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Samstag, 24. Juni 2023
Die Kriminalisierung, Belästigung und Demütigung von Trans- und LGBTBIQ-Menschen stellt keine Meinungsfreiheit dar, sondern ist Hassrede und hat Konsequenzen für unser Lebe
The criminalization, harassment and humiliation of Trans and LGTBIQ people is not freedom of expression, it is hate speech and it has consequences in our lives. We ask for urgent measures to stop the escalation of attacks that we are suffering.
Mir gefällt, dass sie falsch liegen.
Darin liegt die Überlegenheit des Menschen gegenüber anderen Organismen.
So kommt man zur Wahrheit.
Ich bin ein Mensch , und zwar gerade deshalb, weil ich falsch liege.
Niemand gelangt zur Wahrheit, ohne vorher gewesen zu sein.
“ falsch."
Anhand der Art und Weise, wie jeder Einzelne geht, kann man erkennen, ob er seinen Weg gefunden hat. Der Mann, der kurz davor steht, ihn zu finden, geht nicht mehr, er tanzt.
Doch auf der gesamten Welt, geht dieser Hilfe-Ruf durch das Netz: Die Kriminalisierung, Belästigung und Demütigung von Trans- und LGBTBIQ-Menschen stellt keine Meinungsfreiheit dar, sondern ist Hassrede und hat Konsequenzen für unser Leben.
Wir fordern dringende Maßnahmen, um die Eskalation der Angriffe, unter denen wir leiden, zu stoppen.
Besonders einschneidend wirken sich transfeindliche Diskriminierungen auf die Lebensrealitäten von Menschen aus, die zusätzlich mit Rassismus, Armut oder Einschränkungen ihrer Autonomie durch eine Behinderung konfrontiert sind.
Transfeindlich motivierte Abwertungen oder Angriffe treffen übrigens nicht nur Menschen, die tatsächlich transgeschlechtlich sind: Auch andere Personen können zur Zielscheibe werden, wenn ihr Geschlechtsausdruckvon der Normabweicht.
"Angriffe auf trans Personen sind Angriffe auf die Demokratie“
Doch die Errungenschaften der vergangenen Jahre können nicht darüber hinwegtäuschen, dass queere Menschen in zahlreichen Ländern täglich Diskriminierung erleben und auf große Hürden stoßen.
Das geht auch aus der „Trans Rights Index & Map 2023“ hervor, die das Netzwerk Transgender Europe veröffentlicht hat.
Dabei handelt es sich um eine umfassende Analyse der Situation von trans Person in 54 Ländern in Europa und Zentralasien, bei der verschiedene Faktoren untersucht und in einer Karte zusammengefasst wurden wie die rechtliche Anerkennung des Geschlechts, das Gesundheitssystem und Familie.
Die Länder, die im vergangenen Jahr den Schutz und die Menschenrechte verbessert haben, taten dies, indem sie den Zugang von trans Personen zur Selbstbestimmung, das Recht auf ein Leben frei von Hass und Diskriminierung und das Recht auf körperliche Autonomie stärkten“.
Insbesondere Spanien, Moldawien, Andorra, Finnland und Island haben die Rechte von trans Personen gestärkt.
Doch das "negative" überwiegt und verstärkt sich, besonders Angetrieben durch Konsevative-Rechtsextreme aus der USA, welche auch finanzieren!
Transfeindliche Backlashes in der Slowakei
Gleichzeitig besteht in zahlreichen europäischen und zentralasiataischen Ländern jedoch die Gefahr von Rückschritten und „transfeindlichen Backlashes“, wie aus der Studie hervorgeht.
In der Slowakei etwa hat das Parlament einen Gesetzentwurf eingebracht, der die rechtliche Anerkennung des Geschlechts vollständig verbieten würde.
Watkins sieht hier Parallelen zu Ungarn, wo die rechtliche Änderung des Geschlechtseintrags bereits 2020 verboten wurde. Demnach darf im standesamtlichen Personenregister das Geschlecht, das nach der Geburt eingetragen wurde, später nicht mehr verändert werden. Dasselbe droht nun trans Personen in der Slowakei.
„Wir erleben einen Anstieg des Autoritarismus“, habe in vielen Beiträgen hier im Blog betichtet.
„Regierungen nutzen Krisen wie die Pandemie und den Krieg in der Ukraine als Vorwand, um marginalisierten Gemeinschaften ihre Rechte zu nehmen.“
Die Anti-Trans-Bewegung, die gut organisiert, finanziert und einflussreich sei, versuche, von dieser Situation zu profitieren. „Das bedeutet, dass wir ständig wachsam sein müssen, wenn es um den Rückschritt bei Trans-Rechten geht.“
Angriffe auf trans Personen seien zudem eng verknüpft mit Angriffen auf die Rechte von Frauen, queere Menschen, Geflüchtete und Sexarbeiter*innen.
Auch zahlreiche EU-Mitgliedstaaten kämen ihren Verpflichtungen gegenüber trans Personen nicht nach, schon erstaunlich, das es nie in den Medien gesagt wird ?
Die Länder Bulgarien, Dänemark, Estland, Litauen, Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn würden trans Personen weiterhin keinen ausdrücklichen Asylschutz im Gesetz gewähren und damit gegen EU-Recht verstoßen.
Außerdem verlangen alle Länder bis auf Malta eine Diagnose der psychischen Gesundheit, um Zugang zur trans-spezifischen Gesundheitsversorgung zu erhalten.
Nicht-binäre Personen stehen vor weiteren großen Herausforderungen, denn sie können bislang nur in Island und Deutschland das Geschlecht rechtlich anerkennen lassen.
Dänemark und Malta bieten eine teilweise Anerkennung an.
Mehr Sensibilisierung im Gesundheitsbereich
Insgesamt bestehen weiterhin große Lücken und in vielen der untersuchten Ländern erleben trans Personen Diskriminierung, sowohl auf rechtlicher als auch medizinischer und gesellschaftlicher Ebene.
Damit sich das ändert müssten die Trans-Community, Aktivist*innen und andere zivilgesellschaftliche Kräfte besser in die Entscheidungsfindung eingebunden werden, sagt Ich bzw. Schreibe es.
„Trans Menschen, insbesondere die am stärksten Marginalisierten, müssen zum Beispiel in Programme zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt einbezogen werden.“
Wir erleben einen Anstieg des Autoritarismus.
Zudem bräuchte es mehr Sensibilisierung im Gesundheitsbereich. „Die trans-spezifische Versorgung muss auf Grundlage der freien, vorherigen und informierten Zustimmung erfolgen“, sagt Watkins. Darüber hinaus seien sichere Wege für trans Geflüchtete wichtig und Sexarbeit müsse entkriminalisiert werden.
Insbesondere EU-Mitgliedsstaaten sollten dazu verpflichtet werden, trans Geflüchtete zu schützen. „Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass die Rechte von trans Personen nirgendwo selbstverständlich sind“!
„Unsere Daten aus dem letzten Jahrzehnt zeigen einen alarmierenden Verlust von Trans-Rechten in westlichen Staaten, die einst als ‚fortschrittlich‘ galten, wie das Vereinigte Königreich.“
Die Staaten und internationalen Institutionen sollten Angriffe auf trans Personen deshalb zugleich als Angriffe auf die Demokratie als solche verstehen – und sie entschieden zurückweisen.
Hochachtungsvoll N.N.Rothenbächer
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