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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2019
Es wird immer schwerer, Hass und Unwahrheiten wie Diskriminierung zu entgehen In Zeiten von Fake News, Social Bots und Hate-Speech glauben wir mehr denn je daran, dass Seiten wie https://trans-weib.blogspot.com/eine wichtige Rolle spielen.
It is becoming increasingly difficult to escape hatred and falsehoods such as discrimination In times of fake news, social bots and hate speech, we believe more than ever that sites like https://trans-weib.blogspot.com/ play an important role.
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"Das ist ein Skandal"
USA: Katholische Kirche droht LGBTI-freundlichen Politikern
Auch in Amerika versucht die katholische Kirche, Druck auf Politiker aufzubauen, um gleiche Rechte für LGBTI zu verhindern. Kardinal Burke kritisiert deshalb die demokratischen Präsidentschaftsbewerber.
Raymond Leo Kardinal Burke hat am Freitag im konservativen Meinungskanal "Fox News Channel" die demokratischen Präsidentschaftskandidaten für ihre Haltung zur Abtreibung und zu LGBTI-Rechten kritisiert. "Mir haben nichtkatholische Anführer dieser Nation gesagt, sie wären sicher, dass sich die katholische Lehre über Abtreibung und die sogenannte gleichgeschlechtliche Ehe verändert hat, weil so viele Katholiken im Parlament regelmäßig derartige Gesetze unterstützen. Das ist ein Skandal", so Burke.
Der 71-jährige emeritierte Erzbischof warnte katholische Präsidentschaftsbewerber, dass sie nicht am Abendmahl teilnehmen dürften, wenn sie nicht die katholischen Positionen in diesen Fragen übernehmen. Diese Drohung richtete sich insbesondere an den früheren Vizepräsidenten und Katholiken Joe Biden, weil er sich für liberale Abtreibungsgesetze einsetze. Biden werden laut Umfragen derzeit die größten Chancen eingeräumt, die demokratischen Vorwahlen zu gewinnen.
Der Ausschluss aus dem Abendmahl sei keine "Bestrafung", so Burke gönnerhaft. "Damit tue ich diesen Leuten eher einen Gefallen, weil sie sonst ein Sakrileg begehen würden", behauptete der Kardinal. Biden war bereits mehrfach für seine LGBTI-freundliche Haltung von der katholischen Obrigkeit kritisiert worden.
Neben Biden sind auch die demokratischen Bewerber Julián Castro, John Delaney, Kirsten Gillibrand und Beto O'Rourke katholisch. Alle von ihnen unterstützen offen Forderungen nach LGBTI-Gleichbehandlung. Letzter katholischer Präsident war John F. Kennedy, der von 1961 bis zu seiner Ermordung im Herbst 1963 das Land regiert hatte. Alle darauf folgenden Staatsoberhäupter waren Protestanten, inklusive Donald Trump.
Burke: Schwule sind schuld am katholischen Missbrauchsskandal
Burke ist bereits mehrfach durch homophobe Tiraden aufgefallen. So warnte er vor wenigen Monaten in einem gemeinsam mit Walter Kardinal Brandmüller verfassten Brief vor der "Pest der homosexuellen Agenda", die sich innerhalb der Kirche ausbreite. Homosexualität sei der wahre Grund für den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, so Burke und Brandmüller.
Die katholische Kirche versucht derzeit auch in Europa, mit ihrem politischen Einfluss gleiche Rechte für Homo- und Transsexuelle zu verhindern. Der Chef der katholischen Bischofskonferenz in Polen hat vergangene Woche offen die Politik aufgefordert, LGBTI Rechte zu verwehren. Auch aus der tschechischen Bischofskonferenz kam Unterstützung für diese Position!
Auch in Amerika versucht die katholische Kirche, Druck auf Politiker aufzubauen, um gleiche Rechte für LGBTI zu verhindern. Kardinal Burke kritisiert deshalb die demokratischen Präsidentschaftsbewerber.
Raymond Leo Kardinal Burke hat am Freitag im konservativen Meinungskanal "Fox News Channel" die demokratischen Präsidentschaftskandidaten für ihre Haltung zur Abtreibung und zu LGBTI-Rechten kritisiert. "Mir haben nichtkatholische Anführer dieser Nation gesagt, sie wären sicher, dass sich die katholische Lehre über Abtreibung und die sogenannte gleichgeschlechtliche Ehe verändert hat, weil so viele Katholiken im Parlament regelmäßig derartige Gesetze unterstützen. Das ist ein Skandal", so Burke.
Der 71-jährige emeritierte Erzbischof warnte katholische Präsidentschaftsbewerber, dass sie nicht am Abendmahl teilnehmen dürften, wenn sie nicht die katholischen Positionen in diesen Fragen übernehmen. Diese Drohung richtete sich insbesondere an den früheren Vizepräsidenten und Katholiken Joe Biden, weil er sich für liberale Abtreibungsgesetze einsetze. Biden werden laut Umfragen derzeit die größten Chancen eingeräumt, die demokratischen Vorwahlen zu gewinnen.
Der Ausschluss aus dem Abendmahl sei keine "Bestrafung", so Burke gönnerhaft. "Damit tue ich diesen Leuten eher einen Gefallen, weil sie sonst ein Sakrileg begehen würden", behauptete der Kardinal. Biden war bereits mehrfach für seine LGBTI-freundliche Haltung von der katholischen Obrigkeit kritisiert worden.
Der 71-jährige emeritierte Erzbischof warnte katholische Präsidentschaftsbewerber, dass sie nicht am Abendmahl teilnehmen dürften, wenn sie nicht die katholischen Positionen in diesen Fragen übernehmen. Diese Drohung richtete sich insbesondere an den früheren Vizepräsidenten und Katholiken Joe Biden, weil er sich für liberale Abtreibungsgesetze einsetze. Biden werden laut Umfragen derzeit die größten Chancen eingeräumt, die demokratischen Vorwahlen zu gewinnen.
Der Ausschluss aus dem Abendmahl sei keine "Bestrafung", so Burke gönnerhaft. "Damit tue ich diesen Leuten eher einen Gefallen, weil sie sonst ein Sakrileg begehen würden", behauptete der Kardinal. Biden war bereits mehrfach für seine LGBTI-freundliche Haltung von der katholischen Obrigkeit kritisiert worden.
Neben Biden sind auch die demokratischen Bewerber Julián Castro, John Delaney, Kirsten Gillibrand und Beto O'Rourke katholisch. Alle von ihnen unterstützen offen Forderungen nach LGBTI-Gleichbehandlung. Letzter katholischer Präsident war John F. Kennedy, der von 1961 bis zu seiner Ermordung im Herbst 1963 das Land regiert hatte. Alle darauf folgenden Staatsoberhäupter waren Protestanten, inklusive Donald Trump.
Burke: Schwule sind schuld am katholischen Missbrauchsskandal
Burke ist bereits mehrfach durch homophobe Tiraden aufgefallen. So warnte er vor wenigen Monaten in einem gemeinsam mit Walter Kardinal Brandmüller verfassten Brief vor der "Pest der homosexuellen Agenda", die sich innerhalb der Kirche ausbreite. Homosexualität sei der wahre Grund für den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, so Burke und Brandmüller.
Die katholische Kirche versucht derzeit auch in Europa, mit ihrem politischen Einfluss gleiche Rechte für Homo- und Transsexuelle zu verhindern. Der Chef der katholischen Bischofskonferenz in Polen hat vergangene Woche offen die Politik aufgefordert, LGBTI Rechte zu verwehren. Auch aus der tschechischen Bischofskonferenz kam Unterstützung für diese Position!
Die katholische Kirche versucht derzeit auch in Europa, mit ihrem politischen Einfluss gleiche Rechte für Homo- und Transsexuelle zu verhindern. Der Chef der katholischen Bischofskonferenz in Polen hat vergangene Woche offen die Politik aufgefordert, LGBTI Rechte zu verwehren. Auch aus der tschechischen Bischofskonferenz kam Unterstützung für diese Position!
Katholische Kirche
Auch Prager Erzbischof verurteilt Homo- und Transsexualität als "Ideologie"
Die katholische Kirche setzt ihren politischen Feldzug gegen LGBTI-Rechte im Osten der EU fort: Jetzt hat auch der oberste Katholik in Tschechien seine Abneigung gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten verkündet.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche in Tschechien, Dominik Kardinal Duka, hat sich einer umstrittenen Erklärung der polnischen Bischofskonferenz zur Homosexualität angeschlossen. Das berichteten tschechische Medien am Wochenende.
In der am letzten Donnerstag veröffentlichten Erklärung des polnischen Katholikenchefs Stanislaw Gadecki war eine angebliche "LGBT-Ideologie" kritisiert worden, welche "die gesellschaftliche und zwischenmenschliche Beziehungen" revolutionieren wolle. Kritikern dieser "Ideologie" werde mit "Totalitarismus" begegnet. Gadecki appellierte daher an die rechtspopulistische Regierung in Warschau, LGBTI keine Rechte zu gewähren.
Der Prager Erzbischof Duka rief auch seine slowakischen und ungarischen Kollegen auf, sich der Erklärung anzuschließen. "Ich nehme es als alarmierend wahr, dass die Themen der LGBT-Ideologie in letzter Zeit um atheistische und satanische Ziele ergänzt werden", erklärte der 76-Jährige, ohne diese Punkte näher zu erläutern. In einer Pressemitteilung seines Erzbistums wird zudem die "aggressive und manchmal hasserfüllte Rhetorik von Unterstützern der LGBT-Ideologie" kritisiert.
Gegenproteste beim CSD Prag
Anlass für die Äußerungen war offenbar der CSD in der tschechischen Hauptstadt am Wochenende. Beim Prague Pride kam es auch zu Gegenprotesten von religiös motivierten Aktivisten.
Duka hatte bereits mehrfach mit homophoben Äußerungen für Aufmerksamkeit gesorgt. 2011 erklärte er etwa, dass es beim Prager CSD "nicht um die Frage der Toleranz für eine Minderheit" gehe, sondern um die "Propagierung eines freien Lebensstils, der weder verantwortungsbewusst noch würdig noch schön" sei.
Anders als in Polen können gleichgeschlechtliche Paare in der Tschechischen Republik eine eingetragene Partnerschaft eingehen – und das bereits seit 2006 (queer.de berichtete). Ein Gesetzentwurf zur Ehe für alle wurde zuletzt im März im Parlament beraten und auf unbestimmte Zeit vertagt.
Tschechien unterscheidet sich von Polen insbesondere durch den geringeren Einfluss der katholischen Kirche in die politische Debatte. Während sich in Polen fast 90 Prozent der Bevölkerung als katholisch definiert, sind es in Tschechien nur knapp über zehn Prozent.
Die katholische Kirche setzt ihren politischen Feldzug gegen LGBTI-Rechte im Osten der EU fort: Jetzt hat auch der oberste Katholik in Tschechien seine Abneigung gegenüber sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten verkündet.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche in Tschechien, Dominik Kardinal Duka, hat sich einer umstrittenen Erklärung der polnischen Bischofskonferenz zur Homosexualität angeschlossen. Das berichteten tschechische Medien am Wochenende.
In der am letzten Donnerstag veröffentlichten Erklärung des polnischen Katholikenchefs Stanislaw Gadecki war eine angebliche "LGBT-Ideologie" kritisiert worden, welche "die gesellschaftliche und zwischenmenschliche Beziehungen" revolutionieren wolle. Kritikern dieser "Ideologie" werde mit "Totalitarismus" begegnet. Gadecki appellierte daher an die rechtspopulistische Regierung in Warschau, LGBTI keine Rechte zu gewähren.
In der am letzten Donnerstag veröffentlichten Erklärung des polnischen Katholikenchefs Stanislaw Gadecki war eine angebliche "LGBT-Ideologie" kritisiert worden, welche "die gesellschaftliche und zwischenmenschliche Beziehungen" revolutionieren wolle. Kritikern dieser "Ideologie" werde mit "Totalitarismus" begegnet. Gadecki appellierte daher an die rechtspopulistische Regierung in Warschau, LGBTI keine Rechte zu gewähren.
Der Prager Erzbischof Duka rief auch seine slowakischen und ungarischen Kollegen auf, sich der Erklärung anzuschließen. "Ich nehme es als alarmierend wahr, dass die Themen der LGBT-Ideologie in letzter Zeit um atheistische und satanische Ziele ergänzt werden", erklärte der 76-Jährige, ohne diese Punkte näher zu erläutern. In einer Pressemitteilung seines Erzbistums wird zudem die "aggressive und manchmal hasserfüllte Rhetorik von Unterstützern der LGBT-Ideologie" kritisiert.
Gegenproteste beim CSD Prag
Anlass für die Äußerungen war offenbar der CSD in der tschechischen Hauptstadt am Wochenende. Beim Prague Pride kam es auch zu Gegenprotesten von religiös motivierten Aktivisten.
Duka hatte bereits mehrfach mit homophoben Äußerungen für Aufmerksamkeit gesorgt. 2011 erklärte er etwa, dass es beim Prager CSD "nicht um die Frage der Toleranz für eine Minderheit" gehe, sondern um die "Propagierung eines freien Lebensstils, der weder verantwortungsbewusst noch würdig noch schön" sei.
Anders als in Polen können gleichgeschlechtliche Paare in der Tschechischen Republik eine eingetragene Partnerschaft eingehen – und das bereits seit 2006 (queer.de berichtete). Ein Gesetzentwurf zur Ehe für alle wurde zuletzt im März im Parlament beraten und auf unbestimmte Zeit vertagt.
Tschechien unterscheidet sich von Polen insbesondere durch den geringeren Einfluss der katholischen Kirche in die politische Debatte. Während sich in Polen fast 90 Prozent der Bevölkerung als katholisch definiert, sind es in Tschechien nur knapp über zehn Prozent.
Anders als in Polen können gleichgeschlechtliche Paare in der Tschechischen Republik eine eingetragene Partnerschaft eingehen – und das bereits seit 2006 (queer.de berichtete). Ein Gesetzentwurf zur Ehe für alle wurde zuletzt im März im Parlament beraten und auf unbestimmte Zeit vertagt.
Tschechien unterscheidet sich von Polen insbesondere durch den geringeren Einfluss der katholischen Kirche in die politische Debatte. Während sich in Polen fast 90 Prozent der Bevölkerung als katholisch definiert, sind es in Tschechien nur knapp über zehn Prozent.
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