Freitag, 24. Juni 2016

Blood donation: I am inferior because feel this discrimination! /// Blutspende: Ich bin minderwertig denn empfinde diese Diskriminierung!

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Blutspende: Ich bin minderwertig denn empfinde diese Diskriminierung!

Homosexuelle Männer dürfen kein Blut spenden - das gilt auch in Deutschland. Grund: Laut EU-Recht sind Personen mit hohem Risiko für Infektionskrankheiten wie HIV ausgeschlossen.

Worum genau geht es?


Blutspenden können Leben retten. Mit diesem Satz wirbt unter anderem das Deutsche Rote Kreuz. Aber Blutspenden können auch schaden, dann nämlich, wenn durch die Transfusion Viren vom Spenderblut auf den Empfänger übertragen werden. Besonders gefährlich ist das dann, wenn es sich um Viren handelt, die schwerste Krankheiten auslösen können, etwa das HI-Virus, das verantwortlich für AIDS ist, oder Hepatitis.
So wird etwa klargestellt, dass "Personen, deren Sexualverhalten ein hohes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten birgt", vom Blutspenden ausgeschlossen werden sollen.

Wie ist die Rechtslage in Deutschland?

In Deutschland wurde die EU-Richtlinie durch das Transfusionsgesetz (TFG) umgesetzt. Das wiederum formuliert die Ausschlusskriterien nicht selbst, sondern verweist auf Richtlinien, die die Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut entwickelt hat. Darin werden die verbindlichen Ausschlusskriterien definiert. Unter anderem sind danach Personen ausgeschlossen, "deren Sexualverhalten ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten, wie HBV, HCV oder HIV bergen." Danach folgt als konkreter Ausschluss: "Männer, die Sexualverkehr mit Männern haben".

Europäischer Gerichtshof

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat am 29.04.2015 zur der Frage, ob der generelle Ausschluss von MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) mit dem Verbot der Diskriminierung wegen der sexuelle Orientierung in Art. 21 Abs. 1 und Art. 52 Abs. 1 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union vereinbar ist, folgendes Urteil gefällt.

Nr. 2.1 des Anhangs III der Richtlinie 2004/33/EG der Kommission vom 22. März 2004 zur Durchführung der Richtlinie 2002/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich bestimmter technischer Anforderungen für Blut und Blutbestandteile ist dahin auszulegen, dass das in dieser Bestimmung enthaltene Kriterium für einen Ausschluss von der Blutspende, nämlich das Sexualverhalten, den Fall erfasst, dass ein Mitgliedstaat im Hinblick auf die in diesem herrschende Situation eine dauerhafte Kontraindikation bei Blutspenden für Männer vorsieht, die sexuelle Beziehungen zu Männern hatten, wenn aufgrund der derzeitigen medizinischen, wissenschaftlichen und epidemiologischen Erkenntnisse und Daten feststeht, dass ein solches Sexualverhalten für diese Personen ein hohes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten birgt und dass es unter Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit keine wirksamen Techniken zum Nachweis dieser Infektionskrankheiten oder mangels solcher Techniken weniger belastende Methoden als eine solche Kontraindikation gibt, um ein hohes Gesundheitsschutzniveau der Empfänger sicherzustellen. Es ist Sache des nationalen Gerichts zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen in dem betreffenden Mitgliedstaat erfüllt sind.

EuGH (Vierte Kammer), Urt. v.29.04.2015 - C-528/13 (Rs. Léger) - Schlussanträge; GesR 2015, 376; EuGRZ 2015, 287

Alle Blutspenden werden zwar auf HIV getestet, aber mit den Tests können frische Infektionen nicht nachgewiesen werden. Der Nachweis ist erst einige Zeit nach der Infektion möglich. Dieser Zeitraum wird als "diagnostisches Fenster" bezeichnet. Durch Einführung der direkten Genomtestung mittels NAT konnte unter den für Deutschland vorgeschriebenen Testbedingungen die Fensterphase für HIV (und HCV) von mehreren Monaten auf 2 bis 3 Wochen verkürzt werden.

Der EuGH hat festgestellt, dass der generelle Ausschluss von MSM von der Blutspende diskriminierend und damit unzulässig ist, wenn es weniger belastende Methoden gibt, um die Sicherheit der Blutspenden zu gewährleisten. Das kann die persönliche Befragung der Spender anhand eines Fragebogens durch einen qualifizierten Angehörigen eines Gesundheitsberufs sein.

Der generelle Ausschluss der MSM von der Blutspende ist deshalb nicht zulässig, wenn "es durch gezielte Fragen zum seit der letzten sexuellen Beziehung verstrichenen Zeitraum im Verhältnis zur Dauer des 'diagnostischen Fensters', zur Beständigkeit der Beziehung der betreffenden Person oder zum Schutz in der sexuellen Beziehung" möglich ist, "die Höhe des Risikos zu bewerten, das individuell durch den jeweiligen Spender aufgrund seines eigenen Sexualverhaltens besteht" (Rn. 67).

Die Bundesärztekammer wurde  mit Schreiben vom 06.05.2015 aufgefordert, das Urteil des EuGH schnell umzusetzen und die Erwartung geäußert, dass die Überarbeitung der Hämotherapie-Richtlinien nicht mehr weiter verschleppt, sondern bald in Angriff genommen und abgeschlossen wird, dass die verfehlte ausschließliche Beurteilung der Spender nach Risikogruppen aufgegeben und dass stattdessen vornehmlich auf riskantes Sexualverhalten abgestellt wird, dass der Dauerausschluss von MSM für die Blutspende in eine zeitlich befristete Rückstellung umgewandelt wird, dass die Rückstellfrist für MSM nicht höher ist als die Rückstellfristen bei sonstigen Risiken und dass MSM nicht von der Blutspende ausgeschlossen werden, wenn sie nur safe mit anderen Männern verkehrt haben oder in einer monogamen Partnerschaft leben.

Aber nach all diesem ist die Schwelle niedrige; Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es ohnehin nicht.

Das zeigt sich auch am Beispiel der Selbstauskunft, die jeder Neu-Spender abgeben muss. Wie viele falsche Angaben machen und im Test nicht auffallen, ist statistisch nicht zu erfassen. Wohl aber, dass weit über 90 Prozent der Spender, bei denen eine HIV-Erkrankung festgestellt wird, ihre Infektion vorher nicht angegeben haben - wissentlich oder unwissentlich. Ruth Offergeld, Fachärztin für Transfusionsmedizin am Robert-Koch-Institut, sagt n-tv.de: "Viele Homosexuelle nutzen die Blutspende, um sich auf HIV testen zu lassen. Die Schwelle ist niedriger, es geht schnell und unkompliziert und wenn etwas sein sollte, wird man zeitnah informiert." Offergeld weiß jedoch auch von Vereinen und Gruppen, die aus Protest explizit dazu auffordern, falsche Angaben zu machen.

Nicht alle Länder schließen Schwule so dezidiert vom Blutspenden aus wie Deutschland und die USA. In Italien, Estland, Lettland, Spanien und Tschechien gibt es zeitlich befristete Ausschlüsse, nach deren Ablauf die Spende wieder erlaubt ist. In Italien beurteilen Ärzte die Tauglichkeit anhand von Einzelgesprächen, in denen Neu-Spender über ihr individuelles Sexualverhalten befragt werden. Seit Homosexuelle zur Blutspende zugelassen sind, stieg die Zahl der Spenden in Italien um 20 Prozent an, die Zahl der infizierten Spender sank.

Frankreichs Regierung will ab 2016 auch homosexuellen Männern erlauben, ihr Blut zu spenden. Die Aufhebung eines seit 1983 bestehenden Verbots sei "das Ende eines Tabus und einer Diskriminierung", sagte Gesundheitsministerin Marisol Touraine der Tageszeitung Le Monde. "Ab dem Frühjahr 2016 wird niemand mehr aufgrund seiner sexuellen Orientierung von der Blutspende ausgeschlossen." Damit erfüllen die regierenden Sozialisten ein Versprechen, das Präsident François Hollande in seinem Wahlkampf 2012 gegeben hatte.

"Blutspenden ist ein Akt der Großzügigkeit und des Bürgersinns, der nicht an eine sexuelle Orientierung geknüpft werden darf", sagte Touraine laut einem Bericht von Le Figaro. 

Sie kündigte aber an, dass die Erlaubnis in mehreren Etappen erteilt werde: Im ersten Schritt sollen nur jene Homosexuelle Blut spenden dürfen, die seit einem Jahr keine sexuelle Beziehung zu einem anderen Mann gehabt hätten. Blutplasma können Schwule dann spenden, "wenn sie seit vier Monaten in einer stabilen Beziehung leben und seitdem keinen anderen sexuellen Kontakt hatten", sagte Touraine.

Das gespendete Blut soll untersucht werden; falls sich aus den Ergebnissen keine Risiken ergeben, könnten die auf Homosexuelle angewandten Regeln 2017 laut der Ministerin den allgemeinen Regeln für die Blutspende "angenähert" werden. Die Fragebögen für Blutspender sollen überarbeitet werden und künftig mit Blick auf riskante Sexpraktiken oder Prostitution allgemeingültig und ohne Diskriminierung formuliert sein.

Die Organisation SOS Homophobie begrüßte das Ende des "systematischen Ausschlusses" von Schwulen und bisexuellen Männern von der Blutspende. Zugleich zeigte sie sich aber enttäuscht, dass eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung aufrecht erhalten werde.
"Die Sicherheit der Empfänger von Spenderblut muss absolut gewährleistet sein", forderte die französische Gesundheitsministerin Touraine. Das seit 32 Jahren bestehende Blutspendeverbot in Frankreich war mit der weit überdurchschnittlichen Verbreitung des HI-Virus bei schwulen Männern begründet worden – und mit dem Zeitfenster von zehn Tagen, in dem eine Infektion noch nicht nachweisbar ist.

2009 bestätigte ein ministerieller Erlass unter Berufung auf die Sicherheit das Verbot für Homosexuelle. Die konservative Regierung unter Präsident Nicolas Sarkozy berief sich damals auf eine Statistik, der zufolge die Aids-Ansteckungsrate bei Schwulen 200 Mal höher als in der heterosexuellen Bevölkerung war.
Aber Phil Porter sagt eindeutig: n Italien dürfen wir. In Spanien, Portugal, Lettland und sogar Polen auch. In Frankreich und den Niederlanden seit Neuestem immerhin dann, wenn wir zwölf Monate keinen Sex mehr hatten. Die Rede ist vom Blutspenden. Und Deutschland, Österreich oder die Schweiz? Da dürfen Homo- und Bisexuelle ihr Blut nicht spenden, dürfen keine Leben retten.

Das kann der 27-Jährige Phil Porter nicht verstehen.
Und vor allem will er es nicht akzeptieren.
Der Bremer Fotokünstler hat deshalb die Debatte ums Blutspendeverbot wieder begonnen. Mit dem provokanten, aber durchaus berechtigten Satz „Ich bin minderwertig – weil ich schwul bin“, will er gegen die Diskriminierung kämpfen.

Welcher Hetero würde zugeben, dass er jede Nacht eine andere hat?

„Ich habe die Möglichkeit, öffentlichkeitswirksam für die richtigen Dinge einzustehen und aufzuklären – übrigens wie jeder von uns.

Also habe ich gesagt: Ich nutze die Möglichkeiten, die ich habe, um mich politisch und gesellschaftlich zu engagieren“, „Ich wollte und will Blut spenden. Aber ich darf ja nicht – obwohl ich übrigens sonst kerngesund bin.

Das ist ja das skurrile an dem ganzen System“, sagt Porter.

Natürlich kenne er die Gründe für den pauschalen Ausschluss einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Schwule haben öfter HIV. „HIV hat aber nichts mit der sexuellen Neigung zu tun“, argumentiert er.

„Nur welcher heterosexuelle Mann würde zugeben, dass er viele verschiedene Sexualpartner habe?“

Dem stimmt auch der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) zu.
Er fordert schon lange, auch Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), zur Blutspende zuzulassen: „Der generelle Ausschluss homo- und bisexueller Männer von der Blutspende hat ein hohes Diskriminierungspotenzial.“
„Es ist skandalös und für mich schwer in Worte zu fassen“


Für uns von http://trans-weib.blogspot.de/ ist die  bessere Lösung : „Spender zulassen, anschließend testen – wie bei heterosexuellen Männern auch“,. Denn in Anbetracht von 15.000 Blutspenden, die allein in Deutschland täglich benötigt werden, sei es an der Zeit, etwas zu ändern.

 „Es ist skandalös und für mich schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich diese Doppelzüngigkeit der Gerichtshöfe verachte, wie sie Minderheiten  verletzt, wie sie womöglich viele verletzt, die bereits verletzt sind – eben weil sie meine gewollte Spende nicht erhalten werden.“
Wie geht Ihr mit dem Verbot um?


Wir von http://trans-weib.blogspot.de werben auf jedem Beitrag mit diesem Spruch, nein wir bekommen es nicht Bezahlt noch legen wir Wert darauf!

Hey Du hast es und brauchst es, deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!

Ich habe Ihn, Du auch? Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache Ihn Dir den Organspende Ausweis!

Hey you have it and need it, so donating blood, because it is missing in the world!

I had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self  doing Him Get donor card!

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer



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