Montag, 24. Juli 2023

Kremlin leader Vladimir Putin signed into law Russia's controversial law banning "sex reassignment surgery". According to this, people in Russia who have a different gender identity are no longer allowed to undergo surgical procedures or have hormones prescribed. /// Kremlchef Wladimir Putin hat Russlands umstrittenes Gesetz zum Verbot von "Geschlechtsumwandlungen" per Unterschrift in Kraft gesetzt. Demnach dürfen sich Menschen in Russland, die eine andere geschlechtliche Identität haben, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen.

Kremlchef Wladimir Putin hat Russlands umstrittenes Gesetz zum Verbot von "Geschlechtsumwandlungen" per Unterschrift in Kraft gesetzt. Demnach dürfen sich Menschen in Russland, die eine andere geschlechtliche Identität haben, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen. Mitte Juli hatte das Parlament das Gesetz beschlossen, das geschlechtsangleichende Operationen untersagt und Ehen mit Transpersonen annulliert. Präsident Putin hat es nun unterschrieben.
Moskau – Der russische Präsident Wladimir Putin hat Russlands umstrittenes Gesetz zum Verbot von Geschlechtsangleichungen per Unterschrift in Kraft gesetzt. Putin unterzeichnete das Gesetz am Montag. Demnach dürfen sich Menschen, die eine andere geschlechtliche Identität haben als jene, die ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, nicht mehr chirurgischen Eingriffen unterziehen oder etwa auch Hormone verschreiben lassen. Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler beklagen eine Verletzung des Rechts auf Selbstbestimmung. Ärztinnen und Ärzte kritisierten, dass damit Menschen der Zugang zu medizinischer Hilfe verweigert werde. Betroffene befürchten noch mehr Ausgrenzung sowie eine Zunahme von Hass und gewaltsamen Übergriffen.
Kampf gegen "westliche Ideologien" Das russische Parlament, die Staatsduma, hatte das Gesetz am 14. Juli einstimmig beschlossen. Dadurch werden auch Ehen, in denen ein Partner oder eine Partnerin in der Vergangenheit sein respektive ihr Geschlecht angepasst hat, laut Gesetz annulliert. Erlaubt sind demnach aber weiter chirurgische Eingriffe, wenn Geschlechtsorgane etwa fehlgebildet sind. Die Initiatoren des Gesetzes hatten erklärt, dass sie im Kampf gegen "westliche Ideologien" die kulturellen Traditionen und Familienwerte schützen wollen. Präsident Putin gilt als Verfechter starrer Rollenbilder von Mann und Frau. Putin hatte auch in der Verfassung verankern lassen, dass eine Ehe nur aus Mann und Frau bestehen könne. Putin und die Russisch-Orthodoxe Kirche, die seine Machtstütze ist, hatten Fragen von Geschlechteridentität immer wieder als Auswüchse einer liberalen Ideologie im Westen gebrandmarkt.  "Wollen wir wirklich, dass den Kindern in unseren Schulen von den ersten Klassen an Perversionen auferlegt werden, die zu Verfall und Aussterben führen?", fragte Putin im September. Kindern werde "eingetrichtert, dass es neben Frauen und Männern angeblich noch andere Geschlechter gibt, und ihnen wird vorgeschlagen, eine Geschlechtsumwandlung zu machen", behauptete Putin. Für Russland sei das "inakzeptabel".

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