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Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Der Burnout der
Transgender in der ganzen Welt!
Mit
Burnout-Syndrom oder Burn-out-Syndrom (engl. burn out ‚ausbrennen‘) wzw. Ausgebrannt
sein wird ein Zustand bezeichnet, der von psychischer und physischer
Erschöpfung gekennzeichnet ist.
In medizinischen Lexikaist beschrieben, dass
Burnout mit emotionaler Erschöpfung und dem Gefühl von Überforderung,
reduzierter Leistungszufriedenheit und evtl. Depersonalisation infolge
Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität einher gehe, und dass Burnout der
Endzustand eines Prozesses von idealistischer Begeisterung über
Desillusionierung,
Glaubt Ihr
wirklich, Schwule würden sich selbst für Ihr Schwulsein hassen, ohne das
Wissen, das Gespür, ohne die Angst, dass Heteros das tun?
Den Hass
gegen Schwule, auch der Selbsthass der Schwulen (gegen sich selbst und andere
Schwule) kann nur überwunden werden, wenn die Heteros anfangen, für eine freie,
gerechte und angstfreie Welt für Homos und Heteros zu kämpfen.
Die rechtliche Gleichstellung wäre ein Anfang,
eine Grundvoraussetzung.
Und eine Errungenschaft,
die auch und mehrheitlich von Heteros auf der ganzen Welt bereits für ihre
Länder erkämpft worden ist.
Was hält
Euch eigentlich auf?
Ihr seid
es nicht nur uns, sondern auch Euch schuldig.
Die Frage ist, müssen erst erneut Sterbende durch Hass
und Rassismus wie diese jetzt in Orlando US der Weckruf sein?
Und alles durch diese Medien gezehrt werden ein Politikum
daraus gemacht wird, welche dann wo möglich Wahl bestimmend sein sollte?
Warum wurden und wird der Aufschrei von Schwulen und
Lesben Transidentischen Menschen erst jetzt gehört, es gibt Welt weit SHG
Vereine und Aktivisten welche Zeit Jahren für die Rechte dieser Minderheit
kämpft und Sie werden schändlich Ignoriert, es ist der Burnout der Transgender!
Nicht mehr nicht weniger, ein Fakt welcher unumstößlich
ist!
Hochachtungsvoll
Nikita Noemi Rothenbächer
Schwul sein ist Teil der
islamischen Geschichte
Jahrhundertelang tolerierten Muslime Homosexualität –
Homophobie ist dagegen ein modernes Phänomen
Sex ist eigentlich keine sonderlich komplizierte
Angelegenheit, sollte man meinen. Solange die Wissenschaft keine erheblichen
Fortschritte erzielt, ist Sex unumgänglich, um den Fortbestand der Menschheit
zu gewährleisten. Sobald Sex aber anfängt, Spaß zu machen, wird er in der Logik
diverser religiöser Auslegungen – jüdisch, christlich wie auch muslimisch – zur
verdammungswürdigen Sünde: Wer Lust empfindet, gehört am besten in die Hölle
und zwar schnell. Das gilt umso mehr, wenn es sich um schwulen Sex handelt.
Homophobe Ausfälle gibt es in allen Religionen und den
Kulturen. Besonders präsent und nicht nur ideologisch sehr folgenreich sind
sicherlich zurzeit diejenigen, die im Namen des Islam geschehen. "Die
Frage ist", sagt zum Beispiel Yusuf al-Qaradawi, einer der
einflussreichsten islamischen Gelehrten und ein ziemlicher Fundamentalist, in
einem seiner populären YouTube-Videos, "ob wir Schwul sein als illegal
bewerten. Und ja, das müssen wir in jedem Fall tun."
Was das auf rechtlicher Ebene bedeuten kann, zeigt sich in
vielen arabischen und islamischen Ländern, wo ausgelebtes Schwul sein nicht nur
theoretisch strafbar ist, sondern diese Strafen auch praktisch exekutiert
werden. Qaradawi spricht, gemessen an der islamischen Geschichte, für eine
relativ junge Tradition. Schwulenhass ist noch recht neu in der islamischen
Geschichte: Mehr als tausend Jahre lang ist der Islam tolerant mit
Homosexuellen umgegangen. Dass es heute in nicht wenigen muslimisch geprägten
Ländern handfeste Schwulenverfolgungen gibt, fußt also nicht auf einer langen
religiösen oder kulturellen Tradition – ganz im Gegenteil.
Wenn man die klassische islamische Literatur von 850 bis
1850 durchstöbert, wird man eine muntere Reihe von Texten finden, die sich mit
Erotik und Sex befassen. Da ist zum Beispiel Abu Nuwas, einer der berühmtesten
Dichter und Religionsgelehrten der arabischen Welt. Im neunten Jahrhundert
befasste er sich ausschweifend mit dem Lob von Wein, Gesang und schönen
Knabenkörpern, vorzugsweise unbehaart und unbekleidet.
Mit Versen wie diesen wurde er zum Star: "Im Bade wird
dir das sonst durch die Hosen Verborgene sichtbar. Auf zum Betrachten! Gucke
mit nicht abgelenkten Augen!" … "Sie flüstern sich gegenseitig: 'Gott
ist groß' und 'Es gibt keinen Gott außer Allah' zu." Das ist nicht nur
homoerotisch gemeint, sondern zudem noch ziemlich witzig und provokant. Und vor
allem war es über Jahrhunderte enorm populär.
Die Zwanghaftigkeit und Aufgeregtheit, die man in
vergleichbaren Texten europäischen Ursprungs findet, geht den arabischen völlig
ab. Als die ersten Europäer sich an Übersetzungen versuchten, fielen die
denkbar verklemmt aus. Die schwulen Adressaten so mancher arabischer
Liebesschwüre wurden dazu Frauen umgedichtet, der beginnende Bartwuchs der
Angehimmelten wurde dezent verschwiegen.
Nicht nur die Poesie war betroffen, die Verklemmtheit des
europäischen Publikums wurde auch in anderen Genres herausgefordert. So gibt es
eine ganze Reihe historischer sexualhygienischer Ratgeber, die völlig sachlich
Auskunft über den Zusammenhang zwischen Sex und Ernährung geben. Als der Westen
im Laufe des 19. Jahrhunderts diese Ratgeber entdeckte, erregten sie dort als
pornografische Werke großes Aufsehen. Kein Wunder. Gemessen an der
viktorianischen Sexualmoral, die man den Völkern des 19. Jahrhunderts predigte,
war das spektakulär. Der Westen war zu dieser Zeit industriell und politisch
mächtig genug, um die eigenen Sexualitätsdiskurse in die islamische Welt und
den Nahen Osten zu exportieren.
In diese Zeit fällt auch eine der ersten bekannten
Zensurmaßnahmen gegen erotische arabische Dichtung. Die Werke von Safijaddin
al-Hilli, eines berühmten Poeten des 13. Jahrhunderts und Verfassers diverser
frivoler Gedichte, sollten Ende des 19. Jahrhunderts in Damaskus neu aufgelegt
werden. Die Gedichte mit erotischem Inhalt wanderten in die hinteren Teile des
Buches, damit der Leser sie zur Not entfernen konnte. Als das Buch wenige Jahre
später in Beirut nochmals gedruckt werden sollte, wurden die inzwischen
umstrittenen Stellen gänzlich gelöscht. Das alles geschah unter dem Einfluss
der Kolonialmächte. An der Geschichte der nahöstlichen Homophobie hat der
Westen also kräftig mitgeschrieben – und zwar so lange, bis vielen Muslimen die
eigene Geschichte unangenehm wurde. Natürlich ist es von den Zensurvorschriften
der Kolonialmächte bis hin zur Ideologie heutiger Islamisten ein sehr weiter
Weg. Die islamisch-fundamentalistischen Strömungen der Moderne funktionieren
wie jeder Extremismus, der ein traditionelles Familienbild vertritt und auf
patriarchalen Machtstrukturen beruht.
Homosexuelle Verbindungen bringen die Strukturen
durcheinander, ein schwuler Mann ist in der Logik der Hardliner kein starker,
kämpfender Mann. Nach diesem Muster funktioniert der Islamische Staat, nach
diesem Muster funktioniert Schwulenhass in allen Gesellschaften. Wenn Yusuf
al-Qaradawi und andere Gesinnungsgenossen Homosexualität unter drakonische
Strafen stellen, dann fußt das nicht auf einer jahrhundertealten Tradition,
sondern ist eine moderne Entstellung.
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