Dienstag, 30. Mai 2017

First condemnation in US history because of hate crimes against transgender /// Erste Verurteilung in der US-Geschichte wegen Hassverbrechen an Transgender

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
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Transgender-Muslima verstümmelt und ermordet
Adam (25) wurde im falschen Körper geboren, ließ sich zur Frau operieren, heiratete. Das Glück war von kurzer Dauer: Tage nach der Hochzeit wurde Rainas Leiche entdeckt. Ihr Vater hatte im Fernsehen zum Mord aufgerufen.

Adam (25) wurde im falschen Körper geboren, ließ sich zur Frau operieren, heiratete. Das Glück war von kurzer Dauer: Tage nach der Hochzeit wurde ihre Leiche entdeckt. Ihr Vater hatte im Fernsehen zum Mord aufgerufen.
Vor einem Monat ließ sich Raina Aliev, die zuvor Adam hieß und aus einer tschetschenischen Familie in Dagestan stammt, in Moskau zur Frau operieren. Ihr Vater war außer sich, und rief dazu auf, die 25-Jährige zu ermorden. Im Fernsehen tobte er: "Tötet ihn, ich will ihn nie wieder sehen. Bringt ihn mir und tötet ihn vor meinen Augen." Nun erfüllten Unbekannte seinen Wunsch.
Nur wenige Tage nach der Hochzeit mit einem Mann namens Viktor wurde die junge Muslima tot aufgefunden. Ihre Leiche war mit Messerstichen verstümmelt. Noch ist unklar, wer hinter der grauenhaften Tat steckt - Adam war nach der Geschlechtsumwandlung in Moskau als Raina in ihr Heimatdorf zurückgekehrt, was bei den Bewohnern Entrüstung ausgelöst hatte. "Sein Geschlecht zu verändern ist ein Protest gegen Allah", sagte ein lokaler Mufti zu Lokalmedien.


Erste Verurteilung in der US-Geschichte wegen Hassverbrechen an Transgender

Joseph Vallum wurde verurteilt, seine Transgender Ex-Partnerin ermorden zu haben. Jetzt hat er sich auch des Hassverbrechens im Sinne der Anklage für schuldig bekannt. Es ist der erste Fall dieser Art in der US-Geschichte.

Die 17-jährige Mercedes Williamson aus Alabama wurde im Juni 2015 mit einem Hammer erschlagen. Ihr Ex-Freund Joshua Vallum, jetzt 29, wurde damals verhaftet und wegen Mordes mittlerweile wegen Mordes verurteilt. Zusätzlich zu dem Mord, bekannte sich Vallum diese Woche in einem Bundesverfahren auch des Hassverbrechens für schuldig. Das Bundesgesetz, welches diese Anklage und Verurteilung wegen eines Hassverbrechen ermöglichte, wurde erstmals in einem Fall mit einem Transgender Opfer angewendet.

Die Anklage und Verfolgung ist seit 2009 durch ein Bundesgesetz möglich, und soll die Gerechtigkeit und Gleichheit schützen. Der Bundesstaat Mississippi hatte Joseph Vallum bereits wegen des Mordes verurteilt und das Gesetz zu Hassverbrechen wegen der Geschlecht Identität in dem Verfahren nicht angewendet.

Das Hassverbrechen-Verhinderungs-Gesetz wurde 2009 von Präsident Barack Obama unterzeichnet, und ermöglicht nun den Bundesbehörden den Schutz und die Verfolgung von Hassverbrechen auf Grund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität oder Behinderung ein.

Auslöser für das Gesetz, war der mehr als ein Jahrzehnt zurückliegende homophobe Mord an Mathew Shepard, der seine Eltern dazu veranlasste, für Hasskriminalitätsgesetze zu kämpfen.

Nachdem die Nachricht von der Verurteilung bekannt geworden war, sagte Generalstaatsanwältin Loretta Lynch: "Die Hassverbrechen-Statuten unserer Nation bringen eine unserer fundamentalen Überzeugungen hervor, dass niemand in Angst leben muss. Der Schuldspruch heute ist ein Meilenstein und bekräftigt dieses Grundprinzip. Es signalisiert die Entschlossenheit des Justizministeriums, Hassverbrechen auf der Grundlage der Geschlechtsidentität zu bekämpfen. Während Mississippi den Angeklagten wegen Mordes verurteilt hat, glauben wir an den fundamentalen Wert der Identifizierung und Verfolgung dieser Vorurteile für das was sie sind: Handlungen des Hasses. Indem wir den Täter dieser abscheulichen Tat verantwortlich machen, stärken wir unser Engagement für die Gewährleistung der Gerechtigkeit für alle Amerikaner."

Der Generaldirektor der Justizministerien, Vanita Gupta, sagte: "Der Kongress hat das Shepard-Byrd-Gesetz verabschiedet, um unsere am stärksten gefährdeten Gemeinschaften, einschließlich der Transgendergemeinschaft, vor Schaden zu bewahren.

Keine Verurteilung, auch eine so historische nicht, kann die Familien der Opfer von Trauer und Angst entlasten. Aber dieser Schuldspruch  schickt die unmissverständliche Nachricht, dass Gewalt, die aufgrund der Geschlecht Identität geschieht, die amerikanischen Werte und unsere Würde verletzen. Das Justizministerium wird weiterhin hartnäckige solche Verbrechen verfolgen, die nicht nur Einzelpersonen,  sondern auch Gemeinschaften die Freiheit und den Schutz verweigern."

Vallum wird für dieses grausame Verbrechen wohl bis zu seinem Lebensende im Gefängnis sitzen und keine Möglichkeit auf eine vorzeitige Entlassung erhalten. Zudem muss er $ 250.000 Geldbuße zahlen.



Kommentar: Krankheit oder Identität?

Im falschen Körper geboren – wie krank ist das denn? Gar nicht, sagen die DänInnen und stufen Transgender seit dem 1. Januar offiziell nicht mehr als psychische Krankheit ein. Ein wichtiger Schritt, den Dänemark als erstes Land getan hat – wann folgen wir?

Transgender sind Menschen, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren können und ihr soziales Geschlecht (Gender) unabhängig vom äußeren Erscheinungsbild leben wollen. Wer die eigene Identität nicht im Körper gespiegelt sieht, hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen.

Muss man das behandeln?

Gesellschaftliche Akzeptanz ist bei jeder Abweichung von der „Norm“ ein heikles Thema. Pathologisiert man das Ganze, definiert legitime Empfindungen als krankhaft, so gießt man nur Öl ins Feuer. Zum Vergleich: Früher hieß es auch, Homosexuelle wären wahlweise kriminell oder geisteskrank (noch bis 1992). Heute wissen wir, dass sexuelle Orientierung eine Facette der menschlichen Identität ist und keine Diagnose.

Im Grundgesetz steht, dass niemand „wegen seines Geschlechtes“ – und damit der eigenen Identität – „benachteiligt oder bevorzugt werden“ darf. Wie kann es dann sein, dass man Transmenschen in Deutschland immer noch eine Persönlichkeitsstörung – genauer: Geschlechtsidentitätsstörung – attestiert? Vielleicht, weil man eine Krankheit behandeln kann, den „Betroffenen“ eine Angleichung an das gewünschte Geschlecht ermöglichen kann? Um sich einer hormonellen oder operativen Behandlung zu unterziehen, muss man allerdings viele (bürokratische) Hürden überwinden: Nicht zuletzt muss eben die richtige Diagnose von psychologischen Expertinnen gestellt werden, bevor Krankenkasse und Medizinerinnen mitspielen.

Andererseits können kosmetische operative Eingriffe zum Teil von der Krankenkasse übernommen werden, sofern anderweitig erhebliche psychische Beeinträchtigungen bestehen. Da sollte es auch möglich sein, jemandem beim Angleichen der Geschlechtsidentität zu assistieren, ohne die Person als psychisch krank abstempeln zu müssen. Dänemark macht es uns vor – wann machen wir es nach?




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