Sonntag, 18. September 2016

What was unimaginable years ago, today is absolute certainty: There are natural human chimeras. /// Was vor Jahren noch unvorstellbar war, ist heute absolute Gewissheit: Es gibt natürliche menschliche Chimären.


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Was vor Jahren noch unvorstellbar war, ist heute absolute Gewissheit: Es gibt natürliche menschliche Chimären.

Ein Ausflug in die Geschichte

Um zu verstehen, was der Begriff der “Chimäre“ bedeutet, ist ein Ausflug in die griechische Mythologie unvermeidlich. Denn schon in ihr wird ein Zwitterwesen namens Chimaira beschrieben, welches aus drei verschiedenen Arten besteht. Vorne ein Löwe, in der Mitte eine Ziege, hinten ein Drache. Insgesamt ein Feuer speiendes und in sich geschlossenes Wesen, das in seinem skurrilen Erscheinungsbild nicht nur kaum zu beschreiben, sondern noch weniger zu begreifen war. Kein Wunder also, dass der Begriff der “Chimäre“ im umgangssprachlichen Sinn oftmals auch für ein Hirngespinst oder ein Fantasiegebilde verwendet wird.


Die Bauweise von Chimären

Erstmals geprägt wurde der Begriff der Chimäre 1908 durch den Botaniker Prof. Dr. Hans Winkler. Seitdem werden in Medizin, Biologie und hier insbesondere innerhalb der Genetik alle Organismen als Chimären bezeichnet, die aus unterschiedlichen Zellen und Geweben bestehen, dabei aber ein einziges und in sich geschlossenes Individuum bilden. Kurz: Ein Organismus, der über mehr als nur ein Erbgut verfügt.

Pflanzliche, tierische und menschliche Chimären

Dass es menschliche Chimären gibt, ist noch nicht allzu lange bekannt, da erst die technischen und vor allem medizinischen Errungenschaften hierauf einen Hinweis geben konnten. Demgegenüber stehen pflanzliche Chimären, die schon seit 1675 bekannt sind. Damals beschrieb Petrus Natus eine Pflanze als Mischung aus Zitrone und Orange, die er in Florenz entdeckt und die sich auf natürliche Weise entwickelt hatte. Bei den Tieren ist nur der Maulesel als natürliche Chimäre bekannt – als Mischung aus Muli und Esel. Das Beispiel der künstlichen Zeugung, mit denen US-Wissenschaftler 1980 ein Schaf und eine Ziege miteinander gekreuzt haben, die so genannte Schiege (im Englischen “geep“ als Kurzform aus “goat – das Schaf“ und “sheep – die Ziege“) hingegen ging um die Welt, ebenso wie die Tomoffel, die pflanzliche Kreuzung aus einer Tomate und einer Kartoffel. Menschliche Chimären hingegen waren bis zur Entdeckung des Vanishing Twin Syndromes, dem plötzlichen Verschwinden eines Zwillings im Mutterleib nicht denkbar. Erst die Erkenntnis, dass der abgestoßene Zwilling vom Uterus komplett resorbiert wird, haben in Verbindung mit modernsten medizinischen und mikroskopischen Untersuchungsinstrumenten nachweisen können, dass auch natürliche menschliche Chimären existieren.

Die Erscheinungsformen menschlicher Chimären

Bei eineiigen Zwillingsschwangerschaften, bei denen einer der Föten vom mütterlichen Körper abgestoßen und gleichzeitig vollständig resorbiert wird, kann es passieren, dass der überlebende Zwilling diese Zellen über- und in sich aufnimmt. Aus zwei Föten wird plötzlich einer, der nicht nur sein eigenes, sondern auch das Erbgut seines Geschwisterchens in sich trägt. Also ein einzelnes und in sich geschlossenes kleines Individuum, das aber dennoch über komplett unterschiedliche Erbanlagen verfügen kann. Diese können sich weit über den Körper verteilen, in unterschiedlichen konzentriert Körperregionen niederlassen und beispielsweise als unterschiedliche Pigmentierung bestimmter Hautregionen zeigen, aber beispielsweise auch in Form von zwei unterschiedlichen Blut-Typen auftreten. Die natürliche DNA eines solchen menschlichen Chimären wird immer gemischt sein, auch wenn die Zellgruppen des toten Geschwisterchens manchmal so gering sind, dass sie kaum auffallen.

 

Der Fall von Lydia Fairchild

Lydia Fairchild und ihre Kinder wurden bekannt durch den britischen Dokumentarfilm The Twin Inside Me (zu dt. Der Zwilling in mir).

Sie ist einer der seltenen Fälle einer menschlichen Chimäre – ein Mensch, der nicht von einer einzigen befruchteten Eizelle abstammt, sondern von mehreren Zelllinien.

Lydia Fairchild war mit ihrem dritten Kind schwanger, als sie und ihr Mann Jamie Townsend sich trennten. Als Fairchild im Jahre 2002 Sozialhilfe beantragte, musste sie belegen, dass Townsend der rechtmäßige Vater der Kinder sei. Während die Resultate einwandfrei bestätigten, dass Townsend deren Vater ist, zeigten die DNA-Tests, dass sie nicht die Mutter ihrer Kinder sein konnte.

Fairchild wurde dann angeklagt, weil sie finanzielle Unterstützung für fremde Kinder hätte erschwindeln wollen; Berichten des Spitals über die Geburt ihrer Kinder wurde jedoch keine Beachtung geschenkt. Die Ankläger verlangten sodann, dass ihre zwei Kinder Pflegeeltern übergeben werden sollten. Als die Geburt ihres dritten Kindes bevorstand, verordnete der Richter, dass ein Zeuge bei der Geburt anwesend sein musste. Dieser sollte dann bestätigen, dass sofort Blutproben von der Mutter als auch vom Kind genommen wurden. Zwei Wochen später zeigten die Tests, dass Lydia ebenfalls nicht die Mutter dieses Kindes sei.

Ein Durchbruch gelang dann, als ein Anwalt des Anklägers einen Artikel des New England Journal of Medicine[1] über einen ähnlichen Fall fand, und erkannte, dass Fairchild ebenfalls eine Chimäre sein könnte. Im Jahre 1998 benötigte nämlich die 52-jährige Bostoner Lehrerin Karen Keegan eine Spenderniere. Als ihre drei erwachsenen Söhne als mögliche Spender abgeklärt wurden, stellte man fest, dass zwei von ihnen nicht ihre Kinder sein könnten. Weitere Tests stellten fest, dass Keegan eine Chimäre war, eine Kombination von zwei Zelllinien mit unterschiedlichen Chromosomensätzen. Die fremde Zelllinie stammte vermutlich von einer anderen befruchteten Eizelle, die sich dann mit dem Embryo verband.

Die Ankläger in Fairchilds Fall benachrichtigten ihre Anwälte von dieser Möglichkeit, woraufhin weitere DNA-Proben von nahen Verwandten genommen wurden. Das Erbgut von Fairchilds Mutter entsprach jenem, das von der Großmutter der Kinder erwartet wurde. Es wurde auch festgestellt, dass das Erbgut von Fairchilds Hautzellen nicht mit dem ihrer Kinder übereinstimmte, dagegen aber Proben ihres Gebärmutterhalses (Zervix). Dies bestätigte die Vermutung, dass Lydia Fairchild eine Chimäre sei.

Quelltext: https://de.wikipedia.org/wiki/Lydia_Fairchild


Statt einer DNS im Körper sind diese Menschen "glückliche Besitzer" von zwei. Sie können fremde Gene jahrelang in sich tragen, bis ein Zufall diese sonderbare Mutation ans Licht bringt. Warum werden sie Chimären-Menschen genannt? Inwiefern kann sich das auf ihre eigene Gesundheit und die ihrer Kinder auswirken? Und wie können sie zu dem Schlüssel werden, der die Türen zum Ausheilen vieler schwerer Erkrankungen öffnen wird?


Chimären werden in der Biologie Tiere oder Pflanzenorganismen genannt, die aus genetisch verschiedenartigen Geweben bestehen. In der Welt sind die Versuche des großen russischen Selektionärs Iwan Mischutin wohl bekannt. Mit der Artkreuzung erhöhte er die Resistenz von Obstsorten. Im Grunde befasste er sich als erster mit der Schaffung von Pflanzenchimären auf diesem Wege. Das Ziel war höhere Ertragsfähigkeit und die Resistenz gegen ungünstige Wetterfaktoren.

Bei Pflanzen kommt der Chimärismus viel häufiger vor als bei Säugetieren. Für die letzteren ist das eine große Seltenheit. Um so interessanter ist eine Geschichte, die mit der Amerikanerin Lydia Fairchild geschah. Bei der bevorstehenden Scheidung forderte sie Alimente von ihrem Mann. Dieser musste DNS für einen Vaterschaftstest liefern, das gleiche musste auch Mrs. Fairchild. Hier aber erwartete sie eine Überraschung: Wie sich herausstellte, ist sie nicht die Mutter ihrer eigenen zwei Kinder, auch nicht des dritten Kleinen, mit dem sie damals gerade ging. Zuerst nahmen die Ärzte an, der Grund sei Bluttransfusion oder Organtransplantation gewesen, aber Lydia hatte so etwas früher nicht erlebt.

Örtliche Behörden wollten sie schon wegen Gaunerei bestrafen, aber da stellte ihr Anwalt dem Gericht eine Notiz aus dem "New England Journal of Medicine" über die Chimärismus zur Verfügung. Mehrere weitere medizinische Forschungen folgten. Es erwies sich, dass die DNS der Kinder von Mrs. Fairchild die Verwandtschaft nur mit ihrer Großmutter, der Mutter von Lydia, bestätigte. Erst nach einer Analyse der Haare vom Kopf und vom Scshambein gelang es, Licht in die Angelegenheit zu bringen. Diese Haare enthielten nämlich unterschiedliches genetisches Material. Es war so, dass Lydia noch als Embryo ihre Zwillingsschwester verschlugen hatte. Deren Zellen waren in ihrem Körper geblieben. So wurde Lydia noch vor ihrer Geburt zu einer Chimäre. Nach den Analysen wurde sie für unschuldig erklärt, und im Fernsehen wurde ihrer Geschichte die Sendung "The Twin Inside Me" gewidmet.

Heute sind etwa 50 Fälle des menschlichen Chimärismus festgestellt. In Wirklichkeit kann es weit mehr solche Fälle geben.

Biologin Swetlana Kassatkina erzählte der STIMME RUSSLANDS, unter welchen Bedingungen ein Mensch zwei Sätze von Genen erlangen und zu einer Chimäre werden kann:

"Bei den Menschen kann sich der Chimärismus in mehreren Fällen entwickeln, sowohl auf dem natürlichen als auch auf künstlichem Wege. Zu den ersteren gehören Prozesse, die mit dem Embryo während der Schwangerschaft vor sich gehen. Zwei befruchtete Eizellen können sich, wie im Fall von Lydia Fairchild, zu einer verschmelzen und dem Träger eine doppelte DNS bringen. Ferner besteht ein Zwillings-Chimärismus, bei dem heterozygotische Zwillinge wegen des Zusammenwachses der Blutgefäßsysteme einander ihre Zellen übergeben. Und die letzte Variante des natürlichen Chimärismus ist der mütterliche Mikrochimärismus. Zu ihm kommt es, wenn Zellen des Kleinen ins Blutsystem der Mutter eindringen und sich dort akklimatisieren. Auf diese Weise kann sich die Mutter des Kindes von vielen Krankheiten befreien.

Was den künstlichen Chimärismus angeht, so haben wir es hier mit der Transplantalogie zu tun. Bei der Transplantation von Organen ist es bisweilen lebenswichtig, dass sich der Organismus zu einer Art Chimäre umwandelt und nicht das neue Organ abstößt. Es gab eine sehr interessante Geschichte, als man einem HIV-Kranken, der überdies ein Lymphom hatte, Knochenmark transplantierte, um ihn wenigstens von einer seiner zwei Krankheiten zu heilen, und überraschenderweise wurden auch diese zwei ausgeheilt. Sein Spender war Träger eines Gens, das die Resistenz gegen die genannten Erkrankungen sichert, und übergab sie dem Rezipienten zusammen mit dem Knochenmark. Der Chimärismus ist eine Richtung in der Medizin, die allseitig ausgearbeitet werden muss, ist doch sein Potential einfach unerschöpflich."

Chimären-Menschen können demnach unsere Zukunft stark beeinflussen. Ärzte zweifeln nicht, dass die Erforschung dieses Phänomens zur Heilung von vielen Krankheiten beitragen wird, die heute unheilbar scheinen.


Baby einer menschlichen Chimäre Ein Mann wurde nie geboren und zeugte doch ein Kind!

Sein Kind ist nicht sein Kind. Zumindest sagen das die ersten Vaterschaftstests. Doch seine Frau war treu, die Kinderwunschklinik hat nicht geschlampt. Das Kind ist genetisch das Baby seines nie geborenen Zwillingsbruders. Ein Experte erklärt, wie das möglich ist.

Ein Paar bekommt durch künstliche Befruchtung ein Baby.

Die Gene des Kindes passen auf den ersten Blick nicht zu denen des Vaters.
Erst weitere Tests deckten ein seltenes Phänomen auf.
Es klingt absurd: Ein Vater soll nicht der Vater seines Kindes sein, sondern sein nie geborener Zwilling. Doch von vorne.

„IFL Science“ berichtet über diesen unglaublichen Fall. Ein Paar aus den USA wünschte sich ein zweites Kind und suchte dafür Hilfe in einer Kinderwunschklinik. Für die künstliche Befruchtung wurde das Sperma des Mannes aufbereitet. Das ist ein durchaus üblicher Vorgang, wie Humangenetiker Arseni Markov von der Universität Münster FOCUS Online bestätigt.

Neun Monate später kam das Kind zur Welt. Soweit, so gut. Dann allerdings stellte sich heraus, dass die Blutgruppen des Babys nicht zu den Eltern passen. „Beide Eltern haben A, aber das Kind hat AB“, erklärt Barry Starr, Genetiker an der Stanford UniversityGehe zu Amazon für weitere Produkt-Informationen! dem Portal „IFL Science“. In seltenen Fällen könne das zwar passieren, aber der erste Gedanke der Eltern sei gewesen, dass die Klinik Sperma-Proben verwechselt hat.

Vaterschaftstest zeigte: Er ist nicht der Vater


Das Paar beschloss einen Vaterschaftstest zu machen. Dieser und weitere Untersuchungen brachten alle dasselbe Ergebnis: Der US-Amerikaner ist nicht der Vater. Also konfrontierten sie die Klinik mit den Resultaten. Die allerdings habe alle Verantwortung von sich gewiesen.

Am gleichen Tag habe lediglich ein Afroamerikaner sein Sperma zur künstlichen Befruchtung abgegeben. Das Kind ist allerdings von weißer Hautfarbe.


Wie ist das zu erklären?


Der Genetiker Barry Starr vertritt die These, dass das Kind durch eine „menschliche Chimäre“ – ein Individuum mit unterschiedlichen Genen – zustande kam. Das kann beispielsweise dadurch entstehen, dass von Zwillingsembryos lediglich einer weiterlebt und der andere „seinem Zwilling ein paar Zellen spendiert“, wie Arseni Markov erläutert.

Um diese Theorie zu testen, untersuchte das Forscherteam um Starr DNA-Proben aus dem Sperma sowie aus seiner Wange. Sie fanden ein „Haupt“-Genom, das etwa in 90 Prozent der Spermazellen steckte und ein untergeordnetes Genom, das sich nur in zehn Prozent der Spermien fand.

Das Ergebnis: Das „Haupt“-Genom des Vaters stimmte mit den Zellen seiner Wange überein. Das „Neben“-Genom stammte vom ungeborenen Zwilling des Vaters. Durch die Befruchtung gab der Vater ausgerechnet Spermien mit dem „Neben“-Genom weiter. Deswegen macht dieses die DNA des Kindes aus. „Dementsprechend ist der Vater die Fusion aus zwei Menschen, gleichzeitig Vater und Onkel des Kindes“, resümierte Starr die Erkenntnisse.

Menschliche Chimären sind sehr selten


Tatsächlich existiert das Phänomen der menschlichen Chimäre. Wissenschaftler sprechen von der feto-fetalen Transfusion. „Das heißt, ganze Zellen werden von einem auf den anderen Zwilling übertragen“, sagt Markov. So sei es auch möglich, dass der Vater einen Teil des Genmaterials seines (nie geborenen) Bruders in seinen Spermien trägt.

Allerdings ist dieses Phänomen extrem selten. Der Forscher schätzt, dass der feto-fetale Austausch in 15 Prozent der Mehrlingsschwangerschaften vorkommt. Diese wiederum machen lediglich drei Prozent aller Schwangerschaften aus.


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