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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Transgender-Kinder: „Mama, ich bin ein Mädchen!“
Im
falschen Körper geboren: Wie man Transsexualität bei Kindern erkennen kann,
damit umgeht und welche Hilfen es gibt.
Simone war 6
Jahre alt, als sie geboren wurde. Zu diesem Zeitpunkt gaben die Eltern ihrem
als Jungen geborenen Sohn die leicht abgeänderte weibliche Version des Namens.
„Wir haben uns nicht geschlagen gegeben, sondern die Gefühle unserer neu
gewonnenen Tochter akzeptiert. Sie war schon immer anders, aber das haben wir
nie negativ beurteilt“.
Was ist
Transsexualität bei Kindern?
Trans-Kinder
fühlen sich nicht dem Geschlecht zugehörig, welches ihnen aufgrund ihrer
Körpermerkmale zugeordnet wurde. Sie ordnen sich ganz klar dem
„Gegengeschlecht“ zu. Wie viele Kinder einen inneren Widerspruch bei der
Beurteilung ihres Geschlechts empfinden, darüber gibt es in Deutschland keine
verlässlichen Zahlen. Seit Anfang des Jahres 2000 berichten Ärzte und
Psychologen darüber, dass es eine steigende Anzahl von Kindern gibt, die mit
Fragen zu ihrer Geschlechtsidentität die Sprechstunde aufsuchen. Das belegen
auch Zahlen aus dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main. In den Zeitraum
zwischen 1987-2000 suchten dort in der Spezialsprechstunde insgesamt 49
Minderjährige Rat. Die aktuelle Zahl beläuft sich auf 640 Ratsuchende und jede
Woche kommen vier neue Kinder dazu. Dass die Zahlen so stark angestiegen sind,
lässt sich auch darauf zurückführen, dass in der heutigen Zeit eine öffentliche
Thematisierung zugelassen wird.
Woran
erkennt man Transgender- Kinder?
Wenn ein
Kind geboren wird, verbinden Eltern damit häufig bestimmte Erwartungen. Wird es
ein Junge, sieht sich der Vater mit seinem Sohn bei ehrgeizigen Legoprojekten.
Bei Mädchen freuen sich viele Eltern darauf, Zöpfe zu flechten und süße
Kleidung auszusuchen. Aber nicht immer erfüllen sich diese Erwartungen. Es gibt
durchaus „Räubertöchter“, die lieber mit Jeans und lässigen T-Shirts durch die
Natur streifen und mit Stöcken spielen. Auch Jungs lassen sich nicht immer mit
den klassischen Vorstellungen verknüpfen. Vielleicht hat der eigene Sohn viel
mehr Lust auf Dressurreiten als auf Trampeltrecker.
Viele Eltern
sehen das locker, denn das klassische Rollenbild wurde in den letzten
Jahrzehnten immer stärker aufgeweicht. Die Toleranz und Akzeptanz ist
gewachsen, so gibt es viel mehr Platz für Vielfältigkeit. Aber woran erkennt
man dann, wenn das eigene Kind transsexuell ist? Psychologen betonen, dass die
Wahl des Hobbys oder der Kleidung keine eindeutigen Hinweise sind. Vielmehr
muss es einen Leidensdruck geben, verbunden mit dem eigentlichen Geschlecht.
Manche Kinder äußern schon mit 5 Jahren, dass sie sich im falschen Körper geboren
fühlen. Zwar gibt es verschiedene Fragebögen, aber Experten betonen, dass es
keinen Test, keinen Marker und keinen Blutwert gibt, der eine Transidentität
bisher zweifelsfrei identifizieren lässt.
Eltern
sollten die Wünsche ihres Kindes respektieren
Fühlt sich
das eigene Kind im falschen Körper geboren, ist es wichtig, dass Eltern die
Gefühlswelt ihres Nachwuchses ernst nehmen und anerkennen. Arbeiten Väter und
Mütter mit Druck und versuchen beispielsweise ihre Kinder in
geschlechtertypische Muster zu pressen, kann das schwere Folgen haben.
Psychologen
betonen, dass Eltern, die ihre Kinder gegen ihren Willen in Kleider oder Hosen
zwängen, körperliche Beschwerden bei ihrem Nachwuchs auslösen können. Die
betroffenen Kinder klagen dann über Bauchweh oder Kopfschmerzen. Ignoriert die
Familie oder das Umfeld die Gefühlswelt des Kindes oder lehnt die Wünsche
regelrecht ab, können Depressionen und Selbstverletzungen Reaktionen sein. Eine
Studie aus Amerika zeigte, wie sehr transsexuelle Kinder unter ihrer Situation
leiden können. Die Studienteilnehmer zeigten vermehrt Übergewicht, Depressionen
und Selbstmordgedanken.
Der
Wechsel des Geschlechts – ein Befreiungsschlag
Bereits
kleine Kinder können einen großen Leidensdruck empfinden. Eltern von
Transgender-Kids berichten, dass sich ihre Kinder nach dem „Outing“ stark
verändert haben.
„Mein Sohn
war immer ein sehr introvertierter Typ, er wirkte stets angespannt. Ich kann
mich noch gut an den Tag erinnern, an dem Simon als Simone in den Kindergarten
gegangen ist, mit einem pinken T-Shirt – klassisch wie ein Mädchen eben. Auf
einmal war er eine „sie“. Sie war glücklich, entspannt und lustig, Simone war
ein ganz anderes Kind.“
Viele Eltern
machen sich Gedanken darüber, was andere Menschen über ihr Kind oder über sie
selbst denken könnten, wenn der eigene Nachwuchs sich gegensätzlich zu dem
angeborenen Geschlecht kleidet oder verhält. Tatsächlich ist die Akzeptanz in
der Gesellschaft in den meisten Fällen größer als gedacht. Gespräche mit Eltern
und Erziehern bzw. Lehrern können auf das „Outing“ vorbereiten.
Welche
Hilfe und Anlaufstellen gibt es für Eltern von Transgender- Kindern?
Experten
raten dazu, dass betroffene Eltern sich früh Hilfe suchen. Die erste
Anlaufstelle ist der Kinderarzt, der Adressen zur weiteren Kontaktaufnahme
empfehlen kann. Darüber hinaus verfügen große Städte wie Hamburg, Frankfurt,
Münster und München über Universitätskliniken, die spezielle Sprechstunden
anbieten. Dort können sich Eltern gemeinsam mit ihrem Kind von erfahrenen
Psychologen und Ärzten Rat einholen. Nach einer differenzierten Einschätzung
können die Experten den Familien geeignete Therapeuten in der Umgebung
empfehlen. Das Netzwerk Trakine
e. V. steht Eltern und Kindern begleitend zur Seite, indem es viele
Informationen bereithält, Kontakt zu Selbsthilfegruppen pflegt und bei der
Expertensuche unterstützt.
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denn Wissen ist Macht!
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