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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Neuregelung
ab 2017
In
Dänemark gelten Transgender bald nicht mehr als geisteskrank
Dänemark wird im kommenden Jahr die
offizielle Einstufung von Transgender-Menschen als geisteskrank abschaffen. Das
Land gilt damit als Vorreiter.
Dies entschied der Gesundheitsausschuss
des Parlaments am Dienstag in Kopenhagen. "Es ist vollkommen unangemessen,
es eine Krankheit zu nennen", sagte der Vizevorsitzende des Ausschusses,
Flemming Moller Mortensen, der Nachrichtenagentur AFP. Transgender sind
Menschen, deren sexuelle Identität nicht den Geschlechtsmerkmalen entspricht,
mit denen sie geboren wurden.
Mit dem Schritt, der am 1. Januar in
Kraft treten soll, will Dänemark auch die Weltgesundheitsorganisation WHO zum
Umdenken zwingen. Diese stuft Transgender ebenfalls als geisteskrank ein und
will erst später in diesem Jahr über eine Änderung beraten.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty
International begrüßte die dänische Entscheidung. Damit werde das Land zu einem
Vorbild für die Rechte von Transgender.
Quelltext: http://www.rp-online.de/panorama/ausland/daenemark-schafft-einstufung-von-transgender-als-geisteskrank-ab-aid-1.6013771
Transgender-Klage wurde abgewiesen!
10.10.2016
Jetzt ist es amtlich: Transgender ist kein eigenes Geschlecht. Eine transsexuelle Person brachte eine Beschwerde ein, da es die Stadt Steyr verweigerte in das Personenregister, wo die Person bisher als männlich geführt wurde, „X“, „unbestimmt“ oder „inter“ einzutragen.
Der Kläger sah sich in diesem Punkt sexuell diskiriminiert. Das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich hat diese Klage jetzt als unbegründet abgewiesen.
Nur männlich oder weiblich sind zugelassen!
Die Rechtsprechung ist ein Schlag ins Gesicht der Transgender-Community. In der Begründung des Urteils heißt es wörtlich „Die Eintragung einer anderen Geschlechtsbezeichnung als „männlich“ oder „weiblich“ in das ZPR und somit auch die Eintragung der Geschlechtsbezeichnung „inter“, „anders“, „X“, „unbestimmt“ oder einen mit diesen Begriffen sinngleichen Begriff ist vom Gesetzgeber nicht vorgesehen. Die österreichische Gesamtrechtsordnung geht vom Prinzip aus, dass jeder Mensch entweder weiblichen oder männlichen Geschlechts ist.“
Urteil ist verfassungskonform
Nach eingehender Prüfung kam das Landesverwaltungsgericht auch zu dem Schluss, dass dieses Urteil nicht verfassungswidrig sei. Eine Revision vor dem Obersten Gerichtshof ist aber ausdrücklich noch möglich, da es in diesem Fall noch keine Rechtssprechung vom OGH gibt.
Quelltext: https://www.wochenblick.at/transgender-klage-wurde-abgewiesen/
Jessica Purkhardt will in
den Bundestag
Die Frankfurter Grünen haben die transsexuelle
Stadtverordnete als Direktkandidatin aufgestellt.
Im Bundestagswahlkampf 2017 tritt die Queer-Aktivistin
Jessica Purkhardt als Direktkandidatin der Grünen im Frankfurter Wahlkreis 182
an, der die westlichen Stadtteile umfasst. Die 35-Jährige wurde am Mittwoch von
ihrer Partei mit 66 Prozent der Stimmen nominiert. Purkhardt bezeichnet sich
selbst als Frau mit einer transsexuellen Biografie.
Die gelernte Maurerin, die im zweiten Bildungsweg
Journalismus studiert hat und drei Jahre in Südostasien lebte, ist seit 2011
Stadtverordnete und sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen im Römer. Zu
ihrer Bewerbung habe sie sich laut einem Bericht der "Frankfurter
Rundschau" nach dem CSD entschlossen. Gerade aus der LGBTI-Community sei
sie zu einer Kandidatur aufgefordert worden. "Frankfurt ist eine queere
Stadt", sagte Purkhardt, die auch eine Kolumne im schwul-lesbischen
Regionalmagazin "Gab" hat. Im März hatte sie Polizeikontrollen im
Frankfurter Homo-Viertel kritisiert (queer.de berichtete).
Um den Wahlkreis 182 zu gewinnen, müssten die Grünen
allerdings deutlich zulegen. 2013 erzielte die Ökopartei in Frankfurt-West nur
9,9 Prozent der Erststimmen – den Wahlkreis gewann CDU-Kandidat Matthias Zimmer
mit 40,2 Prozent. Die hessische Landesliste der Grünen zur Bundestagswahl wird
erst am 26. November aufgestellt.
Die HP von Jessica
Purkhard: http://www.jessica-purkhardt.de/
Diese Schönheitsköniginnen kämpfen für
Transgender-Rechte auf den Philippinen
Geena Rocero erinnert sich lebhaft an den Moment, als sie
ihren neuen kalifornischen Führerschein in der Hand hielt. Sie war 19 und „es
war wunderschön, es war stark, es gab mir Wert”. Für Rocero, die von den
Philippinen stammt und auf der ganzen Welt als Model tätig ist, war dieser
Ausweis sehr viel mehr als eine Fahrerlaubnis oder ein Beweis dafür, dass sie
nun in Kalifornien zu Hause war. Für Rocero lag die Bedeutung des Ausweises in
dem aufgeführten Geschlecht: weiblich.
„Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass ich alles erreichen
könnte, was ich wollte. Ich könnte überall auf der ganzen Welt hingehen und der
Welt mitteilen: 'Dort bin ich. Schau meinen Ausweis an.' Es spiegelte wider,
was ich bin”, sagt Rocero, ein Transgender. Jetzt ist Rocero eine der
Anführerinnen einer Kampagne für Gleichberechtigung und rechtliche Anerkennung
von Transgendern in ihrem Heimatland.
In mancher Hinsicht hat die Gemeinschaft der Transgender in
der philippinischen Kultur einen besonders sichtbaren Platz.
Schönheitswettbewerbe haben auf den Philippinen eine reiche Tradition und
anders als in den USA, wo Transgender-Models für ihre Inklusion kämpfen mussten
und müssen, wird die Schönheit von Transgenders dort schon lange gefeiert.
Ganze Familien besuchen gemeinsam die beliebten Schönheitswettbewerbe, die oft
gleichzeitig mit Festivals stattfinden. Manche werden landesweit im Fernsehen
übertragen.
„Auf den Philippinen
feiern sogar die kleinsten Dörfer Fiesta”, sagt Maki Gingoyon, Aktivistin und
ehemalige Teilnehmerin an Schönheitswettbewerben. „Und bei jeder Fiesta gibt es
einen Schönheitswettbewerb für Transgender-Frauen.”
Aber umfassendere kulturelle und politische Barrieren
behindern weiter den Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung, sagen Juristen.
Auf den vorwiegend katholischen Philippinen können
Transgender-Frauen und -Männer ihr Geschlecht nicht offiziell ändern. Viele
Menschen kennen den Unterschied zwischen Genderidentität und sexueller
Orientierung nicht, auch deshalb, weil der Begriff „bakla” sowohl für schwule
Männer als auch für Transgender-Frauen gebraucht wird.
Ohne volle Anerkennung und rechtlichen Schutz sind
Transgender Diskriminierung sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Gesellschaft
überhaupt ausgesetzt. Und wie der Mord an der Transgender-Frau Jennifer Laude
von 2014 zeigt, sind sie akut gefährdet, Opfer von Hassverbrechen zu werden.
Dem internationalen Trans Murder Monitoring-Projekt zufolge war die Mordrate an
Transgendern in den Philippinen zwischen 2008 und 2014 die höchste in ganz
Asien.
ES GIBT UNS BEREITS. SIE WISSEN NUR NICHT, WER WIR WIRKLICH SIND UND
WIE WIR GESELLSCHAFTLICH AKZEPTIERT UND WAHRGENOMMEN WERDEN WOLLEN.
MAKI GINGOYON, TRANSGENDER-AKTIVISTIN
Diese beunruhigenden Fakten waren 2012 der Grund für die
Society of Transsexual Women of the Philippines, dem UN-Menschenrechtsrat
mitzuteilen, dass die Gemeinschaft der Transgender “einer der
marginalisiertesten und vernachlässigsten Sektoren der Philippinen im Hinblick
auf den Schutz, die Beförderung und Umsetzung der Menschenrechte” ist.
Rocero und andere Aktivisten vor Ort und in anderen Ländern
versuchen das zu ändern. Sie kämpfen dafür, dass der Entwurf für ein
Antidiskriminierungsgesetz angenommen wird, welches die Änderung des
Geschlechts in amtlichen Dokumenten erlauben würde, ein Vorschlag, der von der
Regierung des Landes schon lange blockiert wird. Sie arbeiten auch gegen die
Stigmatisierung an, indem sie Transgender-Frauen ermutigen, über ihre
Erfahrungen zu sprechen.
Gingoyon sagte gegenüber Refinery29, dass ihr Ziel ist, dass
man “rechtlich [als] der- oder diejenige anerkannt wird, der oder die man in
Wirklichkeit ist, egal, was man zwischen den Beinen hat.” Sie sagt, dass sie
selbst schon Diskriminierung erlebt hat, als sie in ihrem Fitnessstudio nicht
in die Damenumkleide gelassen wurde. Sie kämpfte mit einer
Social-Media-Kampagne dagegen an und sagt, dass sie viel Unterstützung erhalten
habe.
Aktivistin Maki Gingoyon sagt, dass ihr der Zugang zur
Damenumkleide in ihrem Fitnesscenter verweigert wurde. Als jemand, der früher
selbst an Schönheitswettbewerben teilgenommen hat, sieht Gingoyon in den
Misswahlen ein “Podium, auf dem wir unsere Botschaft verkünden können … wo wir
allen sagen können, was wir erreichen wollen, wie wir wahrgenommen werden
wollen … die Leute über Transgender-Frauen aufklären, ihnen sagen, dass wir
keine schwulen Männer sind”, sagt Gingoyon.
Aber Missverständnisse gibt es noch immer: Manche großen Schönheitswettbewerbe
werden immer noch als „Miss Gay”-Wahlen vermarktet. „Transgender” war bis in
die frühen 2000er, als sich Gruppen wie die Society of Transsexual Women of the
Philippines (STRAP) gründeten, nicht einmal ein Begriff.
Diese in sich widersprüchliche Behandlung wirft bei Gingoyan
die Frage auf, “warum wir hier von der Gesellschaft gefeiert, aber nicht
rechtlich anerkannt und geschützt werden.”
Viele Transgender-Frauen und Männer berichten, dass es ohne
diesen Schutz schwer ist, Arbeit zu finden, besonders in Berufen außerhalb der
Schönheits- und Unterhaltungsindustrie. Dr. Brenda Alegre, jetzt Dozentin an
der Universität Hongkong und STRAP-Mitglied, sagt, dass sie sich als junge
Transgender-Frau auf über 50 Stellen beworben hat, mit mäßigem Erfolg.
ICH WOLLTE ES GROSS UND LAUT, WEIL MIR AUCH KLAR WAR, DASS
ICH EIN RISIKO EINGING.
„Es war unmöglich”,
erinnert sie sich. “Ich war auf einer der vier besten Universitäten. Ich zählte
zu den besten 20 % meiner Abschlussklasse.”
Am Ende fand sie eine Anstellung in der Personalabteilung
eines Musikhändlers; danach arbeitete sie 10 Jahre lang für ein internationales
Callcenter. Dort, stellte sie fest, boten die Firmenrichtlinien ihr einen
gewissen Schutz - so durfte sie zum Beispiel die Damentoilette benutzen -, auch
wenn sie weiterhin von einheimischen Managern diskriminiert wurde.
„Sie haben ein globales Leitbild. Die meisten sollten Gender
und Sexualität keine Beachtung schenken”, sagt Alegre.
Emmanuel David, Dozent für Frauen- und Genderforschung an
der University of Colorado Boulder, hat im Rahmen seiner Studien Dutzende
Transgender von den Philippinen, die in Callcentern arbeiteten, befragt. David
sagte Refinery29, dass es zwar immer noch Spannungen an diesen Arbeitsplätzen
gebe, die Center aber einen “sicheren Raum” für viele Transgender-Mitarbeiter
geschaffen hätten.
Diese Callcenter-Stellen sind attraktiv für Personen, die
“ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, ohne auf die stereotypen Jobs für
Transgender-Frauen angewiesen zu sein”, sagt David. Zu letzteren zählten
Positionen in der Schönheits- oder Unterhaltungsindustrie oder Sexarbeit, fügt
er hinzu. Die Positionen als Callcenter-Agent, die als “kosmopolitisch” gelten,
hätten einigen Transgender-Frauen sogar zu einer höheren sozialen oder
wirtschaftlichen Stellung verholfen.
Viele Interessengruppen vor Ort versuchen nun, die
Gemeinschaft der Transgender zu ermutigen, von diesen Fortschritten zu
profitieren und weiter für Gleichberechtigung und Anerkennung zu kämpfen. Das
Wichtigste dabei sei, sagen die Gruppen, Transgender-Frauen dazu anzuhalten,
sich öffentlich zu bekennen. Rocero verweist auf ihre eigene Erfahrung ihres
weltweiten Coming-outs als Transgender-Frau im Rahmen eines TED-Talks 2014. Die
Rede wurde bisher 2,7 Millionen Mal angesehen.
„Ich wollte es groß. Ich wollte es groß und laut, weil mir
auch klar war, dass ich ein Risiko einging”, sagt Rocero.
Rocero benutzte ihren TED-Talk als Ausgangsbasis für ihren
eigenen Einsatz als Referentin über LGBTQ-Rechte auf der ganzen Welt und als
Gründerin der Organisation Gender Proud.
Zu Beginn des Jahres schloss sich Gender Proud mit anderen
Organisationen zusammen und veranstaltete eine Reihe von Workshops für
Transgender-Frauen und Partner in den Philippinen. Sie hielten Frauen an, ihre
Erfahrungen zu teilen, um das Verständnis für die Gemeinschaft und die Probleme
ihrer Mitglieder zu befördern.
„Niemand kennt unsere Geschichten so gut wie wir”, sagte
Rocero zu den Teilnehmern eines Seminars zum Thema Medienarbeit. Und den Mut zu
finden, diese Geschichten zu erzählen, könnte zu jenem Wandel für die
Transgender-Frauen des Landes führen, den Rocero und Andere anstreben, und
ihnen die Anerkennung und die Rechte bringen, die ihnen zustehen.
„Es gibt uns bereits”, sagt Gingoyon. „Sie wissen nur nicht,
wer wir wirklich sind und wie wir gesellschaftlich akzeptiert und wahrgenommen
werden wollen.”
Quelltext: http://www.refinery29.de/2015/10/112300/philippines-transgender-women-legal-rights-activist
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