Samstag, 21. Juli 2018

: Er macht medizinische Diagnosen zur Bedingung, und ist damit selbst diskriminierend. Frauen, Männer undDer Entwurf zur dritten Option ist zu restriktiv etwas Drittes. Der Streit um die Bezeichnung transidenter Menschen tobt. Frank Gommert schlägt eine neue Bezeichnung vor.


Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt vor, einer Minderheit anzugehören!

Hey Du hast es und brauchst es, deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch? Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache Ihn Dir den Organspende Ausweis!

Hey you have it and need it, so donating blood, because it is missing in the world!
I had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self  doing Him Get donor card!

„Das Gender-Sternchen ist verbrannt“
Frauen, Männer und etwas Drittes? Der Streit um die Bezeichnung transidenter Menschen tobt. Frank Gommert schlägt eine neue Bezeichnung vor.

taz: Herr Gommert, das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber im Herbst 2017 beauftragt, diePersonenstandsbeschreibung zu erweitern auf Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann verstehen. Zwar gibt es im Innenministerium dazu einen Referenten-Entwurf. Passiert ist indes bislang nichts. Nimmt die Bundesregierung das Thema nicht ernst genug?
Frank Gommert: Ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht genug macht oder ob sie nicht verstanden hat, wie nötig das ist, um alle Gesellschaftsschichten in ihrer sexuellen Vielfalt abzubilden.
taz: Was ist denn nötig?
Frank Gommert: Neben den sich eindeutig definierenden Frauen und Männern, die die Mehrheit bilden, gibt es Minderheiten mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten, darunter Inter- und Transsexuelle und solche, die sich nicht eindeutig definieren möchten. All diese verschiedenen transidentischen Gruppen haben ihre Bedürfnisse, die man in der Öffentlichkeit abbilden sollte. Bisherige sprachliche Vorschläge wie „Inter“, „Trans“ und „Weiteres“ reichen da nicht aus. Gut wäre beispielsweise die Formulierung „geschlechtliche Varianten“.
taz: Gibt es keine bessere Formulierung als diesen sprachlich doch recht sperrigen Begriff?
Frank Gommert: „Geschlechtliche Varianten“ schließt niemanden aus, so wie das bei den anderen Vorschlägen der Fall ist. Darunter können sich selbst eindeutige Cis-Menschen wiederfinden, also all jene, die sich eindeutig als Frauen und Männer definieren.
taz: Haben Sie Verständnis dafür, wenn jemand sagt, das ist mir alles zu viel Gewese um Minderheitenrechte, es gibt Wichtigeres?
Frank Gommert: Das ist ähnlich wie mit der Diskussion um die Gender-Sternchen. Die sind mittlerweile verbrannt, weil sich darunter zu viele Forderungen zu vieler Gruppen versammeln.
taz: Angenommen, die Bundesregierung nimmt sich der Sache nach der Sommerpause an und das Personenstandsgesetz wird geändert – angeblich soll das Justizministerium in der Schublage einen fertigen Gesetzentwurf haben – löst das die Probleme der gesellschaftlichen Anerkennung transidenter Menschen?
Frank Gommert: Nein, natürlich nicht. Das Transsexuellengesetz beispielsweise gibt es seit 1980, transidente Menschen kämpfen aber immer noch um allgemeine öffentliche Anerkennung. So etwas dauert sehr, sehr lange.


Der nächste Ausschluss
Der Entwurf zur dritten Option ist zu restriktiv: Er macht medizinische Diagnosen zur Bedingung – und ist damit selbst diskriminierend.

Der Schmalspurentwurf zur dritten Option aus dem Innenministerium sieht nun leider einen dritten Personenstand vor, der „weiteres“ heißen und nur für Personen gelten soll, die mit einer ärztlichen Bescheinigung nachweisen können, dass bei ihnen eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ vorliegt.
Dieser unzumutbare Nachweis würde erstens zu einer erneuten Pathologisierung führen. Zudem ist die Voraussetzung medizinischer Nachweise als Kriterium für den Zugang zum dritten Geschlechtseintrag unserer Auffassung nach verfassungswidrig.
Der Schmalspurentwurf zur dritten Option aus dem Innenministerium sieht nun leider einen dritten Personenstand vor, der „weiteres“ heißen und nur für Personen gelten soll, die mit einer ärztlichen Bescheinigung nachweisen können, dass bei ihnen eine „Variante der Geschlechtsentwicklung“ vorliegt.
Dieser unzumutbare Nachweis würde erstens zu einer erneuten Pathologisierung führen. Zudem ist die Voraussetzung medizinischer Nachweise als Kriterium für den Zugang zum dritten Geschlechtseintrag unserer Auffassung nach verfassungswidrig.
mit doppelter Begutachtungspflicht in Kauf nehmen müssen.
Fazit: Die klare Differenzierung zwischen trans* und inter* macht keinen Sinn, weil Geschlecht immer ein komplexes Zusammenspiel von Körper und Identität ist. Daher plädieren wir für einen inter*- und trans*-inklusiven dritten Personenstand, dessen Zugang einzig auf Selbstbestimmung beruht und allen Menschen hürdenlos zugänglich sein sollte.
Aber das allein reicht nicht. Es braucht auch einen umfassenden Schutz vor trans*- und inter*feindlicher Diskriminierung und Gewalt sowie eine umfassende Gesundheitsversorgung. Langfristig sollte die registerliche Erfassung von Geschlecht sowieso ganz abgeschafft werden, da es dafür heutzutage keine Notwendigkeit mehr gibt.






Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir denn Wissen ist Macht!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Das Menschliche

Die Kirchen, schweigen nicht aus Scharmützel über Missbrauch, nein haben Angst um die Glaubwürdigkeit!

Von oben gesehen sind wir alle Zwerge und von unten alle Riesen.... Wir müssen die horizontale Vision, die solidarische Vision zurückgewi...