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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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Die Persönlichkeit
Gesamtheit
der persönlichen (charakteristischen, individuellen) Eigenschaften eines
Menschen
Aber Wissen ist Macht
Kapitel1
Um einen
Anfang dieser Erzählung zu geben berufe ich mich auf ein Zitat von Gabriel
García Márquez welcher aus dem Buch "Leben, um davon zu erzählen",
schreibt "Das Leben ist nicht das, was man gelebt hat, sondern das, woran
man sich erinnert und wie man sich daran erinnert - um davon zu erzählen"!
Einen
besseren Anfang kann man eigentlich nicht finden, denn jeder von uns Menschen
hat seine Höhen und Tiefen, meist spricht oder schreibt man von den Höhen
jedoch selten von den Tiefen des Lebens und dem Erlebten!
Und so fährt
Gabriel García Márquez in einem anderen Zitat fort mit der Aussage "Jeder
Mensch hat drei Leben: ein öffentliches, ein privates und ein geheimes."!
Wenn ich nun
ehrlich bin und das möchte ich ist das da sein doch einfach zu beschreiben,
auch dort fand Gabriel Garcia Márquez
die richtigen Worte denn Er stellte fest, "Keine Medizin heilt, was
Zufriedenheit nicht heilen kann."!
In dieser
ach so schnell Lebigen-Zeit, gehört wirklich viel dazu seine eigene
Persönlichkeit zu Bilden zur welchen man in jeder Zeit jeder Sekunde und egal
welchem Moment sagen kann ich stehe dazu.
Es ist wie
der Ausdruck welcher Gabriel Garcia Márquez meinte, Vielleicht möchte Gott, dass du im Laufe
deines Lebens viele falsche Menschen kennen lernst, damit du, wenn du die
richtige Person triffst, sie auch zu schätzen weißt und dankbar für sie bist.
Aber das Wichtigste
und das Elementare für jeden einzelnen von uns ist die Tatsache jeder einzelne
von uns, Wir müssen Geboren werden um dann dieses zweite nicht Beeinflussbare
muss zu erfühlen, wir alle werden Sterben, das ist ein Fakt welcher nicht
Veränderbar erscheint und wir uns diesem von Anfang an sehr Bewusst sein
sollten!
Persönlichkeit
spiegelt sich allzu oft nicht im Leben, denn wer hat Zeit in der heutigen Zeit
sein Gegenüber zu Studieren der versuch Ihn zu Verstehen oder nach zu voll
Ziehen warum wurde dieses oder jenes gemacht.
Selbst diese
welche lange Partnerschaften lebten oder noch Leben, stehen oft und mit
Sicherheit oft vor der Frage warum habe ich dieses oder jenes nicht Bemerkt, um
es besser zu verdeutlichen muss man nur auf diese Scheidungsraten schauen,
welche auf der ganzen Welt vorliegen!
Oft bleibt am Ende die Frage warum?
Aber auch in
dieser Situation fand Gabriel Garcia
Márquez die Antwort in dem Er
geschrieben hat: Die schlimmste Art
jemanden zu vermissen, ist die an seiner Seite zu sitzen und zu wissen, dass er
nie zu einem gehören wird.
Schluss mit
Weisheiten sondern kommen wir zu dem was ich eigentlich Mitteilen möchte, jeder
von uns ist als Mensch auf die Welt gekommen, in der heutigen Zeit weiß man
schon bevor man auf die Welt kommt was man sein wird, ein Mädchen bzw. ein
Junge, aber es gibt auch dieses dritte Geschlecht welches man früher als
Zwitter bezeichnet hat, trotz allem ist man Mensch auch das ist ein Fakt!
Das erste
was passiert ist zu analysieren, wie ist unser Säugling und es folgt Erscheinung, Figur, Gestalt, Individualität, Anlage,
Charakter, Temperament, Typ, Veranlagung, das alles und wir sind noch nicht mal
Stunden hier auf der Welt! Das geschieden fast in jedem Kreißsaal oder bei der
ersten Betrachtung, des geborenen Kindes.
Die Eltern
stolz die Großeltern noch viel Stolzer und sofort werden Vergleiche aufgestellt
sofort werden Charakter Eigenschaften beschrieben und Vergleiche angestellt,
schön aber ist es richtig?
Der Mensch
mit der Fähigkeit zu logischem Denken und zur Sprache, zur sittlichen
Entscheidung und Erkenntnis von Gut und Böse ausgestattetes höchstentwickeltes
Lebewesen ja das sind wir, die Menschen!
Aber schon
zu behaupten mein Kind bzw. Säugling hat diese Persönlichkeit oder Charakter das wäre wie es so oft passiert in
diesen ersten Tagen wirklich Übertrieben hoffe Ihr seht das ein.
Aber da
haben wir als Erwachsene schon so was wie Leitbilder welche uns mit auf den Weg
gegeben wurden als klein Kinder, man kann es auch als Prägung bezeichnen, sind
wir doch mal ehrlich, was kaufen die werdenden Mütter die Familie, Freunde und
Verwandte, natürlich Baby Klamotten und natürlich steht das Rosa für das
Mädchen, das Hellblau für den Jungen, diese Angewohnheit ist in weiten Teilen
dieser Erde ein fester Bestandteil.
Deswegen ist
meine Schlussfolgerung wenn man nach der Entstehung von Charakter bzw.
Persönlichkeit fragt, folgendes Wie wir sind, das hängt auch mit unseren
genetischen Anlagen zusammen. Zum großen Teil wird jedoch der Charakter in den
ersten Lebensjahren durch Erziehung in der Familie geprägt.
Und zwar
nachhaltig.
„Es ist eine
Tatsache dass der Mensch nahezu unfähig ist, einen anderen Standpunkt als
seinen eigenen zu begreifen und gelten zu lassen“, stellte der Psychoanalytiker
C. G. Jung, ein Zeitgenosse von Sigmund Freud, fest.
Eine
neuseeländische Langzeitstudie der Universität Otago aus dem Jahr 2000, die
Kinder aus der Stadt Dunedin vom dritten bis zum 21. Lebensjahr begleitete, kam
zum Ergebnis, dass der Mensch schon mit drei Jahren charakterlich festgelegt
ist und seine Lebenskurve einer Art innerem Programm folgt.
Erstaunlich
empfinde ich, Ihr nicht auch?
Die moderne
Neurowissenschaft geht davon aus, dass unsere neuronale Architektur bestimmt,
was wir fühlen und wer wir sind. Das Gerüst, die neuronalen Bahnungen
verzweigen sich seit dem Kleinkindesalter. Über die Nervenzellen werden
wichtige Informationen zum Gehirn transportiert.
Ein
bestimmtes Denken, das durch Erziehung und Umwelt beeinflusst wird, bahnt sich
oft dieselben neuronalen Wege durch das Gehirn – gern werden immer wieder die
ausgetretenen Pfade genommen.
Wir können
uns aber dennoch verändern „Das Gehirn ist ein permanent lernendes System“,
sagt Joachim Bauer, Professor für Psychoneuroimmunologie und Facharzt für
Psychotherapeutische Medizin am Universitätsklinikum Freiburg.
„Jede
markante Erfahrung verändert die synaptischen Verschaltungen im
Nervenzellen-Netzwerk“, sagt der Neurobiologe.
Diese
Verschaltungen beeinflussen dann, wie wir uns beim nächsten Mal verhalten.
Neue
Erfahrungen führen zum weiteren Ausbau der Netzwerke. „Dieser Prozess, den man,
neuronale Plastizität’ nennt, geht lebenslang weiter“, erklärt Bauer.
Der Mensch
kann also durch Erfahrung und Lernen an seiner neuronalen Architektur permanent
bauen.
Aus eigener
Erfahrung jedoch kann ich sagen, „Wir können unseren Charakter auch noch später
formen.
Einerseits ist
der Charakter zwar Schicksal – weil man sich sein Elternhaus nicht aussuchen kann.
Andererseits
ist es in einem Entwicklungsprozess die große Aufgabe des Menschen, sich zu
erkennen und zu verändern.
Zurückzuschauen
und zu fragen: Wie bin ich das geworden, was ich bin?
Aber auch
sich von Altem zu verabschieden, um Neues zu beginnen: „Eine Schlange, die sich
nicht häutet, stirbt“, sagte Friedrich Nietzsche und auch hier stimme ich mit
diesem über ein!
Jetzt ist die Frage,
können wir unsere Persönlichkeit oder Charakter verändern?
„Unsere
Identität wird ständig neu gebildet, in allen unseren Beziehungen wird daran
gebaut, in all unseren Bezügen zur Welt wird sie umgebaut – und bleibt im Kern
doch auch konstant“!
Ein Umbau
der Identität, eine Veränderung, findet vor allem statt, wenn zwei große
Triebfedern im Spiel sind: „Leid und Liebe“.
Wird ein
Mensch bereits zum dritten Mal von Partnern ausgenutzt und verlassen, wird er
sich fragen: Wieso gerade ich?
Was sind
meine eigenen Anteile daran?
Durch unsere
Krisen machen wir Reifungsprozesse durch.
„Wenn wir
uns gegen die Entwicklung stemmen, verkalkt unser Charakter“ oder
Persönlichkeit.
Die
Charakterformung in der ersten Lebensphase leisten Eltern, Geschwister, Freunde
und Lehrer.
„Die zweite
Erziehung geht von uns selbst aus.
Sie macht
uns vollends reif und souverän.“
Ein Kind
wird nicht nur durch das individuelle Mikroklima geprägt, dem es im
unmittelbaren Umfeld ausgesetzt ist. Auch kollektive Weltanschauungen, die das
kulturelle Klima weiträumig beherrschen, sind wesentlich an der Weichenstellung
zwischen gesund und krank beteiligt.
Eine gesunde
Persönlichkeitsentwicklung ist unauflösbar mit der Unterscheidung zwischen wahr
und unwahr verknüpft. Der Geist ist nur gesund, wenn er wahr und unwahr
unbefangen unterscheidet und sich entlang überprüfbar wahrer Sachverhalte
verhält.
Kollektive
Weltanschauungen sind deshalb kollektiv, weil die Einheitlichkeit ihrer
Sichtweisen durch Lehrsätze bewirkt wird, die nicht nur auf Überprüfbarkeit
verzichten, sondern darüber hinaus die Anerkennung des Unüberprüfbaren als
unbezweifelbar erzwingen.
Jede
Weltanschauung, die die Zustimmung zu dogmatischen Lehrsätzen über die Struktur
der Wirklichkeit verlangt, gefährdet deshalb die seelische Gesundheit derer,
die sich ihrem Zugriff nicht entziehen.
Wie ich
schon am Anfang ausgeführt habe, der Mensch kommt nicht als leeres Blatt zu
Welt, auf das das Leben seine Einträge macht.
Tatsächlich
sind wichtige Grundsteine zukünftiger Charaktermerkmale schon bei der Geburt
gelegt.
Zwillingsstudien
zeigen bei eineiigen Zwillingen deutlich mehr charakterliche Parallelen als bei
zweieiigen; wohlgemerkt auch dann, wenn die Zwillinge unmittelbar nach der
Geburt getrennt wurden und in unterschiedlichen Umgebungen aufwuchsen.
Offensichtlich
wird vieles genetisch vermittelt.
Die
Forschung hat außerdem gezeigt, dass nicht nur das Erbgut, das Eltern ihren
Kindern vermitteln, eine Rolle spielt.
Vielmehr
wird der Ausdruck der vererbten Gene durch die Lebenserfahrungen der Eltern
selbst beeinflusst.
Eltern, die
einen Krieg erlebt haben, vererben eine andere Anlage als solche, die es nicht
taten.
Dabei kommt nun erneut
diese Prägung ganz stark ins Spiel!
Die
Entwicklung der Persönlichkeit wird stark von Erfahrungen beeinflusst. Diese
Erfahrungen hängen mit den Verhaltensweisen und dem Kommunikationsklima des
Umfeldes zusammen, in die ein Kind hineingeboren wird.
Je nach Art
und Wucht der Prägungen, können ursprünglich angeborene Eigenschaften
verstärkt, abgeschwächt, ins Gegenteil verkehrt oder in anderer Weise verändert
werden.
Ob man als
Kleinkind für jeden Pieps Schläge oder, egal was am Tage passierte, abends eine
Geschichte vorgelesen bekam, hat weitreichende Folgen.
Ein eher
ängstlich-vorsichtiges Kind reagiert auf die Schläge womöglich mit gesteigerter
Furcht, ein eigenwilliges womöglich mit Trotz.
Oder auch
der Mut des eigenwilligen Kindes wird gebrochen, sodass es entgegen der
ursprünglichen Anlage ängstlich-vermeidende Züge entwickelt oder eine
emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ.
Ein
Kleinkind kann nicht bewusst-planend über seine Reaktionen auf die Wirklichkeit
entscheiden. Obwohl seine Reaktionen instinktiv, also unbewusst erfolgen, wird
das Leben es später dafür zur Verantwortung ziehen.
Obwohl seine
Reaktionen instinktiv, also unbewusst erfolgen, wird das Leben es später dafür
zur Verantwortung ziehen. Jedes Verhalten hat Folgen. Da man später auch jenen
Folgen ausgesetzt sein wird, über deren Ursachen man nicht bewusst entscheiden
konnte, fällt es uns schwer, das Leben nicht für ungerecht zu halten.
Ebenso wie
man für unbewusste Entscheidungen zur Verantwortung gezogen wird, so wird man
es auch für jene, die man nach bewusster Abwägung trifft.
Die
Fähigkeit, Alternativen zu erkennen und sich bewusst zu entscheiden, wächst
nach erfolgtem Erwerb des begrifflichen Denkens in kleinen Schritten heran.
Bis zur
Pubertät hat sie ein erhebliches Ausmaß erreicht; und nimmt im Verlauf des
Lebens in der Regel weiter zu.
Hinter dem,
was Sie heute sind, steht die Autorität einer uralten Wirklichkeit.
In Billionen
Etappen hat sie einen Teil von sich selbst in Sie verwandelt.
Seien Sie
nicht so dumm, zu glauben, dass Sie besser als die Wirklichkeit wüssten, was
aus Ihnen hätte werden sollen.
Wenn Sie
sehend annehmen was Sie heute sind, wird Sie die Erkenntnis Ihres Soseins in
optimaler Weise fortentwickeln.
Den
Entscheidungen, die man aus freier Abwägung heraus willkürlich trifft, kommt
daher für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eine zunehmend größere
Bedeutung zu.
Wer mit 18
entschuldigend auf die Umstände seiner Kindheit verweist, wird mehr Verständnis
ernten als jemand, der es mit 48 immer noch tut.
All das sind
nun Sachen welche eigentlich Grundsätzlich sind, aber in der Realität sich kaum
jemand darüber Gedanken macht, persönlich habe ich mich in der Phase der
Selbstfindung nur ganz ungenügend damit Befasst, mehr noch es gab kaum diese
Möglichkeiten wie heute!
Selbstfindung
im Jugendalter Sie beschreibt somit einen in der Pubertät beginnenden Prozess,
durch den ein Mensch versucht, sich in seinen Eigenheiten und Zielen zu
definieren, vor allem in Abgrenzung von der Gesellschaft und ihren Einflüssen.
Der Prozess
der Selbstfindung wird jedoch erst durch die Fähigkeiten der Reflexion, des
Nachdenkens über sich selbst sowie durch das kritische Abstandnehmen von sich
selbst, welche die Menschen erst im Jugendalter entwickeln, möglich gemacht.
Im Mittelpunkt
der Selbstfindung stehen nach Schenk-Danzinger (1993, S.) drei zentrale Fragen
der:
Subjektiven
Identität (Wer bin ich?)
Optativen
Identität (Wie möchte ich sein?)
Zugeschriebenen
Identität (Für wen hält man mich?).
Das Äußere
spielt in diesem Lebensalter eine große Rolle da dieses einen Teil der
Identität darstellt und die individuelle Persönlichkeit repräsentieren soll.
Viele Jugendliche haben in dieser Zeit aufgrund ihres äußeren
Erscheinungsbildes, Angst nicht akzeptiert, verspottet oder vom anderen
Geschlecht missachtet zu werden.
Allmählich
verändert sich jedoch die Suche nach dem eigenen Ich vom Äußeren zum Inneren.
Nicht mehr
das optische Erscheinungsbild steht im Vordergrund sondern Eigenschaften,
Fähigkeiten und Einstellungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Eine Kluft
zwischen der subjektiven und optativen Identität entsteht und erzeugt
beachtliche Spannungen. Die Größe der Diskrepanz zwischen diesen Identitäten
kann signifikante Fehlhaltungen mit sich bringen (vgl. Schenk-Danzinger 1993).
Identifikation
Bei diesem,
von Freud eingeführten Begriff, handelt es sich um die Introjektion, also die
Hereinnahme von Verhaltens- und Denkweisen anderer Personen die vom Individuum
als vorbildlich akzeptiert werden. Somit kann unter Identifikation ein
Bestreben, einem anderen Menschen, den man als Vorbild ansieht, möglichst
ähnlich und gleich zu sein, ansehen. Ein solches Verhalten finden bereits im
Kindesalter durch die Identifikation mit den Eltern statt und setzt sich bis
ins Erwachsenenalter fort (vgl. Pauls 1990).
Der Prozess
verläuft kontinuierlich im Sinne von Werden und Vergehen und gleichsam
diskontinuierlich in Stufen und Phasen, in denen in bestimmten Alterszeiträumen
Besonderheiten in der psychischen Entwicklung der Persönlichkeit entstehen.
Nun um das
hier alles zu Schreiben gab mir das Zitat den Anlass: Das Gedächtnis des
Herzens merzt die schlechten Erinnerungen aus und erhöht die guten. Dank dieses
Kunststücks gelingt es uns, mit der Vergangenheit zu leben.
Die Menschen
werden nicht an dem Tag geboren, an dem ihre Mutter sie zur Welt bringt,
sondern dann, wenn das Leben sie zwingt, sich selbst zur Welt zu bringen.
Kapitel 2
Zwischen
Mann und Frau
Weniges
scheint so klar im Leben: Entweder man ist ein Mann oder eine Frau.
Doch die
Natur hält viele Varianten dazwischen bereit.
Das führt zu
Leid unter Betroffenen: Unwissende Ärzte drängen zu unnötigen Operationen oder
Eltern klären ihre Kinder nicht auf. Das hat schlimme Folgen für Körper und
Seele.
Wird es ein
Junge oder ein Mädchen?
Diese Frage
bewegt viele werdende Eltern. Dabei ist es gar nicht so selten, dass kein
eindeutiges Geschlecht im Mutterleib ausgeprägt wurde.
Diese
sogenannten Zwitter scheinen unheimliche Zauberwesen zu sein - und auch das
Einwohnermeldeamt kennt nur Mann oder Frau.
Wer mit Besonderheiten
auf die Welt kommt, hat ein Problem, weil die Gesellschaft mit geschlechtlichen
Mischformen überfordert ist. Intersexuelle sind nicht krank und nicht
behandlungsbedürftig - auch wenn sie nicht in unsere konventionellen
Geschlechterrollen passen.
Ob ein Fötus
zum Mann oder zur Frau wird, hängt nicht nur von den Geschlechtschromosomen an.
So gibt es Männer ohne und Frauen mit Y-Chromosom.
Auch die
Untersuchung des Hormonspiegels ist nicht unbedingt eindeutig.
Es gibt
Ausprägungen, bei denen genügend männliche Hormone vorhanden wären, aber
trotzdem keine männliche Ausprägung stattfindet.
Ebenso kann die
Untersuchung der inneren Geschlechtsorgane in die Irre führen, da es
Mischgewebe zwischen Eierstöcken und Hoden gibt.
Und
natürlich ist es eine Sache der Psyche - so gibt es Frauen, die sich als Frauen
fühlen, auch wenn sie ein Y-Chromosom besitzen oder Männer mit XX-Varianten.
Als
gesichert gilt, dass sich ein männlicher Embryo nur dann zum Mann entwickelt,
wenn in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen genügend Testosteron gebildet
wird.
Ist die Hormonausschüttung gestört,
wird das Baby intersexuell - es steht also in der biologischen Entwicklung
zwischen Mann und Frau.
Die
Ausprägung der Geschlechtsorgane kann dabei eine große Bandbreite zeigen.
Genauso wie das Selbstverständnis - der Mensch kann sich als Mann, Frau oder
eben als intersexuell fühlen.
Wird heute
ein Kind mit geschlechtlichen Besonderheiten geboren, hat es gute Chancen,
menschenwürdig behandelt zu werden - sofern die Eltern an die richtigen
Experten geraten.
Allerdings
ist es erst seit rund zehn Jahren Pflicht, intersexuelle Patienten über ihre
Behandlung aufzuklären.
Früher war
das anders. In den 50er-Jahren, mit den von John Money entwickelten Therapien
für intersexuelle Menschen, ging fast alles schief.
Er riet
Eltern zu Hormonbehandlungen und frühzeitigen irreversiblen Operationen, in
denen die Babys radikal auf ein Geschlecht zurechtgeschnitten wurden.
Außerdem
sollten Eltern die Besonderheiten geheim halten - auch vor ihrem betroffenen
Kind.
Money
glaubte, dass das Geschlecht nicht nur biologisch geprägt wird, sondern vor
allem durch die Umwelt: Wird ein Mädchen als Mädchen aufgezogen, wird es sich
schon auch innerlich zu einem Mädchen entwickeln. Ein Irrglaube, wie man heute
weiß.
John
William Money (1921-2006)
war ein amerikanischer Psychologe und Sexologe, bekannt für seine Forschungen
überGeschlechteridentitäten und Geschlechterrollen. Er wurde 2002 von der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche
Sexualforschung,
für die er arbeitete, mit der Magnus-Hirschfeld-Medaille ausgezeichnet.
Der
gebürtige Neuseeländer Money migrierte 1947 in die Vereinigten Staaten und
studierte an der University of Pittsburgh Psychologie. Er erwarb 1952 seinen
Doktor der Psychologie an der Harvard-Universität. Er war in den 1950ern kurz
verheiratet und hatte keine Kinder. Money war Professor für medizinische
Psychologie an der Johns-Hopkins-Universität von 1951 bis zu seinem Tod.
Die Folge
war, dass Kinder nichts von ihrer Besonderheit wussten, ihr Anderssein aber
genau fühlten.
Stimmte nun
das von den Ärzten aufgedrängte Geschlecht nicht mit ihrem inneren Bewusstsein
überein, waren seelische Probleme programmiert.
So leiden intersexuelle
Menschen häufiger unter schweren Depressionen und nehmen sich auch weit
häufiger das Leben. Sie kämpfen mit sozialer Isolation, persönlicher
Unsicherheit und Scham, unterziehen sich schmerzhaften Eingriffen und
aufreibenden Hormontherapien.
Zudem bleibt
für viele Betroffene ein erfüllendes Sexualleben ein Wunschtraum. Zwar gibt es
inzwischen einige Forschungsprojekte, die sich mit Intersexualität befassen und
neue Behandlungsansätze erarbeiten.
Trotzdem
sind sich Experten bis heute nicht einig darüber, wann operiert werden oder ob
überhaupt operiert werden soll, wie man mit Hormonbehandlungen verfährt, wann
die Kinder davon erfahren sollen? Einig ist man sich nur, dass noch viel
Forschung nötig ist.
Unwissende
Ärzte, unwissende Eltern
Viele Eltern
werden von ihren Ärzten zum Beispiel nicht informiert, dass es inzwischen
Selbsthilfeorganisationen für Intersexuelle gibt, die wertvollen Beistand
leisten.
Denn
Intersexualität ist nicht nur ein körperliches, sondern vor allem ein soziales
Phänomen.
Jeder Fall
ist einzigartig und es muss sorgsam ab gewägt werden, ob und welche Therapie
nötig ist.
Können
Eltern ihr Kind so annehmen, wie es auf die Welt gekommen ist, ist viel
gewonnen.
Denn
intersexuelle Kinder können - müssen aber nicht - mal typisch weibliche und mal
typisch männliche Verhaltensweisen zeigen.
Nun am Anfang ging es
um die Persönlichkeit, jetzt stellt sich die Frage wie ist die
Geschlechtsidentität bei Zwitter bzw. Intersexuellen Menschen welche so geboren
wurden!
Tja worum
geht es?
Geschlecht
wird unterteilt in das biologische Geschlecht (sex) und das psychosoziale
Geschlecht (gender).
Ein Aspekt
des psychosozialen Geschlechtes ist die Geschlechtsidentität, d.h. das
Verhalten, Erleben und Begehren von Männern und von Frauen.
Weitere
Elemente sind geschlechterdifferenzierendes und geschlechtstypisches Verhalten,
Geschlechtsrolle, sexuelle Orientierung und sexuelle Identität.
Die Geschlechtsidentität ist nur ein
Aspekt der Identität unter anderen wie z.B. ethnische, nationale, berufliche,
verwandtschaftliche oder auch krankheitsbezogene Identitäten.
Manche dieser Identitäten können
gewechselt werden, andere nicht.
Der Wechsel
zwischen Identitäten wird dabei sehr unterschiedlich bewertet.
Wer sein
oder ihr Geschlecht wechseln will, hat meist mit heftigen gesellschaftlichen
Reaktionen zu rechnen.
Die
Geschlechtsidentität wird eben nicht nur durch Selbstkategorisierungen und
–Wahrnehmungen, sondern auch durch Fremdkategorisierungen und -wahrnehmungen
gebildet. Dabei sind – aus der Sicht von Gesetz - vier Aspekte zentral:
Die
Geschlechtszuweisung nach der Geburt.
Körperliche
Prädispositionen und Entwicklungen (v.a. Körpergefühl).
Elterliche
und gesellschaftliche Einstellungen.
Interaktionen.
Intersexualität
ist eine denkbare Irritation der Geschlechtsidentität.
Sie wird
hier definiert als „eine somatosexuelle Differenzierungsstörung in der Entwicklung
von den Chromosomen zum Phänotyp“. Weitere Irritationen des Geschlechts können
Transsexualität (oder Transgender) sein, wo Geschlechtsidentität und
biologisches Geschlecht nicht übereinstimmen. Manche sehen auch Homosexualität
als Gender-Irritation an.
Jedoch haben
diese dann in Wirklichkeit nur im Zusammenhang mit Identität eine
Gemeinsamkeit, da Zwitter bzw. Intersexuelle Menschen so geboren werden!
Jedoch reagiert
das deutsche Recht ebenfalls auf
Irritationen, denn Zwitter bzw. Intersexuelle Menschen werden als Irritation
wahrgenommen, selbige passiert auch mit Transsexuellen oder generell mit
Transgendern!
Im deutschen
Transsexuellengesetz, das in vielen seiner Punkte eindeutig Verfassungswidrig
ist, wird auf Geschlechtsorgane Bezug
genommen.
Die
Forschung zeigt jedoch, dass auch das biologische Geschlecht auf weit mehr
Ebenen zu finden ist.
Es wirken
Chromosomen, Gonaden (Keimdrüsen), die pränatale Sexualhormonwirkung,
Reproduktionsorgane, externe Genitalien, Gehirn, Pubertäts- und adulte
Sexualhormonwirkung, sekundäre Geschlechtsmerkmale und Körperbau.
Auch
Intersexualität ist kein einheitliches Phänomen. So können Menschen mit
weiblichen Geschlechtsorganen z.B. einen XX-Chromosomensatz und weibliche
Fortpflanzungsorgane haben oder Menschen mit männlichen Geschlechtsteilen einem
XY-Chromosomensatz und männliche Fortpflanzungsorganen.
Auch haben
nicht alle Menschen eindeutige Genitalien.
Eine
wichtige Rolle spielen hier die Sexualhormone. So wird das vermutete Geschlecht
oftmals erst in der Pubertät durch Testosteron als „Irrtum“ enthüllt, also
konterkariert.
Aber wie so
oft haben Forschung und Wissenschaft aber auch die Medizin keine genaue
Erklärung für viele Phänomene in dieser Geschichte, erst vor Kurzen wurden
erneut Schlagzeilen wie diese breit getreten:
Hormone sind
nicht der Grund für Transsexualität
Der Hormonspiegel
transsexueller Menschen ist unauffällig und passt zu ihrem ursprünglichen
Geschlecht. Das schreiben Forscher des Kinderspitals Los Angeles im «Journal of
Adolescent Health».
Manche
Menschen werden im falschen Körper geboren. Biologisch gesehen sind sie Mann
oder Frau, fühlen sich aber dem anderen Geschlecht zugehörig. Nun konnten
amerikanische Forscher ausschließen, dass ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt
zu Transsexualität führt. Dies schreiben Wissenschaftler des
Transyouth-Zentrums am Kinderspital Los Angeles in der jüngsten Ausgabe des
Fachmagazins «Journal of Adolescent Health».
Unauffälliger Hormonspiegel
Der
Hormonspiegel transsexueller Menschen ist demnach unauffällig und passt zu
ihrem ursprünglichen Geschlecht. Bei jungen Menschen, die sich im falschen
Körper fühlen, sei kein Ungleichgewicht der Sexualhormone messbar, schreiben
die Forscher. Sie hatten für ihre Studie Daten von 101 jugendlichen
Transsexuellen untersucht.
Erstautorin
Johanna Olsen zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Resultat: «Wir konnten mit
der rückständigen Annahme aufräumen, dass Transsexualität durch ein
Hormon-Ungleichgewicht hervorgerufen wird», sagte sie in der Pressemitteilung
des Kinderspitals.
Prägung im Mutterleib
Für den
Hirnforscher Georg Kranz von der Medizinischen Universität Wien passt dieses
Ergebnis gut ins Bild. Schließlich gehe man mittlerweile davon aus, dass sich
die Anlagen zur Transsexualität bereits im Mutterleib bilden und nicht
umkehrbar sind. «Die geschlechtliche Prägung des Körpers – und damit auch die
späteren Hormonwerte – und die des Gehirns geschehen zeitlich versetzt während
der Schwangerschaft.» Werde im ersten Drittel der Schwangerschaft viel
Testosteron und gegen Ende weniger ausgeschüttet, könne das Produkt ein
biologischer Mann mit weiblicher Prägung sein.
Schwierige Lebenssituation
Die
US-Studie skizziert auch die Lebensumstände der Betroffenen: Unter den
Transmännern – biologische Frauen mit männlicher Identität – gaben 94 Prozent
an, ihre männliche Geschlechterrolle bereits auszuleben. Bei den Transfrauen –
Männer mit weiblicher Identität – galt dies nur für etwas mehr als die Hälfte.
Im Schnitt outeten sich die Probanden mit 17,1 Jahren, rund zehn Jahre nachdem
sie realisiert hatten, dass sie im falschen Körper lebten. Zehn Prozent der
Teilnehmer schrieben sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht
zu.
Die oft
schwierige Situation von Transsexuellen hinterlässt Spuren. Sowohl Übergewicht
als auch Drogenmissbrauch kämen bei ihnen überdurchschnittlich oft vor,
schreiben Olsen und ihre Kollegen. Die Teilnehmer klagten drei bis vier Mal so
häufig über Depressionen wie andere Jugendliche. Über die Hälfte hatte bereits
an Selbstmord gedacht. Gerade in der Pubertät komme es mit der Ausbildung der
sekundären Geschlechtsmerkmale oft zur persönlichen Krise, sagte Kranz. «Wenn
man das Gefühl hat, eine Frau zu sein, aber in einem männlichen Körper gefangen
ist, dann ist das eine absolute Identitätskatastrophe.» Der Leidensdruck der
Betroffenen sei enorm.
Hormontherapien überdenken
Die
US-Forscher planen nun weitere Untersuchungen zur Sicherheit und Wirksamkeit
von klinischen Eingriffen. So gibt es beispielsweise Hormontherapien für
Transsexuelle, die bestimmte äußere Geschlechtsmerkmale beeinflussen sollen.
Olsen hat ein erklärtes Ziel: «Ich will, dass Jugendliche mit einer anderen
Geschlechtswahrnehmung nicht nur überleben, sondern sich ganz selbst
verwirklichen können.»
Kommen wir zurück zu
Menschen wie meine Wenigkeit welche als Zwitter oder Intersexuelle Menschen im
Gesellschaftlichen Sprachgebrauch bekannt sind!
Unter 5000
Neugeborenen ist eines, dessen Geschlecht nicht klar erkennbar ist. Mediziner
sprechen von einem sehr komplexen Phänomen.
Bei diesen
intersexuellen Menschen sind nicht alle geschlechtsbestimmenden Merkmale - wie
etwa Zell-Chromosomen, Hormone, Keimdrüsen oder äußere Geschlechtsorgane -
zweifelsfrei dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuzuordnen.
Es gebe eine
Vielzahl von Erscheinungsformen: So kann ein Intersexueller zwar über einen
männlichen Chromosomensatz verfügen, zugleich aber ein weibliches Aussehen
haben und sich als Frau fühlen.
Ebenso gibt
es Betroffene, die eindeutig weibliche Chromosomen haben, gleichzeitig aber
männliche Eigenschaften wie Bartwuchs oder starke Körperbehaarung aufweisen
sowie eine erheblich vergrößerte Klitoris, die einem Penis ähnelt.
Extrem
selten sind Fälle, bei denen Mädchen im Laufe ihrer biologischen Entwicklung zu
Männern werden.
Genetisch
lassen sich mehrere Ursachen ausmachen.
Genetisch
männlich, physiologisch weiblich: Eine Mutation im "Männlichkeitsgen"
SRY auf dem nur bei Männern vorkommenden y-Chromosom.
In seiner
nicht veränderten Form sorgt es für die Ausprägung männlicher Körpermerkmale.
Merkmale
beider Geschlechter prägen sich beispielsweise aus, wenn in einem genetisch
männlichen Fetus ein zusätzliches, zweites X-Chromosom vorkommt (XXy).
Ein
männliches Erscheinungsbild bei "genetischen" Frauen kommt durch eine
Mutation auf dem Chromosom VI zustande. Die Nebenniere produziert dann
ungewöhnlich viele männliche Hormone. Es entstehen dann weibliche
Geschlechtsorgane mit männlichen Merkmalen wie einer vergrößerten Klitoris.
Vor der
Einführung des Begriffs Intersexueller war zumeist von Zwittern die Rede.
Viele
Betroffene nennen sich noch immer Zwitter, weil "Intersexualität"
bisher kaum bekannt ist.
Selbsthilfegruppen
sprechen auch von "zwischengeschlechtlichen Personen", die nicht in
das gängige Mann/Frau-Schema passen.
Rein rechtlich
gesehen gibt es vor Gericht nur Männer oder Frauen als Kläger -
"Intersexueller" ist kein Rechtsbegriff.
Das Gericht
muss sich beim Kläger an das Geschlecht halten, das im Personenstandsregister
genannt ist.
Viele
Intersexuelle haben mit sozialer Isolation, persönlicher Unsicherheit und Scham
zu kämpfen, unterziehen sich schmerzhaften Eingriffen und aufreibenden
Hormontherapien. Die "geschlechtszuweisende Behandlung" schon im
Baby-Alter ist als Standardtherapie zunehmend in die Kritik geraten.
Intersexualität
hat nichts zu tun mit Transsexualität oder Transvestiten. Transsexuelle haben
eindeutige Geschlechtsmerkmale, wollen aber ihr Geschlecht ändern.
Transvestiten fühlen sich in der Kleidung des anderen Geschlechts wohl.
Kapitel3
So soweit so gut, und nun kommt die
Frage der Persönlichkeit, welche Persönlichkeit soll ein Zwitter bzw.
Intersexueller Mensch denn entwickeln?
Das ist die große Frage!
Um eine
Antwort darauf zu geben, muss oder sollte man etwas Gelebt auch Erlebt haben,
denn Persönlichkeit wie oben beschrieben prägt sich zwar schon in früher
Kindheit aus, heißt jedoch nicht das diese Unveränderbar ist, es erscheint nur
so!
Auch meine
Wenigkeit dachte Sie hätte eine ausgeprägte Persönlichkeit in den vergangen
Jahren, doch muss Schändlich eingestehen, das Irren ist Menschlich so auch in
meinem Fall, natürlich um diese Tatsache fest zu stellen, passierte einiges,
was man in kurzen Sätzen nicht wiedergeben vermag!
Das Wort
„Persönlichkeit“ erscheint eigentlich einfach, jeder denkt Er weiß oder kennt
es, jedoch sollte man sich eigentlich Hinterfragen, denn von was ich hier
Schreibe ist bei weitem viel Komplexer als so einige Annehmen!
Persönlichkeit
ist ein Zusammenspiel von sehr vielen Fakten und Faktoren, Fakten sind nun mal
immer Objektiv somit nicht Veränderbar, die Faktoren in Bezug auf
Persönlichkeit bilden alle zusammen erst den Fakt!
Dabei
spielen unglaublich viele Begebenheiten eine Rolle, eine Frau welche Schwanger
wird verändert Ihre Persönlichkeit auch wenn das Gerüst wo möglich dasselbe
ist, die Rolle spielt schlicht einfach, das Neue das einmalige Ereignis ich bin
Schwanger!
Ich habe von
vielen werdenden Vätern gehört, wow die hat sich sowas von Verändert Zeit Sie
Schwanger ist, denke Ihr habt das auch schon erlebt zumindest gehört!
Ein anders
Beispiel was mich nun persönlich Betrifft, bei einer
Hertz-Katheter-Untersuchung erlitt ich eine Hauptstamm-Bifurkations-Dissektion
so das Krankheitsbild, erschreckend nach dem Aufwachen aus dem Koma nach der
Not-OP war ich total Verändert, nichts mehr von schönen Blonden Harren sondern
Schnee weis hatte sich die Haarpracht verändert!
Das Bewirkte
eine Veränderung meiner Persönlichkeit nicht die Farbe der Harre, sondern das
Bildliche wahrnehmen der Veränderung, was natürlich zu inneren Veränderungen
geführt hat.
Aber auch
die Angst wie die Panik verändert die Persönlichkeit, was nichts anderes
Bedeutet je mehr wir Extreme Lebenserfahrungen machen umso mehr erweitern sich
die Synapsen umso größer wird das Netzwerk in unserem Gehirn, alles wird gespeichert
auch wenn wir nicht alle im Stande sind darauf zurück zugreifen.
Es sind
schlichte einfache Vorgänge welche wir alle durch Leben, einige nehmen es mehr
wahr andere weniger, was nichts mit Dummheit oder Betagtheit zutun hat sondern
es kommt auf Umstände an!
Oft ist es
so dass wir uns keine Gedanken darüber machen was tag täglich an uns vorbei
Zieht an Leben und Menschen, es ist alles wie Katalogisiert, wir können spontan
Antworten liefern, schon Erstaunlich, doch in Fällen von Unfällen oder Todesfällen
kommt plötzlich diese Erinnerung zurück welche eine subjektive Bedeutung für
uns ganz Persönlich gehabt hat, mir passiert dieses oft!
Man kann
Begebenheiten beschreiben welche Jahre zurück liegen, meist Spricht man mit
anderen darüber, wo möglich um eine Bestätigung oder mehr über andere zu
Erfahren.
All dieses
ist in uns Verankert, doch wir machen uns kaum Gedanken darüber, je schneller
das Leben ist, umso weniger Hinterfragt man, da man das tägliche Verarbeiten
muss oder soll!
All diese
Gedankengänge werden uns allen von Geburt an in die Wiege gelegt, ohne
Ausnahme!
Dazu kommt
dann diese Prägung welche wir Erfahren als Säugling und Kinder dazu kommt diese
schleichende Erziehung, diese Wahrnehmung was ist Richtig oder Falsch, zuerst
von den Eltern mehr noch von der Mutter, dann aber in immer größeren Ausmaß
durch die Gesellschaftlichen Strukturen, welchen wir Unterworfen werden!
Aber vom
Säuglingsalter gibt es Muster welche fast identisch sind auf der ganzen Welt,
ich hatte es schon geschrieben, diese Zweigeschlechtlichkeit an welche diese
Gesellschaft fest gehalten hat Zeit es die Menschen gibt!
Anscheinend
darf alles eine Evolution haben, selbst in der Wirtschaft im Tierreich in der
Technik eztr, doch beim Menschen hört angeblich diese Evolution auf!
Alles was
nicht dieser alt eingesessen „Norm „entspricht ist Irrational, das Gesetz
spricht sehr deutlich und klar!
Aber es gab
dann diesen Einwand, welcher leider sehr zu spät gemacht wurde, jedoch seine
Wirkungen hatte!
Das Aufweichen rechtlicher Geschlechtergrenzen
Dr. Angela
Kolbe schrieb ihre Dissertation über Intersexualität, Zweigeschlechtlichkeit
und Verfassungsrecht und bereitet sich momentan auf ein Habilitationsprojekt
vor. In diesem Artikel geht sie auf das Personenstandsgesetz und Familienrecht
ein und schlägt verschiedene Maßnahmen zur Änderung der Gesetzeslage vor, die
dafür sorgen könnten, dass intersexuelle Menschen aus rechtlicher Sicht nicht
länger diskriminiert werden.
Nach dem
Personenstandsgesetz (PStG) muss nach jeder Geburt u.a. das Geschlecht des
Kindes beim Standesamt registriert werden. Dabei werden, auch wenn der
Gesetzeswortlaut dies nicht ausdrücklich vorsieht, nur die
Eintragungsmöglichkeiten „männlich“ und „weiblich“ anerkannt. Kürzlich hat die
Bundesregierung durch Erlass einer neuen Verwaltungsvorschrift diese Praxis
auch für die Zukunft vorgegeben (Nr. 21.4.3 PStG – VwV, 26.03.2010).
Diese
Gesetzeslage, die intersexuelle Menschen einem Geschlecht zuweist, das ihnen
nicht entspricht, verstößt gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art.2 II
iVm Art.1 I GG), denn dieses gewährt jedem Menschen das Recht, den
Personenstand (in diesem Fall das Geschlecht) zugeordnet zu bekommen, der der
jeweiligen physischen und psychischen Konstitution entspricht (BVerfGE 49, 286,
S.298).
Weiterhin
liegt ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot des Art.3 III GG vor, denn
intersexuelle Menschen werden wegen ihres Geschlechts gegenüber Männern und
Frauen benachteiligt. Diese haben einen passenden Geschlechtseintrag im
Geburtenregister während Intersexuellen ein solcher verwehrt bleibt.
Das PStG
sollte daher geändert werden. Dafür kommen verschiedene Möglichkeiten in
Betracht. Zum einen könnte man für intersexuelle Menschen eine eigene
Geschlechtskategorie einrichten. Dies wird von manchen Intersexuellen
abgelehnt, von anderen gefordert. Eine eigene Geschlechtskategorie würde zu
einer rechtlichen Akzeptanz intersexueller Menschen führen und diese nicht nur
im Recht sichtbarer machen. Sie hätte daher starke symbolische Wirkung.
Eine andere
Möglichkeit wäre, die Registrierung des Geschlechts bei der Geburt nur als
vorläufig anzusehen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, z.B. bei Erreichen der
Volljährigkeit, müsste sich dann jeder Mensch entscheiden, welchem Geschlecht
er/ sie nun (juristisch) angehören möchte. Damit würde die endgültige Zuordnung
nicht mehr wie bisher auf einer Zwangszuweisung beruhen. Sofern man bei der
späteren endgültigen Wahl nur zwei Kategorien anerkennen würde, bliebe die
Konfliktsituation mit den Grundrechten intersexueller Menschen weiter bestehen.
Es wäre also auch dann erforderlich, eine dritte Kategorie einzurichten.
Schließlich
gäbe es auch die Möglichkeit, die Registrierung des Geschlechts im
Geburtenregister und allen offiziellen persönlichen Dokumenten ganz aufzugeben.
Alle
genannten Vorschläge hätten Auswirkungen auf andere Rechtsbereiche, so
insbesondere auf das Familienrecht. Für das Eingehen einer Ehe oder einer
eingetragenen Lebenspartnerschaft ist die Kenntnis des Geschlechts notwendig,
denn die Ehe ist gegenwärtig nur für zwei Partnerinnen verschiedenen
Geschlechts und die Lebenspartnerschaft nur für Partnerinnen gleichen
Geschlechts zulässig. Ohne dokumentiertes Geschlecht könnte nicht bestimmt
werden, welches Geschlecht der/ die Ehe- oder Lebens Partnerin haben dürfte.
Auch bei der Einführung eines dritten Geschlechts wäre fraglich, ob und wenn
diese Personen heiraten dürften. Hierbei ist insbesondere das für alle geltende
Grundrecht auf Ehe (Art.6 I GG) zu beachten.
Um den
Grundrechten intersexueller Menschen zur Geltung zu verhelfen, ist eine
Änderung im Eherecht somit unvermeidbar.
Bei der
Geburt eines Kindes muss dieses geschehen:
Personenstandsgesetz
(PStG)
§ 59 Geburtsurkunde
(1) In die
Geburtsurkunde werden aufgenommen
1.
die Vornamen
und der Geburtsname des Kindes,
2.
das
Geschlecht des Kindes,
3.
Ort und Tag
der Geburt,
4.
die Vornamen
und die Familiennamen der Eltern des Kindes,
5.
die
rechtliche Zugehörigkeit des Kindes und seiner Eltern zu einer
Religionsgemeinschaft, sofern sich die Zugehörigkeit aus dem Registereintrag
ergibt.
(2) Auf
Verlangen werden in die Geburtsurkunde Angaben nach Absatz 1 Nr. 2, 4 und 5
nicht aufgenommen.
Verordnung
zur Ausführung des Personenstandsgesetzes (Personenstandsverordnung - PStV)
§ 48 Personenstandsurkunden
§ 48 Personenstandsurkunden
(1) Das
Standesamt hat für die nach § 55 Abs. 1 des Gesetzes auszustellenden
Personenstandsurkunden die Formulare nach den Mustern der Anlagen 2 bis 9 im
Format DIN A4 zu verwenden. Die Formulare sind dem Beurkundungssachverhalt
anzupassen und können programmgerecht eingerichtet werden, soweit dies im
Einzelfall notwendig ist. Die Formulare nach den Mustern der Anlagen 2 bis 5
sind zusätzlich mit einem Vermerk über die Übereinstimmung des Ausdrucks mit
dem Registerinhalt zu versehen. Die Formulare nach den Mustern der Anlagen 6
bis 9 können auch in einem kleineren Format hergestellt werden; dabei kann die
Zeilengestaltung formatgerecht angepasst werden.
(2) Wird bei
der Beantragung einer Geburtsurkunde verlangt, Angaben nach § 59 Abs. 1 Nr. 2,
4 oder 5 des Gesetzes nicht aufzunehmen, entfällt in dem Urkundenformular auch
das entsprechende Angaben Feld.
(3) In den
beglaubigten Registerausdruck sind die Hinweise nur auf Verlangen aufzunehmen.
Der Hinweis auf eine in das Testamentsverzeichnis aufgenommene Mitteilung ist
nur dann in den Registerausdruck aufzunehmen, wenn die Person, auf die sich der
Geburtseintrag bezieht, dies verlangt.
(4) Das
Papier der Urkunden muss mindestens den Qualitätsanforderungen nach DIN 19307 –
ASM 80 entsprechen. Schreibmittel müssen eine ständige Lesbarkeit sowie eine
höchstmögliche Sicherheit gegen Fälschungsversuche gewährleisten. Für die
Herstellung der Urkunden sind Drucker zu verwenden, die die Eignung für den
Notariatsbereich besitzen.
Das meine
Lieben ist diese übliche Vorgehensweise welche ja ein Gesetz ist!
Frage ist
nun was geschah mit diesen Kindern welche als Zwitter bzw. Intersexuelle-Wesen
zur Welt kamen?
In der
heutigen Zeit hat auch dieses Gesetz eine Evolution erfahren, denn dort Laute
es wie Folgt:
Jenseits von Mann und Frau – Anhörung des
Deutschen Ethikrates zum Thema Intersexualität
Geschlechtsidentität im deutschen Recht
Persönlich
bin ich nun etwas Erleichtert, dass dieses Gesetz eine Evolution erfahren hat,
jedoch stellt sich mir weiterhin die Frage, was passiert mit diesen Kindern
welche zuvor geboren wurde wie ich im Jahre 1957?
Da gab es
dann natürlich die Antworten, wie folgt:
Entschädigungen für Eingriffe bei intersexuellen Minderjährigen aus
rechtlicher Sicht
Die Frage
der Entschädigung ist auf juristische und politische Weise unterschiedlich zu
beantworten. In den meisten Fällen wird keine rechtliche Verpflichtung der
Entschädigung bestehen, sowohl was die Rolle von Eltern, Ärzten,
Wissenschaftlern als auch des Staates betrifft.
Für die
einwilligungsunfähigen Kinder haben die Eltern grundsätzlich die volle
Personensorge als Ausfluss des Elternrechts aus Art. 6 Abs. 2 GG. Wenn und
solange diese nach bestem Wissen zum Wohle des Kindes gehandelt hatten, ist
ihnen ihre Einwilligung nicht vorwerfbar.
Ärzte
wiederum sind zwar stets auf die Einwilligung der Patienten (bzw. deren Eltern)
angewiesen, um strafrechtlich nicht belangt zu werden. Liegt diese Einwilligung
jedoch vor, so gilt im Arztrecht als Maßstab der verkehrserforderlichen
Sorgfalt der Stand der medizinischen Wissenschaft bzw. des medizinischen
Standards. Ärzte, die diesem Stand entsprechend chirurgische, selbst irreversible
Eingriffe durchgeführt haben, sind insoweit nicht entschädigungspflichtig. Dass
standardkonforme Handlungen trotz entlastender nationaler Gesetze oder
anerkannter nationaler Praxis als rechtswidrig angenommen werden, wurde
rechtlich bisher von deutschen Gerichten nur in Rückgriff auf die sog.
Radbruchsche Formel anerkannt, wenn diese Handlungen zwar in Übereinstimmung
mit dem zur Zeit der Tat geltenden Gesetzen und Standards, aber im eklatanten
Widerspruch zu allgemeinen
Gerechtigkeitsvorstellungen durchgeführt wurden (wie die Bestrafung der sog.
DDR-Mauerschützen oder die Nichtierklärung von eklatant ungerechten
NS-Gesetzen). Dies kann vorliegend jedoch nicht angenommen werden, wenn die
durchgeführte Praxis einer frühen Geschlechterzuweisung auch ohne Zustimmung
des Kindes – aber mit Zustimmung der Eltern (!) – nach internationalen
wissenschaftlichen Standards als richtige, dem Kindeswohl dienende Behandlung
galt.
Eine
Verantwortlichkeit der beteiligten Wissenschaften ist grundsätzlich nicht
ersichtlich, wenn diese ihre Untersuchungen und Veröffentlichungen den
wissenschaftlichen Standards entsprechend durchgeführt haben.
In Bezug auf
staatliche Stellen als Entschädigungspflichtige ist an Schutzpflichten aus
Grundrechten zu denken, und daraus folgend die Pflicht des Gesetzgebers zum
besseren Schutz der Einwilligungsunfähigen. Wiederum muss hier aber die
Abhängigkeit der Sorgfaltsanforderungen bei der Umsetzung der Pflicht von den
Erkenntnissen der Medizin und sonstigen relevanten Wissenschaften betont werden.
Der Staat kann sich nicht in Ausgestaltung seiner Schutzpflicht gegen die
jeweiligen Standards der Wissenschaften stellen.
Eine
Schadensersatzpflicht erwächst aber durch derartige Eingriffe bei
Einwilligungsunfähigen, wenn bei diesen eine Geschlechterzuweisung ohne
Zustimmung der Eltern erfolgte sowie bei irreversiblen, geschlechtszuordnenden
Eingriffen an (begrenzt) Einwilligungsfähigen. Einsichtsfähige Minderjährige
müssen ebenfalls ihre Einwilligung erteilen, gegebenenfalls im Zusammenspiel
mit den Eltern. Ein irreversibler, chirurgischer Eingriff wäre andernfalls
rechtswidrig und sowohl strafrechtlich wie zivilrechtlich relevant.
Sollten
Verjährungsregelungen eine Durchsetzung der Ansprüche verhindern, wäre die
Einrichtung eines Fonds eine Möglichkeit den Opfern rechtswidriger Handlungen
die finanziellen Folgen solcher Eingriffe nicht allein aufzubürden.
Wie Ihr
erkennen könnt sind in diesen letzten Jahren sehr viele Fragen geregelt worden,
meist ohne das Mitwirken von diesen welche von Intersexualität betroffen sind.
Das Recht
ist seit jeher ein Ort, in dem Geschlechterfragen verhandelt werden, und
demokratisch gesetztes Recht bewegt sich immer im Spannungsfeld zwischen
Mehrheitsprinzip und Minderheitenschutz.
Nun ist es
kein Ding der Unmöglichkeit, eine Mehrheit von den schützenswerten Interessen
einer Minderheit zu überzeugen. Eine Herausforderung ist es aber allemal, und
dies gilt vor allem für Fragen des Geschlechts.
Die
historisch wie aktuell relevante gesellschaftliche Ordnungskategorie
"Geschlecht" hat - vergleichbar mit der Hautfarbe - die Eigenschaft,
insbesondere dann unsichtbar zu sein, wenn sie unproblematisch ist, das heißt
der Vorstellung des gesellschaftlich (und rechtlich) gesetzten
"Normal-Subjekts" entspricht.
"Geschlecht"
wird aufgrund dieser Dynamik ebenso wie gender regelmäßig mit der
"Frauenfrage" gleichgesetzt.
Und auch die
"Geschlechtsidentität" ist eine Eigenschaft, die alle Menschen
tragen, die aber nur dann thematisiert wird, wenn sie von der Norm abweicht und
so zur Herausforderung für das Rechtssystem wird.
Wenn ich nun
ganz ehrlich bin, ist die Norm etwas was der Mensch erfunden hat, dieser Mensch
könnte Ungerechte „Normen auch abschaffen.
Aber in
allem was ich bislang aufgeführt habe, bleibt immer die Frage welche
Persönlichkeit kann ein Mensch welcher als Zwitter oder Intersexueller Mensch
geboren wurde entwickeln?
Ja sich zu definieren
ist etwas was ja in den meisten Fällen sehr aber sehr subjektiv geschieht,
jedoch können wir von einigen unwiderruflichen Fakten ausgehen.
Als Beispiel
alles was neu geboren wird wir als hübsch niedlich bezeichnet und sofort werden
Vergleiche angestellt, das passiert nicht nur bei uns Menschen in der Frage wem
sieht das Kind ähnlich, sondern allzu oft auch bei diesen welche Tiere haben
und diese Junge geworfen haben, man schaut nach wem schaut der Welpe oder Tier Baby denn
aus nach Mutter oder Vater!
Jedoch wenn
wir zurückgehen in der Gesichte, heißt es so, die Vermischung zweier
Erbfaktoren erzeugen ein Einzigartiges Wesen „ Mensch“!
In der
Tierwelt so wie auch bei uns Menschen, was bedeutet die Faktoren unterscheiden
sich immer von beiden Eltern, ein Duplikat ist Ausgeschlossen.
Zurück zu
mir, als Kind oder besser gesagt als Kleinkind hat man nicht diese Entwicklung
und das Wissen welches wir im Verlauf des Lebens erlangen, aber jedes Wesen ist
mit etwas natürlichem Ausgestattet, man bezeichnet es als Instinkt.
Instinkt
Als Instinkt bezeichnet man die Verhaltensdisposition eines
Menschen oder eines Tieres, die ohne vorheriges Lernen besteht und somit
angeboren sein muss, wobei diese Disposition zu sinnvollem bzw. zweckhaftem
Verhalten führen muss, d. h., es muss eine offensichtliche Zielgerichtetheit
des Verhaltens vorliegen, ohne dass dies der ausführenden Person bewusst
ist. James und McDougall erstellten Anfang
des 20. Jahrhunderts Instinktlisten, in denen sie alle Instinkte anführten,
etwa „Nahrungssuche“, „Geselligkeitsstreben“, „Angst“ oder „Ekel“.
Weiterentwickelt wurden diese Ansätze von der Ethologie, die versuchte, Befunde
an Tieren auf den Menschen zu übertragen.
Ein Lebewesen ist mit einem ererbten, zweckmäßigen Verhalten
ausgestattet, welches durch bestimmte, lebenswichtige Schlüsselreize ausgelöst
wird. Da der Mensch gegenüber von Tieren nur sehr gering mit Instinkten
ausgestattet ist, war ihm die Freiheit zur Entwicklung der Sprache und des
Denkens gegeben
„In der biologischen Grundausstattung des Lebewesen
angelegte, durch Signale der Außenwelt, nämlich lebensbedeutsame Reize
auszulösende Handlungs- und Verhaltensformen. Der Mensch besitzt nur
Instinktfragmente“
„Als Instinkt werden
angeborene artspezifische Reaktions- und Verhaltensweisen bzw. biologische
Bedürfnisse, Triebe bezeichnet, die unmittelbar selektiv und zielgerichtet auf
bestimmte Reize ansprechen. Der Instinkt dient vor allem der Selbst- und
Arterhaltung. Unter dem Einfluss der Verhaltensforschung ist es heute strittig,
ob er angeboren oder gelernt ist“!
Quelltext: http://lexikon.stangl.eu/1926/instinkt/
Wenn wir das nun Berücksichtigen, stellte ich schon in
früher Kindheit fest, etwas in mir Bewegt sich unterschiedlich zu diesen gleichaltrigen,
als Kind misst man diesem Gefühl keine große Bedeutung bei, da man immer am Lernen
und Aufnehmen ist von diesen Gewohnheiten welche man vorgelebt bekommt, man
fühlt sich Beschützt von den Eltern der Familie, alles wird schon richtig sein.
Jedoch umso älter man wird umso deutlicher Bemerkt man in
seinem Inneren, warum empfinde ich etwas anderes, als dieses was ich bis dato
wahrgenommen habe?
Die Frage beantworte sich selbst, da wir Wissen ich bin
Intersexuell geboren, auch die Unterschiedlichen Ursachen sind bekannt, somit
sollte in keiner Weise eine Problematik entstehen, leider ist es nicht so!
Gehen wir zurück in die Geschichte der Menschlichkeit,
früher vor tausenden von Jahren gab es Menschen wie meine Wenigkeit, auch gab
es Transsexuelle und andere Formen von Neigungen welche wir heute mit dem
Oberbegriff „Transgender“ bezeichnen möchten!
Aus dieser Vergangenheit entwickelte sich diese enorme
Evolution von damals bis zum heute!
In der damaligen Zeit, wurde noch sehr viel über den
Instinkt gehandelt, heute könnte man es auch als Bauchgefühl bezeichnen, der
Mensch entwickelt die Intelligenz im Gegensatz zu dem Tierreich welches sich
auch heute noch mit diesem Instinktiven Verhalten identifiziert!
Durch diese Intelligenz des Menschen verbreitete sich die Vorherrschaft das
Dominante des Menschen, dabei sollte man nie vergessen, der Mensch ist das
einzige Lebewesen welches sich wegen Macht und Vorherrschaft bis zum Tote
bekämpft, ein Fakt!
Was hat nun all dieses mit Persönlichkeit zu tun?
Durch diese Erfahrungen welche sich durch die Geschichte
zieht, entwickelte sich auch Prägung und Erziehung natürlich im Fortschritt mit der Menschlichen
Entwicklung im Globalen!
Unser Instinkt wurde abgelöst durch diese beiden Faktoren
Erziehung und Prägung, welche ein Teil der Evolution da stellen, ein wie und
warum dieses so ist wäre zu lange um hier zu erklären, jedoch sind es die
Fakten.
Aber genau diese Erziehung und Prägung spielt eine sehr
große Rolle im Leben eines Kindes, wir alle kennen es „rosa für weiblich, hellblau
für männlich“, die Wenigsten stellen sich die Frage warum und mit welcher
Begründung!
Warum kann weiblich nicht grün oder gelb sein, männlich mit
den Farben schwarz oder lila zur Identifikation stehen?
Seit mal ehrlich schon mal darüber Nachgedacht?
Diese welche es anders deuten möchten fallen aus dem Raster
des normal üblichen, Sie fallen oder stechen hervor aus der großen Masse der
Gesellschaft das ist ein Fakt, mit der Auffassung eine alternative Interpretation
Stößen Sie auf Gewaltigen widerstand, warum?
So was oder diese Gedankengänge hat ein Kind nicht, sondern
es Orientiert sich an den Eltern ein natürliches Verhalten sowohl beim Menschen
wie in der Tierwelt.
Empfindet nun das Kind in frühster Kindheit ein etwas
ungewöhnliches oder nicht Vereinbares Gefühl mit diesem Vorgelebten der Eltern und
generell mit der Gesellschaft besteht ein Zwiespalt welcher meist durch ein
Auffälliges Verhalten bemerkbar wird. In den Vergangen Jahrzehnten bei weitem
größer als es heute der Fall ist, das trifft zu vor allem bei Intersexuellen
Kindern mehr noch bei Transsexuellen Kindern, da man bei Intersexuellen Kindern
den Ursprung der Variation meist von
Geburt aus kennt!
Aber wie Vermittelt man es diesen Kindern, früher war es so
das man kaum oder nie darüber Gesprochen hat, nach einer Zwangs-Operation war
es meist für die Eltern schlicht weg ein Fakt, die Natur hat einen Fehler
gemacht diese wurde durch die Weisheit der Ärzte erneut in richtige Bahnen gelängt,
da begann die Erziehung durch die allgemeine Prägung der Gesellschaft, ein Gefühlsleben
eines solchen Kindes spielt keine Rolle!
Das Instinktive Verhalten des Kindes wurde gestört durch
diese äußeren Einflüsse, keine Erklärung jedoch dieses bedrohliche unbewusste
Verhalten was jedem Menschen eigen ist, wurde total und komplett Ignoriert
selbst mit Gewalt!
Eine normale Entwicklung ist in dieser Form nicht mehr
möglich, das Kind wird Auffällig, es wirkt Beklemmt und Verängstlicht!
Das Vertrauen zu diesen Bezugspersonen schwindet, mehr noch
es kommt eine schleichende Angst auf welche nicht kontrollierbar erscheint, da
man nach den Maßstäben der Gesellschaft leben muß, so entstehen die ersten Traumata,
welche die gesamte Entwicklung des Kindes ein Lebenslang begleiten wird, diese Verstörtheit
über das eigene Ich, die Ablehnung der Bezugspersonen und des Umfeldes.
Wir alle kennen es ein Junge welcher mit Puppen spielt und
diese Typisch weiblichen Dinge für sich findet und beschäftigt gerät schnell in
einen Zwiespalt, jedoch keiner Erklärt Ihm die Ursachen!
Unter welchen Maßstäben entsteht nun diese Entwicklung der
Persönlichkeit, aus persönlichen Sicht es ist eine gestörte Entwicklung welche
mehr noch vom Staat und der Gesellschaft gefördert wird, man wird als nicht „Normal“
erklärt, da diese Entwicklung nicht der
Vorherrschaft und Kontrolle der Gesellschaft entspricht.
Das Kind ist ein Schatten von sich selbst, denn es muss sich
den Gegebenheiten unterwerfen sein Selbstbewusstsein wird gestört, aus dem
einfachen Grund, die Freiheit der Persönlichkeit unter diesen Voraussetzungen
darf und soll nicht geschehen, es entspricht nicht der Norm!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
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