Samstag, 14. Juli 2018

Portugal wird das 6. europäische Land, das es den Bürgern ermöglicht, das Geschlecht zu wechseln, ohne dass der Bericht Identitätsunterbrechung vorliegt


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Portugal wird das 6. europäische Land, das es den Bürgern ermöglicht, das Geschlecht zu wechseln, ohne dass der Bericht "Identitätsunterbrechung" vorliegt
Lissabon: Das portugiesische Parlament hat am Donnerstag ein Gesetz verabschiedet, das es den Bürgern erlaubt, ab dem 16. Lebensjahr ihr Geschlecht und ihren Namen zu ändern, ohne dass ein medizinischer Bericht über "Identitätsunterbrechung" vorliegt.

Portugal tritt Dänemark, Malta, Schweden, Irland und Norwegen bei und wird "das sechste europäische Land, das das Recht auf Selbstbestimmung der transidentischen Identität gewährt, ohne die Vormundschaft eines Dritten und ohne die Diagnose einer Identitätsstörung", sagte Sandra Cunha, ein Gesetzgeber vom linken Block.

"Niemand braucht eine dritte Partei, um zu wissen, ob sie ein Mann oder eine Frau, ein Junge oder ein Mädchen ist", argumentierte sie in der Parlamentsdebatte vor der Abstimmung.
Die Änderung des Geschlechts und des Namens wird jedoch unabhängig von möglichen Geschlechtsumwandlungen bleiben.

Ein Gesetz, das seit 2011 in Kraft ist, verlangt von Transgender-Bürgern eine medizinische Diagnose, die eine geschlechtsspezifische Dysphorie feststellt - wenn das Geschlecht nicht dem biologischen Geschlecht entspricht.

Das neue Gesetz muss jetzt vom konservativen Präsidenten Marcelo Rebelo de Sousa unterzeichnet werden, der die erste Version des vom Parlament Mitte April angenommenen Textes abgelehnt hat.
Das Staatsoberhaupt wollte eine ärztliche Meldepflicht für Fälle von Minderjährigen zwischen 16 und 18 Jahren, um ihre Entscheidung zu unterstützen.

Dennoch befürwortete er das Prinzip, die Transgender-Identität nicht länger als "pathologische oder psychische Fehlsituation" zu betrachten.

Der Teil des Gesetzes über Minderjährige wurde daher geändert, und es wird ein ärztlicher Bericht benötigt, "der ausschließlich die Entscheidungsfähigkeit und den informierten Willen ohne Bezug auf eine Geschlechtsidentität bescheinigt".

Das am Donnerstag verabschiedete Gesetz verbietet auch chirurgische Eingriffe bei Zwillingen, die mit männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorganen geboren wurden, so dass sie ihr Geschlecht später selbst wählen können.


Auch in Portugal ist es nun möglich, dass Menschen ihren Geschlechtseintrag ohne Voraussetzung ändern lassen können. Zumindest fast. Kinder zwischen 16 und 18 brauchen einen Schrieb von einem Mediziner oder einem Psychotherapeuten. Und davor geht es gar nicht.
So schön es ist, dass sich ein bisschen was tut in Sachen geschlechtlicher Anerkennung, gerade diese Einschränkungen zeigen, dass immer noch ein Denkfehler gemacht wird bei diesem Thema.
Wenn das Geschlecht eines Menschen anerkannt wird, dann ist es eine Anerkennung des Geschlechts. Es sieht hier aber ganz danach aus, dass es gar nicht darum geht, sondern lediglich so etwas wie die geschlechtliche Rolle in einer Gesellschaft anerkannt wird, also das sogenannte "soziale Geschlecht" bzw. "Gender". Damit wird aber die ganze Angelegenheit auf den Kopf gestellt.
Wer meint, dass ein Mensch Geschlecht A sei, ihm aber erlaubt, sich als B in der Gesellschaft zu zeigen, der ist ja völlig entfernt davon, zu erfassen, dass es Menschen gibt, die auf Grund von Variationen der körperlichen Merkmale ursprünglich den falschen Geschlechtseintrag erhalten haben. Zudem wird sojemand immer noch Geschlecht an körperlichen Merkmalen festmachen und dann, wenn er glaubt, dass ein Mensch einen Penis habe sagen: "Das ist ein Junge" und, wenn es ihm nicht ganz eindeutig erscheint, womöglich eventuell noch bereit sein zu sagen "ah, ein Intergeschlecht".
Die Logik, psycho-medizinische Schriebe bei Heranwachsenden zu Fordern und zudem Kindern unter 16 zu verunmöglichen, als sie selbst anerkannt zu werden, zeigt uns, dass grundsätzlich nicht verstanden wird, dass Menschen auch mit Variationen des Körpers geboren werden können und diese Variationen nicht gleichzeitig automatisch mit dem Geschlecht eines Menschen gleichgesetzt werden können.
Übrigens:
Damit überhaupt irgendwann auch mal über die Abweichungen des Körpers vom Geschlecht eines Menschen gesprochen werden kann, sollte es in der Debatte zu Geschlecht auch einmal um Transsexualität gehen. Dazu wäre aber Voraussetzung anzuerkennen, dass Transsexualität nicht dasselbe ist, wie Transgender und Transgender-Vereine nicht "Transsexualität" meinen, wenn sie von "Trans*" sprechen.






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