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Nikita Noemi Rothenbächer 2014
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In Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des
Bundes
Wissenschaftler entdecken Ursprung der Geschlechter von Transsexuellen Alge
9 JULY 2014
Studien mit Transgender-Algen könnte ein Modell, das die
Entstehung der Geschlechter in der Pflanzen-und Tierreich erklärt werden.
Während Evolution haben Organismen mehrfach physisch
getrennten Geschlechtern entwickelt, aber wie ist es wirklich wichtig?. Eine
Entdeckung in der vielzelligen Grünalge "Volvox carteri 'verrät die
genetische Herkunft der männlichen und weiblichen Geschlechts, die zeigen, wie
sie sich aus einer primitiveren Paarung in einer Familieneinheit entwickelt.
Ein Team von Wissenschaftlern um James Umen, Mitarbeiterin
des Instituts für Regenerative Energieträger geführt Company Center Danforth
Plant Science, USA Mitglied identifizierte die Hauptregulator der
Geschlechtsbestimmung in "Volvox"-Gen und festgestellt, dass es neu
erworben hat Funktionen im Vergleich zu einem verwandten Gen sein naher
Verwandter der einzelligen Alge "Chlamydomonas reinhardtii", die
keine physikalisch unterscheidbaren Geschlechtern (Dimorphismus) hat.
Die Ergebnisse dieser Studie, die in der Fachzeitschrift
PLoS Biology veröffentlicht wurde, kann auch ein mögliches Modell, wie Gender
in anderen vielzelligen Organismen wie Pflanzen und Tiere entstanden sein. Die
Regel ist, dass Pflanzen und Tiere haben Zellen oder Gameten Spielerinnen und
Spieler, mit offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden Arten von
Keimzellen: männlich sind kleine bewegliche Spermien oder Pollen, während die
weiblichen Eier sind groß.
, Die evolutionären Ursprünge des männlichen und weiblichen
Geschlechts sind jedoch nicht klar, weil einzelligen Verwandten entfernten
Pflanzen, Tieren und anderen vielzelligen Spezies im Allgemeinen nicht
unterschiedlichen Geschlechts, sondern mehrere Paarungstypen, ein System, in
dem die Gameten ein Sexualpartner nur verschmelzen mit denen, die eine andere
Art der Paarung haben, aber die Zellen jeder Paarungstyp nicht zu unterscheiden
in Größe und Morphologie sind.
Anders als im Falle von Pflanzen und einzellige Tiere, deren
Vorfahren sind weit voneinander entfernt, haben die männlichen und weiblichen
Geschlechts in "Volvox" von relativ kurzer folgenden Paarungstypen
von einem Vorgänger, die ähnlich wie "Chlamydomonas" war entwickelt .
In einer früheren Studie, Umen und Kollegen, Postdoktoranden
Sa Geng und Peter Dehoff, hatte eine männliche Gen identifiziert
"Volvox" genannt MID, deren Gegenstück in "Chlamydomonas"
wurde bekannt, dass die Differenzierung der beiden Paarungstypen zu steuern,
als "positiv" und "negativ". Genetisch weibliche Kraft MID
Ausdruck zu bringen, sei "Volvox" Team Umen führte in der Lage zu
drehen, was gewesen wäre Eier in Packungen von Funktions Spermien. Im Gegensatz
dazu mit einer Methode zur Inaktivierung von Genen namens RNA-Interferenz
(RNAi, für seine Abkürzung in Englisch), konnten die Wissenschaftler die
Expression Danforth BIA bei der Herstellung genetische Männchen entwickeln
funktionelle Eier statt blockieren Sperma-Pakete.
Auch das Team war in der Lage, ihr Geschlecht verwenden
tauschen Stämme durchzuführen erfolgreiche Paarungen zwischen Paaren von
genetisch "Volvox" männlich oder weiblich. Wichtig ist, obwohl die
MID-Gene der beiden Algenarten sind verwandte Gen "Chlamydomonas" war
nicht in der Lage, für "Volvox" ersetzen.
Die Entdeckung eines Master-Gen Regler der Geschlechter und
Paarungstypen in dieser Gruppe von Grünalgen zeigt, dass diese beiden Formen
der Beteiligung bei der Fortpflanzung haben einen gemeinsamen genetischen
Ursprung und legen nahe, dass eine ähnliche evolutionäre Szenario kann die
Grundlage für die Entstehung der sein die Geschlechter in Tieren, Pflanzen und
anderen vielzelligen Linien. Neben evolutionären Ideen, die von der
Forschungsgruppe Umen erhalten, gibt es auch praktische Auswirkungen für
Algenbiotechnologie.
"Außerdem wird in dem Fall von Kulturpflanzen, kann ein
wichtiges Instrument für die Auswahl der besten Algenstämme, die als
Futtermittel Biokraftstoff Materialien oder anderen Zwecken dienen kann,
während der sexuellen Fortpflanzung der meisten Arten von Algen weiß wenig.
Identifizierung einer konservierten Gen, das die Sex-und Gegen in Algen steuert
kann Hinweise darüber, wie Sex in anderen verwandten Gruppen von Algen, die zur
Steuerung von biotechnologischen Anwendungen eingesetzt werden ", schließt
Umen ergeben.
Wenn ein Mensch
merkt, dass er A) geschlechtlich IST und B) körperliche Merkmale zu A) nicht
passen, dann nennt man das Transsexualität.
ABER
Es gibt Lobbygruppen, die aber eine völlig andere Definition
von Transsexualität haben. Sie machen daraus ein subjektives Empfinden, eine
"Gender Dysphorie". Und, um es noch verrückter zu machen:
"Gender" ist das soziale Geschlecht. Eine köperliche Angelegenheit
wird zur Identitätsfrage erklärt. Ziel: Medizinermacht.
Das bedeutet:
A) Das Geschlecht wird von 'nem Mediziner festgelegt (anhand
der Genitalien oder anderer körperlicher Merkmale)
B) Wer dann weiss, dass die Festlegung falsch war, der
"fühlt sich" eben subjektiv anders. Er "erlebt" sich dieser
Logik nach, als "anders"
C) Dieses subjektive Anderserleben nennen diejenigen, die
diese Fremdbestimmung verinnerlicht haben häufig "Transidentität"
oder "Trans*" (da "Trans*" als Begriff für abweichende
"Identität" verwendet wird)
In Workshops, die überall stattfinden, wird der "Gender
Dysphorie"-Brainwash nun in die Köpfe der Leute gehämmert. Da kommt dann
z.B. so etwas dabei heraus:
"In diesem Workshop soll ein Erfahrungsaustausch
bezüglich des Umganges mit PatientInnen, die wegen geschlechtlicher Dysphorie
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, ermöglicht werden.
Mit der Bezeichnung 'Geschlechtsdysphorie' soll dem Anliegen
des DSM 5 entsprochen werden, eine entstigmatisierende und minimal
pathologisierende diagnostische Zuordnung zu treffen.
Entsprechend dem Generalthema der Veranstaltung sollen sich
die Diskussionen und Erfahrungsberichte schwerpunkthaft mit dem Aspekt der
'transsexuellen Identität' auseinandersetzen. Dadurch sollen Aspekte in die
Diskussion eingebracht werden, die klinisch und behandlungsmäßig relevant sind,
aber im mechanisierten Umgang mit dem Phänomen oftmals zu wenig berücksichtigt
werden können.
Folgende Fragestellungen können dabei abgehandelt werden:
1. Was bedeutet geschlechtliche Identität?
2. Wie sind die 'Weiblichkeit' eines Mann zu
Frau-Transsexuellen und die 'Männlichkeit' einer Frau-zu-Mann Transsexuellen
beschaffen bzw. zu verstehen?
3. Bezieht die Geschlechtsdysphorie ihr Leiden und ihren
Drang nach Veränderung vorzugsweise aus der Gestalt des geschlechtlich
determinierten Körpers oder aus Rollensterotypen?
4. In welchem Bezug steht der 'Alltagstest' zur
Identitätsproblematik der PatientInnen?
5. Bilden sich Spielarten einer 'transsexuellen Identität'
ab, die zwischen Transsexuellen, die einen Operationswunsch äußern und
'non-operativen Transsexuellen' differenzieren lassen.
6. Die Normalität der Geschlechtsdysphorie und der Bezug der
geschlechtlichen Identität zu 'Komorbiditäten': Zwang, Phobie/Kontraphobie,
sadomasochistischer Umgang mit dem eigenen Körper.
7. Die Spannung zwischen präooperativer Identität und
postoperativer Identität. Erfüllt die chirurgische Geschlechtsanpassung den
präoperativen Wunsch oder stellt sie eine neue Situation her, die erneut eine
psychische Anpassungsleistung erfordert? Die Bedeutung dieser Situation für den
postoperativen Verlauf und die Langzeitprognose."
http://www.dgpfg-kongress.de/workshops-137.html
DAS HEISST:
Die Logik einem Menschen sein Wissen über sein Geschlecht
nicht als Wissen anzuerkennen und die daraus folgenden
Menschenrechtsverletzungen weiter in Kauf zu nehmen, gehört anscheinend immer
noch zum Programm.
Schon bevor der DSM 5 heraus kam, hatten wir darauf
hingewiesen, dass damit die Psychopathologisierung geschlechtlicher
Abweichungen ausgeweitet werden soll.
Die öffentliche Debatte MUSS endlich beginnen. Lasst endlich
emanzipierte transsexuelle Menschen zu Wort kommen!
Ist Homosexualität
angeboren?
A. Dean Byrd, Ph.D., M.B.A., M.P.H.
Shirley E.
Cox, D.S.W.
Jeffrey W.
Robinson, Ph.D.
In letzter Zeit veröffentlichte die Zeitung „Salt Lake City
Tribune“ mehrere Aufsätze über Homosexualität. Viele davon waren zwar gut
geschrieben, geben aber nicht den Stand der wissenschaftlichen Forschung
wieder. Vielmehr läßt das sozialpolitische Engagement vieler ihrer Autoren
vermuten, daß sie sich eben mehr auf die Politik als auf die Wissenschaft
verlassen.
Lassen wir die Politik einmal beiseite und prüfen das
Argument, die homosexuelle Orientierung sei angeboren-unveränderbar. Obgleich
das Thema außerordentlich komplex ist und sich nicht auf die Frage: „Biologie
oder Umwelt“ reduzieren läßt, ist zuerst zu sagen: Ja, es ist wahrscheinlich,
daß bei der homosexuellen Neigung – wie bei vielen anderen starken Neigungen –
sowohl biologische als auch umweltbedingte Einflüsse eine Rolle spielen.
Dennoch ist klar: Alle wissenschaftlichen Versuche nachzuweisen, daß eine
homosexuelle Neigung biologisch determiniert (festgelegt) ist, sind
gescheitert. Die wichtigsten Naturwissenschaftler auf diesen Gebieten, die
außerdem selbst Aktivisten der Homosexuellenbewegung sind, sind genau zu diesem
Ergebnis gekommen.
Die Gen-Studie von Hamer
Der Naturwissenschaftler Dean Hamer versuchte zum Beispiel,
männliche Homosexualität mit einem DNS-Abschnitt an der Spitze des
X-Chromosomens in Verbindung zu bringen – dem Chromosomen, das Männer von ihren
Müttern erben. Hamer schreibt über seine Forschung:
„Wir wußten, daß Gene nur ein Teil der Antwort sein würden.
Wir nahmen an, daß auch die Umwelt eine Rolle bei der sexuellen Orientierung
spielt – wie sie es bei fast allen, wenn nicht bei allen Verhaltensweisen
tut.“1
Und: „Homosexualität ist nicht nur genetisch ...
Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Es gibt kein einzelnes Schlüssel-Gen, das
Menschen homosexuell macht … Ich glaube nicht, daß wir jemals vorhersagen
können, wer homosexuell werden wird.“2
In Bezug auf das, was Hamer und sein Team nicht fanden,
schreibt Hamer: „Die Verwandtschaftsuntersuchungen ergaben nicht, was wir
ursprünglich zu finden gehofft hatten: einfache Mendelsche Vererbung.
Tatsächlich fanden wir keine einzige Familie, in der Homosexualität nach den
Mendelschen Gesetzen, wie Mendel sie bei den Erbsen fand, weitergegeben worden
wäre.“3
Wichtiger ist noch: Als George Rice und seine Mitarbeiter
die Untersuchung von Hamer auf einer solideren Datenbasis wiederholten, zeigte
sich, daß die genetischen Marker keinerlei Signifikanz aufwiesen. Rice und
seine Mitarbeiter kamen zu dem Schluß: „Es ist unklar, warum unsere Ergebnisse
so anders als die Ergebnisse der Hamer-Studie sind. Da unsere Studie größer-
angelegt- war, hätten wir einen genetischen Einfluß in der Größe, wie Hamer sie
beschrieb, finden müssen. Aber unsere Daten können das Vorhandensein eines Gens
XQ 28, das die sexuelle Orientierung nachhaltig beeinflussen würde, nicht
stützen.“4
Die Hirnstudie von LeVay
Simon LeVay untersuchte den Hypothalamus, einen bestimmten
Gehirnbereich, und fand Unterschiede bei (bereits verstorbenen) homosexuellen
und heterosexuellen Männern. LeVay äußert folgende Kritik an seiner eigenen
Untersuchung:
„Es ist wichtig zu betonen, was ich nicht fand. Ich habe
nicht nachgewiesen, daß Homosexualität genetisch ist. Ich habe auch keine
genetische Ursache für Homosexualität gefunden. Ich habe nicht nachgewiesen,
daß homosexuelle Männer so geboren sind – der häufigste Fehler, der bei der
Interpretation meiner Forschung gemacht wird. Ich habe auch kein homosexuelles
Zentrum im Gehirn gefunden.“5
Und: „Der INAH 3 [der Gehirnkern, den LeVay untersuchte,
Anm. d. Ü.] ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht der einzige homosexuelle
Gehirnkern, sondern eher Teil einer Kette von Kernen, die mit dem sexuellen
Verhalten von Männern und Frauen zu tun haben ... Da ich die Gehirne von
Erwachsenen untersuchte, wissen wir nicht, ob die Unterschiede, die ich fand,
schon bei der Geburt da waren oder erst später entstanden.“6
In Bezug auf das Gehirn und sexuelles Verhalten wies Mark
Breedlove, Forscher an der Berkeley-Universität in Kalifornien, nach, daß
sexuelles Verhalten zur Veränderung von Gehirnstrukturen führen kann. Mit Blick
auf seine Untersuchungen schreibt Breedlove: „Die Ergebnisse weisen nach, was
wir theoretisch schon wußten: Sexuelle Erfahrungen können die Struktur des
Gehirns ebenso verändern wie Gene es können. Es ist also möglich, daß
verschiedenes sexuelles Verhalten die Ursache (und nicht die Folge) von
Unterschieden im Gehirn ist.“7
LeVay machte eine wichtige Bemerkung über die Betonung der
Biologie beim Thema Homosexualität: „Menschen, die glauben, daß Schwule und
Lesben so geboren sind, setzen sich eher für Schwulenrechte ein.“8
Die Zwillingsstudie von Bailey und Pillard
Bei der dritten, von J. Michael Bailey und Richard C.
Pillard durchgeführten Studie ging es um Zwillinge. Die Forscher ermittelten
eine Konkordanzrate (d.h. beide Zwillinge sind homosexuell) von 52 Prozent bei
eineiigen Zwillingen; die Konkordanzrate bei zweieiigen Zwillingen war 22 Prozent
und bei Nichtzwillingsgeschwistern 9,2 Prozent. Diese Studie unterstützt die
Bedeutung der Umweltfaktoren. Wenn Homosexualität im genetischen Code verankert
wäre, müssten bei den eineiigen Zwillingen alle homosexuell sein.9
Zusammenfassung
Die bekannten Forscherteams William Byne und Bruce Parsons ebenso wie Richard C. Friedman
und Jennifer D. Downey kommen zu dem Schluß, daß die Forschung für eine
biologische Ursachentheorie keine Beweise hat. Homosexualität, so die Forscher,
kann am besten durch ein Modell erklärt werden, bei dem „angeborene
Charakter-Eigenschaften wie Temperament und andere Persönlichkeitsmerkmale in
Wechselwirkung mit dem familiären und sozialen Umfeld stehen und sich dabei die
Sexualität des Einzelnen entfaltet.“10
Ist Veränderung möglich?
Ist Homosexualität unveränderbar? Ist sie festgelegt oder
offen für Veränderung? Als 1973 die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung
(APA) Homosexualität von ihrer Diagnoseliste strich, hatte dies einschneidende
Auswirkungen auf die weitere Forschung. Grund für die Entscheidung der
Psychiatrischen Vereinigung waren aber nicht neue wissenschaftliche Fakten,
sondern – wie der Homosexuellenaktivist Simon LeVay zugibt –:
„Schwulenaktivismus war eindeutig die treibende Kraft hinter der Entscheidung
der Psychiatrischen Vereinigung, Homosexualität aus der Liste zu streichen.“11
Der Therapeut Jeffrey Satinover, der eine Analyse der
vorhandenen Forschung vornahm, fand, daß Therapien zur Veränderung einer
unerwünschten homosexuellen Anziehung eine Erfolgsrate von insgesamt 52 Prozent
zeigten.12
Die bekannten Sexualforscher William H. Masters- und Virginia E.
Johnson berichten über eine Erfolgsrate bei ihren Klienten von 65 Prozent fünf
Jahre nach abgeschlossener Therapie.13
Andere Therapeuten berichten von
Erfolgsraten, die zwischen 30 und 70 Prozent liegen.
In der Fachzeitschrift „Monitor on PsychOlogy“ analysierte
Lisa Diamond, Professorin für Psychologie an der Universität von Utah, die
Forschungen und kommt zu dem Schluß: „Die sexuelle Identität ist bei Frauen,
die nicht ausschließlich heterosexuell sind, alles andere als festgelegt.“14
Noch wichtiger ist die neue Forschung von Robert L. Spitzer,
führender Psychiater und Wissenschaftler an der Columbia Universität, New York.
Spitzer war federführend in der Entscheidung von 1973, Homosexualität aus der
Diagnoseliste zu streichen. Spitzer ist bekannt als ein Psychiater, der
pro-homosexuell (affirmativ) berät und sich seit vielen Jahren für
Schwulenrechte einsetzt. In seiner neuen Studie ging es um die Frage, ob
Veränderung von der Homosexualität möglich ist. Seine Ergebnisse faßte Spitzer
so zusammen: „Die von mir durchgeführten Befragungen haben mich davon
überzeugt, daß viele der Befragten eine erhebliche Veränderung in Richtung
Heterosexualität erlebt haben ... Ich finde das bemerkenswert ... Als ich die
Studie begann, war ich skeptisch. Doch jetzt bin ich der Auffassung, daß diese
Veränderung von Dauer sein kann.“15
Aufschlußreich war Spitzers Antwort auf die Frage, was er
tun würde, wenn sein heranwachsender Sohn homosexuelle Neigungen hätte und ihm
das mitteilen würde. Spitzer sagte, er würde sich wünschen, daß sein Sohn offen
für Veränderung sein würde und Hilfe finden würde.16
Es ist wichtig zu wissen,
daß Spitzer aufgrund seiner neuen Studie zahlreiche Haß-Briefe (hate mails) und
Beschwerden von Kollegen erhalten hat.
Ist Homosexualität festgelegt und unveränderbar? Kaum. Es
gibt zahlreiche Beweise dafür, daß eine homosexuelle Neigung verringert werden
kann und Veränderungen möglich sind.
Homosexualität und psychische Gesundheit:
Die Fakten
Es ist beunruhigend, wie wenig Beachtung die in der
Fachzeitschrift „Archives of Sexual Behavior“ veröffentlichten
Forschungsergebnisse in den Medien bekommen haben, nämlich daß homosexuelle und
bisexuelle Männer und Frauen ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen,
insbesondere Selbstmordgefährdung, schwere Depressionen und Angststörungen,
tragen.17
Man mag annehmen, daß gesellschaftliche Unterdrückung
homosexuell lebender Menschen die Ursache für diese psychischen Erkrankungen
ist. Aber vielleicht ist das gar nicht der Fall. Die genannten Ergebnisse
werden durch eine neue, methodisch gut angelegte Studie aus den Niederlanden
bestätigt18, und die niederländische Gesellschaft steht der Homosexualität sehr
positiv gegenüber.
Michael Bailey, der durch die oben genannte Zwillingsstudie
bekannt wurde, nennt andere mögliche Gründe für die signifikant höhere Rate an
psychischen Erkrankungen unter homosexuell lebenden Menschen. Es kann sein,
schreibt Bailey, daß „Homosexualität eine Abweichung von der normalen
Entwicklung darstellt und mit anderen Abweichungen verknüpft ist, die zu
psychischen Erkrankungen führen können.“19
Eine weitere Möglichkeit, so Bailey,
seien „gesundheitsgefährdende Verhaltensfaktoren, die mit der männlichen
Homosexualität verknüpft sind, wie rezeptiver Analverkehr und Promiskuität.“20
Bailey bemerkt, daß es sehr schade wäre, wenn „soziopolitische Rücksichtnahmen
Forscher daran hindern würden, eine vernünftige Hypothese sorgfältig zu
prüfen.“21
Das Recht auf Therapie
Was die Möglichkeit der Veränderung und das Recht auf
Therapie dazu angeht, schreibt die lesbisch lebende Aktivistin Camille Paglia
folgendes:
„Homosexualität ist nicht einfach ’normal’. Im Gegenteil,
sie ist eine Herausforderung für die Norm ... Es gibt die Natur, ob das den
Gelehrten paßt oder nicht. Und in der Natur ist die Weitergabe des Lebens die
einzige unerbittliche Regel. Das ist die Norm. Unsere sexuellen Körper sind auf
Weitergabe des Lebens hin angelegt ... Niemand wird homosexuell geboren. Dieser
Gedanke ist lächerlich ... Homosexualität ist eine Anpassung, kein angeborenes
Merkmal.“
„Ist die homosexuelle Identität so fragil, daß sie den
Gedanken nicht ertragen kann, daß einige Menschen sich wünschen, nicht
homosexuell zu sein? Sexualität ist sehr plastisch-fließend und Umkehrungen
sind theoretisch möglich. Allerdings ist Gewohnheit eine Macht, wenn einmal die
sensorischen Wege gebahnt und durch Wiederholung eingefahren sind – ein
bekanntes Phänomen im Kampf gegen Übergewicht, Rauchen, Alkohol- oder
Drogenabhängigkeit ... Homosexuellen zu helfen, heterosexuell zu leben, wenn
sie das möchten, ist ein völlig achtbares Ziel.“
„Wir sollten ehrlich genug sein zu überlegen, ob
Homosexualität nicht wirklich ein Stehenbleiben in der präpubertären Phase ist,
in der Kinder sich eng mit dem eigenen Geschlecht zusammenschließen ... Das
gängige Credo der Homosexuellenbewegung heißt, daß Homosexualität ’keine Wahl’
ist und in einer homophoben Gesellschaft niemand die Homosexualität wählen
würde. Aber in jedem Verhalten, sexuellem oder anderem, steckt auch ein Element
des Wählens. Es bedeutet Arbeit, sich mit dem anderen Geschlecht
auseinanderzusetzen, sicherer ist es, wenn man unter sich bleibt. Es geht um
Herausforderung oder Sicherheit.“22
Bei einem Treffen der Amerikanischen Psychologen-Vereinigung
thematisierte der Homosexuellenaktivist Doug Haldeman das Recht des Einzelnen
auf eine Therapie zur Veränderung der homosexuellen Neigung, wenn der Einzelne
mit seiner homosexuellen Neigung unglücklich ist. Haldeman sagte:
„Genauso gilt, daß viele ein tiefes Gefühl für ihre
religiöse oder spirituelle Identität haben. Dies wird manchmal ebenso tief
gefühlt wie die sexuelle Orientierung. Für einige ist es leichter und emotional
weniger störend, eine Veränderung der sexuellen Orientierung zu erwägen, statt
sich von einem religiösen Lebensstil zu lösen, der als absolut zentral für das
eigene Persönlichkeits- und Sinngefühl angesehen wird ...“
„Wie immer wir solche Entscheidung oder ihre psychologischen
Beweggründe sehen mögen – haben wir das Recht einem Menschen eine Therapie zu
verweigern, die ihm helfen kann, sein Leben so zu führen, wie es seiner
Entscheidung nach für ihn richtig ist? Ich denke, das haben wir nicht.“23
Die lesbische Aktivistin Anne Fausto-Sterling, Professorin
an der Brown Universität, Providence, Rhode Island, kommentiert das
„Homosexualität ist angeboren“-Argument folgendermaßen: „Es liefert ein
juristisches Argument, das zur Zeit tatsächlich ein gewisses Gewicht bei
gerichtlichen Entscheidungen hat. Ich halte es für ein sehr wackeliges
Argument. Es ist schlechte Wissenschaft und schlechte Politik. Ich habe den
Eindruck, daß die Frage, wie wir in unserer Kultur Homosexualität sehen, eine
ethisch-moralische Sache ist.“24
Als Fausto-Sterling gefragt wurde, wie viel ihres Denkens über Veränderung bei der Sexualität mit ihrem eigenen Leben zu tun habe, antwortete sie: „Ich habe mich schon vor den Veränderungen in meinem eigenen Leben mit Geschlechterfragen beschäftigt. Als ich Feministin wurde, war ich noch verheiratet. Die Geschlechterproblematik wirkte damals auf mich wie auf viele andere Frauen in den 1970er Jahren: sie machte mich wütend. Mein armer Ehemann, der sehr anständig war, tat sein Bestes, um mich zu verstehen. Aber er stand außen vor. Die Frauenbewegung öffnete das Weibliche für mich in einer Weise, die mir neu war; und so führte mein Engagement mich auf den lesbischen Weg.“„Mein Ex-Ehemann und ich sind immer noch Freunde. Das ist wahr. Ich bezeichne mich heute als Lesbe, denn das ist das Leben, das ich führe, und ich finde, man sollte dazu stehen. Im Moment bin ich in einer glücklichen Beziehung und denke nicht im Traum daran, sie zu ändern. Dennoch ist es nicht unvorstellbar für mich, auch wieder einen Mann zu lieben.“25
Eine moralisch-philosophische oder eine wissenschaftliche Frage?
Der Homosexuellenaktivist LeVay ist der Auffassung:
„Erstens: Die Wissenschaft kann kein Urteil abgeben über das, was der Mensch
wert ist, sie kann auch nicht entscheiden, was zum Normalen oder zum Kranken
gehört. Das sind Wert-Entscheidungen, die jeder Einzelne für sich treffen muß,
dabei kann er wissenschaftliche Fakten miteinbeziehen. Zweitens: Ich bin der
Auffassung, daß wir die persönliche Autonomie des Einzelnen so weit wie möglich
respektieren sollten, auch wenn das Dinge mit einschließt, die ich als
fehlgeleitete Wünsche bezeichnen würde, wie z. B. den Wunsch nach Veränderung
der sexuellen Orientierung.“26
Und der Homosexuellenaktivist und Forscher Dean Hamer hat
die folgende aufschlußreiche Bemerkung über Wissenschaft und Ethik gemacht:
„Biologie ist amoralisch. Sie hilft uns nicht, zwischen richtig und falsch zu
unterscheiden. Nur Menschen können – mit Hilfe ihrer Werte und ihres Glaubens –
entscheiden, was ethisch richtig ist und was nicht.“27
Homosexualität ist eine Frage der Ethik und der Moral.
Menschen, die unerwünschte homosexuelle Neigungen haben, haben ein Recht auf
eine Therapie mit dem Ziel, diese homosexuellen Neigungen zu verringern. Ob
andere diese Entscheidung richtig finden oder nicht, ist nicht so wichtig wie
der Respekt vor diesem Recht, selbst eine Entscheidung treffen zu können.
Tatsächlich ist dieses Recht ein Gebot der Toleranz und der Pluralität.