Donnerstag, 25. Juli 2013

Akzeptanz in der Gesellschaft

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2013


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Akzeptanz in der Gesellschaft

Transsexuelle erleben Diskriminierungen, werden gewalttätig angegangen oder ausgegrenzt.

Ihre Lebensweise ruft bei manchen Mitmenschen Unverständnis hervor, gleichzeitig stehen sie nahezu immer im Mittelpunkt des Interesses, werden heimlich oder offen beobachtet und sind Gesprächsthema bei den Nachbarn, in Freizeit und Beruf.

Dazu kommt die offizielle Einschätzung als "Krankheit": Transsexuelle empfinden sich selbst als anders, aber nicht als krank.

Tatsächlich ist man aber gezwungen, diese Zuschreibung zumindest indirekt zu akzeptieren, wenn man von den Krankenkassen eine Behandlung finanziert bekommt.

Andererseits hat sich das Leben für Transsexuelle im Gegensatz zu früher deutlich verbessert. Viele Transsexuelle können offen ihre Solidarität zeigen, es gibt Vereinigungen, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, eigene Medien und Online-Foren.

Prominente Transsexuelle wie Sängerin Lorielle London, "Matrix"-Regisseurin Lana Wachowski oder der ehemalige Stabhochspringer und heutige Autor und Coach Balian Buschbaum tragen dazu bei, dass Transsexualität zunehmend als normaler empfunden wird.

Auch rechtlich ist es für Transsexuelle inzwischen leichter geworden, zu ihrem gefühlten Geschlecht zu wechseln und beispielsweise den Namen oder Personenstand zu ändern.

Sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität:

Menschenrechtsrat nimmt sich des Themas an!

Erstmals hat sich Anfang März 2012 mit dem Menschenrechtsrat eine Plenarversammlung der UNO einer Debatte über die Diskriminierung von Homo- und Transsexuellen gestellt.

Die Erörterung ging wie erwartet nicht ohne Kontroversen und mit teilweise heftigen Reaktionen von Staatenvertretern/-innen über die Bühne.

Nach den ersten Statements verließen fast alle Vertreter/innen von Staaten, die der Organisation Islamischer Staaten (OIC) angehören, den Raum.

Dennoch bewerten Beobachter/innen die Debatte als starkes Signal dafür, dass die internationale Gemeinschaft Diskriminierung und Gewalt auf der Basis von sexueller Orientierung und Geschlechteridentität nicht mehr länger toleriert.

Der Menschenrechtsrat stellte sich der Debatte über die Verletzung der Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transsexuellen (LGBT-Rechte), weil dies eine Resolution forderte, die der Rat am 17. Juni 2011 in einem historischen Entscheid verabschiedet hatte.

Die Resolution, welche Südafrika gemeinsam mit Brasilien und 39 weiteren Staaten eingebracht hatte, erhielt damals bei der Abstimmung die Unterstützung von 23 Staaten.

Gegen die Resolution votierte eine starke Minderheit von 19 Staaten, darunter insbesondere afrikanische und muslimisch geprägte Staaten, aber auch Russland und Moldawien. Drei Staaten enthielten sich der Stimme.

Es gehe nicht darum, Länder anzuprangern, sagte der Delegierte aus Südafrika bei der Verabschiedung der Resolution im Menschenrechtsrat. Es gehe vielmehr darum, einen Dialog anzustoßen zum Thema Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Orientierung.

Dabei ist zu bedenken, dass genau Transsexuelle sind sich sicher: Sie leben im falschen Körper. Darunter leiden die Identität und die Persönlichkeit. Der Wunsch, das andere Geschlecht anzunehmen, ist sehr groß. Doch eine Geschlechtsangleichung löst nicht immer alle Probleme
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Transsexuell, transvestitisch, intersexuell


Schon im Kindesalter spürbar

Wer transsexuell ist, spürt das in der Regel früh in seinem Leben. Schon als Vorschulkinder empfinden viele Transsexuelle das schwer zu artikulierende Gefühl, dass "etwas nicht mit ihnen stimmt".

Sie fühlen sich dem anderen Geschlecht zugehörig und äußern diese Zugehörigkeit beispielsweise im Spiel, wenn geschlechtsuntypische Rollen und Verhaltensweisen gezeigt werden: Jungen ziehen gerne Kleider an, schminken sich und wollen weiblich wirken, Mädchen schneiden sich die Haare ab und verhalten sich "männlicher" als viele Jungen.

Während Kindern ein derartiges Verhalten im gewissen Rahmen zugestanden wird, werden die Probleme mit dem Beginn der Pubertät größer. Die gesellschaftlichen Erwartungen, wie man als Junge oder Mädchen auszusehen und sich zu verhalten hat, nehmen zu. Zudem führt die Ausbildung der Geschlechtsorgane oft zu einer Verstärkung des Gefühls, auf ein Geschlecht festgelegt zu werden, das nicht dem eigenen Empfinden entspricht.

Nach der Verabschiedung der Resolution freuten sich internationale und nationale Menschenrechtsorganisationen: Die Resolution bringe die Besorgnis über die Gewalttaten gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und Intersexuelle in allen Teilen der Welt zum Ausdruck!
Mit diesem Bekenntnis sende der Rat ein wichtiges Signal der Unterstützung an alle Menschenrechtsverteidiger/innen, welche in diesem Bereich tätig seien und anerkenne die Legitimität ihrer Arbeit, hält der International Service for Human Rights (ISHR) seinerseits in einem Joint Statement mit andern NGOs fest.

Immer wieder hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Menschenrechtsgremien, seien es Ausschüsse zur Überwachung von Menschenrechtsverträgen oder Sonderberichterstatter/innen, darauf hingewiesen, dass Menschen in sehr vielen Ländern aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechteridentität Menschenrechtsverletzungen erfahren.

Dazu gehören auch sehr viele von Deutschland und darunter auch  http://trans-weib.blogspot.de wo rauf ich sehr stolz bin, da wir Zeit vielen Jahren dieses Unwürdige Verhalten von Staat also Politik, Wissenschaft und vor allem Medizin und Krankenkassen anprangert, das jeder Mensch ob nun Transsexuelle oder Intersexuelle oder allgemein Transgender das Recht auf Persönliche Entfaltung wahrnehmen, welches fest Verankert ist in unserem Grund Gesetz Buch.

Erstmals hatte sich der Menschenrechtsrat der Thematik im März 2011 gestellt. Damals forderte eine Staatengruppe in einer gemeinsamen Verlautbarung, dass die Gewalt gegen die homo-, bisexuellen, bzw. gegen die trans- und intersexuellen Minderheiten ein Ende haben müsse.

In der  Debatte vom Frühling 2012

Nun hat der Menschenrechtsrat Anfang März 2012 eine Plenardebatte über die Verletzung der Rechte von homo-, bi- und transsexuellen Menschen abgehalten.

Wie erwartet, polarisierte die Debatte über die Rechte dieser Menschen stark. Eröffnet wurde die Diskussion mit einer Rede von Generalsekretär Ban Ki Moon über Video. Er hielt fest, dass dies eine dringende Debatte sei, denn der Menschenrechtsrat sei von seinem Mandat her verpflichtet, die Rechte aller Menschen zu schützen und viele Lesben, Schwule, Bisexuelle oder Transsexuelle würden gefoltert, gefangen genommen oder getötet.

Navi Pillay, die Hochkommissarin für Menschenrechte, folgte mit einem Statement gegen Bigotterie und Intoleranz und betonte, dass internationale Menschenrechtsinstrumente Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle schützen. Sie hatte im Auftrag des Menschenrechtsrates einen Bericht über diskriminierende Gesetzgebung und Praktiken und Gewalt gegenüber Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechteridentität verfasst. Der Bericht war im November 2011 veröffentlicht worden.

Aber ins besondere war der Unterschiedliche Umgang der Staaten mit Transsexualität

Besondere Aufmerksamkeit erhielten während der Debatte die Rechte von transsexuellen Menschen. Angesichts dieser Personengruppe zeigte eine Diskussionsteilnehmerin auf, dass die Diskriminierung von LGBT-Menschen in der ganzen Welt ein Problem darstellt.

Mehr noch da Transsexuallität schon im Kindesalter spürbar ist!

Wer transsexuell ist, spürt das in der Regel früh in seinem Leben. Schon als Vorschulkinder empfinden viele Transsexuelle das schwer zu artikulierende Gefühl, dass "etwas nicht mit ihnen stimmt". Sie fühlen sich dem anderen Geschlecht zugehörig und äußern diese Zugehörigkeit beispielsweise im Spiel, wenn geschlechtsuntypische Rollen und Verhaltensweisen gezeigt werden: Jungen ziehen gerne Kleider an, schminken sich und wollen weiblich wirken, Mädchen schneiden sich die Haare ab und verhalten sich "männlicher" als viele Jungen. Während Kindern ein derartiges Verhalten im gewissen Rahmen zugestanden wird, werden die Probleme mit dem Beginn der Pubertät größer. Die gesellschaftlichen Erwartungen, wie man als Junge oder Mädchen auszusehen und sich zu verhalten hat, nehmen zu. Zudem führt die Ausbildung der Geschlechtsorgane oft zu einer Verstärkung des Gefühls, auf ein Geschlecht festgelegt zu werden, das nicht dem eigenen Empfinden entspricht.

Die Pubertät ist bei den meisten Transsexuellen der Auslöser großer Probleme. Durch die Ausprägung körperlicher Merkmale wie Brüste oder Bartwuchs, die allgemein sichtbar sind, steigt der Leidensdruck und es verstärkt sich das Gefühl, den eigenen Körper nicht akzeptieren zu können. In der Regel ist dabei die äußere Situation für Männer, die sich als Frauen fühlen, noch schwieriger. Frauen, die sich durch Kleidung oder Haarschnitt maskulin geben, werden gesellschaftlich viel eher akzeptiert als feminine Männer.

Wie die Betroffenen mit dieser einschneidenden Lebensphase umgehen, ist unterschiedlich. Bei Medizinern und Psychologen, die in solchen Fällen beraten, haben sich zwei Methoden herausgebildet. Die eine Variante sieht so aus, dass die Person ihre Pubertät bewusst durchleben soll und den Körper den damit verbundenen Hormonumstellungen aussetzt. Gerade bei Jugendlichen, die sich über ihre Identität nicht sicher zu sein scheinen, wird diese Herangehensweise empfohlen. Tatsächlich stellt sich in manchen Fällen heraus, dass das Gefühl, im falschen Geschlecht zu leben, verschwindet und die Akzeptanz des eigenen Körpers steigt. Die Transsexualität war eine vorübergehende Phase. Wenn dies aber nicht der Fall ist, sind die Probleme oft noch größer als vorher. Denn die Veränderungen, die der Körper in der Pubertät macht, sind oft nur schwer oder auch gar nicht mehr rückgängig zu machen.

Zu wünschen wäre wie in Argentinien oder als Beispiel von fortschrittlicher Praxis, schilderte dazu Hina Jilani, die frühere Sonderberichterstatterin für Menschenrechtsverteidiger, die pakistanische Praxis und Gesetzgebung.

Der OIC-Staat verfügt über ein nationales Gesetz, das Transsexualität als drittes biologisches Geschlecht auf nationalen Identitätskarten anerkennt.

Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi 

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