Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Mann? Frau? Beides? - Was
genau ist
Intersexualität?
Ein Mann, der auch eine Frau ist und eine
Frau, die auch ein Mann ist – etwa 100.000 Intersexuelle leben in Deutschland.
Und sie lassen sich nicht alle in ein und dieselbe Schublade stecken. Wir
erklären, warum.
Wird es ein
Mädchen oder ein Junge? Das ist eine Frage die sich wohl alle werdenden
Eltern stellen. Mädchen tragen in ihrem Erbgut die Chromosomen XX, Jungen die
Chromosomen XY. Etwa ab der siebten Schwangerschaftswoche bilden sich die
Geschlechtsmerkmale: Beim Mann ist der Penis das genitale Geschlecht, bei der
Frau die Vulva. Intersexuelle Menschen haben beides, manchmal sichtbar,
manchmal aber auch auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Ärzte können
das nur mit Hilfe einer Blutuntersuchung eindeutig zuordnen. Dabei bestimmen
sie Hormone und Gene. Das gehört allerdings nicht zu den Routine-Untersuchungen
nach der Geburt. Da wird nur nachgeschaut, ob das Neugeborene die typischen
Merkmale aufweist: Hoden und Penis oder Vulva.
Aber: Ganz
so einfach ist die Sache nicht. Oft zeigt sich erst später, ob die- oder derjenige
intersexuell ist. Intersexualität oder Intergeschlechtlichkeit ist ein
Oberbegriff, der zahlreiche angeborene Erscheinungsformen umfasst, bei denen
die körperlichen Geschlechtsmerkmale weiblich und männlich zugleich sind, in
unterschiedlicher Ausprägung.
Das
genetische Geschlecht
Die Medizin
unterscheidet zunächst einmal nach dem zugrunde liegenden genetischen
Geschlecht, dem Karyotyp. Der Karyotyp eines chromosomal unauffälligen Menschen
umfasst 46 Chromosomen: 22 Autosomenpaare und zwei Geschlechtschromosomen,
sogenannte Gonosomen (weiblicher Karyotyp: 46,XX, männlicher Karyotyp:
46,XY). Jeweils ein Chromosom eines Paares stammt von der Mutter und eins vom
Vater.
Außen
Mädchen, innen Junge – das Androgenresistenz-Syndrom (AIS)
Die Medizin
unterscheidet zwischen kompletter oder vollständiger Androgenresistenz (AIS -
Androgen Insensitivity Syndrome). Bei AIS hat das Kind einen männlichen
Chromosomensatz (XY). Außerdem hat es Hoden, die männliche Hormone wie
Testosteron ausschütten.
Aber die
Zell-Rezeptoren reagieren nicht auf das Hormon Androgen, das normalerweise die
Entwicklung männlicher Merkmale stimuliert. Der Körper versteht also nicht, in
welche Richtung er sich entwickeln soll. Die Keimdrüsen produzieren zwar
Androgene, aber sie werden blockiert, und obwohl das genetische Geschlecht
männlich ist, wächst bereits im Mutterleib ein scheinbar weibliches Kind
heran.
Die äußeren
Geschlechtsmerkmale einer Frau sind vorhanden, aber nicht die inneren.
Gebärmutter und Eierstöcke entwickeln sich nicht. Stattdessen gibt es im
Bauchraum Hoden, also männliche Merkmale. Normalerweise wandern die Hoden vor
der Geburt nach außen. Das ist bei AIS nicht der Fall. Entsprechend schwierig
ist die Diagnose, und sie kommt meist relativ spät. Sie ist erst möglich, wenn
die Betroffenen in die Pubertät kommen. Die Menstruation bleibt aus, es wachsen
keine Haare an den weiblichen Genitalien und unter den Achseln. Das Mädchen ist
also genetisch gesehen ein Junge.
CAIS ist die
Bezeichnung für eine komplette Androgenblockade (Complete Androgen
Insensitivity Syndrome). PAIS ist eine partielle AIS (Partiell Androgen
Insensitivity Syndrome). Bei Menschen mit PAIS kann sich zum Beispiel ein
extrem kleiner Penis entwickeln, aber keine Vagina und keine Brüste.
MAIS ist
eine minimale AIS (Minimal Androgen Insensitivity Syndrome) Das heißt: Die
Person hat insgesamt ein männliches Aussehen, allerdings nur geringen Bartwuchs
und minimale Körperbehaarung sowie ein Mangel an Androgenen. Auch die
Spermabildung kann beeinträchtigt sein.
Außen Junge,
innen Mädchen - Adrenogenitales Syndrom (AGS )
Diese Kinder
werden mit weiblichen Chromosomen geboren. Sie bilden allerdings mehr Androgene
wie etwa Testosteron als es bei Mädchen normalerweise der Fall ist. Aufgrund
einer Enzymstörung kommt es schon vor der Geburt zu erhöhten
Testosteron-Werten. Das genetisch weibliche Kind kommt mit einem Genital auf
die Welt, das wie eine größere Klitoris oder wie ein kleiner Penis aussieht.
Genetisch ist es ein Mädchen, hat also Eierstöcke und Gebärmutter, sieht aber
aus wie ein Junge.
Eine weitere
Form der Intersexualität – wenn auch eine recht seltene - ist der
Hermaphroditismus. Sowohl Eierstöcke als auch Hoden sind vorhanden. Der
Chromosomensatz ist meist männlich. Die körperliche Entwicklung ist
unterschiedlich. So kann es beispielsweise zu einer Mischform von Klitoris und
Penis kommen mit großen und kleinen Schamlippen. Die Hoden produzieren
ausreichend Hormone, aber die Reifung der Spermien ist gestört. Es kann auch
eine Gebärfähigkeit vorliegen. Eine Eigenbesamung ist nicht möglich.
Eindeutige
genetische Zuordnung
Transsexualität
Transsexuelle
Menschen sind biologisch und körperlich eindeutig zuzuordnen: Mann oder Frau.
Aber sie können sich mit ihrem genetischen dem Geschlecht nicht identifizieren.
Sie haben das Gefühl, im falschen Körper geboren worden zu sein: eine Frau, die
sich wie ein Mann fühlt – ein Mann, der sich wie eine Frau fühlt. Anders als
bei Intersexualität ist das biologische Geschlecht eindeutig, aber die eigene
Wahrnehmung ist eine andere. Transsexuelle leben in einem "falschen
Körper". Transsexualität hat jedoch nichts mit Transvestitismus zu tun,
obwohl es oft verwechselt wird.
Transgender
Als
"Transgender" werden alle Personen bezeichnet, die sich dem jeweils
anderen Geschlecht zugehörig fühlen: Jungen, die sich dem weiblichen Geschlecht
zugehörig fühlen und Mädchen, die sich dem männlichen Geschlecht zugehörig
fühlen. Sie leben in einer "falschen sozialen Rolle". Gender bezieht
sich auf den seelischen Zustand.
Homosexualität
Der Begriff
bezeichnet eine Beziehung zwischen Gleichgeschlechtlichen. Homosexuelle Männer
werden in der Umgangssprache als schwul oder androphil bezeichnet, homosexuelle
Frauen als lesbisch oder gynäkophil. Es ist nur eine der vielen Arten von
Sexualität. In den letzten Jahren haben Homosexuelle in vielen Ländern die
Möglichkeit, ihre Beziehung zu legalisieren, zu heiraten und Kinder zu
adoptieren oder durch Samenspende Kinder zu zeugen.
Heterosexualität
Es
beschreibt die Beziehung zwischen Mann und Frau und gilt in den meisten
Gesellschaften noch immer als „normal". In der Evolution hat diese Form
wegen der Fortpflanzung eine große Rolle gespielt. In vielen Ländern ist es
noch immer die einzige akzeptierte Form einer zwischenmenschlichen Beziehung.
Bisexualität
Es
beschreibt Menschen, die sich sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen
fühlen. Eine andere Bezeichnung ist Ambisexualität. Bisexuelle haben oft das
Problem, dass sie sich nicht den Homosexuellen zuordnen wollen und auch nicht
den Heterosexuellen.
Asexualität
Hat jemand
keinerlei sexuelle Neigung, ist an Sex in keinster Form interessiert, spricht
man von Asexualität. Haben sie eine Beziehung, so handelt es sich dabei oft um
eine eher platonische Liebe oder Verbindung. Sie haben kein sexuelles
Verlangen
.
.
Pansexualität
Im Interesse
von Menschen mit dieser Orientierung steht das männliche und weibliche Geschlecht
genauso wie Intersexuelle, Transsexuelle oder Transgender. Pansexualität
bezeichnet alle sexuellen Formen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen