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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Es wird immer
schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen. In Zeiten von Fake News, Social
Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie
https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Chiles Parlament nimmt Gesetz
über Geschlechteridentität an
Santiago. Die Abgeordnetenkammer in Chile
hat mit großer Mehrheit ein Gesetz angenommen, das über 14-jährigen
transsexuellen Menschen erlaubt, sich offiziell gemäß ihrer sozialen
Geschlechteridentität zu registrieren. Nachdem Senatoren und Abgeordnete das
Gesetz beschlossen haben, liegt es dem konservativen Präsidenten Sebastían
Piñera zur Unterzeichnung vor.
Piñera befürwortet die Regelung.
Verbunden
mit dem Recht auf Registrierung ist auch das Recht, in allen Bereichen, wie etwa in der Schule oder bei
der Arbeit gemäß der Geschlechteridentität behandelt und angeredet zu werden,
der sich die betroffene Person zugehörig fühlt. Während für Erwachsene die
Änderung des registrierten Geschlechts in einem simplem Amtsgang erledigt
werden kann, ist für Minderjährige ein komplexeres Vorgehen notwendig. Der
Gesetzesvorschlag hatte ursprünglich auch Kinder berücksichtigt, die jünger als
14 Jahre sind. Der Senat hat diesbezüglich eine Änderung durchgesetzt. Die
Nichtregierungsorganisation "Stiftung Gleichberechtigte" (Fundación
Iguales), die sich für die Rechte von Kindern mit Transidentität einsetzt,
freut sich deswegen zwar über die neue Regelung, betont aber, dass der Staat bei
Kindern unter 14 Jahren weiterhin in der Schuld stehe.
Die
Befürworter des Gesetzes argumentierten nicht nur unter Bezugnahme auf
Menschenrechte und die psychische Integrität der Betroffenen, sondern auch auf
ihren Glauben und auf Tugenden, insbesondere im Fall von konservativen
Abgeordneten, die für das Gesetz votierten. Auch die Gegner nahmen auf
"christliche Werte" Bezug, interpretierten sie hingegen anders: Sie
warnten vor "Wertezerfall, Relativismus und Genderideologie". Sie
erklärten zudem, sie fühlten sich von der Regierung verraten. Auch am evangelikalen Te Deum vom 16. September,
das anlässlich des chilenischen Nationalfeiertags abgehalten wurde, bezeichneten protestierende Gläubige den Präsidenten
als Verräter. Bei derselben Feier war vergangenes Jahr die damalige Präsidentin
Michelle Bachelet wegen der teilweisen Legalisierung des
Schwangerschaftsabbruchs als Mörderin beschimpft worden. Der Sieg der Rechten
galt den Evangelikalen damals als Hoffnungsschimmer für die Durchsetzung ihrer
Anliegen.
Vertreter
der rechtskonservativen Partei Unión Democrática Independiente kommentierten,
das Gesetz sei womöglich nicht verfassungskonform, weshalb eine Revision durch
das Verfassungsgericht möglich wäre. Dieses hat in den vergangenen Monaten
bereits Gesetzesänderungen für unrechtmäßig erklärt, die vom Parlament verabschiedet worden war, und
stand dafür heftig in Kritik.
Bereits 2013
hatten die Organización TransDiversidades zusammen mit der
Fundación Iguales und der Unterstützung einer Gruppe von Parlamentariern die
Vorlage eingereicht. Das Parlament begann schließlich im Jahr
2017 mit den Debatten. Eine Kommission mit Vertretern beider Kammern arbeitete
den aktuellen Vorschlag aus. Das Thema Trans-Identitäten wurde in den
vergangenen fünf Jahren immer stärker diskutiert, LGBT-Organisationen
mobilisierten und informierten mit der Forderung nach Bearbeitung und Annahme
des neuen Gesetzes.
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denn Wissen ist Macht!
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