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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Trotz Verbot: Die queere
Community in Istanbul demonstriert
Die Gay-Pride-Parade in Istanbul wurde das vierte Jahr in Folge
verboten. Hunderte Aktivist*innen gingen trotzdem auf die Straße, bis die
Polizei die Veranstaltung auflöste.
„Schulter an
Schulter gegen den Faschismus!“ und „Wir gehorchen nicht, wir schweigen nicht,
wir fürchten uns nicht!“ skandierten laut der Deutschen Presse-Agentur die
Aktivist*innen in Istanbul. Auch wenn die Gay-Pride-Parade zum vierten Mal in
Folge verboten wurde, zogen Hunderte Menschen durch die Straßen von Istanbul.
In einer Straße in der Nähe der Istiklal Avenue und des Taksim-Platzes
versammelten sie sich, bevor sie von Polizeieinheiten und einer Hundeeinheit
aufgehalten und zerstreut wurden. Auch Tränengas und Plastikgeschosse wurden
eingesetzt, wie Augenzeug*innen beobachteten.
Elf Menschen
festgenommen
Die
Organisator*innen der Gay-Pride-Parade teilten mit, es habe Festnahmen gegeben,
nannten jedoch zunächst keine Zahl. Der Menschenrechtsorganisation Amnesty
International zufolge wurden elf Menschen festgenommen. Amnesty International
forderte die türkischen Behörden bereits im Vorhinein dazu auf, die
Gay-Pride-Parade zuzulassen. Das Recht auf friedliche Versammlung sei durch
nationale und internationale Gesetze geschützt, an die sich auch der Gouverneur
Istanbuls halten müsse, hieß es in einer Erklärung. Der Gouverneur führt seit
2015 Sicherheitsgründe und „Befindlichkeiten“ der Öffentlichkeit als Grund für
das Verbot an.
Der
türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan war vor einer Woche wiedergewählt
worden. Die Türkei war mit der Wahl in ein Präsidialsystem übergegangen,
welches Erdoğan noch mehr Macht verleiht. Auch wenn Homosexualität und
Transsexualität in der Türkei nicht verboten sind, sind Vertreter*innen der
queeren Szene großer Diskriminierung ausgesetzt. Die Aktivist*innen
verlautbarten: „Wir erinnern die ganze Gesellschaft daran, dass ohne uns der
Kampf gegen das Ein-Mann-Regime nicht erfolgreich sein wird.“
Polizei geht gegen Schwule und Lesben in Istanbul vor
In Istanbul
hat die türkische Polizei mit einem Großaufgebot eine Demonstration von
Schwulen, Lesben und Transsexuellen verhindert.
Die
Kundgebung sollte in der zentralen Istiklal-Straße stattfinden. Die Polizei
blockierte die Zufahrtswege mit Wasserwerfern, wie die Deutsche Presse-Agentur
meldet. Vereinzelt seien auch Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt worden.
Nach Angaben der Organisatoren soll es Festnahmen gegeben haben. Zahlreiche
Demonstranten hatten sich trotz eines Verbots in einer Seitenstraße versammelt.
Die Kundgebung für Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen,
Transgender und Intersexuellen wurde zum vierten Mal in Folge untersagt.
Homosexualität ist in der Türkei nicht verboten. Aktivisten beklagen jedoch
eine Diskriminierung.
LGBT-Anhänger feiern
in Istanbul – trotz Tränengas-Attacken der Polizei
ist schon
wieder passiert. Die türkische Polizei wollte mit einem Großaufgebot eine
Demonstration von Schwulen, Lesben und Transsexuellen in Istanbul verhindern.
Sie setzte am Sonntag Tränengas und Plastikgeschosse ein, um eine Gay Pride
Parade auf der beliebten Einkaufsstraße Istiklal im Zentrum von Istanbul
aufzulösen.
Die
Organisatoren teilten mit, es habe Festnahmen gegeben, nannten jedoch zunächst
keine Zahl. Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge wurden
elf Menschen festgenommen. (Amnesty International)
Es ist das
vierte Jahr in Folge, dass türkische Behörden gegen das LGBT-Event vorgehen –
obwohl Homosexualität in der Türkei gar nicht verboten ist.
Seit 2015
verbieten Behörden beispielsweise regelmäßig die "Pride Week" in
Istanbul – angeblich wegen "Sicherheitsbedenken" zum Schutz von
Touristen. Auch ein LGBT-Filmfest der deutschen Botschaft wurde vergangenes
Jahr verboten – wegen angeblicher Terrorgefahr. (bento)
Auch beim
neuen Verbot ging es angeblich wieder um Sicherheitsbedenken. Aktivisten warfen
dem Istanbuler Gouverneur allerdings vor, es gehe in Wirklichkeit um
Diskriminierung.
In den
Seitenstraßen der Istiklal versammelten sie sich dennoch zahlreich. Die
Demonstranten skandierten: "Schulter an Schulter gegen den
Faschismus!" und "Wir gehorchen nicht, wir schweigen nicht, wir
fürchten uns nicht!"
Die
Aktivisten wehrten sich in einem Schreiben dagegen, dass man sie "in
Grenzen halten und in Ghettos zwingen" wolle, hieß es weiter. Und:
Wir erinnern
die ganze Gesellschaft daran, dass ohne uns der Kampf gegen das Ein-Mann-Regime
nicht erfolgreich sein wird.
Die Ansage
gilt dem türkischen Präsident Recep Tayyip Erdogan. Er war vor einer Woche mit
einer knappen Mehrheit wiedergewählt worden – und hat nun deutlich mehr Macht.
Kritiker bezeichnen die Türkei nun als "Ein-Mann-Regime".
Die Rechte
von Homosexuellen wurden von der türkischen Regierung lange Jahre ignoriert und
nicht ernst genommen. Aber auch nicht aktiv beschnitten. Das änderte sich unter
Erdogan – seit LGBT-Aktivisten als Kämpfer für Gleichberechtigung gelten,
werden sie bewusst zum Angriffsziel.
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