Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Meine Damen und Herren liebe Leser, Freunde und Bekannte,
die Thematik von Hass und Diskriminierung steigt ständig und beharrlich an!
Einer der Gründe sind „Erziehung und Prägung“, heißt Glaube
also Religion und Kultur und Mentalität, aber auch und insbesondere die
Lebensumstände!
Hetze und Hass sind wirklich furchtbar und kommt meist erst
zum Tragen, wenn sich Gruppen bilden, ob nun Religiöse oder Fanatiker, meist
werden die Menschen dabei Aufgewiegelt beziehungsweise Beeinflusst von anderen.
Das kann ein Pfarrer oder ein Iman mehr noch Politiker oder
selbst Präsidenten sein, das ist sehr schlimm! Wir von http://trans-weib.blogspot.de/
stellen hier mit fest, dass wir jeden Menschen respektieren, egal welcher
Nationalität oder Glaube dieser hat!
Jedoch Respekt bedeutet nicht, dass wir gleichzeitig dieselben
Meinungen haben müssen, noch Meinungen von anderen Teilen müssen, trotz allem ist
Respekt vorhanden!
Respekt vor dem Leben, des Lebens jedes einzeln Menschen, so
wie wir von http://trans-weib.blogspot.de/
dieses geben, erwartet man es auch, denn Reden ist das beste Werkzeug was uns
mitgegeben wurde, um so Probleme zu verhindern!
Auch wir hier Protestieren über viele Thematiken über Hass,
Hetze, Diskriminierung auch Religion und Medizin über Kulturen und vor und
insbesondere über Ungerechtigkeiten welche nun mal in einer globalen
Internationalen Gesellschaft bestehen!
Aber wir sehen immer erst den Mensch!
Herzlichen Dank
Nikita Noemi Rothenbächer
Islamist portal operates constant agitation against
homosexuals
Gerade in den letzten
Wochen scheint die Ablehnung von Homosexualität – neben Antisemitismus – das
wichtigste Thema auf "Offenkundiges".
"Krankheiten durch
Homosexualität: Ein verschwundener Diskurs", "Homosexualität: Ein
psychisches Leiden" oder "Homosexualität ist eine moralische
Perversion" – so lauten nur einige Überschriften des Blogs
"offenkundiges.de" aus den letzten Wochen, das sich ansonsten vor
allem mit klar antisemitischem und Iran-nahen Beiträgen positioniert.
Das Projekt ist mit dem
Portal "Muslim-Markt" verbunden, das die meisten Texte auf seiner
Startseite verlinkt. "Offenkundiges" setzt dabei weniger auf
Koranstellen, sondern liegt in "Argumenten" und Sprache irgendwo zwischen
kreuz.net (offline), "Demo für alle" und dem "Deutschen Institut
für Jugend und Gesellschaft (DIJG)" (aktiv, der Betreiber "Offensive
Junger Christen" wird mit FSJ-Stellen gefördert).
Wie das DIJG befasst
sich "Offenkundiges" etwa mit den vermeintlichen Gesundheitsfolgen
eines vermeintlichen homosexuellen Lebensstils. In "Krankheiten durch
Homosexualität: Ein verschwundener Diskurs" (19. August) geht es unter
anderem um die (nüchtern erklärbare) Prävalenz von HIV oder Syphilis unter
schwulen Männern. Da wird abenteuerlich und vor allem anklagend mit aktuellen
Zahlen jongliert ("Auf deutlich unter drei Prozent der Gesellschaft
entfallen über 60 Prozent der Infektionen", vgl. aktuelle Neonazi-Plakate
in Australien) und die "Promiskuität unter homosexuell lebenden
Männern" als Ursache ausgemacht – nur wird vergessen zu erwähnen, dass es
inzwischen Medikamente zur Eindämmung der "tödlichen Krankheit" gibt
oder Länder, in denen andere Übertragungswege eine viel größere Rolle spielen.
"Offenkundiges"
folgert hingegen aus seiner "Analyse": "Als erstes darf die
gesundheitliche Gefahr, die mit homosexuellen Praktiken einhergeht, nicht mehr
verharmlost, oder treffender gesagt, ignoriert werden. Der Diskurs um die
moralische Frage von Homosexualität muss einerseits dieses Thema einschließen
und andererseits die Aufmerksamkeit der Gesellschaft wieder auf diese
Problematik lenken, da der Gesundheitsaspekt uns wirklich alle betrifft (und
sei es nur über höhere Krankenkassenbeiträge)."
In Folge sei auch
"die Verharmlosung von Homosexualität zu kritisieren". Unabhängig
"von der Schuldfrage an homosexuellen Neigungen" dürfe gegenüber
"unsicheren Kindern und Jugendlichen nicht der Eindruck vermittelt werden,
dass Homosexualität etwas ungefährliches oder gar wünschenswertes ist. Gerade
Jugendliche verfügen häufig über eine instabile sexuelle Orientierung.
Homosexuelle Neigungen in der Jugend schwenken in den meisten Fällen mit
steigendem Alter zu heterosexuellen zurück (jedoch praktisch nie anders herum).
Junge Heranwachsende unter diesen Umständen zu einem Coming-out zu motivieren,
kommt einer Gefährdung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens gleich."
Hetze und
"Heilung"
Betrieben wird
"Offenkundiges" vom Diplom-Mathematiker Huseyin Özoguz, Leiter des
Verlags Eslamica aus Bremen, den er mit weiteren Familienmitgliedern betreibt,
darunter seinem Vater Yavuz und dessen Bruder Gürhan, die durch den Betrieb des
zwischenzeitlich vom Verfassungsschutz beobachteten Blogs muslim-markt einige
Aufmerksamkeit erzielten – zumal ihre Schwester Aydan Özoguz (SPD) ist, die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Diese hat sich mehrfach von dem
Portal distanziert und betont, dass ein Großteil der Familie samt der
erweiterten im In- und Ausland die Standpunkte der Brüder nicht teile.
Die Distanz scheint
notwendig: "Militante Homosexuelle" wollten "uns" andauernd
die "Idee ihres Normalseins einimpfen, indem sie sich als Opfer von
Diskriminierung darstellen", beklagt ein Autor in dem Text
"Homosexualität: Ein psychisches Leiden" (11. August), der in den
Fußnoten Texte u.a. des DIJG verlinkt. So behauptet er, bei der Homosexualität
handle es sich um eine "psychologische Fehlentwicklung" ("Es hat
einen ironischen Beigeschmack, wenn sich Homosexuelle gegen Pädophile,
Zoophilie und andere Neurosen einsetzen, aber ihre eigene verkennen").
Und natürlich ist diese
"Krankheit" auch "heilbar": Man könne "zahlreiche
therapeutische Ergebnisse anführen, die eine Veränderung homosexueller
Neigungen dokumentieren". Homosexuelle Liebe sei "keine wirkliche
Liebe wie die zwischen Mann und Frau, sondern etwas Selbstausgerichtetes. Das
mag verletzend klingen, ist jedoch insbesondere für Betroffene eine wichtige
Einsicht, um von der Homosexualität wegzukommen."
Autor Mustafa Hussein
erregt sich weiter, Homosexualität "erregt natürliche Abscheu beim
anderen" und sei "völlig wert- und zwecklos", Homosexuelle
wollten "uns" ihre "kranke Vorstellung von Familie
aufzuzwingen" und würden dabei von der "Gender-Ideologie"
unterstützt. "Schlimmer wird es, wenn der Staat die sexuellen Abirrungen
fördert und mit seinen neuen Gesetzen den Verkehrungsprozess rigoros
vorantreibt. Er unterstützt Neurotiker in ihrem Vorhaben, unsere Kinder zu
adoptieren, und lässt sich somit einen ernsthaften Kindesmissbrauch zuschulden
kommen."
Argumentation nach
evangelikalem Lehrbuch
Neben solchen Texten,
die der Volksverhetzung nahe kommen, findet sich zwischenzeitlich auch mal ein
fast sachlicher Text auf dem Portal, etwa eine Abhandlung über die Geschichte
des Paragrafen 175 (13. August) – nur fast sachlich, da andauernd von einer
"Homo-Lobby" die Rede ist. Und nur fast sachlich, weil der Autor
Magnus Hirschfeld ignoriert. Oder weil er die KZs, die Inhaftierungen, das Leid
vergisst. Er zieht eine Linie vom Alten Testament zum §175, ignoriert aber den
Koran oder die Tatsache, dass manche muslimische Länder wie die Türkei
Homosexualität nie unter Strafe stellten oder andere es aus unterschiedlichen
Beweggründen noch heute tun.
Ein anderer Text vom 17.
August ("Austausch mit Nichtmuslima über Homosexualität) betont hingegen
wieder, es gebe "etliche Krankheitsbilder durch das Ausleben homosexueller
Praktiken" sowie "hohe Depressions- und Suizidraten", die
Ausdruck der "seelischen und körperlichen Unzufriedenheit" seien. Der
"psychische Schaden der Betroffenen" könne auf "unschuldige
adoptierte Kinder" übertragen werden. Auch könne eine "abnormale
Familienbildung als Massenphänomen" durch Absenken der Geburtenrate
"der Gesellschaft erhebliches Leid zufügen".
Das in dem Text
wiedergegebene, erfundene wie ausführliche Gespräch mit einer
nicht-muslimischen Freundin dient letztlich dazu, eine ausführliche
anti-homosexuelle Rhetorik anzutrainieren – und das bemerkenswert nahe an
evangelikalen "Argumentationslinien". Auch dieser Text endet so in
einer "Heilungs"-Aussage: "Ich will doch niemanden verbrennen,
verbannen oder diskriminieren, sondern ihnen helfen, diese Krankheit zu
heilen!"
Diese Überschrift von
"Offenkundiges" ist noch vergleichsweise harmlos – einige der
nachfolgend aufgeführten Textstellen gehen in Richtung Volksverhetzung oder
preisen die "Heilung" Homosexueller an
38 Kommentare
"Krankheiten durch
Homosexualität: Ein verschwundener Diskurs", "Homosexualität: Ein
psychisches Leiden" oder "Homosexualität ist eine moralische
Perversion" – so lauten nur einige Überschriften des Blogs
"offenkundiges.de" aus den letzten Wochen, das sich ansonsten vor
allem mit klar antisemitischem und Iran-nahen Beiträgen positioniert.
Das Projekt ist mit dem
Portal "Muslim-Markt" verbunden, das die meisten Texte auf seiner Startseite
verlinkt. "Offenkundiges" setzt dabei weniger auf Koranstellen,
sondern liegt in "Argumenten" und Sprache irgendwo zwischen kreuz.net
(offline), "Demo für alle" und dem "Deutschen Institut für
Jugend und Gesellschaft (DIJG)" (aktiv, der Betreiber "Offensive
Junger Christen" wird mit FSJ-Stellen gefördert).
Wie das DIJG befasst
sich "Offenkundiges" etwa mit den vermeintlichen Gesundheitsfolgen
eines vermeintlichen homosexuellen Lebensstils. In "Krankheiten durch
Homosexualität: Ein verschwundener Diskurs" (19. August) geht es unter
anderem um die (nüchtern erklärbare) Prävalenz von HIV oder Syphilis unter
schwulen Männern. Da wird abenteuerlich und vor allem anklagend mit aktuellen
Zahlen jongliert ("Auf deutlich unter drei Prozent der Gesellschaft
entfallen über 60 Prozent der Infektionen", vgl. aktuelle Neonazi-Plakate
in Australien) und die "Promiskuität unter homosexuell lebenden
Männern" als Ursache ausgemacht – nur wird vergessen zu erwähnen, dass es
inzwischen Medikamente zur Eindämmung der "tödlichen Krankheit" gibt
oder Länder, in denen andere Übertragungswege eine viel größere Rolle spielen.
"Offenkundiges"
folgert hingegen aus seiner "Analyse": "Als erstes darf die
gesundheitliche Gefahr, die mit homosexuellen Praktiken einhergeht, nicht mehr
verharmlost, oder treffender gesagt, ignoriert werden. Der Diskurs um die
moralische Frage von Homosexualität muss einerseits dieses Thema einschließen
und andererseits die Aufmerksamkeit der Gesellschaft wieder auf diese
Problematik lenken, da der Gesundheitsaspekt uns wirklich alle betrifft (und
sei es nur über höhere Krankenkassenbeiträge)."
In Folge sei auch
"die Verharmlosung von Homosexualität zu kritisieren". Unabhängig
"von der Schuldfrage an homosexuellen Neigungen" dürfe gegenüber
"unsicheren Kindern und Jugendlichen nicht der Eindruck vermittelt werden,
dass Homosexualität etwas ungefährliches oder gar wünschenswertes ist. Gerade
Jugendliche verfügen häufig über eine instabile sexuelle Orientierung.
Homosexuelle Neigungen in der Jugend schwenken in den meisten Fällen mit
steigendem Alter zu heterosexuellen zurück (jedoch praktisch nie anders herum).
Junge Heranwachsende unter diesen Umständen zu einem Coming-out zu motivieren,
kommt einer Gefährdung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens gleich."
Hetze und
"Heilung"
Betrieben wird
"Offenkundiges" vom Diplom-Mathematiker Huseyin Özoguz, Leiter des
Verlags Eslamica aus Bremen, den er mit weiteren Familienmitgliedern betreibt,
darunter seinem Vater Yavuz und dessen Bruder Gürhan, die durch den Betrieb des
zwischenzeitlich vom Verfassungsschutz beobachteten Blogs muslim-markt einige
Aufmerksamkeit erzielten – zumal ihre Schwester Aydan Özoguz (SPD) ist, die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Diese hat sich mehrfach von dem
Portal distanziert und betont, dass ein Großteil der Familie samt der
erweiterten im In- und Ausland die Standpunkte der Brüder nicht teile.
Huseyin Özoguz arbeitet sich derzeit sehr am
Thema Homosexualität und ihrer "Heilung" ab
Die Distanz scheint
notwendig: "Militante Homosexuelle" wollten "uns" andauernd
die "Idee ihres Normalseins einimpfen, indem sie sich als Opfer von
Diskriminierung darstellen", beklagt ein Autor in dem Text
"Homosexualität: Ein psychisches Leiden" (11. August), der in den
Fußnoten Texte u.a. des DIJG verlinkt. So behauptet er, bei der Homosexualität
handle es sich um eine "psychologische Fehlentwicklung" ("Es hat
einen ironischen Beigeschmack, wenn sich Homosexuelle gegen Pädophile, Zoophilie
und andere Neurosen einsetzen, aber ihre eigene verkennen").
Und natürlich ist diese
"Krankheit" auch "heilbar": Man könne "zahlreiche
therapeutische Ergebnisse anführen, die eine Veränderung homosexueller
Neigungen dokumentieren". Homosexuelle Liebe sei "keine wirkliche
Liebe wie die zwischen Mann und Frau, sondern etwas Selbstausgerichtetes. Das
mag verletzend klingen, ist jedoch insbesondere für Betroffene eine wichtige
Einsicht, um von der Homosexualität wegzukommen."
Autor Mustafa Hussein
erregt sich weiter, Homosexualität "erregt natürliche Abscheu beim
anderen" und sei "völlig wert- und zwecklos", Homosexuelle
wollten "uns" ihre "kranke Vorstellung von Familie
aufzuzwingen" und würden dabei von der "Gender-Ideologie"
unterstützt. "Schlimmer wird es, wenn der Staat die sexuellen Abirrungen
fördert und mit seinen neuen Gesetzen den Verkehrungsprozess rigoros
vorantreibt. Er unterstützt Neurotiker in ihrem Vorhaben, unsere Kinder zu
adoptieren, und lässt sich somit einen ernsthaften Kindesmissbrauch zuschulden
kommen."
Argumentation nach
evangelikalem Lehrbuch
Neben solchen Texten,
die der Volksverhetzung nahe kommen, findet sich zwischenzeitlich auch mal ein
fast sachlicher Text auf dem Portal, etwa eine Abhandlung über die Geschichte
des Paragrafen 175 (13. August) – nur fast sachlich, da andauernd von einer
"Homo-Lobby" die Rede ist. Und nur fast sachlich, weil der Autor
Magnus Hirschfeld ignoriert. Oder weil er die KZs, die Inhaftierungen, das Leid
vergisst. Er zieht eine Linie vom Alten Testament zum §175, ignoriert aber den
Koran oder die Tatsache, dass manche muslimische Länder wie die Türkei
Homosexualität nie unter Strafe stellten oder andere es aus unterschiedlichen
Beweggründen noch heute tun.
Ein anderer Text vom 17.
August ("Austausch mit Nichtmuslima über Homosexualität) betont hingegen
wieder, es gebe "etliche Krankheitsbilder durch das Ausleben homosexueller
Praktiken" sowie "hohe Depressions- und Suizidraten", die
Ausdruck der "seelischen und körperlichen Unzufriedenheit" seien. Der
"psychische Schaden der Betroffenen" könne auf "unschuldige
adoptierte Kinder" übertragen werden. Auch könne eine "abnormale
Familienbildung als Massenphänomen" durch Absenken der Geburtenrate
"der Gesellschaft erhebliches Leid zufügen".
Das in dem Text
wiedergegebene, erfundene wie ausführliche Gespräch mit einer
nicht-muslimischen Freundin dient letztlich dazu, eine ausführliche
anti-homosexuelle Rhetorik anzutrainieren – und das bemerkenswert nahe an
evangelikalen "Argumentationslinien". Auch dieser Text endet so in
einer "Heilungs"-Aussage: "Ich will doch niemanden verbrennen,
verbannen oder diskriminieren, sondern ihnen helfen, diese Krankheit zu
heilen!"
Auch ein Text vom 25.
Juli fordert, "Wissenschaft und Medizin" sollten sich "stärker
um die Heilung der archaischen Seelenkrankheit der gleichgeschlechtlichen
Anziehung bemühen": "Diesen Menschen sollten die Gerichte ein Recht
auf Therapie einräumen, um sie nach erfolgreicher Heilung wieder in die
Gesellschaft integrieren zu können, anstatt sich an der geistigen Gesundheit
unschuldiger Kinder zu vergreifen." Der Text beklagt, dass religiöse
Beschneidung als Verstoß gegen das Recht auf körperliche und geistige
Unversehrtheit dargestellt werde, die Adoption von Kindern durch Homo-Paare
aber nicht, obwohl Kinder von der "Homosexuellen-Lobby als menschliche
Schutzschilde in einer Schlacht gegen die Schöpfung missbraucht" würden.
Ein Iman hetzt gegen
"Perversion"
Viele Texte wirken, als
wolle man sich an populäre neurechte Diskurse über Homo-Lobby,
Frühsexualisierung und Co. dranhängen und eine Verbrüderung mit christlichen
Fundamentalisten suchen (ein widersprüchlicher und hetzerischer Artikel über
das vermeintliche "Pink Washing" Israels, der letztlich das
Existenzrechts des Staates bezweifelt, dürfte auch bei manchen Linksextremisten
auf ebenso großes Interesse stoßen wie zahlreiche Texte zum al-Quds-Tag).
Einen näheren
islamischen Bezug haben unter all den Hass-Ergüssen bislang nur zwei Texte:
"Kein Segen für die Homoehe" vom 7. August geht kurz auf einen
Koranvers ein und auf die Geschichte des Volkes des Propheten Lut – bekannt aus
der Bibel als Geschichte von Sodom und Gomorrah. Letztlich wird die Ehe wie bei
Christen als Verbindung von Mann und Frau und "Keimzelle der
Gesellschaft" beschrieben. Vom religiösen Führer des Irans – einem Staat,
der Homosexuelle noch tötet – wird ein vergleichsweise harmloses Zitat genutzt:
"Nach Imam Chamenei ist der größte Vorzug der Ehe die Familiengründung.
Sie sei das Fundament der Gesellschaft."
Die schärfsten Töne
kommen in einem Interview mit Scheich Sabahattin Türkyilmaz, Leiter des
"Islamischen Zentrums Imam Riza" in Berlin und vom hr vor einigen
Jahren als Teilnehmer einer anti-israelischen Demo und "Einpeitscher"
für die pro-iranische Hisbollah kritisiert. Er behauptet, Homosexualität sei
keine Krankheit, sondern "eine moralische Perversion, die im Widerspruch
zu der Natur des Menschen steht". Der Ursprung der Homosexualität, die der
"Vollkommenheit" der Ehe entgegenstehe, die Familie zerstöre und
"die gesunde Erhaltung der Menschheit" und ihre Zukunft behindere,
liege "in satanischen Bestrebungen, die Natur des Menschen zu
verändern".
Aus recht unklaren
Gründen verwendet der Iman eine Menge Zeit darauf, zu betonen, dass die
"durch die Homosexualität verursachten Schäden gesellschaftlicher, sogar
globaler Natur" seien, während die "religiösen Gebote und irdischen
Strafen für Homosexualität" nur individueller Natur seien: "Nur
einzelne Personen werden unter speziellen Umständen bestraft." Und diese
Strafen dürften nur in einem islamischen Staat durch ein "Rechtsurteil,
die Fatwa", gefällt werden und nur durch Richter.
Nur in der Ehe aus Mann
und Frau würden die "Lusttriebe des Menschen" gestillt und
"kontrolliert ausgelebt", so der Iman weiter, nur in ihr sei
"Vollkommenheit" erreichbar. "Homosexuelle Beziehungen und ihre
Legalisierung stehen bereits im Widerspruch zur Natur des Menschen. Aber die
Erhebung dieser Beziehungen auf die Stufe der Ehe ist ein Desaster und einer
der größten Schläge gegen die Menschheit mit verheerendem Schaden." Der
deutsche Gesetzgeber führe mit der Ehe für alle die "eigene Gesellschaft
in eine Katastrophe".