstellungsrechts erwähnt, aber der Gerichtshof im Jahr 1996, das EU-Prinzip der Geschlechtergleichstellung gilt auch für die Diskriminierung in Bezug auf regierte Geschlechtsumwandlung . Die Europäische Kommission sagt nun in einem neuen Bericht, dass die Geschlechtsidentität  Diskriminierung sollten gleichberechtigt behandelt werden.

Im Jahr 2014 die EU-Grundrechteagentur warnte, dass Diskriminierungsschutz beschränkt auf Geschlechtsumwandlung vielleicht weglassen etwa 50% des trans-Bevölkerung. Angesichts der hohen Scheidungsraten, empfiehlt die EU-Agentur, bestehende Schutzmaßnahmen, die Diskriminierung nach der Deckung zu verlängern Geschlechtsidentität einer Person.

Die Europäische Kommission hat heute kommentiert, dass trotz fehlender Rechtsprechung  Geschlechtsidentität  Diskriminierung sollten gleichberechtigt behandelt werden, wie Geschlechtsumwandlung Diskriminierung in ihrem Bericht über die Umsetzung des Gender Goods & Services Richtlinie, am 5. Mai veröffentlicht.

"Während diese Interpretation ist rechtlich nicht für die Mitgliedstaaten verbindlich, begrüßt Transgender Europe Diese klare Aussage von der Europäischen Kommission, dass es EU-Rechtsvorschriften zur Geschlechterdiskriminierung zu interpretieren, um Geschlechtsidentität beinhalten. . Das war lange überfällig ", kommentiert Richard Köhler, TGEU Profi Policy Officer:

"Dies beendet Spekulationen über die von der EU geschützt ist. Vorher war dies nur für diejenigen, die genommen haben oder planen, medizinische oder rechtliche Schritte vor, einen großen Teil des trans Community Weglassen definitiv. "

"Allerdings bedauert TGEU dass die Europäische Kommission übernimmt die rechtliche Situation in den Mitgliedstaaten als ausreichend. TGEU empfiehlt die Einführung der Geschlechtsidentität als geschützte Boden in der EU und der nationalen Gleichstellungsrecht ähnlich wie Schwangerschaft oder Mutterschaft. Dies würde die Zweifel beiseite gesetzt und unterstützen eine konsistente Anwendung des Gleichheitsgrundsatzes für alle Trans-Menschen. ", Sagt Arja Voipio, TGEU Co-Vorsitzender.


In 23 europäischen Ländern wird für die Änderung des amtlichen Geschlechts von Transmenschen der Nachweis geschlechtsangleichender Operationen und/oder Sterilisation verlangt.

Dies gilt auch für weite Teile der Schweiz, zumindest müssen medizinische Massnahmen wie Hormoneinnahme nachgewiesen werden. Das bedeutet, dass Transmenschen, die, aus welchen Gründen auch immer, keine Hormone und keine Operationen anstreben, die Änderung des Geschlechtseintrags verweigert wird.

Und noch immer gibt es einige Länder in Europa, in denen es Transmenschen gar nicht möglich ist, den Namen und das amtlichem Geschlecht zu ändern. Das führt zu Diskriminierungen und hohen persönlichen Belastungen, wenn das amtliche Geschlecht nicht dem Gelebten entspricht. Nur Malta und Dänemark erlauben eine Änderung, die allein auf der Selbstdeklaration der Transperson basiert.
Der Bundesrates hat zwar jüngst die Absichtserklärung von Valletta unterzeichnet, nach der die Selbstbestimmung von Transpersonen zur Änderung des Geschlechtseintrags im Fokus steht. Wann und wie diese Absicht aber in die Praxis umgesetzt wird, bleibt noch abzuwarten. Die Karte und der Index zeigen aber, dass die Schweiz in Fragen des Asylrechts, bei der Verfolgung von Hassreden und Hassverbrechen und in einer allgemeinen Anti-Diskriminierungsgesetzgebung in Bezug auf Transmenschen, aber auch Lesben und Schwule schlecht dasteht. Allein das Gleichstellungsgesetz schützt Transpersonen vor Diskriminierung im Arbeitsleben.

Fazit: Gerade die schwache Gesetzgebung und Rechtspraxis in der Schweiz rund um den Schutz der Geschlechtsidentität und die Änderung des amtlichen Geschlechts ist ein Punkt, wo es ein sehr grosses Verbesserungspotenzial gibt. Dies hat auch ILGA Europe, die europäische Organisation für LGBTI-Personen, in der neuen Rainbowmap und ihrem Länderbericht festgestellt. Hier rangiert die Schweiz nur auf Platz 31 von 49, was die Rechte von Transmenschen, Intersexuellen, Bisexuellen,Lesben und Schwulen angeht.



EU-Bericht: Transgender sind tagtäglich Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt

Erschreckende Zahlen zur Lebenssituation von Trans-Menschen in Europa
Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, basierend auf einer 2012 gestarteten LGBT-Onlinestudie. An dieser hatten sich 93.000 Menschen, darunter rund 6.500 Transgender-Personen beteiligt.

Jede/r Achte der Befragten hatte demnach innerhalb des Jahres vor der Erhebung Gewalt erlebt, jede/r Dritte in den zurückliegenden fünf Jahren hassmotivierte Angriffe und Belästigungen erfahren.

Trans-Menschen seien damit doppelt so häufig Opfer von Gewalt wie Lesben, Schwule oder Bisexuelle, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Studie „Being Trans in the European Union“.

Weil jedoch das Vertrauen in die Polizei und die Behörden fehle, wurden rund drei Viertel der Gewalttaten nicht gemeldet, so der Bericht weiter. Die Grundrechte-Agentur fordert deshalb politische Maßnahmen zur Bekämpfung hassmotivierter Gewalt und Belästigung sowie die Sensibilisierung der Polizei für derartige Hassverbrechen.

„Jeder Mensch hat das Recht, er selbst zu sein. Tatsächlich leben jedoch viele Transgender-Personen in Furcht, da die Gesellschaft Transgender-Personen und ihren Bedürfnissen häufig intolerant und ignorant gegenübersteht”, erklärt Morten Kjaerum, Direktor der European Union Agency for Fundamental Rights.

„Unser Bericht zeigt, dass Transgender-Personen deutlich besser in Mitgliedstaaten leben, die ein Problembewusstsein aufweisen und Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung von Transgender-Personen entwickeln. Die EU und alle Mitgliedstaaten sollten diesen Beispielen folgen, damit alle Transgender-Personen in jeder Situation sie selbst sein können”, so Kjaerum weiter.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Aus Angst, angegriffen, bedroht oder belästigt zu werden, vermied die Hälfte der Transgender-Personen öffentliche Orte. Selbst im häuslichen Umfeld traut sich jede/r Fünfte nicht, offen mit der eigenen sexuellen Identität umzugehen.

Eine/r von drei Befragten gab an, bei der Stellensuche oder am Arbeitsplatz diskriminiert worden zu sein.

Die EU-Agentur rät daher, bei den Gesetzen zum Schutz vor Diskriminierung ausdrücklich die Geschlechtsidentität mit einzuschließen. Außerdem werden Schulungen unter anderem für Schüler, Arbeitgeber und Beschäftigte im Gesundheitsweisen zum Thema Diversität und Geschlechtsidenität angeregt.

Auch hierzulande besteht dringender Handlungsbedarf. 58 Prozent der befragten Transgender in Deutschland fühlten sich laut dem Bericht aufgrund ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert. Der Anteil hassmotivierter Belästigung von Trans-Menschen in Deutschland liegt mit 26 Prozent vier Punkte über dem europäischen Durchschnitt.



Wie immer freundliche Grüße
Nikita Noemi 

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