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und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
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diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!Hey Du hast es und brauchst es,
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Ihn Dir den Organspende Ausweis!Hey you have it and need it, so donating blood,
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HOMO- & TRANSFEINDLICHKEIT: "SIE SIND BELEIDIGT, WEIL SIE UNS
NICHT MEHR WIE FRÜHER BELEIDIGEN DÜRFEN"
Eine "Homo-Lobby" für "Frühsexualisierung"? Die gibt es
nur in den Köpfen neurechter "besorgter Eltern". Selbst unaufgeregtes
Leben ist für Homo- und Transsexuelle in Deutschland noch nicht erreicht. Der
Kongress "Respekt statt Ressentiment" der Amadeu Antonio Stiftung und
des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland (LSVD) beschäftigte sich mit
Bestandsaufnahme und guten Gegenstrategien zu rechtspopulistischen und
bürgerlichen Feinden der Vielfalt.
Von Simone Rafael
Neonazis, Rechtspopulist_innen und fundamentale Christ_innen mobilisieren
derzeit stark und strategisch gegen die Erziehung zu sexueller Vielfalt an
Schulen - und stoßen damit auch außerhalb ihrer Kreise auf Resonanz. Doch warum
können so viele Menschen nicht andere Menschen leben und lieben lassen, wie sie
wollen? Warum sträuben sich so viele dagegen, Kindern Kenntnisse über das
Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung zukommen zu lassen? Und wie kann
man homo- und transfeindlichen Stimmungen möglichst effektiv und überzeugend
entgegentreten? Darüber debattierten am 10. Juni 2015 rund 200 Teilnehmer_innen
mit Expert_innen des Kongresses "Respekt statt Ressentiment - Strategien
gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie" in der Werkstatt der Kulturen
in Berlin. Organisiert hatten die Veranstaltung die Amadeu Antonio Stiftung und
der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD).
WARUM HOMO- UND TRANSFEINDLICHKEIT?
Eigentlich wollen homo- und transsexuelle Menschen wenig. Sie wollen nur
gleichberechtigt mit allen anderen Menschen leben und lieben. Sie wollen im
Alltag unterwegs sein können, ohne als Besonderheit behandelt oder abgewertet
zu werden. Das ist ja auch ein Menschenrecht - das Menschenrecht auf
sexuelle Selbstbestimmung. Trotzdem sprechen ihnen in Deutschland Menschen aus
verschiedenen Spektren den Wunsch nach gleicher Würde und gleichen Rechten ab -
und selbst größere Teile der Mehrheitsgesellschaft, die theoretisch tolerant
sein möchten, fallen immer wieder in homo- und transfeindliche Diskurse.
Günter Dworek vom LSVD sagt: "Die Homophoben, die Demokratieverächter
sind in Deutschland zum Glück eine Minderheit - aber eine, die immer wieder zu
mobilisieren versucht, die mit ihren verbalen Attacken Menschen verletzten und
zugleich die ideologische Rechtfertigung für Gewalttäter bieten." Die
Erfolge im Einsatz gegen Homo- und Transfeindlichkeit, die beständig
zurückgeht, führt bei Feinden der Vielfalt allerdings zu
Protesten: "Sie sind beleidigt, weil sie uns nicht mehr wie früher
beleidigen dürfen." Heike Radvan von der Fachstelle GEnder und
Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung sagt zur Intention der Tagung:
"Die im Titel des Kongresses benannte „Neue Welle der Homo – und
Transphobie“ bedeutet insofern aus unserer Sicht mehreres: Wir haben es mit
Trägergruppen zu tun, die ihre antiemanzipatorischen Positionen heute lauter
äußern. Die aktuelle Homo- und Transfeindlichkeit ist nicht neu im Sinne eines
strukturell veränderten Phänomens. Mit dem Kongress geht es uns auch darum, die
Verbindungen zwischen den verschiedenen Ideologieelementen kenntlich zu machen:
Menschen, die sich antifeministisch, homo- und transfeindlich äußern, stimmen
mit höherer Wahrscheinlichkeit auch antisemitischen, rassistischen,
behindertenfeindlichen Aussagen zu. Insofern heißt eine Arbeit für eine
demokratische Alltagskultur für uns, Vielfalt in jeder Hinsicht zu
fördern."
Andreas Zick, Professor für Konfliktforschung an der Universität Bielefeld,
sieht in den Diskursen um sexuelle Vielfalt eine Diskussion um soziale Normen,
die zugleich zeigt, wie tief Ungleichwertigkeits-Ideologien in der deutschen
Gesellschaft verankert sind - dass also nicht alle Menschen als gleichwertig
angesehen werden. Er weist darauf hin, dass Homo- und Transfeindlichkeit sich
ja nicht nur in auch für Nichtbetroffene recht leicht erkennbaren Beleidigungen
und Gewalt ausdrücken, sondern auch in vermeintlich "witzigen"
Sprüchen, in sozialer Distanz - als einem Kontaktabbruch mit homosexuellen
Menschen, in "Natürlich sind die gleich, aber..."-Diskussionsbeiträgen
oder dem Ignorieren oder gar Verneinen von Diskriminierung und
institutionalisierter Ungleichbehandlung, wie sie in der Gesellschaft weit
verbreitet sind. Auch die Ablehnung von Rücksichtnahme oder Aussagen wie
"Jetzt seid aber mal zufrieden, jetzt haben wir aber genug für Euch
getan" zählt Zick dazu.
Im Kern, sagt Andreas Zick, geht es um Emotionen: Die Homophoben empfinden
tatsächlich nicht nur Antipathie, sondern Furcht, Ekel oder Angst vor
"Ansteckung" - und das deshalb, weil sie Menschen mit anderer
sexuelle Präferenz als der Heterosexualität die Funktionsfähigkeit für die
Gesellschaft absprechen. Während etwa in Zicks Befragungen zu Gruppenbezogener
Menschenfeindlichkeit die offene Homofeindlichkeit seit Jahren zurückgeht und
auch gesellschaftlich mit Sanktionen belegt ist, zeigen etwa Befragungen zu
Familien die lange Tradition der Homofeindlichkeit:
§ Ist Homosexualität unmoralisch? 64
Prozent sagen: Nein.
§ Sollte es eine Ehe für alle geben,
also auch für gleichgeschlechtliche Paare? 46,5 Prozent der Befragten
finden: Ja! (Nein: 23,7 Prozent, die fehlenden sind die Unentschlossenen)
§ Aber bei der Frage: Können
homosexuelle Eltern genauso gut für Kinder sorgen wie heterosexuelle Eltern
sagen 55,8 Prozent: Nein, das könne sie nicht. Nur 14,5 Prozent sagen: Ja.
§ Können homosexuelle Eltern genauso
fürsorglich sein wie heterosexuelle? 45 Prozent sagen: Nein. 28 Prozent sagen
Ja.
Homofeinde argumentieren stark mit vermeintlicher Orientierungslosigkeit:
"Wenn ihr das jetzt erlaubt, wisst ihr, was dann noch alles kommt?"
Damit können Sie an Vorurteile in der Bevölkerung anknüpfen. Problematisch
außerdem: Oft behaupten Menschen, sie hätten nichts gegen Homosexuelle - es sei
ja nur ihr Umfeld oder ihre Freunde, die homofeindlich seien. Eine weitere
Strategie: Die Täter-Opfer-Umkehr: "Was sind die auch so anders? Die sind
ja selbst schuld, wenn sie dadurch Probleme bekommen." Ob jemand sich
offen homo- und transfeindlich verhält, hängt stark davon ab, ob sein Umfeld
ihn oder sie das Vorurteil ausleben lässt. Wer also auf Widerstand stößt,
verliert schneller den "Spaß" an der Hetze. Von den anderen
Ungleichwertigkeiten korreliert Sexismus am meisten mit dem Hass gegen Gruppen mit
vielfältiger sexueller Orientierung, wie Diskurse um "Gender-Wahn"
und Männlichkeitskonstruktionen zeigen.
In zahlreichen Foren ging es auf der Tagung um Einzelaspekte, die in den
nächsten Tagen auf Belltower.news ausführlicher besprochen werden sollen. Im
Überblick ist festzuhalten:
1) "Gott, Familie, Vaterland": Rechtpopulismus, Antifeminismus,
Familienpopulismus
Wenn AfD, Antifeminist_innen und fundamentalistische Christ_innen einen
Familienpopulismus propagieren und gegen Vielfalterziehung und Gendermainstreaming
wettern (auch ohne zu wissen, was damit gemeint ist), geht es um eine
Deutungshoheit, um das Besetzen von Begriffen im öffentlichen Diskurs, die dann
auch das Denken bestimmen. Als Gegenstrategien taugen Aufklärungsarbeit und
Argumente, auch gegen die konkreten "Ängste", in Erwachsenenbildung
und in Schulen, eine klare, empathische Sprache, das Fordern und Leben von
Respekt und Akzeptanz statt bloßer Toleranz und das Begrüßen aller positiver
Tendenzen (etwa in Kirchen), um diese zu bestärken und mehr zu bewegen.
Strukturell wären Fortbildungen für alle wünschenswert, die in der Ausbildung
tätig sind, also nicht nur von Lehrer_innen, sondern auch etwa von
Erzieher_innen, Trainer_innen, Bundeswehr-Ausbilder_innen.
2) Transfeindlichkeit
In der Resolution 2048 des Europarates wurden viele zentrale Forderungen
aufgenommen, um ein trans-inklusives Recht zu schaffen und ein geschlechtliches
Selbstbestimmungsrecht zu gewährleisten. Auf der nationalen Ebene ist die
Resolution allerdings noch lange nicht umgesetzt - und auch im praktischen
Leben haben Trans-Menschen mit der Bi-Polarität der Gesellschaft zu kämpfen.
Alle Bildungs- und Empowerment-Arbeit gegen Transfeindlichkeit wird bisher
ehrenamtlich geleistet - es fehlt an Unterstützung zur Professionalisierung.
3) Mehrfachdiskriminierungen
Mehrfachdiskriminierungen werden selbst innerhalb von engagierten,
demokratischen Kreisen bisweilen übersehen oder wenig bearbeitet: Wenn etwa bei
Diskursen über Homosexualität vor allem an weiße, schwule Männer gedacht wird,
fallen die Probleme von schwarzen, lesbischen Frauen unter den
Tisch. Besonders betroffen von Mehrfachdiskriminierungen sind homosexuelle
und queere Flüchtlinge, die sowohl mit der Verfolgung in ihren Heimatländern
als auch mit einer erniedrigenden "Beweispraxis" in Asylverfahren zu
kämpfen haben und schlimmstenfalls noch im Flüchtlingsheim von Mitflüchtlingen
weiter diskriminiert werden. Strukturelle Diskriminierungen halten Menschen von
Bildung, aus dem Gesundheitssystem, vom Arbeitsmarkt fern - zugleich wird aber
ihnen und der Öffentlichkeit suggeriert, dies seien keine gesellschaftlichen,
sondern persönliche Probleme. "Diskriminierung ist nicht nur Hass -
sie kann auch ganz freundlich sein", sagt sie mit Blick auf wohlmeinende Initiativen
oder Äußerungen gegen eine Diskriminierung, die aber auf anderer Ebene abwerten
- wie Kommentare wie: "Ja, in Deiner Kultur ist es bestimmt besonders
schwierig, lesbisch zu sein, die ist ja eher rückständig." Auch in
fortschrittlich gemeinten Diskursen gegen Diskriminierung werden oft
Leerstellen übersehen, weil die Menschen einem Klischeebild nicht entspricht -
wie etwa muslimische Homosexuelle. Hier ist jede_r selbst gefragt, kritisch zu
reflektieren, wen wir in Diskursen vergessen - etwa Queers of Colour - um die
Arbeit gegen "mehrdimensionalen Diskriminierung" fruchtbar zu machen.
4) Ein "nationaler Aktionsplan" gegen Homo- und Transphobie?
Wenn es einen nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie geben
soll, wäre es wünschenswert, Betroffene daran mitarbeiten zu lassen, damit die
Ergebnisse passgenau werden. Besonders wichtig wäre die Fortbildung von
Verwaltungsmitarbeiter_innen, die einen solchen Aktionsplan dann mit umsetzten
sollten. Da sowohl Top-Down-Strategien (Leitungsebene / Politik gibt vor, andere
setzen um) also auch Bottom-Up-Strategien (engagierte Menschen entwickeln
Ideen, Politik / Leitungsebene setzt um) in diesem Bereich funktionieren und zu
guten Ergebnissen führen, sollten beide kombiniert werden, um Homo- und
Transfeindlichkeit zu bekämpfen.
5) Bildung für Vielfalt und Respekt
Die Verwirklichung sexueller Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht -
deshalb ist Sexualpädagogik in der Schule Menschenrechtsarbeit. Da alle Kinder
von Geburt an sexuelle Wesen sind, gibt es keine "Frühsexualisierung",
es geht vielmehr darum, die Kinder an Selbstverwirklichung in Verantwortung
heranzuführen. Wichtig ist dabei, Lehrer_innen und Eltern aufzuklären, was die
Kinder wie lernen, um Spekulationen keinen Raum zu geben. Erfahrungen zeigen,
dass es mit entsprechenden Fortbildungen und Elternabenden gut gelingt,
Vorurteile abzubauen.
6) Homophobie in Medien
Printmedien sind in der Krise, Online verdient man Geld mit Klickzahlen -
da greifen viele Medien bewusst zu provokanten Thesen und Skandalen, denn die bringen
Klicks der Leute, die zustimmen, wie auch der Menschen, die sich darüber
aufregen. Selbst Werbung arbeitet inzwischen mit kalkulierten Shitstorms auf
Kosten von Minderheiten. Fernsehtalkshows zum Thema werden nach Klischees statt
nach Kompetenzen besetzt, so dass eingeladene Rechtspopulist_innen oft zu viel
Raum und zu wenig Gegenargumente bekommen, weil als Fürsprecher_in für sexuelle
Vielfalt etwa eine politisch nicht versierte Drag Queen eingeladen wird.
Langfristig wäre eine Modul für diskriminierungsfreie Sprache und
Berichterstattung für Journalistenschulen sinnvoll - kurzfristig Proteste über
Twitter gegen diskriminierende Begriffe, weil Twitter von vielen
Journalist_innen gelesen wird. Zugleich gibt es das Problem, dass binäre
Empörungsstrukturen einen "Kulturkampf" suggerieren und im Endeffekt
dazu führen, dass man bei Gut-Böse verharrt, statt wirklich etwas zu
verbessern. Sinnvoller, als in diesem System "mitzuspielen", ist es,
diese offen zu legen.
WAS TUN?
Die Lösung für ein friedliches Zusammenleben liegt in einer "Kultur
des Respekts", so nennt es Günter Dworek vom LSVD, "demokratische
Kultur'" sagt Heike Radvan von der Amadeu Antonio Stiftung: "Wir
treten ein für eine Vielfalt von Lebenswelt, und das heißt auch, eine Vielfalt
von Geschlecht." Sozialwissenschaftler Andreas Zick plädiert für
Selbstwertgefühl und Anerkennungskultur, die Wissensvermittlung und Vermittlung
von Normalität ermöglicht: "Wir brauchen Gleichwertigkeit". Die sei
zu erreichen durch Bildung, Zivilcourage, Toleranz als Wertschätzung, neue
Leitbilder der Gleichwertigkeit und gute Netzwerke. Weitere Ideen, die in
gemeinsamen Diskussionen erörtert wurden:
§ "Wir brauchen eine Politik
der Gleichwertigkeit statt eine Politik der Hilfe für Minderheiten."
(Jennifer Petzen, Lesbenberatung e.V.)
§ "Wir sollten die Wut nicht
anderen überlassen, sondern die Wut, die kreativ macht, für unsere Zwecke
nutzen." (Lieselotte Mahler, Psychiatrische Universitätsklinik der
Charité)
§ "Wir reden gern über andere,
sind aber wenig selbstkritisch. Wir sollten uns mehr fragen: Wo habe ich
Privilegien, und wie kann ich sie nutzen?" (Zülfukar Cetin, Stiftung
Wissenschaft und Politik)
§ Wichtig: Selbstreflektion über
eigene Diskriminierungen, um diese bearbeiten zu können (Anetta Kahane, Amadeu
Antonio Stiftung)
§ Das Sichtbarmachen von
Diskriminierung - etwa in Chroniken, Dokumentationen, auf Webseiten -
sensibilisiert Menschen, führt zu mehr kreativen Ideen und auch zu mehr Geld
und Unterstützung, um sie umzusetzen (Barbara Loth, Staatssekretärin
Berlin).
§ "Benennen - dokumentieren -
publizieren - mobilisieren" (Zülfukar Cetin, Stiftung
Wissenschaft und Politik)
§ Politik muss sich immer wieder
öffentlich gegen Diskriminierungen aussprechen - auch Symbolpolitik ist etwas
wert! Die oberste Verantwortungsebene muss Signale senden. (Elke Ferner,
Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ)
§ Aber: Symbolpolitik ist nicht alles.
Auch institutioneller Rassismus, institutionalisierte Heteronormativität muss
bearbeitet werden (Carolin Hesidenz, Info- und Bildungsstelle gegen
Rechtsextremismus, Köln)
§ Netzwerke oder Komplizenschaft
zwischen Projekten, die gegen Diskriminierungen verschiedener Art arbeiten:
gemeinsam auftreten, gemeinsam die Muster zu benennen, um mehr zu erreichen
(Aleksej Urev, Rubicon e.V.)
§ Keine Opferkonkurrenzen!
(Anetta Kahane, Amadeu Antonio Stiftung)
§ Aber: Alle Formen von
Diskriminierung benennen. Im Gesetz gegen Hasskriminalität kommt Homo- und
Transfeindlichkeit etwa nur unter "sonstige" vor - doch er nicht
benennt, lässt verschwinden (Günter Dworek, LSVD)
§ Alle Politiker_innen sollten eine
Diversity-Schulung machen - es bringt Erkenntnisse. (Barbara
Loth, Staatssekretärin Berlin)
Das Schlusswort sprach Günter Dworek, Vorsitzender des Lesben- und
Schwulenverbandes (LSVD): "Wir wünschen uns für die jetzige Generation
junger Lesben, Schwuler und Trans-Menschen, dass sie im Vertrauen auf
Gleichwertigkeit aufwachsen kann - auch vom Staat und von der
Gesellschaft."
Wenn euch dieser Blog gefällt, helft „Teilt“ Ihn mit mir
denn Wissen ist Macht!
Hey wir von http://trans-weib.blogspot.de/
folgen diesen Prinzipien, welche Prinzipien habt Ihr?
«Dies ist das Land, in dem Ihre Kinder nicht automatisch
Juden, Christen, Muslime sind, bloss weil Sie einer dieser Religionen
angehören!
Dies ist das Land, in
dem Sie nicht das Recht haben, an den Genitalien Ihrer Kinder
herumzuschneiden, weil Sie sich einem archaischen Initiationsritual
verpflichtet fühlen!
Dies ist das Land, in dem Sie glauben dürfen, was immer Sie
wollen, in dem wir Ihren Kindern aber von der Pike auf beibringen werden, dass
nur solche Weltanschauungen akzeptabel sind, die die Menschenrechte in vollem
Umfang anerkennen!
Dies ist das Land, in dem Sie behaupten dürfen, die Erde sei
erst vor 6000 Jahren erschaffen worden, in dem Ihre Kinder aber schon in der
Grundschule die Tatsache der Evolution erfahren!
Dies ist das Land, in dem auch Kinder Rechte haben, die Sie
nicht übergehen dürfen, in dem Sie es hinnehmen müssen, dass Männer und Frauen,
Religiöse und Nichtreligiöse, Hetero-, Homo- und Transsexuelle gleichberechtigt
sind, auch wenn Sie in Ihrer emotionalen und kognitiven Entwicklung womöglich
so sehr geschädigt wurden, dass Sie diesen einfachen ethischen
Gleichheitsgrundsatz nicht nachvollziehen können!
Dies ist nicht zuletzt auch das Land, in dem Sie Ihre
eigenen Sexualneurosen pflegen dürfen, solange Sie damit niemanden schädigen,
in dem Ihre Kinder aber rechtzeitig aufgeklärt werden, damit sie die Chance
haben, ein freies, selbstbestimmtes Leben zu führen!
Dies ist ein Land, welches man als Demokratie bezeichnet! »
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