Freitag, 11. Mai 2018

Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September wurden weltweit 2‘264 Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet /// Between 1 January 2008 and 30 September, 2,264 trans people were murdered worldwide because of their gender identity


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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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2016 weltweit 295 Transmenschen ermordet

Mord an Mitglied der LGBT Gemeinschaft
Nahe der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa wurde Marco Tulia Montoya am Dienstag, 04. April 2017, tot aufgefunden. Das Mitglied der ''Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender'' Gemeinschaft – kurz LGBT – war als Sherly bekannt. Ersten Berichten zufolge wurde Sherly gefoltert, erwürgt und anschließend in einen Sack eingewickelt worden. Die genauen Umstände des Verbrechens sind bisher noch nicht bekannt. Das letzte Mal wurde Sherly Sonntag gegen Mitternacht lebend gesehen, bevor sie verschwand.

Unterschiedliche Organisationen der homo- und transsexuellen Gemeinschaft äußerten sich via der Facebook- Seite des „Zentrums für die Stärkung der Menschenrechte“ in Honduras bestürzt über die Tat und verurteilten diese scharf. Es habe demnach in den letzten Monaten einen starken Anstieg der Angriffe auf Mitglieder der LGBT Gemeinde gegeben. So wurden zwei von ihnen erst kürzlich mit dem Messer attackiert, wobei ein Opfer seinen Arm verlor und das andere schwere Wunden am Hals erlitt.

Übergriffe nehmen zu

Die Zunahme der Angriffe gegen nicht heterosexuelle Menschen aufgrund ihrer Sexualität stellte Mitte März auch die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) fest. In einer öffentlichen Stellungnahme bezeichnete die Organisation die Anzahl der Übergriffe in den lateinamerikanischen Ländern Brasilien, El Salvador, Kolumbien, Argentinien und Venezuela sowie in den USA als alarmierend hoch. Allein in den ersten Monaten dieses Jahres habe es 41 entsprechende Verbrechen gegeben. Die CIDH fordert die zuständigen Behörden auf, diese umgehend aufzuklären und die Täter zu Verantwortung zu ziehen.

Die Straflosigkeit gilt als ein grundlegendes Problem in diesem Zusammenhang. Laut der LGBT Gemeinschaft in Honduras seien ihre Mitglieder immer wieder Opfer von tätlichen Übergriffen, häuslicher Gewalt, Diskriminierung und Morddrohungen. Seit 2008 hat es in dem mittelamerikanischen Land 240 Morde an Homo- und Transsexuellen gegeben. 95 Prozent der Fälle blieben ungestraft.


LGBT-Gefängnisinsassen verlangen Schutz vor Gewalt
Wegen anhaltend hoher Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle (LGBT) in Brasiliens Haftanstalten fordern Interessenverbände, dass die Gefängnisbehörden Schutzräume für die sexuellen Minderheiten einrichten. Wie die Nachrichtenagentur EFE am Montag, den 16. Oktober 2017, berichtet, soll das Zentralgefängnis von Porto Alegre dafür als Vorbild dienen. Brasilien ist der Staat mit der viertgrößten Zahl von inhaftierten Menschen weltweit.

Gesonderter Trakt wünschenswert

Laut der „International LGBTI Association“ (ILGA) wurden letztes Jahr 340 Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung ermordet, ein trauriger Rekord in ganz Amerika. Bereits 2012 wurde im Gefängnis in Porto Alegre ein gesonderter Gebäudetrakt eingerichtet, nun sollen weitere folgen. "Wenn ich mich schminke, und die Frau eines Häftlings sieht das und erzählt es ihrem Mann, dann werde ich sofort bedroht", berichtet Anderson. Aber auch von inhaftierten Frauen gebe es für LGBT keinen Rückhalt.

"Wir werden stark diskriminiert. Wenn wir auf den Gang gehen, hagelt es Beleidigungen und Gewalt. Wir werden geschnitten, manchmal mit Messern", zitiert die Nachrichtenagentur Fred, einen anonymen Sprecher der LGBT-Interessengruppe. Die Einrichtung der Schutzzonen habe geholfen "solche Formen der Unterdrückung zu verhindern, damit wir unsere Strafe in Würde und Ruhe absitzen können, ohne diese Erniedrigungen erleiden zu müssen", so Fred weiter. Auch habe die gemeinsame Unterbringung den Zusammenhalt zwischen Gays, Bisexuellen und Transsexuellen gestärkt.

Protest nach Transgender-Morden
Nach der Ermordung von drei transsexuellen Frauen innerhalb eines Monats haben Nichtregierungsorganisationen vor steigender Gewalt gegen Transgender gewarnt. Menschen mit einer transsexuellen Identität seien in Argentinien besonders gefährdet. Auch fehle es an besonderem rechtlichen Schutz, berichtet das Nachrichtenportal 'Adital' über die jüngsten Morde in der 43-Millionen-Einwohnernation.

Die 'LGBTI'-Aktivistinnen Marcela Chocobar und Fernanda Coty Olmos waren vergewaltigt und anschließend auf brutale Art und Weise getötet worden. Zuletzt war vor einem Monat Diana Sacayán, Aktivistin für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender & Intersexuellen ('LGBTI'),  in der Hauptstadt Buenos Aires ermordet worden. Der in ihrer Wohnung am 13. Oktober 2015 tot aufgefundene Leichnam habe Spuren körperlicher Gewalt aufgewiesen. Die Polizei stellte einen gewaltsamen Tod fest, berichtet 'Adital'.

Sacayán setzte die Einführung einer Quote von einem Prozent für Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst von Buenos Aires durch. Die Quote wurde im Senat des Bundesstaates verabschiedet. 2012 erhielt die wohl bekannteste 'LGBTI'-Aktivistin Argentiniens ein offizielles Dokument von Präsidentin Christina Kirchner, das ihre sexuelle Identität als Frau anerkannte. Am Rande einer Veranstaltung erklärte die Staatschefin, dass alle Behörden zur Aufklärung "dieses schrecklichen Verbrechens" beitragen müssten, so lokale Medien.

Feminizide - Umdenken erforderlich

DOMINIKANISCHE REPUBLIK

Feminizide - Umdenken erforderlich

„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand für den eine Problemlösung nicht weiter hinausgeschoben werden kann““, mahnt das Observatorium für Frauenangelegenheiten in der Dominikanischen Republik. Bis Ende Juli hat es dort 115 Feminizide gegeben.
„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand“, mahnt das Observatorium für Frauenangelegenheiten in der Dominikanischen Republik. Bis Ende Juli hat es dort 115 Feminizide gegeben.

Hunderte Frauen protestierten am vergangenen 11. Juli vor dem Parlament gegen die hohe Zahl von tödlicher sexualisierter Gewalt in der Dominikanischen Republik. Laut Generalstaatsanwaltschaft hat es im ersten Halbjahr dieses Jahres 98 Todesopfer gegeben. Bis Ende Juli stieg die Zahl der Todesopfer bereits auf 115 ermordete Frauen an.

Bis zu 40 Jahre Haft gefordert

Die zwei jüngsten Fälle wurden am 30. Juli bekannt. Laut Polizeisprecher Máximo Báez habe ein Sergeant der Armee in Santo Domingo Este seine Frau mit Faustschlägen zu Tode geprügelt und anschließend versucht, sich selbst zu vergiften. Der Mann überlebte jedoch. Der zweite Fall ereignete sich im zentralen Süden der dominikanischen Republik in der Provinz San José de Ocoa. Dort stach ein Mann seine Geliebte tot und erhängte sich anschließend.

Bereits letzten Oktober hatte der Abgeordnete Félix Bautista einen Vorschlag ins Parlament eingebracht, der eine Änderung des Strafrechts für Feminizide vorsieht – seit Donnerstag der vergangenen Woche wird der Vorschlag nun im Senat diskutiert. Präsident Leonel Fernández sprach sich zudem für eine Revision von Präventivmaßnahmen zum Schutz der Frauen aus.

Bis zu 40 Jahre Haft für einen Feminizid sieht der Vorschlag von Bautista vor. Ein Feminizid „beendet nicht nur das Leben einer Frau. Mit ihr sterben eine Mutter, eine Tochter, eine Schwester“, erklärte der Senator vergangenes Jahr gegenüber der Agentur Semlac.

Altes Recht: Opfer heiraten bringt Straffreiheit

Die Vorsitzende des Zentrums für Genderstudien INTEC und Beraterin für die Kommission zu Genderfragen in der dominikanischen Abgeordnetenkammer, Desiree del Rosario, fordert zudem einen grundlegenden Wandel des Geschlechterbildes: „Es ist nicht von Vorteil, als Opfer angesehen zu werden. Stattdessen müssen wir als rechtliche Subjekte angesehen werden.“ Außerdem sei es notwendig, dass Feminizide auch strafrechtlich  als spezielle Form der Gewalt gegen Frauen geahndet würden. Dagegen gebe es jedoch noch Widerstände, so die Ärztin.

Während in den lateinamerikanischen Staaten Mexiko, Costa Rica, Guatemala, Chile, El Salvador, Peru und jüngst auch Nicaragua Feminizide eine eigene Kategorie im Strafrecht erhalten haben, ist dies in der Dominikanischen Republik, in der rund 10,5 Mio. Menschen leben, nicht der Fall. Dort war es zumindest bis zum Herbst letzten Jahres noch möglich, dass die Anklage gegen einen Gewalttäter wieder fallengelassen wird, wenn dieser anbietet, sein Opfer zu ehelichen.

Zwei Tote binnen zwei Tagen

Nach einem von Comcosur zitierten Bericht des „Aktiven Zivilgesellschaftlichen Observatoriums für Frauenfragen“ in der Dominikanischen Republik sind Feminizide im ersten Halbjahr dieses Jahres die häufigste Todesursache bei Frauen gewesen. Die Autoren hatten die 98 von der Staatsanwaltschaft für das erste Halbjahr bekannt gegebenen Morde in eine zeitliche Dimension umgerechnet: Alle 44,6 Stunden stirbt demnach in der Dominikanischen Republik eine Frau durch einen Feminizid. Das sind zwei Tote in weniger als zwei Tagen.

Mehr als 60 Prozent der Morde ereignen sich im Haus des Opfers, nur 20 Prozent der Delikte werden in der Öffentlichkeit verübt. Fast 38 Prozent der Frauen kamen durch Stichwaffen ums Leben, fast 36 Prozent durch Schusswaffen. Rund 14 Prozent der Opfer wurden erwürgt. Die Täter waren meistens die Partner der Frauen (36 Prozent) oder deren Ex-Partner (21 Prozent).

Bei der Präsentation der Studie forderten die Autorinnen endlich auch politische Maßnahmen gegen die in den letzten Jahren immer stärker zunehmende Gewalt gegen Frauen. Prävention, Opferschutz, strafrechtliche Verfolgung und entsprechende Strafen seien notwendig, um dem Problem zu begegnen.

„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand für den eine Lösung des Problems nicht weiter hinausgeschoben werden kann“, mahnt das Observatorium.

Am 20. November, dem Transgender Day of Remembrance, gedenken Transmenschen und ihre Freund_innen in aller Welt der Opfer transphober Gewalt. Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September wurden weltweit 2‘264 Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurden in 33 Ländern 295 Morde an Transpersonen registriert. Diese Zahl bildet nur die Spitze des Eisbergs, denn die Morde müssen von der lokalen Polizei und Organisationen vor Ort als Hassverbrechen registriert worden sein. Die Dunkelziffer der aus Hass ermordeten Transmenschen liegt daher um ein Vielfaches höher.
Ausgrenzung und Diskriminierung in der Schweiz

In der Schweiz berichten sehr viele Transmenschen von täglichen Diskriminierungen wie Verspotten, Beschimpfen sowie körperlichen Angriffen. Oft werden sie von Ärzt_innen und Behörden in ihrem Trans*-Sein nicht ernstgenommen. „Hinzu kommt bei vielen die Abwendung der Familie bzw. Partner_in oder der Verlust des Arbeitsplatzes bei einem Coming-out. Diese Situation ist nicht nur psychisch schwer zu bewältigen, sondern kann zusätzlich zu einem gesellschaftlichen Abstieg führen“, fügt Henry Hohmann, Präsident von Transgender Network Switzerland.

Projekt mit Queeramnesty

Um die Gesellschaft für diese Vorfälle zu sensibilisieren, haben Transgender Network Switzerland und Queeramnesty Schweiz aus Anlass des Transgender Day of Remembrance eine Broschüre und eine Website erstellt. In ihr kommen vier Personen zu Wort, die selber unter Transfeindlichkeit leiden oder litten. „Die Geschichten von Maria, Matt, Lars und Francesca zeigen wie wichtig es ist, Diskrimierungen im Alltag zu thematisieren und sichtbar zu machen. Staatliche Institutionen und die Zivilgesellschaft sind beide gleichermassen gefordert.“ sagt Thomas Vinzenz, Gruppenleiter von Queeramnesty Schweiz. Unter diesem Link können die Erlebnisse nachgelesen werden.

Offiziell gibt es keine transphobe Gewalt

Transphobe Diskriminierung und Gewalt werden – anders als etwa rassistische Gewalt – in der Schweiz nicht offiziell registriert. Die neu lancierte LGBT+-Helpline soll es nun Transmenschen (aber auch Lesben, Schwulen und bisexuellen Personen) ermöglichen, Hassverbrechen und diskriminierende Vorfälle anonym zu melden. Sämtliche Daten werden statistisch erfasst, damit transfeindliches Verhalten und Strukturen in Zahlen sichtbar werden.
Eine Übersicht zu tödlichen Hassverbrechen an Transmenschen weltweit bietet das ProjektTrans Murder Monitoring









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