Sonntag, 25. Juni 2023

Dass ausgerechnet trans Menschen als Aufreger dafür herhalten müssen, dass viele Menschen mit den sich veränderten Rollenbildern in der Gesellschaft nicht mehr klarkommen, ist ein Desaster. ///is a disaster that trans people of all things have to be used as a source of excitement for the fact that many people can no longer cope with the changed role models in society.

Heute gilt als gesichert, dass mindestens knapp sechs Millionen Juden während der NS-Zeit ermordet wurden. Etwa eine Million von ihnen starb in Auschwitz. In Chelmno waren es 152.000, in Belzec 600.000, in Sobibor 250.000, in Treblinka 900.000, in Majdanek 60.000 bis 80.000. Die SS-Einsatzgruppen und Polizeibataillone, die hinter der Ostfront Massenexekutionen durchführten, ermordeten - nach eigenen Angaben - mindestens 535.000 Juden. Mindestens zweieinhalb Millionen Juden starben in den Ghettos und Konzentrationslagern. Nicht eingerechnet sind die nichtjüdischen Toten: Russische Kriegsgefangene, Polen, politische Häftlinge, Sinti und Roma, Homosexuelle, behinderte Menschen, Zeugen Jehovas und zahlreiche weitere Häftlingsgruppen. Diese Zahlen sind schockierend und doch bleiben sie abstrakt. Das Leid der Opfer und die Brutalität des KZ-Systems rücken allerdings dann ein wenig näher, befasst man sich mit den Lagern selbst: mit den unmenschlichen Arbeitsbedingungen, den drakonischen Strafen für den kleinsten Verstoß gegen die Regeln, mit den medizinischen Experimenten, mit der Willkür der SS, aber auch mancher Funktionshäftlinge, mit den Selektionen und mit dem brutalen Überlebenskampf, zu dem die Häftlinge auch untereinander gezwungen waren.
Medien prägen unseren Blick auf die Welt. Journalistinnen und Journalisten passen auf und berichten. Nur: Wer passt auf und berichtet über Medien?  Wir machen das. Kritisch, pointiert und humorvoll, werbefrei und vor allem: unabhängig. _________________________________ Dass ausgerechnet trans Menschen als Aufreger dafür herhalten müssen, dass viele Menschen mit den sich veränderten Rollenbildern in der Gesellschaft nicht mehr klarkommen, ist ein Desaster. Und andererseits, weil viele trans Menschen in unserer Gesellschaft besonderen Zumutungen und Gefahren ausgesetzt sind und ihre Situation somit oft weiter verschlechtert wird. Trans als Trigger funktioniert, und deshalb wird auch die in der „Welt“ verbreitete, über das trans Thema aufgeladene Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk funktionieren. Auch das ist Desaster.  Donald Trump wie sein "Politischer Zögling" Ron DeSantis, welcher D. Trump in den Rücken gefallen ist, mit seinen eigen Ambitionen als Kandidat,  nutzt die Minderheit von Transgender um Gesetze zu verabschieden, welche Angst wie Schrecken verbreiten! Diese Indoktrination entschuldigt mit Religion und Fürsorge,  doch in der Realitätswahrnehmung von normalen: wer sich wirklich über so etwas wie „Frühsexualisierung“, also das frühkindliche Indoktrinieren absurder Geschlechterverhältnisse aufregen möchte, dem sei ein tatsächlich wissenschaftlicher Blick auf das Kinderfernsehen in Deutschland (das private wie das öffentlich-rechtliche) empfohlen. In ihrer Studie „Audiovisuelle Diversität?“ haben Elisabeth Prommer und Christine Linke 2017 die Rollendarstellungen in fiktionalen und nicht-fiktionalen Produktionen für Kinder analysiert. Die nicht so überraschenden Erkenntnisse auch hier wie im Gesamtprogramm: Männerrollen sind stark überrepräsentiert, Männer erklären die Welt. Besonders spannend aber: Selbst bei sprechenden Tieren werden Kinder indoktriniert; neun von zehn Tiertrickfilmfiguren sind Männer. Man sagt dazu auch "Prägung und Erziehung" ! Dass ein Teil der feministischen Szene zusammen mit Neu-Rechten und Konservativen einen transfeindlichen Shitstorm organisiert, scheint absurd. Nichtsdestotrotz ist die Absurdität im Zuge des feministischen Kampftags zur Realität geworden.  Auch wenn es sicherlich viele Nuancen im Radikalfeminismus gibt, bestehen einige grundlegende Differenzen zum sozialistischen Feminismus. Für sie ist der Kampf der Arbeiter:innen, Frauen und Queers kein gemeinsamer, sondern sie sehen den Hauptwiderspruch zwischen Männern und Frauen. Dabei legen sie eine starre Vorstellung von Geschlecht an den Tag, die eng an körperliche Merkmale gebunden ist. Wider wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnis leugnen sie das gesamte Spektrum zwischen den Polen von Mann und Frau. Wenn nur Frauen das Subjekt ihrer Politik sind, dann müssen sie die Existenz queerer Identitäten in letzter Konsequenz ausschließen und leugnen, um ihren Hauptwiderspruch zu verteidigen. Daraus ergibt sich eine mehr oder weniger verdeckte Transfeindlichkeit, die von der Aberkennung der eigenen Identität bis zu physischer Gewalt reicht. Eine solche Transfeindlichkeit legen auch der bürgerliche Staat und die Kapitalist:innen an den Tag, wenn sie durch das reaktionäre Konzept der Kleinfamilie letztendlich auch keine Identität beziehungsweise kein Geschlecht zwischen Mann und Frau anerkennen und sogar noch von der Diskriminierung von trans Menschen profitieren. Beispielsweise werden trans Personen durch die Nichtumsetzung des Selbstbestimmungsgesetzes und dem Festhalten am reaktionären „Transsexuellengesetz“ auch im Jahre 2023 schikaniert und von dem Recht auf Selbstbestimmung ausgenommen. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz wäre es für transgeschlechtliche, nicht-binäre und intergeschlechtliche Menschen einfacher und unbürokratischer, Namen und Geschlechtseintrag ändern zu lassen. Doch auch hier zeigt sich die Verbindung von TERFs und bürgerlicher Ideologie: Was harmlos klingt, würde das Leben vieler trans Personen bereits erheblich erleichtern und wird dennoch zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde stilisiert. Mit abwegigsten Behauptungen wie dem Erschleichen von Vorteilen, der permanenten Hin- und Her-Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen sowie dem vermeintlichen Verlust von Schutzräumen für Cis-Frauen, also Frauen denen ihr Geschlecht bei der Geburt richtig Weltweit leiden Menschen aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen sexuellen Ausrichtung, ihrer Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmale weiterhin täglich unter Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung.  Zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie blicken wir in die USA. Präsident Biden will die Rechte der LGBTIQ-Community ausdrücklich stârken, die Konservativen versuchen das mit allen Mitteln zu verhindern, auch im Sport. Das Wichtigste, was ich über Verschwörungstheorie gelernt habe, ist, dass Verschwörungstheoretiker daran glauben, weil es tröstlicher ist. Die Wahrheit ist, dass die Welt chaotisch ist. Es ist nicht die jüdische Bankenverschwörung, es ist nicht die Verschwörung der grauen Außerirdischen. , noch 12 -Fußgroße Reptilien. Die Wahrheit ist beängstigender: Niemand hat die Kontrolle. Die Welt ist steuerlos. Uwe Steinhoff, der gerne von „Transideologie“ spricht, veröffentlichte im „Cicero“ einen Artikel, in dem er die AfD-Politikerin Beatrix von Storch in Schutz nahm, die in einer hetzerischen Rede im Bundestag der bayerischen Bundestagsabgeordneten Tessa Ganserer abgesprochen hatte, eine Frau zu sein. Die Überschrift seines Beitrages, der auch auf das Deadnaming Ganserers nicht verzichtete, lautete:  „Der Abgeordnete ist ein Mann“. Unter den fünf ist auch der Jugendpsychiater Alexander Korte, für den trans ein „Zeitgeistphänomen“ ist und der als Kronzeuge aller Gegner*innen des Selbstbestimmungsgesetzes gilt. Antje Galuschka warnt vor dem Selbstbestimmungsgesetz unter anderem, weil es Kinder zu „Versuchsobjekten der Pharmalobby“ machen würde, und Rieke Hümpel positioniert sich schon seit Jahren durch Gender-kritische Artikel wie: „Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen Fleischwolf“. Zunächst ging es um wissenschaftliche Korrektheit. Wir, eine Gruppe verschiedener Wissenschaftler, hatten uns zum Ziel gesetzt, der Fehlinformation der „Vielgeschlechtlichkeit“ auf die Spur zu kommen. Zur wissenschaftlichen Korrektheit: Vielgeschlechtlichkeit ist keine „Fehlinformation“, sondern eine Erkenntnis, die bereits der Berliner Sexualforscher Magnus Hirschfeld in seiner „Zwischenstufenlehre“ in den 1920er Jahren formuliert hatte. Was heute hierzu weitgehend Konsens ist, hat die UNO 2016 so formuliert: „Bis zu 1,7 Prozent der Babys werden mit Geschlechtsmerkmalen geboren, die nicht den typischen Definitionen von männlich und weiblich entsprechen. Das macht Intersexualität fast so häufig wie Rothaarigkeit! Beim Intersex-Sein geht es um die biologischen Geschlechtsmerkmale einer Person. Dazu gehören Genitalien, Keimdrüsen, Hormonspiegel und Chromosomenmuster. Es unterscheidet sich von der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität – eine intersexuelle Person kann heterosexuell, schwul, lesbisch, bisexuell oder asexuell sein, und sie kann eine Frau, ein Mann, beides oder keines von beiden sein.“ Erstaunlicherweise machen die AfD in Deutschland und viele Autokratische-Regierungen wie diese von Putin oder Erdogan diese in Polen oder Serbien jetzt auch USA, aussagen wie die Identität von Menschen, die anders sind als sie, also vor allem die von Minderheiten, als lästig und obskur zu empfinden. Forschung und Wissenschaft mehr noch die Menschen - Rechte werden ignoriert, Deutschland setzte ein Zeichen, ein erster Schritt. Weil es eben möglich ist, „keines von beiden“ zu sein, hatte der deutsche Ethikrat bereits 2012 aufgrund des wissenschaftlichen Forschungsstandes dafür plädiert, neben „männlich“ und „weiblich“ einen weiteren Geschlechtseintrag im deutschen Personenstandsrecht zuzulassen. 2017 folgte dem das Bundesverfassungsgericht, da seiner Auffassung nach die gängige Praxis Menschen in ihren Grundrechten verletzen, die sich dauerhaft weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zuordnen lassen. 2018 beschloss dann der Bundestag parteiübergreifend gegen die Stimmen der AfD die Einführung des Geschlechtseintrages „divers“.zugewiesen wurde, wird dagegengehalten; und das nicht nur von Vertreter:innen eines „Trans-Exclusionary Radical Feminism“ (TERF), sondern auch im Familien- und Justizministerium. So erklärt Justizminister Marco Buschmann (FDP) allen Ernstes, dass das Gesetz zwischen den beiden Ministerien aufgrund von Detailfragen festhänge. Eine Ähnlichkeit besteht auch zu rechten Positionen, die die bürgerliche Kleinfamilie bis zum Äußersten verteidigen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass TERFs sich Strategien und Methoden der Rechten zu eigen gemacht haben. Die hinterhältige Mobbingattacke gegen Elisa von TERFs hat offensichtlich so gut zu der Vorgehensweise der Neuen Rechten und Konservativen gepasst, dass sie sich sogleich angeschlossen haben. TERFs und Rechte eint, dass sie bereits unterdrückte Minderheiten von oben herab behandeln, um ihren Standpunkt so zu sichern.  Unser Kampf schließt die Rechte und Würde aller Unterdrückten ein. Wir sehen nicht stillschweigend zu, wenn Teile der Gesellschaft und Minderheiten fertig gemacht werden. Gegen die Isolierung, die TERFs und Rechte mit ihren Shitstorms zu erreichen versuchen, setzen wir unsere Solidarität und den gemeinsamen Kampf aller Transgender-Intersexuellen  und Unterdrückten. Nieder mit der transfeindlichen Hetze, egal ob von Pseudofeminist:innen, Bürgerlichen oder Rechten! Brauche eure "Volle Solidarität" da Facebook wie Google mir Untersagt meine Berichte zu Teilen, Teilt diese welche Ihr gut findet, unbewusst helft Ihr anderen, wo möglich Rettet ihr Leben? Danke mfg Nikita Noemi Rothenbächer  

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