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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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"Gays, lesbians, liars and child molesters and other do not come into
heaven, and the Bible says that very clearly”.
Homophobie in Ghana: Minister ordnet Verhaftung Homosexueller an
Teil 2.
Hitler konnte sich nur durch Schwule 12
Jahre halten.
Teil3.
„Schwule, Lesben, Lügner und
Kinderschänder und andere kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das
ganz deutlich.
Teil 4.
Besser als jede
natürliche Frau
Seine
Aussagen lösen weltweites Entsetzen aus: Ein Regionalminister hat in Ghana die
Sicherheitsbehörden aufgefordert, Schwule und Lesben festzunehmen. Im eigenen
Land trifft er damit bei Christen und Muslimen auf Zustimmung.
Paul Evans Aidoo, Regionalminister im Westen Ghanas, hat die
Sicherheitsbehörden angewiesen, alle Schwule und Lesben festzunehmen. "Wir
scheuen keine Anstrengungen, um diese Leute aus der Gesellschaft zu
beseitigen", sagte Aidoo laut einem Bericht des Lokalsenders "Joy
News".
Er forderte die Menschen auf, Homosexuelle den Behörden zu
melden. "Wenn sie einmal festgenommen sind, werden sie vor Gericht
gebracht", sagte Aidoo nach Angaben des Senders.
Die Äußerungen Aidoos lösten weltweit Entsetzen aus. Auf
vielen Internetseiten von Homosexuellen-Organisationen wird das Vorgehen Aidoos
mit dem Holocaust verglichen. Im eigenen Land trifft Aidoo dagegen vor allem
bei Vertretern der Christen auf viel Zustimmung.
Nii Noi Dowuona, Generalsekretär der Partei "People's
National Convention", sagte dem Sender "Radio Gold":
"Homosexualität ist abscheulich. Ghana und wohl ganz Afrika können die
Bedrohung durch Homosexuelle nicht ertragen."
Am Montag hatte der Generalsekretär der christlichen
Dachorganisation "Christian Council of Ghana", Fred Deegbe, die
Regierung gewarnt, jegliche Gesetze zum Schutz von Schwulen zu verabschieden.
"Ein solch widerwärtiges und grässliches Gesetz würde den Zorn Gottes über
unsere Nation bringen, die Konsequenzen wären unerträglich", sagte Deegbe
auf einer Pressekonferenz.
Deegbe forderte die Menschen auf, keiner Partei ihre Stimme
zu geben, die sich für die Rechte Homosexueller einsetzt. Im kommenden Jahr
finden in Ghana Wahlen statt. Seit Monaten forciert der "Christian
Council" eine Kampagne gegen Homosexuelle in Ghana.
Vor kurzem hatten lokale Medien berichtet, im Westen Ghanas
lebten 8000 Schwule und Lesben. Daraufhin starteten Christen und Muslime eine
Serie von Demonstrationen und verdammten Homosexualität als etwas Gottloses und
Teuflisches.
Seit langem herrscht in Ghana Streit über eine Passage im
Strafgesetzbuch, in der "unnatürlicher Geschlechtsverkehr" verurteilt
wird. Vertreter christlicher Parteien und Organisationen sind der Meinung, dass
Homosexualität unter diesen Passus falle und Schwule und Lesben somit bestraft
werden könnten.
Die Verfassung Ghanas garantiert die Menschenrechte
"unangesehen der Rasse, der Herkunft, der politischen Einstellung, der
Hautfarbe, der Religion, des Glaubens oder Geschlechts". Sexualität ist
nicht genannt.
Hitler konnte sich nur durch Schwule 12 Jahre halten.
Adolf Hitler benutzte Schwule um „schmutzige Jobs“ für ihn
zu übernehmen.
So sollen die deutschen Faschisten ihr brutales Regime nur
mit Hilfe von Schwulen aufrechterhalten haben können, weil dieser
Menschenschlag unzivilisiert und brutal sei.
Natürlich ausschließlich „männlich agierende Homosexuelle“.
„Weiblich agierende Homosexuelle“ wurden von diesen
selbstverständlich verfolgt, so Bryan Fisher, seines Zeichens Chefanalytiker
der „American Family Association“.
Laut ihm war auch Hitler selbst ein „männlich agierender
Homosexueller“.
Die American Family Association ist eine als gemeinnützig
eingestufte Organisation, die als Ziel die „Verteidigung der christlichen
Werte“ angibt.
Als Hauptthemen hat sich die AFA den Kampf gegen Abtreibung,
Pornografie und Homosexualität auf die Fahnen geschrieben.
Sie unterhält in den USA ca. 200 Radiostationen und wird von
den landesweiten Nachrichtensendern der USA bei „moralischen Themen“ oft
zitiert.
Fisher ist bereits wiederholt mit unglaublichen Thesen an
die Öffentlichkeit getreten: So forderte er in seiner Radiosendung auch die
Todesstrafe für „sexuelle Unsittlichkeit“.
Im Auftrag der AFA haben Scott Lively und Kevin Abrams das
Pamphlet „The Pink Swastika“ herausgegeben, das auf fast 400 Seiten den
gleichen Schwachsinn verlauten lässt.
Scott Lively ist Vorsitzender der kalifornischen
Landesgruppe der AFA.
Zu ihm und der „Gemeinnützigkeit“ der AFA ist noch zu sagen,
dass er gemeinsam mit Don Schmierer und Caleb Lee Brundidge an der Vorbereitung
des ugandischen Gesetzes zur Verschärfung der Strafbarkeit von Homosexualität
beteiligt war, die Vorsieht „schwere Homosexualität“ mit der Todesstrafe zu
belegen.
„Schwule, Lesben, Lügner und
Kinderschänder und andere kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das
ganz deutlich“.
Bischof Joseph Osei-Bonsu von Konongo-Mampong in Ghana
widersprach der Vorstellung, Homosexuelle könnten in den Himmel kommen. Der
Vorsitzende der Ghanaischen Bischofskonferenz, der dem alten Königsgeschlecht
der Aschanti entstammt, ist ganz anderer Meinung.
Homosexualität, so Bischof Osei-Bonsu, sei „nicht
natürlich“. Die Behauptung, manche würden bereits als Homosexuelle geboren
werden, verwies der ghanaische Oberhirte ins Reich der „politischen
Legendenbildung“. Sie sei erfunden worden, um „Rechte für Homosexuelle“ zu
erstreiten und die eigenen Handlungen zu rechtfertigen.
„Die Bibel sagt uns im Brief an die Römer, erstes Kapitel,
klar, daß jene, die Homosexualität praktizieren und jene, die eine Homo-Ehe
politisch, religiös oder wie auch immer unterstützen, sich vor Gott schuldig
machen.“
„Schwule, Lesben, Lügner und Kinderschänder und andere
kommen nicht in den Himmel und die Bibel sagt das ganz deutlich. Es ist nicht
ein Mensch, der das sagt, und nicht ein Bischof, daß sie nicht in den Himmel
kommen, sondern die Bibel. Es ist die Heilige Schrift, die sagt, daß sie nicht
in den Himmel kommen“, so Msgr. Osei-Bonsu, der am Montag Gast von Morning
Starr-Moderator Nii Arday Clegg auf Radio Starr 103.5 FM in Ghana war.
Besser als jede
natürliche Frau
Homosexualität und Islam, Transsexualität und Islam:
"Be Like Others" (Forum) spürt widersprüchlichen Koran-Auslegungen
nach, "A Jihad for Love" (Panorama) verfolgt die Lebensgeschichten
junger Iraner bis in den Operationssaal, wo sie - legal - ihr Geschlecht
umwandeln lassen
Es geht um Liebe, Leidenschaft und ein Leben in Einklang mit
Gott: In "A Jihad for Love" dokumentiert der indische Regisseur
Parvez Sharma verschiedene Schicksale zwischen Homosexualität und Islam. Im
Zentrum stehen gläubige Schwule und Lesben in Südafrika, Pakistan, Türkei,
Bangladesh, Indien, Ägypten,
Frankreich und Iran. Allen Interviewpartnern und
dem Regisseur gemein ist der Wunsch nach einer Vereinbarung ihres Glaubens mit
der homophoben Welt des Islams. Sharma möchte als gläubiger Muslim mit seinem
Film sogar einen religiösen Siegeszug ("Dschihad") führen.
Dabei spürt er widersprüchlichen Koranauslegungen nach und
konfrontiert sie mit bestehenden "Traditionen". Hilflos wird
versucht, mit religiösen Oberhäuptern darüber zu debattieren, dass lediglich
eine schwule Vergewaltigung im Koran als Sünde beschrieben wird, nicht aber die
gleichgeschlechtliche Liebe. So entsteht eine Art bunter Reisebericht in
Fernsehformat durch unterschiedliche Territorien und Auffassungen: vom schwulen
Imam Muhsin Hendricks, der von seiner wohlhabenden Gemeinde in Südafrika
anerkannt wird, bis zum lesbischen Pärchen mittleren Alters aus Istanbul, das
im sufistischen Glauben seine Erfüllung sucht. Die Todesstrafe durch Steinigen
kommt lediglich als Witz beim verheirateten Imam Muhsin Hendricks, Vater dreier
Töchter, vor. Als er sie fragt, ob sie ihn steinigen würden, scherzen die
Mädchen: "Unbedingt!"
Während "A Jihad for Love" zwar auch eine Gruppe
schwuler Iraner in ihrem türkischen Exil begleitet, die auf ihre Ausreise nach
Kanada warten und der Todesstrafe im Iran bereits entkommen sind, zeigt
"Be Like Others" der Regisseurin Tanaz Eshaghian junge Männer aus zum
Teil kleinen iranischen Dörfern, die keinerlei Verbindung zum Westen haben.
Schönheitsoperationen sind im Iran ungewöhnlich beliebt. Um Teil der
Gesellschaft zu werden, lassen sie sich vom Staatsapparat als Transsexuelle
diagnostizieren und einer Geschlechtsumwandlung unterziehen.
Ajatollah Chomeini hat vor 20 Jahren eine Fatwa verhängt, um
Transsexuellen zu helfen. Iran ist damit das einzige Land der Welt, das
Menschen nach einer Geschlechtsumwandlung in der Geburtsurkunde das Geschlecht
umändert. Auf einer Konferenz zu "Sex Reassignment & Surgery"
erfahren wir im Film sogar, dass im Koran die Veränderung göttlicher Ordnung keine
Sünde ist: "Wir machen es täglich: Wir wandeln Weizen zu Mehl und backen
Brot, der Baum wird gefällt, zu Holz und Stuhl oder Tisch verarbeitet …"
Dr. Bahram Mir-Dschalali vom Mirdamad Surgical Center Teheran behauptet sogar,
dass seine "Mädchen" die idealen Frauen werden, besser als jede
natürliche Frau.
Eshaghian dokumentiert individuelle Geschichten einiger
dieser jungen Männer in intensiven Gesprächen und behutsamen Einblicken, sogar
bis in den OP-Raum. Es gelingt ihr, die Komplexität der inneren, sozialen,
gesellschaftlichen und religiösen Konflikte offen darzulegen, ohne ihre
Protagonisten vorzuführen. Die Probleme sind dabei endlos: Die Männer müssen
lernen, alle Freiheiten, die sie vorher kannten, abzulegen. Sie müssen die Zeit
zwischen offizieller Zulassung und vollzogener Operation legal überstehen, was
heißt: sich nicht aufreizend oder transig schminken, sich möglichst unauffällig
verhalten.
Dabei gehen Strategien der Reintegration auch homophobe
Wege, da sie das System der Kriminalisierung von Homosexuellen und sogar
Crossdressern unterstützen. Unverklärt kann man bei Eshagian die Macht des
Gottesstaats selbst in der schützenden Atmosphäre von Klinik, Familie, Küche
spüren - eine Macht gegenüber Individuen, die nicht gezwungen werden wollen, Mann
oder Frau zu sein. Andere lassen sich operieren, um Menschenrechte zu erlangen,
und müssen am Ende feststellen: "I wouldn't touch God's work, Life is in
God's hands."
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