Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Das Leid der Transsexuellen vom Kurfürstenkiez
Die
Männer in Frauenkleidern vom Straßenstrich werden vermehrt beschimpft und
angegriffen. Sie hoffen auf mehr Schutz.
Die
transsexuellen Prostituierten im Kurfürstenstraßen-Kiez stehen weitab vom
Schuss. An der Frobenstraße hinter der Bülowstraßen-Bahntrasse, da, wo nur
wenig Licht von den Laternen auf dem Gehweg landet. In letzter Zeit wurden die
geschminkten Männer vermehrt angegriffen.
Mittes
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (51, Grüne) schlug Alarm: „Wir sind
erschrocken und entsetzt über das aktuelle Ausmaß von Gewalt“, sagte er,
kündigte Gespräche mit der Polizei an und rief die Anwohner zu mehr Wachsamkeit
und Zivilcourage auf. Das Magazin „Siegessäule“ berichtete darüber.
B.Z. war
an einem Samstagabend vor Ort
Eine
voluminöse, etwa 30-jährige, weibliche Prostituierte nahe der Kurfürstenstraße
zeigt uns, wo die „Transen“, so werden sie in Kurzform hier genannt, stehen.
„Dahinten, hinter der U-Bahn“, sagt sie. „Hier dürfen die nicht.“ Hintergrund:
Die weiblichen Huren, Bulgarinnen und Rumäninnen, haben allesamt Zuhälter. Die
Transen nicht. Hinter der Trasse ist ihr Refugium, wo sie ohne Zuhälter stehen
dürfen. es gibt da klare Regeln auf dem Straßenstrich.
Wir treffen
die Transsexuelle Isabell (25) aus Mazedonien, etwa 1,95 Meter groß, breite
Schultern, große Nase, als sie gerade die Kurfürstenstraße entlang zur Arbeit
geht, zu ihrem Abschnitt. Sie hat ihre dünnen Lippen rot angemalt und die Haut
drum herum, um die Lippen größer erscheinen zu lassen, trägt eine große blonde
Perücke. Ihre Schritte sind ausladend und energisch.
Kein Geld
für chirurgische Eingriffe
Geld für
chirurgische Eingriffe, wie Ladyboys in Thailand, die sich für bis zu 7000
Euro Brüste und Vaginas bauen lassen oder Hormone nehmen, um weiblicher zu
erscheinen, hat hier kaum eine Transe. Die Prostituierten sind froh, wenn es am
Ende der Schicht für einen Schlafplatz und etwas zu Essen reicht.
Junge
Männer, an denen Isabell vorbeigeht, drehen sich nach ihr um und lachen über
ihre eigenwillige Erscheinung. Stimmt es, was in der „Siegessäule“ stand?
„Ja, da kommen
oft junge Männer in Autos vorbei, die Flaschen nach uns werfen uns bei
Eiseskälte mit Wasser bespritzen“, sagt sie auf Englisch. So etwas passiere
etwa einmal die Woche.
Eines der
Wurfgeschosse traf sie neulich am Fuß, sie musste ins Krankenhaus, erstattete
Anzeige wegen Körperverletzung, aber das brachte nichts. „Man fand sogar das
Auto, ich hatte mir das Kennzeichen gemerkt. Aber es hieß, meine
Täterbeschreibung stimme nicht mit den Insassen überein. Die Polizei muss uns
besser schützen. Die Straße ist quasi mein Arbeitsbüro, wir zahlen Steuern“,
sagt sie.
„Wenn es
stimmt, dass jemand die Transen geschlagen hat, finde ich das gut.“
Wenige Meter
weiter sprechen wir mit einem Dönermann aus dem Kiez, er sagt: „Wenn es stimmt,
dass jemand die Transen geschlagen hat, finde ich das gut. Ich gehe da jeden
Tag mit meiner Familie vorbei und die sagen ‚Ficki, Ficki‘, das geht nicht.“
Was sind das
für Leute, die die Männer in Frauenkleidern angreifen? Sind sie aus dem
Rotlicht-Milieu? „Das glaube ich nicht. Ich habe den Eindruck, das sind junge
Männer, die betrunken sind, von Partys kommen und sich einen Spaß daraus
machen, uns zu quälen.“
An einem
Späti, Ecke Froben-/Bülowstraße, steht Bonnie. Bonnie sagt, sie sei 30. Da sie
gerade nicht geschminkt ist, eine Männer-Jeansjacke trägt, sieht sie eher aus
wie ein 45-jähriger bulgarischer Bauarbeiter mit kräftigem Kinn, rauer Haut und
kurzen Haaren.
Aber ihre
Stimme ist sanft, sie fühlt sich als Frau. „Komm morgen wieder“, sagt Bonnie.
„Dann arbeite ich und bin geschminkt. Dann erzähle ich, was mir passiert ist.“
Die
Polizei ist wachsamer geworden
In der
nächsten Nacht, am Sonntag, hat Bonnie sich verwandelt. Sie trägt hochhackige
Schuhe, eine Perücke, ein Kleid, ist stark geschminkt. „Ich brauche Hilfe“,
sagt sie. „Ich habe epileptische Anfälle und kann mir Ärzte nicht leisten.
Manchmal habe ich drei Tage lang keinen Kunden.“
Und die
Kunden, die kommen, wollen oft wenig zahlen, fügt Isabell hinzu, die auch
wieder da ist. „Manchmal kommen syrische Flüchtlinge, die sagen, sie seien gut
ausgestattet und wollen nur fünf Euro bezahlen. Das geht nicht.“
Tatsächlich
ist die Polizei wachsamer geworden. Als wir mit Bonnie, Isabell und den beiden
bulgarischen Transsexuellen Alexa (25) und Monica Bellucci (37) am
Straßenstrich sprechen, fährt eine Streife vorbei, hält kurz an und schaut, ob
alles seine Ordnung hat. Ein Polizeisprecher sagt, man achte zwar im Rahmen des
üblichen Streifendienstes verstärkt auf die Gegend, dabei gehe es aber vor
allem um minderjährige Prostituierte, die dort häufiger angetroffen worden
seien.
Verletzungen,
Narben, Beschimpfungen
Bonnie zeigt
uns eine Narbe an der Stirn, hier traf sie eine Flasche, am Arm ist die Narbe
noch größer, hier verletzte sie ein Freier mit einem Messer. Jetzt liegt da
dickes Make-up drüber. Im Winter bespritzte sie ein Mann mit Essig. Sie roch
dann streng und konnte die ganze Schicht nicht mehr arbeiten.
Sobald ein
Auto etwas langsamer fährt, eilen sie und ihre Freundinnen hin, versuchen, den
Fahrer zu kobern. Wenn der Freier zusagt, geht es entweder im Auto auf einen
dunklen Parkplatz unter der Bahntrasse, in eine 30-Minuten-Pension ums Eck, oder
in den gegenüberliegenden Park.
Wenn sie
Pech haben, sitzen da fiese Gestalten. Isabell hat jetzt immer Reizgas in der
Tasche. Sie ist groß und kräftig und würde auch kämpfen. „Aber diese Feiglinge
beschimpfen uns als ‚Hurensöhne‘, schmeißen etwas und fahren schnell weg“, sagt
sie.
Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir
denn Wissen ist Macht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen