Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Forscher
sind sich sicher,Genregulation verursacht Homosexualität
Ist
Homosexualität angeboren, oder wird sie erworben? An dieser Frage scheiden sich
die Geister schon lange. Jetzt glauben Forscher, die Lösung dieses Rätsels
gefunden zu haben.
Für
religiöse Fundamentalisten ist der Fall klar. Ihnen gilt gleichgeschlechtliche
Liebe als Lebensstil, den Betroffene annehmen, oft sogar angeblich in einer
bewussten Entscheidung. Lesben, Schwule, Bisexuelle, seien „gewählte sexuelle
Identitäten“, meint etwa die Kinderärztin Christl Vonholdt, die Leiterin des
Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, das zum Verein „Offensive
Junger Christen“ gehört. Die sexuelle Identität sei nicht angeboren. Zum
homophoben Standardrepertoire zählt auch die Klage, Homosexualität sei „wider
die Natur“, Sex dürfe es nur zwischen Mann und Frau geben, um Kinder zu zeugen.
Schwuler Sex dagegen sei eine Sünde.
Diese
Sichtweise rief eine Reihe meist selbsternannter Experten auf den Plan, die
Lesben und Schwulen von ihrer gleichgeschlechtliche Neigungen „heilen“ wollen.
Ein Beispiel ist die hauptsächlich von evangelikalen Christen getragene
„Ex-Gay-Bewegung“. Verankert ist sie hauptsächlich in den USA, vereinzelte
Anhänger hat sie aber auch in Deutschland.
Ihre
Vertreter halten eine Veränderung der homosexuellen Ausrichtung von Menschen
für möglich und erstrebenswert
Dazu
entwickelten sie so genannte Konversionstherapien. Auf der Internetseite
„Bibelseelsorge“ etwa heißt es, bei einer solchen Behandlung müsse man „den
sehr langwierigen .... Weg gehen, die dem sündigen Verhalten zugrunde liegenden
Bedürfnisstörungen zu finden und ihnen zu begegnen“.
Früher waren
Homosexuelle weitaus rabiateren „Umpolungsversuchen“ ausgesetzt. Ärzte
versuchten es mit medikamentösen und hormonellen Behandlungen – sie sind in
einigen islamischen Ländern noch heute üblich – oder mit operativen Eingriffen
an Geschlechtsorganen und Gehirn. Beides hat erhebliche negative Folgen. Bei
der Aversionstherapie mit dem so genannten Penispletysmographen erhielten sie
bei Erektionen Elektroschocks, oder es wurden ihnen beim Ansehen nackter
Männerbilder Brechmittel verabreicht. Auch sehr kalte Bäder sollten die warmen
Brüder abkühlen.
Erst
1992 strich die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität von der Liste
eigener Krankheiten
Viele dieser
„Therapeuten“ berufen sich auf eine Studie des US-Psychiaters Robert Spitzer
von 2001, in der er die prinzipielle Möglichkeit von Therapien zur Veränderung
der Homosexualität ermitteln wollte. Dazu befragte er 200 Probanden, die
angaben, von einer homo- zu einer heterosexuellen Identität gewechselt zu
haben. Damit galt ihnen die Wirksamkeit der von ihnen absolvierten Therapien
als bewiesen. Wegen der geringen Zahl der Probanden, ihrer Eigenangaben sowie
dem Auswahlverfahren stieß die Studie jedoch rasch auf Kritik. Spitzer räumte
ein, seine Ergebnisse träfen höchstens für eine kleine Gruppe religiös
hochmotivierten Menschen zu. Die Idee, dass Menschen von Natur aus
heterosexuell wären und es eine Wahlmöglichkeit für oder gegen Homosexualität
gebe, nannte er „völlig absurd“. Im April 2012 zog er seine Studie zurück und
erklärte, die Kritik träfe weitgehend zu.
So homosexuality is rooted in the
genes //
So ist Schwulsein in den Genen verankert
Ist
Homosexualität eine Frage der Gene? Ja, sagen Forscher, aber nicht nur.
Offenbar müssen bestimmte Umwelteinflüsse hinzukommen, damit die genetischen
Anlagen auch zum Tragen kommen.
Bei Dean
Hamer war die Hölle los. Sein Telefon stand nicht mehr still, die Mailbox quoll
über, und draußen vor dem Institut hatten sich Fernsehteams aufgebaut. Sie
warteten, dass Hamer herauskam, aus dem Gebäude der National Institutes of
Health in Bethesda, Maryland.
Dabei hatte
Hamer nichts verbrochen. Zumindest dachte er das. Er war Genetiker, hatte eine
kleine, feine Studie gemacht und sie in einem der wichtigsten internationalen
Fachjournale, in „Science“, veröffentlicht. So wie Wissenschaftler das eben
machen. Es ging um eine Verbindung, die Hamer gefunden hatte. Eine Verbindung
zwischen DNA-Abschnitten auf dem X-Chromosom – und männlicher Homosexualität.
„Selten
haben zuvor so viele auf so weniges so laut reagiert“, sagte Hamer später über
den Aufruhr, den seine Genetik-Studie im Jahr 1993 verursacht hatte. Ob und
welche Rolle Gene dabei spielen, welche sexuelle Orientierung jemand hat, war
für ihn eine rein wissenschaftliche Frage. Aber für viele war es auch eine
politisch aufgeladene.
Ein „gay
gene“ sollte es geben? Das regte jene auf, die davon ausgehen, dass Homosexualität
etwas ist, für das man sich entschließen kann. Wenn Homosexualität vererbbar
ist, dann kann man nicht nur nichts dafür – es würde sich auch nicht ändern
lassen.
Auch
Zwillinge unterscheiden sich genetisch
Inzwischen
weiß man: Es ist komplizierter. Zwar gibt es eine genetische Basis für die
sexuelle Orientierung. Doch wann und wie sie zum Tragen kommt, darüber
entscheidet noch etwas anderes.
Der
Genetiker Tuck Ngun von der University of California in Los Angeles hat in der
vergangenen Woche auf dem Jahreskongress der Amerikanischen Gesellschaft für
menschliche Genetik so etwas vorgestellt. In Bethesda, Maryland, so wie Hamer
damals. Und wie er wurde auch Ngun in den Tagen nach der Konferenz überrollt
von Anfragen, Kommentaren und Kritiken – obwohl die Studie bisher noch nicht
einmal in einem Fachjournal veröffentlicht wurde.
Ngun
beschäftigt sich mit der Epigenetik: damit, wie die Umwelt ihre Spuren im
Erbgut hinterlässt. Sie tut das nicht in den Genen selbst, aber sie
beeinflusst, wie diese abgelesen werden. Molekulare Mechanismen entscheiden,
welche Gene stummgeschaltet und welche ausgedrückt werden – je nach der Umwelt,
in der sie sich befinden.
Ngun hatte
im Erbgut von 47 eineiigen Zwillingspaaren, allesamt Männer, nach winzigen
Unterschieden im genetischen Code gesucht. Dieser ist bei eineiigen Zwillingen
identisch, molekulare Marker aber, die Methylierungen, können sich auch bei
ihnen durch Lebenserfahrungen unterscheiden.
Eine
richtige Vorhersage
Fünf
Genregionen mit unterschiedlichem Methylierungsmuster gab es, die bei den
homosexuellen Männern häufiger auftraten. Mit einem Algorithmus, den die
Forscher daraufhin schrieben, konnten sie die sexuelle Orientierung der Männer
in ihrer Stichprobe zu fast 70 Prozent richtig vorhersagen. „Das ist das erste
Mal, dass sich sexuelle Orientierung durch molekulare Marker vorhersagen
lässt“, erklärte Ngun.
Theoretisch
ist das nicht unplausibel, wie der Göttinger Verhaltensforscher Lars Penke
sagt. So gibt es Hinweise darauf, dass einer der Umwelteinflüsse, die die
sexuelle Orientierung mit prägen können, der Körper der Mutter in der
Schwangerschaft ist.
Studien
zeigen, dass ein Baby eine um 33 Prozent höhere Chance hat, homosexuell zu
werden, wenn die Mutter zuvor schon einen Sohn geboren hatte. Ein Sohn scheint
also Marker bei der Mutter zu hinterlassen, die bei den Schwangerschaften
darauf irgendwie berücksichtigt werden.
Eine Studie,
die 2012 im Journal „The Quarterly Review of Biology“ veröffentlicht wurde,
zeigt zudem, dass womöglich normale geschlechterspezifische Methylierungsmuster
eine Rolle dabei spielen können, welche sexuelle Orientierung ein Kind
entwickelt.
So hat ein
weiblicher Fötus bestimmte Marker im Erbgut, die dafür sorgen, dass es in
seiner Entwicklung nur so viel Testosteron abbekommt, wie ein weiblicher Köper
nötig hat. Genauso hat ein männlicher Fötus Marker, die dafür sorgen, dass er
genug Testosteron abbekommt, um zum männlichen Baby heranzuwachsen.
Einige
dieser Marker beeinflussen die Entwicklung der Geschlechtsorgane, andere die
der sexuellen Identität, wieder andere die der sexuellen Orientierung.
Ein
genetischer Vorteil
Normalerweise
werden diese Marker in der nächsten Generation ausradiert, wenn also der Junge
zum Mann und das Mädchen zur Frau geworden ist und sie selbst Kinder bekommen.
Manchmal aber, so zeigte die Studie der Genetiker Bill Rice und Urban Friberg,
werden die Marker doch weitergegeben.
Überträgt
eine Mutter ihre Marker an einen Sohn, oder ein Vater seine Marker an seine
Tochter, dann kann dies die sexuelle Orientierung der Kinder beeinflussen:
Diese Kinder werden öfter homosexuell.
Die Studie
erklärt auch, warum Homosexualität in allen Gesellschaften der Welt auftritt,
jedoch recht selten ist. Um die fünf Prozent aller Menschen geben in
unterschiedlichen Kulturen an, eher am eigenen Geschlecht als am anderen
interessiert zu sein. Warum es Homosexualität überhaupt gibt, wenn sie doch
nicht zur Zeugung von Nachkommen führt, konnte Forscher von der italienischen
Universität Padua schon vor zehn Jahren klären.
Sie fanden
heraus, dass weibliche Verwandte homosexueller Männer mehr Kinder bekamen als
andere Frauen. Die gleichen Gene, die zur Homosexualität prädisponieren,
verhelfen Frauen so zu höherer Fruchtbarkeit.
Keine
statistische Bedeutung?
Das alles
hilft Tuck Ngun, dem Epigenetiker aus Los Angeles, aber nicht. Viel Kritik, die
er zur Zeit für seine Studie bekommt, richtet sich gegen sein methodisches
Vorgehen: Die Stichprobe von 47 Zwillingspaaren sei viel zu klein, die
gefundenen Effekte seien deshalb grob überschätzt und einige statistische
Verfahren schlicht fragwürdig, werfen ihm Kollegen vor.
Andrew
Gelman von der Columbia University in New York beklagte sich im Fachjournal
„Nature“ sogar, einige Ergebnisse seien gar nicht statistisch bedeutsam, obwohl
Ngun es auf der Konferenz so dargestellt habe.
Martin Beye,
Evolutionsgenetiker an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, ist nicht
ganz so streng. Mit der kleinen Stichprobe sei die Studie zwar nicht besonders
aussagekräftig, aber das Forschungsdesign an sich sei in Ordnung, und viele der
Probleme nicht Nguns Schuld, sondern der Schwierigkeit genetischer
Untersuchungen geschuldet.
„Natürlich
möchte man als Forscher gern molekulare Grundlagen für Verhalten finden“, sagt
er. „Das ist nur ungeheuer kompliziert, weil Verhalten von so ungeheuer vielen
Einflüssen mitgeprägt wird.“
Elf Jahre
Geduld
Ngun
entgegnet auf die Kritik, dass er sich der Probleme bewusst sei, und es sich um
einen vorläufigen Befund handele – so lange, bis er genug Forschungsgelder
zusammenhabe, um die Studie größer aufzuziehen.
Auch wenn
Lars Penke es für eher unwahrscheinlich hält, dass sich die Ergebnisse noch
einmal zeigen lassen, Tuck Ngun wird es versuchen. Dean Hamer brauchte
schließlich auch etwas Geduld. Erst 2014 konnte sein Fund bestätigt werden,
nachdem das einigen Forscherteams zuvor misslungen war und an Hamers Fund
bereits große Zweifel aufgekommen waren.
Den
US-Genetikern J. Michael Bailey und Alan Sanders gelang der Fund schließlich
mit exakt derselben Methode wie Hamer damals: Sie zeigten, dass wohl gleich
mehrere Gene auf dem Xq28 benannten Abschnitt der DNA, zusammen mit dem
Chromosom acht, mit der sexuellen Orientierung beim Menschen zusammenhängen
müssen.
Quelltext: https://www.welt.de/wissenschaft/article147760609/So-ist-Schwulsein-in-den-Genen-verankert.html
Homosexualität doch
angeboren
Biologen und
Sexualmediziner dagegen weisen derartige Therapieversuche als unsinnig und
sogar potenziell schädlich für die Betroffenen zurück. Homosexualität gilt
ihnen als eine Veranlagung mit biologischen Wurzeln. Tatsächlich gibt es
zahlreiche Hinweise darauf, dass die sexuelle Präferenz in frühen embryonalen
Entwicklungsphasen des Gehirns festgelegt wird. Homosexualität ist daher als
eine der Heterosexualität gleichwertige Variante des sexuellen Begehrens zu
betrachten und bedarf keiner „Therapie“. Allerdings wurden bis heute keine
genetischen Grundlagen für die sexuelle Orientierung gefunden, mit denen sich
die Veranlagungs-Hypothese belegen ließe.
Zwar
berichtete der US-Genetiker Dean Hamer 1993, er habe Hinweise auf ein
„Schwulengen“ entdeckt
Dies schien
endgültig zu bestätigen, dass Homosexualität angeboren und damit eine normale
Variante der menschlichen Natur ist, die nicht verändert werden kann. Doch in
der Folge ließ sich die Idee der Vererbung von Homosexualität nicht erhärten.
Jetzt aber fand
ein internationales Forscherteam um den Evolutionsbiologen William Rice von der
University of California in Santa Barbara heraus, dass Homosexualität doch
angeboren ist. Ihrer Studie zufolge – veröffentlicht im Fachmagazin „The
Quarterly Review of Biology“ – liegt die Ursache dafür tatsächlich nicht in den
Genen, sondern in der Genregulation. Entscheidend dafür sind sogenannte
epigenetische Faktoren. Dazu zählen Methyl- oder Phosphatgruppen, die sich an
den Strang der Erbsubstanz DNS anlagern können. Sie regulieren die Aktivität
der auf der DNS aufgereihten Gene und bestimmen, in welchem Ausmaß die von
ihnen kodierten Proteine erzeugt werden.
Im
Normalfall sind die epigenetischen Merkmale (kurz: Epimarker) an ein Individuum
gebunden und werden nicht vererbt. Jüngere Studien haben aber gezeigt, dass sie
gelegentlich doch an Folgegenerationen weitergegeben werden können.
Der Effekt
gleicht der genetischen Vererbung
Daran
knüpfen Rice und seine Kollegen in ihrem neuen biologisch-mathematischen Modell
an. Es verknüpft die Evolutionstheorie mit den neuesten Erkenntnissen über die
molekulare Regulation der Genaktivität und mit der von Geschlechtshormonen
abhängigen sexuellen Entwicklung.
Eine Reihe
geschlechtsspezifischer Epimarker entsteht im frühen Stadium der fötalen
Entwicklung. Sie dienen dazu, den Fötus in späteren Reifungsphasen vor den
starken natürlichen Schwankungen des Geschlechtshormons Testosteron zu schützen.
Dieser Mechanismus bewirkt, dass ein weiblicher Fötus selbst bei einem
außergewöhnlich hohen Testosteronspiegel im Mutterleib keine männlichen Züge
annimmt. Für männliche Föten gilt dies umgekehrt. Manche dieser Epimarker
betreffen die Ausprägung der Genitalien, andere die sexuelle Identität und
wieder andere die Vorlieben hinsichtlich der Geschlechtspartner.
Gelangen
diese geschlechtsspezifischen Epimarker jedoch in die Keimbahn und werden von
Vätern an Töchter oder von Müttern an Söhne weitergereicht, kehrt sich ihr
Effekt um: Söhne nehmen teilweise weibliche Eigenschaften an – etwa die
sexuelle Präferenz –, und Töchter entwickeln männliche Züge. Mit ihrem Modell
konnten die Forscher überdies zeigen, dass der Mechanismus evolutionär Bestand
haben und sich in der Bevölkerung ausbreiten kann. Denn die Gene, die diese
geschlechtsspezifische epigenetische Regulation auslösen, bringen bei der
Fortpflanzung einen Vorteil mit sich: Sie können die FitnessJetzt das Garmin
Vivofit 3 M kaufen! und damit die Attraktivität der Elterngeneration steigern.
„Die Übertragung sexuell antagonistischer Epi-Merkmale zwischen Generationen
ist der plausibelste Mechanismus für das Phänomen der menschlichen
Homosexualität“, urteilt Studienmitautor Sergey Gavrilets vom National
Institute for Mathematical and Biological Sciences in Knoxville (US-Staat
Tennessee).
Der Effekt
könnte erklären, warum Homosexualität in manchen Familien gehäuft auftritt,
obwohl ein entsprechendes Gen fehlt
Zugleich
wäre das Rätsel gelöst, weshalb es Homosexualität noch immer gibt. Würde sie
genetisch vererbt, müsste sie aufgrund der natürlichen Selektion längst
verschwunden sein. Doch durch die Weitergabe von Epimarkern an das jeweils
„falsche“ Geschlecht entsteht sie gleichsam immer wieder neu. Deshalb ist
Homosexualität in den meisten Kulturen bei Männern wie Frauen relativ häufig.
Zugleich
ließe sich erklären, warum es so viele schwule und lesbische Tiere gibt
Im Jahr 2009
präsentierte das Naturhistorische Museum in Oslo bei einer Ausstellung
Beispiele für homosexuelles Verhalten bei mehr als 1500 Arten, darunter schwule
Grauwal-Männchen und lesbische Schimpansinnen. Zahlreiche Beispiele fanden sich
auch in freier Wildbahn. So ermittelten verblüffte Zoologen in einer
Möwenkolonie, dass 20 Prozent der Paare dasselbe Geschlecht haben. Im Juli 2009
machten zwei Pinguine des Zoos von San Francisco weltweit Schlagzeilen. Die
beiden Männchen waren sechs Jahre zusammen und zogen auch ein Küken auf. Dann
kam es allerdings zur Trennung, weil einer der Partner mit einem Weibchen
durchbrannte. Weiter entdeckten US-Ornithologen 2003 bei einer Kolonie von
Laysan-Albatrossen auf Oahu, der Hauptinsel Hawaiis, dass ein Drittel der Paare
in Wahrheit aus zwei weiblichen Vögeln bestand. Daraufhin befand der Komiker
Stephen Colbert, die vielen Albatross-Lesben bedrohten amerikanische Werte. Nun
ist zu hoffen, dass die Studie von Rice und seinen Kollegen die in vielen
Ländern grassierende Homophobie zurück drängt und Schwule sowie Lesben ein
weiteres Stück Normalität beschert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen