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und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Hormonbehandlung bei MzF-TS
Die gewünschte Wirkung der Hormonbehandlung von
Mann-zu-Frau-Transsexuellen (MzF-TS, Transfrauen) ist die Verweiblichung
(Feminisierung) des Körpers. Wie ausgeprägt die Veränderungen sind, hängt neben
der Hormongabe auch von individuellen Voraussetzungen wie Veranlagung,
Konstitution und Alter der Person ab. Wie schnell die Veränderungen eintreten,
ist ebenfalls von Person zu Person unterschiedlich. Generell verläuft die
Verweiblichung über einen Zeitraum etwa von drei Jahren. Die ersten
Veränderungen treten in der Regel nach ein paar Wochen ein.
Wirkungen der Hormonbehandlung von
Mann-zu-Frau-Transsexuellen sind unter anderem:
Brustwachstum: In den ersten Wochen nach Beginn der
Hormonbehandlung beginnen die Brustwarzen sich zu vergrößern, später nimmt auch
das Brustdrüsengewebe zu. Die Brustwarzen können anfangs berührungsempfindlich
sein und ggf. etwas schmerzen. Wie groß die Brüste werden, ist individuell
unterschiedlich. In den meisten Fällen ist aber eine operative
Brustvergrößerung notwendig, um die Größe einer weiblichen Brust zu erreichen.
Umverteilung des Fettgewebes zu einer weiblichen
Fettverteilung (z.B. vermehrte Fetteinlagerung an Bauch, Beinen und Po)
Veränderung der Gesichtszüge („runder“, weniger „kantig“)
Veränderung der Haut (zarter, berührungsempfindlicher)
Verringerung der Körperbehaarung: Um den Bartwuchs zu
stoppen, reicht die Hormonbehandlung allerdings in der Regel nicht aus, sodass
eine Epilation notwendig ist.
Abnahme der Muskelmasse
Abnahme der Libido
Abnahme der Spontanerektionen
Abnahme der sexuellen Potenz
Schrumpfung der Hoden (Hodenatrophie)
Abnahme der Spermaproduktion bis hin zur (bleibenden)
Unfruchtbarkeit
Im Gegensatz zu den Wirkungen der Hormonbehandlung bei
Frau-zu-Mann-Transsexuellen verändert sich die Stimme bei
Mann-zu-Frau-Transsexuellen nicht. Für eine weibliche Stimme sind daher
Stimmübungen (Logopädie) empfehlenswert.
Zur Hormonbehandlung von Mann-zu-Frau-Transsexuellen werden
in der Regel Antiandrogene und Östrogene als Medikament gegeben. Sie dürfen
nicht zu schnell und zu hoch dosiert werden, um unerwünschte Wirkungen zu
vermeiden. So beginnt die Verabreichung von Östrogen relativ vorsichtig, mit
etwa 2 mg Östradiol pro Tag und wird dann langsam gesteigert.
Zu den Antiandrogenen, also Arzneimitteln, welche die
Wirkung der männlichen Geschlechtshormone (wie Testosteron) hemmen, zählen zum
Beispiel die Wirkstoffe:
Cyproteron-Acetat (ein Testosteron-Rezeptor-Blocker, z.B.
Androcur®, Virilit®)
Spironolacton (eigentlich ein Entwässerungsmittel und
Blutdrucksenker, mit antiandrogener Wirkung)
Antiandrogene werden eingesetzt, um den körpereigenen
Testosteron-Wert zu senken – idealerweise auf Werte, die bei biologischen
Frauen vorkommen – und um zu ermöglichen, dass die zusätzliche Behandlung mit
Östrogenen ihre bestmögliche Wirkung entfalten kann.
Alternativ zu den Antiandrogenen kommen sogenannte
GnRH-Analoga (z.B. Decapeptyl® / Triptorelin oder Trenantone® / Leuprorelin)
zur Hormonbehandlung von Mann-zu-Frau-Transsexuellen in Betracht.
Östrogen (auch Östradiol oder Estradiol) ist das wichtigste
weibliche Geschlechtshormon. Es kann im Rahmen der gegengeschlechtlichen
Hormonbehandlung von Mann-zu-Frau-Transsexuellen in verschiedenen
Darreichungsformen verabreicht werden, zum Beispiel als:
Östradiol-Tabletten (z.B. Estrifam®, Estradiol Jenapharm®)
zum Einnehmen (oral)
Östradiol in den Muskel gespritzt (intramuskulär, i.m.)
Östrogen-Gel (z.B. Gynokadin®-Gel, Estreva®-Gel) zum
Auftragen auf die Haut (topisch)
Östrogen-Pflaster (transdermal)
Ethinyl-Östradiol (Ethinyl-Estradiol) ist ein synthetisches
Östrogen, welches stark feminisierend wirkt. Es ist in geringer Dosierung in
einigen Ovulationshemmern (Anti-Baby-Pillen) enthalten und wird in höherer
Dosierung auch zur Hormonbehandlung von Mann-zu-Frau-Transsexuellen angewendet.
In hoher Dosierung hat Ethinyl-Östradiol allerdings einige starke
Nebenwirkungen (z.B. erhöhtes Thrombose-Risiko, Leberbelastung) und sollte
daher nicht zur Langzeitbehandlung eingesetzt werden.
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