Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
2016 weltweit 295 Transmenschen ermordet
Mord an Mitglied der LGBT Gemeinschaft
Nahe der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa wurde Marco
Tulia Montoya am Dienstag, 04. April 2017, tot aufgefunden. Das Mitglied der
''Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender'' Gemeinschaft – kurz LGBT – war als
Sherly bekannt. Ersten Berichten zufolge wurde Sherly gefoltert, erwürgt und
anschließend in einen Sack eingewickelt worden. Die genauen Umstände des
Verbrechens sind bisher noch nicht bekannt. Das letzte Mal wurde Sherly Sonntag
gegen Mitternacht lebend gesehen, bevor sie verschwand.
Unterschiedliche Organisationen der homo- und transsexuellen
Gemeinschaft äußerten sich via der Facebook- Seite des „Zentrums für die
Stärkung der Menschenrechte“ in Honduras bestürzt über die Tat und verurteilten
diese scharf. Es habe demnach in den letzten Monaten einen starken Anstieg der
Angriffe auf Mitglieder der LGBT Gemeinde gegeben. So wurden zwei von ihnen
erst kürzlich mit dem Messer attackiert, wobei ein Opfer seinen Arm verlor und
das andere schwere Wunden am Hals erlitt.
Übergriffe nehmen zu
Die Zunahme der Angriffe gegen nicht heterosexuelle Menschen
aufgrund ihrer Sexualität stellte Mitte März auch die Interamerikanische
Menschenrechtskommission (CIDH) fest. In einer öffentlichen Stellungnahme
bezeichnete die Organisation die Anzahl der Übergriffe in den
lateinamerikanischen Ländern Brasilien, El Salvador, Kolumbien, Argentinien und
Venezuela sowie in den USA als alarmierend hoch. Allein in den ersten Monaten
dieses Jahres habe es 41 entsprechende Verbrechen gegeben. Die CIDH fordert die
zuständigen Behörden auf, diese umgehend aufzuklären und die Täter zu
Verantwortung zu ziehen.
Die Straflosigkeit gilt als ein grundlegendes Problem in
diesem Zusammenhang. Laut der LGBT Gemeinschaft in Honduras seien ihre
Mitglieder immer wieder Opfer von tätlichen Übergriffen, häuslicher Gewalt,
Diskriminierung und Morddrohungen. Seit 2008 hat es in dem mittelamerikanischen
Land 240 Morde an Homo- und Transsexuellen gegeben. 95 Prozent der Fälle
blieben ungestraft.
LGBT-Gefängnisinsassen verlangen Schutz vor Gewalt
Wegen anhaltend hoher Gewalt gegen Lesben, Schwule,
Bisexuelle und Transsexuelle (LGBT) in Brasiliens Haftanstalten fordern
Interessenverbände, dass die Gefängnisbehörden Schutzräume für die sexuellen
Minderheiten einrichten. Wie die Nachrichtenagentur EFE am Montag, den 16.
Oktober 2017, berichtet, soll das Zentralgefängnis von Porto Alegre dafür als
Vorbild dienen. Brasilien ist der Staat mit der viertgrößten Zahl von
inhaftierten Menschen weltweit.
Gesonderter Trakt wünschenswert
Laut der „International LGBTI Association“ (ILGA) wurden
letztes Jahr 340 Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung ermordet, ein
trauriger Rekord in ganz Amerika. Bereits 2012 wurde im Gefängnis in Porto
Alegre ein gesonderter Gebäudetrakt eingerichtet, nun sollen weitere folgen.
"Wenn ich mich schminke, und die Frau eines Häftlings sieht das und
erzählt es ihrem Mann, dann werde ich sofort bedroht", berichtet Anderson.
Aber auch von inhaftierten Frauen gebe es für LGBT keinen Rückhalt.
"Wir werden stark diskriminiert. Wenn wir auf den Gang
gehen, hagelt es Beleidigungen und Gewalt. Wir werden geschnitten, manchmal mit
Messern", zitiert die Nachrichtenagentur Fred, einen anonymen Sprecher der
LGBT-Interessengruppe. Die Einrichtung der Schutzzonen habe geholfen
"solche Formen der Unterdrückung zu verhindern, damit wir unsere Strafe in
Würde und Ruhe absitzen können, ohne diese Erniedrigungen erleiden zu
müssen", so Fred weiter. Auch habe die gemeinsame Unterbringung den
Zusammenhalt zwischen Gays, Bisexuellen und Transsexuellen gestärkt.
Protest nach Transgender-Morden
Nach der Ermordung von drei transsexuellen Frauen innerhalb
eines Monats haben Nichtregierungsorganisationen vor steigender Gewalt gegen
Transgender gewarnt. Menschen mit einer transsexuellen Identität seien in
Argentinien besonders gefährdet. Auch fehle es an besonderem rechtlichen
Schutz, berichtet das Nachrichtenportal 'Adital' über die jüngsten Morde in der
43-Millionen-Einwohnernation.
Die 'LGBTI'-Aktivistinnen Marcela Chocobar und Fernanda Coty
Olmos waren vergewaltigt und anschließend auf brutale Art und Weise getötet
worden. Zuletzt war vor einem Monat Diana Sacayán, Aktivistin für die Rechte
von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender & Intersexuellen ('LGBTI'), in der Hauptstadt Buenos Aires ermordet
worden. Der in ihrer Wohnung am 13. Oktober 2015 tot aufgefundene Leichnam habe
Spuren körperlicher Gewalt aufgewiesen. Die Polizei stellte einen gewaltsamen
Tod fest, berichtet 'Adital'.
Sacayán setzte die Einführung einer Quote von einem Prozent
für Beschäftigungsverhältnisse im öffentlichen Dienst von Buenos Aires durch.
Die Quote wurde im Senat des Bundesstaates verabschiedet. 2012 erhielt die wohl
bekannteste 'LGBTI'-Aktivistin Argentiniens ein offizielles Dokument von
Präsidentin Christina Kirchner, das ihre sexuelle Identität als Frau
anerkannte. Am Rande einer Veranstaltung erklärte die Staatschefin, dass alle
Behörden zur Aufklärung "dieses schrecklichen Verbrechens" beitragen
müssten, so lokale Medien.
Feminizide - Umdenken erforderlich
DOMINIKANISCHE REPUBLIK
Feminizide - Umdenken erforderlich
„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand für den
eine Problemlösung nicht weiter hinausgeschoben werden kann““, mahnt das
Observatorium für Frauenangelegenheiten in der Dominikanischen Republik. Bis
Ende Juli hat es dort 115 Feminizide gegeben.
„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand“, mahnt das
Observatorium für Frauenangelegenheiten in der Dominikanischen Republik. Bis
Ende Juli hat es dort 115 Feminizide gegeben.
Hunderte Frauen protestierten am vergangenen 11. Juli vor
dem Parlament gegen die hohe Zahl von tödlicher sexualisierter Gewalt in der
Dominikanischen Republik. Laut Generalstaatsanwaltschaft hat es im ersten
Halbjahr dieses Jahres 98 Todesopfer gegeben. Bis Ende Juli stieg die Zahl der
Todesopfer bereits auf 115 ermordete Frauen an.
Bis zu 40 Jahre Haft gefordert
Die zwei jüngsten Fälle wurden am 30. Juli bekannt. Laut
Polizeisprecher Máximo Báez habe ein Sergeant der Armee in Santo Domingo Este
seine Frau mit Faustschlägen zu Tode geprügelt und anschließend versucht, sich
selbst zu vergiften. Der Mann überlebte jedoch. Der zweite Fall ereignete sich
im zentralen Süden der dominikanischen Republik in der Provinz San José de
Ocoa. Dort stach ein Mann seine Geliebte tot und erhängte sich anschließend.
Bereits letzten Oktober hatte der Abgeordnete Félix Bautista
einen Vorschlag ins Parlament eingebracht, der eine Änderung des Strafrechts
für Feminizide vorsieht – seit Donnerstag der vergangenen Woche wird der
Vorschlag nun im Senat diskutiert. Präsident Leonel Fernández sprach sich zudem
für eine Revision von Präventivmaßnahmen zum Schutz der Frauen aus.
Bis zu 40 Jahre Haft für einen Feminizid sieht der Vorschlag
von Bautista vor. Ein Feminizid „beendet nicht nur das Leben einer Frau. Mit
ihr sterben eine Mutter, eine Tochter, eine Schwester“, erklärte der Senator
vergangenes Jahr gegenüber der Agentur Semlac.
Altes Recht: Opfer heiraten bringt Straffreiheit
Die Vorsitzende des Zentrums für Genderstudien INTEC und
Beraterin für die Kommission zu Genderfragen in der dominikanischen
Abgeordnetenkammer, Desiree del Rosario, fordert zudem einen grundlegenden
Wandel des Geschlechterbildes: „Es ist nicht von Vorteil, als Opfer angesehen
zu werden. Stattdessen müssen wir als rechtliche Subjekte angesehen werden.“
Außerdem sei es notwendig, dass Feminizide auch strafrechtlich als spezielle Form der Gewalt gegen Frauen
geahndet würden. Dagegen gebe es jedoch noch Widerstände, so die Ärztin.
Während in den lateinamerikanischen Staaten Mexiko, Costa
Rica, Guatemala, Chile, El Salvador, Peru und jüngst auch Nicaragua Feminizide
eine eigene Kategorie im Strafrecht erhalten haben, ist dies in der
Dominikanischen Republik, in der rund 10,5 Mio. Menschen leben, nicht der Fall.
Dort war es zumindest bis zum Herbst letzten Jahres noch möglich, dass die
Anklage gegen einen Gewalttäter wieder fallengelassen wird, wenn dieser
anbietet, sein Opfer zu ehelichen.
Zwei Tote binnen zwei Tagen
Nach einem von Comcosur zitierten Bericht des „Aktiven
Zivilgesellschaftlichen Observatoriums für Frauenfragen“ in der Dominikanischen
Republik sind Feminizide im ersten Halbjahr dieses Jahres die häufigste
Todesursache bei Frauen gewesen. Die Autoren hatten die 98 von der
Staatsanwaltschaft für das erste Halbjahr bekannt gegebenen Morde in eine
zeitliche Dimension umgerechnet: Alle 44,6 Stunden stirbt demnach in der
Dominikanischen Republik eine Frau durch einen Feminizid. Das sind zwei Tote in
weniger als zwei Tagen.
Mehr als 60 Prozent der Morde ereignen sich im Haus des
Opfers, nur 20 Prozent der Delikte werden in der Öffentlichkeit verübt. Fast 38
Prozent der Frauen kamen durch Stichwaffen ums Leben, fast 36 Prozent durch
Schusswaffen. Rund 14 Prozent der Opfer wurden erwürgt. Die Täter waren
meistens die Partner der Frauen (36 Prozent) oder deren Ex-Partner (21
Prozent).
Bei der Präsentation der Studie forderten die Autorinnen
endlich auch politische Maßnahmen gegen die in den letzten Jahren immer stärker
zunehmende Gewalt gegen Frauen. Prävention, Opferschutz, strafrechtliche
Verfolgung und entsprechende Strafen seien notwendig, um dem Problem zu
begegnen.
„Wir stehen vor einem echten nationalen Notstand für den
eine Lösung des Problems nicht weiter hinausgeschoben werden kann“, mahnt das
Observatorium.
Am 20. November, dem Transgender Day of Remembrance, gedenken
Transmenschen und ihre Freund_innen in aller Welt der Opfer transphober Gewalt.
Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September wurden weltweit 2‘264
Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Allein in den
vergangenen 12 Monaten wurden in 33 Ländern 295 Morde an Transpersonen
registriert. Diese Zahl bildet nur die Spitze des Eisbergs, denn die Morde
müssen von der lokalen Polizei und Organisationen vor Ort als Hassverbrechen
registriert worden sein. Die Dunkelziffer der aus Hass ermordeten Transmenschen
liegt daher um ein Vielfaches höher.
Ausgrenzung und Diskriminierung in der Schweiz
In der Schweiz berichten sehr viele Transmenschen von täglichen Diskriminierungen wie Verspotten, Beschimpfen sowie körperlichen Angriffen. Oft werden sie von Ärzt_innen und Behörden in ihrem Trans*-Sein nicht ernstgenommen. „Hinzu kommt bei vielen die Abwendung der Familie bzw. Partner_in oder der Verlust des Arbeitsplatzes bei einem Coming-out. Diese Situation ist nicht nur psychisch schwer zu bewältigen, sondern kann zusätzlich zu einem gesellschaftlichen Abstieg führen“, fügt Henry Hohmann, Präsident von Transgender Network Switzerland.
Projekt mit Queeramnesty
Um die Gesellschaft für diese Vorfälle zu sensibilisieren, haben Transgender Network Switzerland und Queeramnesty Schweiz aus Anlass des Transgender Day of Remembrance eine Broschüre und eine Website erstellt. In ihr kommen vier Personen zu Wort, die selber unter Transfeindlichkeit leiden oder litten. „Die Geschichten von Maria, Matt, Lars und Francesca zeigen wie wichtig es ist, Diskrimierungen im Alltag zu thematisieren und sichtbar zu machen. Staatliche Institutionen und die Zivilgesellschaft sind beide gleichermassen gefordert.“ sagt Thomas Vinzenz, Gruppenleiter von Queeramnesty Schweiz. Unter diesem Link können die Erlebnisse nachgelesen werden.
Offiziell gibt es keine transphobe Gewalt
Transphobe Diskriminierung und Gewalt werden – anders als etwa rassistische Gewalt – in der Schweiz nicht offiziell registriert. Die neu lancierte LGBT+-Helpline soll es nun Transmenschen (aber auch Lesben, Schwulen und bisexuellen Personen) ermöglichen, Hassverbrechen und diskriminierende Vorfälle anonym zu melden. Sämtliche Daten werden statistisch erfasst, damit transfeindliches Verhalten und Strukturen in Zahlen sichtbar werden.
Eine Übersicht zu tödlichen Hassverbrechen an Transmenschen
weltweit bietet das ProjektTrans
Murder Monitoring
Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir
denn Wissen ist Macht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen