Sonntag, 27. Juli 2014

Ist Homosexualität angeboren?

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2014
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                                  In Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes


Wissenschaftler entdecken Ursprung der Geschlechter von Transsexuellen Alge


9 JULY 2014

Studien mit Transgender-Algen könnte ein Modell, das die Entstehung der Geschlechter in der Pflanzen-und Tierreich erklärt werden.

Während Evolution haben Organismen mehrfach physisch getrennten Geschlechtern entwickelt, aber wie ist es wirklich wichtig?. Eine Entdeckung in der vielzelligen Grünalge "Volvox carteri 'verrät die genetische Herkunft der männlichen und weiblichen Geschlechts, die zeigen, wie sie sich aus einer primitiveren Paarung in einer Familieneinheit entwickelt.

Ein Team von Wissenschaftlern um James Umen, Mitarbeiterin des Instituts für Regenerative Energieträger geführt Company Center Danforth Plant Science, USA Mitglied identifizierte die Hauptregulator der Geschlechtsbestimmung in "Volvox"-Gen und festgestellt, dass es neu erworben hat Funktionen im Vergleich zu einem verwandten Gen sein naher Verwandter der einzelligen Alge "Chlamydomonas reinhardtii", die keine physikalisch unterscheidbaren Geschlechtern (Dimorphismus) hat.

Die Ergebnisse dieser Studie, die in der Fachzeitschrift PLoS Biology veröffentlicht wurde, kann auch ein mögliches Modell, wie Gender in anderen vielzelligen Organismen wie Pflanzen und Tiere entstanden sein. Die Regel ist, dass Pflanzen und Tiere haben Zellen oder Gameten Spielerinnen und Spieler, mit offensichtlichen Unterschiede zwischen den beiden Arten von Keimzellen: männlich sind kleine bewegliche Spermien oder Pollen, während die weiblichen Eier sind groß.

, Die evolutionären Ursprünge des männlichen und weiblichen Geschlechts sind jedoch nicht klar, weil einzelligen Verwandten entfernten Pflanzen, Tieren und anderen vielzelligen Spezies im Allgemeinen nicht unterschiedlichen Geschlechts, sondern mehrere Paarungstypen, ein System, in dem die Gameten ein Sexualpartner nur verschmelzen mit denen, die eine andere Art der Paarung haben, aber die Zellen jeder Paarungstyp nicht zu unterscheiden in Größe und Morphologie sind.

Anders als im Falle von Pflanzen und einzellige Tiere, deren Vorfahren sind weit voneinander entfernt, haben die männlichen und weiblichen Geschlechts in "Volvox" von relativ kurzer folgenden Paarungstypen von einem Vorgänger, die ähnlich wie "Chlamydomonas" war entwickelt .

In einer früheren Studie, Umen und Kollegen, Postdoktoranden Sa Geng und Peter Dehoff, hatte eine männliche Gen identifiziert "Volvox" genannt MID, deren Gegenstück in "Chlamydomonas" wurde bekannt, dass die Differenzierung der beiden Paarungstypen zu steuern, als "positiv" und "negativ". Genetisch weibliche Kraft MID Ausdruck zu bringen, sei "Volvox" Team Umen führte in der Lage zu drehen, was gewesen wäre Eier in Packungen von Funktions Spermien. Im Gegensatz dazu mit einer Methode zur Inaktivierung von Genen namens RNA-Interferenz (RNAi, für seine Abkürzung in Englisch), konnten die Wissenschaftler die Expression Danforth BIA bei der Herstellung genetische Männchen entwickeln funktionelle Eier statt blockieren Sperma-Pakete.

Auch das Team war in der Lage, ihr Geschlecht verwenden tauschen Stämme durchzuführen erfolgreiche Paarungen zwischen Paaren von genetisch "Volvox" männlich oder weiblich. Wichtig ist, obwohl die MID-Gene der beiden Algenarten sind verwandte Gen "Chlamydomonas" war nicht in der Lage, für "Volvox" ersetzen.

Die Entdeckung eines Master-Gen Regler der Geschlechter und Paarungstypen in dieser Gruppe von Grünalgen zeigt, dass diese beiden Formen der Beteiligung bei der Fortpflanzung haben einen gemeinsamen genetischen Ursprung und legen nahe, dass eine ähnliche evolutionäre Szenario kann die Grundlage für die Entstehung der sein die Geschlechter in Tieren, Pflanzen und anderen vielzelligen Linien. Neben evolutionären Ideen, die von der Forschungsgruppe Umen erhalten, gibt es auch praktische Auswirkungen für Algenbiotechnologie.

"Außerdem wird in dem Fall von Kulturpflanzen, kann ein wichtiges Instrument für die Auswahl der besten Algenstämme, die als Futtermittel Biokraftstoff Materialien oder anderen Zwecken dienen kann, während der sexuellen Fortpflanzung der meisten Arten von Algen weiß wenig. Identifizierung einer konservierten Gen, das die Sex-und Gegen in Algen steuert kann Hinweise darüber, wie Sex in anderen verwandten Gruppen von Algen, die zur Steuerung von biotechnologischen Anwendungen eingesetzt werden ", schließt Umen ergeben.


Wenn ein Mensch merkt, dass er A) geschlechtlich IST und B) körperliche Merkmale zu A) nicht passen, dann nennt man das Transsexualität.
ABER
Es gibt Lobbygruppen, die aber eine völlig andere Definition von Transsexualität haben. Sie machen daraus ein subjektives Empfinden, eine "Gender Dysphorie". Und, um es noch verrückter zu machen: "Gender" ist das soziale Geschlecht. Eine köperliche Angelegenheit wird zur Identitätsfrage erklärt. Ziel: Medizinermacht.
Das bedeutet:
A) Das Geschlecht wird von 'nem Mediziner festgelegt (anhand der Genitalien oder anderer körperlicher Merkmale)
B) Wer dann weiss, dass die Festlegung falsch war, der "fühlt sich" eben subjektiv anders. Er "erlebt" sich dieser Logik nach, als "anders"
C) Dieses subjektive Anderserleben nennen diejenigen, die diese Fremdbestimmung verinnerlicht haben häufig "Transidentität" oder "Trans*" (da "Trans*" als Begriff für abweichende "Identität" verwendet wird)
In Workshops, die überall stattfinden, wird der "Gender Dysphorie"-Brainwash nun in die Köpfe der Leute gehämmert. Da kommt dann z.B. so etwas dabei heraus:
"In diesem Workshop soll ein Erfahrungsaustausch bezüglich des Umganges mit PatientInnen, die wegen geschlechtlicher Dysphorie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, ermöglicht werden.
Mit der Bezeichnung 'Geschlechtsdysphorie' soll dem Anliegen des DSM 5 entsprochen werden, eine entstigmatisierende und minimal pathologisierende diagnostische Zuordnung zu treffen.
Entsprechend dem Generalthema der Veranstaltung sollen sich die Diskussionen und Erfahrungsberichte schwerpunkthaft mit dem Aspekt der 'transsexuellen Identität' auseinandersetzen. Dadurch sollen Aspekte in die Diskussion eingebracht werden, die klinisch und behandlungsmäßig relevant sind, aber im mechanisierten Umgang mit dem Phänomen oftmals zu wenig berücksichtigt werden können.
Folgende Fragestellungen können dabei abgehandelt werden:

1. Was bedeutet geschlechtliche Identität?

2. Wie sind die 'Weiblichkeit' eines Mann zu Frau-Transsexuellen und die 'Männlichkeit' einer Frau-zu-Mann Transsexuellen beschaffen bzw. zu verstehen?

3. Bezieht die Geschlechtsdysphorie ihr Leiden und ihren Drang nach Veränderung vorzugsweise aus der Gestalt des geschlechtlich determinierten Körpers oder aus Rollensterotypen?

4. In welchem Bezug steht der 'Alltagstest' zur Identitätsproblematik der PatientInnen?

5. Bilden sich Spielarten einer 'transsexuellen Identität' ab, die zwischen Transsexuellen, die einen Operationswunsch äußern und 'non-operativen Transsexuellen' differenzieren lassen.

6. Die Normalität der Geschlechtsdysphorie und der Bezug der geschlechtlichen Identität zu 'Komorbiditäten': Zwang, Phobie/Kontraphobie, sadomasochistischer Umgang mit dem eigenen Körper.

7. Die Spannung zwischen präooperativer Identität und postoperativer Identität. Erfüllt die chirurgische Geschlechtsanpassung den präoperativen Wunsch oder stellt sie eine neue Situation her, die erneut eine psychische Anpassungsleistung erfordert? Die Bedeutung dieser Situation für den postoperativen Verlauf und die Langzeitprognose."

http://www.dgpfg-kongress.de/workshops-137.html

DAS HEISST:

Die Logik einem Menschen sein Wissen über sein Geschlecht nicht als Wissen anzuerkennen und die daraus folgenden Menschenrechtsverletzungen weiter in Kauf zu nehmen, gehört anscheinend immer noch zum Programm.
Schon bevor der DSM 5 heraus kam, hatten wir darauf hingewiesen, dass damit die Psychopathologisierung geschlechtlicher Abweichungen ausgeweitet werden soll.
Die öffentliche Debatte MUSS endlich beginnen. Lasst endlich emanzipierte transsexuelle Menschen zu Wort kommen!


Ist Homosexualität angeboren?

A. Dean Byrd, Ph.D., M.B.A., M.P.H.
Shirley E. Cox, D.S.W.
Jeffrey W. Robinson, Ph.D.

In letzter Zeit veröffentlichte die Zeitung „Salt Lake City Tribune“ mehrere Aufsätze über Homosexualität. Viele davon waren zwar gut geschrieben, geben aber nicht den Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder. Vielmehr läßt das sozialpolitische Engagement vieler ihrer Autoren vermuten, daß sie sich eben mehr auf die Politik als auf die Wissenschaft verlassen.
Lassen wir die Politik einmal beiseite und prüfen das Argument, die homosexuelle Orientierung sei angeboren-unveränderbar. Obgleich das Thema außerordentlich komplex ist und sich nicht auf die Frage: „Biologie oder Umwelt“ reduzieren läßt, ist zuerst zu sagen: Ja, es ist wahrscheinlich, daß bei der homosexuellen Neigung – wie bei vielen anderen starken Neigungen – sowohl biologische als auch umweltbedingte Einflüsse eine Rolle spielen. Dennoch ist klar: Alle wissenschaftlichen Versuche nachzuweisen, daß eine homosexuelle Neigung biologisch determiniert (festgelegt) ist, sind gescheitert. Die wichtigsten Naturwissenschaftler auf diesen Gebieten, die außerdem selbst Aktivisten der Homosexuellenbewegung sind, sind genau zu diesem Ergebnis gekommen.

Die Gen-Studie von Hamer


Der Naturwissenschaftler Dean Hamer versuchte zum Beispiel, männliche Homosexualität mit einem DNS-Abschnitt an der Spitze des X-Chromosomens in Verbindung zu bringen – dem Chromosomen, das Männer von ihren Müttern erben. Hamer schreibt über seine Forschung:
„Wir wußten, daß Gene nur ein Teil der Antwort sein würden. Wir nahmen an, daß auch die Umwelt eine Rolle bei der sexuellen Orientierung spielt – wie sie es bei fast allen, wenn nicht bei allen Verhaltensweisen tut.“1

Und: „Homosexualität ist nicht nur genetisch ... Umweltfaktoren spielen eine Rolle. Es gibt kein einzelnes Schlüssel-Gen, das Menschen homosexuell macht … Ich glaube nicht, daß wir jemals vorhersagen können, wer homosexuell werden wird.“2

In Bezug auf das, was Hamer und sein Team nicht fanden, schreibt Hamer: „Die Verwandtschaftsuntersuchungen ergaben nicht, was wir ursprünglich zu finden gehofft hatten: einfache Mendelsche Vererbung. Tatsächlich fanden wir keine einzige Familie, in der Homosexualität nach den Mendelschen Gesetzen, wie Mendel sie bei den Erbsen fand, weitergegeben worden wäre.“3

Wichtiger ist noch: Als George Rice und seine Mitarbeiter die Untersuchung von Hamer auf einer solideren Datenbasis wiederholten, zeigte sich, daß die genetischen Marker keinerlei Signifikanz aufwiesen. Rice und seine Mitarbeiter kamen zu dem Schluß: „Es ist unklar, warum unsere Ergebnisse so anders als die Ergebnisse der Hamer-Studie sind. Da unsere Studie größer- angelegt- war, hätten wir einen genetischen Einfluß in der Größe, wie Hamer sie beschrieb, finden müssen. Aber unsere Daten können das Vorhandensein eines Gens XQ 28, das die sexuelle Orientierung nachhaltig beeinflussen würde, nicht stützen.“4

Die Hirnstudie von LeVay


Simon LeVay untersuchte den Hypothalamus, einen bestimmten Gehirnbereich, und fand Unterschiede bei (bereits verstorbenen) homosexuellen und heterosexuellen Männern. LeVay äußert folgende Kritik an seiner eigenen Untersuchung:

„Es ist wichtig zu betonen, was ich nicht fand. Ich habe nicht nachgewiesen, daß Homosexualität genetisch ist. Ich habe auch keine genetische Ursache für Homosexualität gefunden. Ich habe nicht nachgewiesen, daß homosexuelle Männer so geboren sind – der häufigste Fehler, der bei der Interpretation meiner Forschung gemacht wird. Ich habe auch kein homosexuelles Zentrum im Gehirn gefunden.“5

Und: „Der INAH 3 [der Gehirnkern, den LeVay untersuchte, Anm. d. Ü.] ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht der einzige homosexuelle Gehirnkern, sondern eher Teil einer Kette von Kernen, die mit dem sexuellen Verhalten von Männern und Frauen zu tun haben ... Da ich die Gehirne von Erwachsenen untersuchte, wissen wir nicht, ob die Unterschiede, die ich fand, schon bei der Geburt da waren oder erst später entstanden.“6

In Bezug auf das Gehirn und sexuelles Verhalten wies Mark Breedlove, Forscher an der Berkeley-Universität in Kalifornien, nach, daß sexuelles Verhalten zur Veränderung von Gehirnstrukturen führen kann. Mit Blick auf seine Untersuchungen schreibt Breedlove: „Die Ergebnisse weisen nach, was wir theoretisch schon wußten: Sexuelle Erfahrungen können die Struktur des Gehirns ebenso verändern wie Gene es können. Es ist also möglich, daß verschiedenes sexuelles Verhalten die Ursache (und nicht die Folge) von Unterschieden im Gehirn ist.“7

LeVay machte eine wichtige Bemerkung über die Betonung der Biologie beim Thema Homosexualität: „Menschen, die glauben, daß Schwule und Lesben so geboren sind, setzen sich eher für Schwulenrechte ein.“8


Die Zwillingsstudie von Bailey und Pillard


Bei der dritten, von J. Michael Bailey und Richard C. Pillard durchgeführten Studie ging es um Zwillinge. Die Forscher ermittelten eine Konkordanzrate (d.h. beide Zwillinge sind homosexuell) von 52 Prozent bei eineiigen Zwillingen; die Konkordanzrate bei zweieiigen Zwillingen war 22 Prozent und bei Nichtzwillingsgeschwistern 9,2 Prozent. Diese Studie unterstützt die Bedeutung der Umweltfaktoren. Wenn Homosexualität im genetischen Code verankert wäre, müssten bei den eineiigen Zwillingen alle homosexuell sein.9

Zusammenfassung


Die bekannten Forscherteams William Byne und  Bruce Parsons ebenso wie Richard C. Friedman und Jennifer D. Downey kommen zu dem Schluß, daß die Forschung für eine biologische Ursachentheorie keine Beweise hat. Homosexualität, so die Forscher, kann am besten durch ein Modell erklärt werden, bei dem „angeborene Charakter-Eigenschaften wie Temperament und andere Persönlichkeitsmerkmale in Wechselwirkung mit dem familiären und sozialen Umfeld stehen und sich dabei die Sexualität des Einzelnen entfaltet.“10

Ist Veränderung möglich?
Ist Homosexualität unveränderbar? Ist sie festgelegt oder offen für Veränderung? Als 1973 die Amerikanische Psychiatrische Vereinigung (APA) Homosexualität von ihrer Diagnoseliste strich, hatte dies einschneidende Auswirkungen auf die weitere Forschung. Grund für die Entscheidung der Psychiatrischen Vereinigung waren aber nicht neue wissenschaftliche Fakten, sondern – wie der Homosexuellenaktivist Simon LeVay zugibt –: „Schwulenaktivismus war eindeutig die treibende Kraft hinter der Entscheidung der Psychiatrischen Vereinigung, Homosexualität aus der Liste zu streichen.“11

Der Therapeut Jeffrey Satinover, der eine Analyse der vorhandenen Forschung vornahm, fand, daß Therapien zur Veränderung einer unerwünschten homosexuellen Anziehung eine Erfolgsrate von insgesamt 52 Prozent zeigten.12
Die bekannten Sexualforscher William H. Masters- und Virginia E. Johnson berichten über eine Erfolgsrate bei ihren Klienten von 65 Prozent fünf Jahre nach abgeschlossener Therapie.13

Andere Therapeuten berichten von Erfolgsraten, die zwischen 30 und 70 Prozent liegen.
In der Fachzeitschrift „Monitor on PsychOlogy“ analysierte Lisa Diamond, Professorin für Psychologie an der Universität von Utah, die Forschungen und kommt zu dem Schluß: „Die sexuelle Identität ist bei Frauen, die nicht ausschließlich heterosexuell sind, alles andere als festgelegt.“14

Noch wichtiger ist die neue Forschung von Robert L. Spitzer, führender Psychiater und Wissenschaftler an der Columbia Universität, New York. Spitzer war federführend in der Entscheidung von 1973, Homosexualität aus der Diagnoseliste zu streichen. Spitzer ist bekannt als ein Psychiater, der pro-homosexuell (affirmativ) berät und sich seit vielen Jahren für Schwulenrechte einsetzt. In seiner neuen Studie ging es um die Frage, ob Veränderung von der Homosexualität möglich ist. Seine Ergebnisse faßte Spitzer so zusammen: „Die von mir durchgeführten Befragungen haben mich davon überzeugt, daß viele der Befragten eine erhebliche Veränderung in Richtung Heterosexualität erlebt haben ... Ich finde das bemerkenswert ... Als ich die Studie begann, war ich skeptisch. Doch jetzt bin ich der Auffassung, daß diese Veränderung von Dauer sein kann.“15

Aufschlußreich war Spitzers Antwort auf die Frage, was er tun würde, wenn sein heranwachsender Sohn homosexuelle Neigungen hätte und ihm das mitteilen würde. Spitzer sagte, er würde sich wünschen, daß sein Sohn offen für Veränderung sein würde und Hilfe finden würde.16 

Es ist wichtig zu wissen, daß Spitzer aufgrund seiner neuen Studie zahlreiche Haß-Briefe (hate mails) und Beschwerden von Kollegen erhalten hat.
Ist Homosexualität festgelegt und unveränderbar? Kaum. Es gibt zahlreiche Beweise dafür, daß eine homosexuelle Neigung verringert werden kann und Veränderungen möglich sind.
Homosexualität und psychische­ Gesundheit: 

Die Fakten

Es ist beunruhigend, wie wenig Beachtung die in der Fachzeitschrift „Archives of Sexual Behavior“ veröffentlichten Forschungsergebnisse in den Medien bekommen haben, nämlich daß homosexuelle und bisexuelle Männer und Frauen ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen, insbesondere Selbstmordgefährdung, schwere Depressionen und Angststörungen, tragen.17

Man mag annehmen, daß gesellschaftliche Unterdrückung homosexuell lebender Menschen die Ursache für diese psychischen Erkrankungen ist. Aber vielleicht ist das gar nicht der Fall. Die genannten Ergebnisse werden durch eine neue, methodisch gut angelegte Studie aus den Niederlanden bestätigt18, und die niederländische Gesellschaft steht der Homosexualität sehr positiv gegenüber.

Michael Bailey, der durch die oben genannte Zwillingsstudie bekannt wurde, nennt andere mögliche Gründe für die signifikant höhere Rate an psychischen Erkrankungen unter homosexuell lebenden Menschen. Es kann sein, schreibt Bailey, daß „Homosexualität eine Abweichung von der normalen Entwicklung darstellt und mit anderen Abweichungen verknüpft ist, die zu psychischen Erkrankungen führen können.“19 

Eine weitere Möglichkeit, so Bailey, seien „gesundheitsgefährdende Verhaltensfaktoren, die mit der männlichen Homosexualität verknüpft sind, wie rezeptiver Analverkehr und Promiskuität.“20 

Bailey bemerkt, daß es sehr schade wäre, wenn „soziopolitische Rücksichtnahmen Forscher daran hindern würden, eine vernünftige Hypothese sorgfältig zu prüfen.“21


Das Recht auf Therapie

Was die Möglichkeit der Veränderung und das Recht auf Therapie dazu angeht, schreibt die lesbisch lebende Aktivistin Camille Paglia folgendes:

„Homosexualität ist nicht einfach ’normal’. Im Gegenteil, sie ist eine Herausforderung für die Norm ... Es gibt die Natur, ob das den Gelehrten paßt oder nicht. Und in der Natur ist die Weitergabe des Lebens die einzige unerbittliche Regel. Das ist die Norm. Unsere sexuellen Körper sind auf Weitergabe des Lebens hin angelegt ... Niemand wird homosexuell geboren. Dieser Gedanke ist lächerlich ... Homosexualität ist eine Anpassung, kein angeborenes Merkmal.“

„Ist die homosexuelle Identität so fragil, daß sie den Gedanken nicht ertragen kann, daß einige Menschen sich wünschen, nicht homosexuell zu sein? Sexualität ist sehr plastisch-fließend und Umkehrungen sind theoretisch möglich. Allerdings ist Gewohnheit eine Macht, wenn einmal die sensorischen Wege gebahnt und durch Wiederholung eingefahren sind – ein bekanntes Phänomen im Kampf gegen Übergewicht, Rauchen, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit ... Homosexuellen zu helfen, heterosexuell zu leben, wenn sie das möchten, ist ein völlig achtbares Ziel.“

„Wir sollten ehrlich genug sein zu überlegen, ob Homosexualität nicht wirklich ein Stehenbleiben in der präpubertären Phase ist, in der Kinder sich eng mit dem eigenen Geschlecht zusammenschließen ... Das gängige Credo der Homosexuellenbewegung heißt, daß Homosexualität ’keine Wahl’ ist und in einer homophoben Gesellschaft niemand die Homosexualität wählen würde. Aber in jedem Verhalten, sexuellem oder anderem, steckt auch ein Element des Wählens. Es bedeutet Arbeit, sich mit dem anderen Geschlecht auseinanderzusetzen, sicherer ist es, wenn man unter sich bleibt. Es geht um Herausforderung oder Sicherheit.“22

Bei einem Treffen der Amerikanischen Psychologen-Vereinigung thematisierte der Homosexuellenaktivist Doug Haldeman das Recht des Einzelnen auf eine Therapie zur Veränderung der homosexuellen Neigung, wenn der Einzelne mit seiner homosexuellen Neigung unglücklich ist. Haldeman sagte:

„Genauso gilt, daß viele ein tiefes Gefühl für ihre religiöse oder spirituelle Identität haben. Dies wird manchmal ebenso tief gefühlt wie die sexuelle Orientierung. Für einige ist es leichter und emotional weniger störend, eine Veränderung der sexuellen Orientierung zu erwägen, statt sich von einem religiösen Lebensstil zu lösen, der als absolut zentral für das eigene Persönlichkeits- und Sinngefühl angesehen wird ...“

„Wie immer wir solche Entscheidung oder ihre psychologischen Beweggründe sehen mögen – haben wir das Recht einem Menschen eine Therapie zu verweigern, die ihm helfen kann, sein Leben so zu führen, wie es seiner Entscheidung nach für ihn richtig ist? Ich denke, das haben wir nicht.“23

Die lesbische Aktivistin Anne Fausto-Sterling, Professorin an der Brown Universität, Providence, Rhode Island, kommentiert das „Homosexualität ist angeboren“-Argument folgendermaßen: „Es liefert ein juristisches Argument, das zur Zeit tatsächlich ein gewisses Gewicht bei gerichtlichen Entscheidungen hat. Ich halte es für ein sehr wackeliges Argument. Es ist schlechte Wissenschaft und schlechte Politik. Ich habe den Eindruck, daß die Frage, wie wir in unserer Kultur Homosexualität sehen, eine ethisch-moralische Sache ist.“24

Als Fausto-Sterling gefragt wurde, wie viel ihres Denkens über Veränderung bei der Sexualität  mit ihrem eigenen Leben zu tun habe, antwortete sie: „Ich habe mich schon vor den Veränderungen in meinem eigenen Leben mit Geschlechterfragen beschäftigt. Als ich Feministin wurde, war ich noch verheiratet. Die Geschlechterproblematik wirkte damals auf mich wie auf viele andere Frauen in den 1970er Jahren: sie machte mich wütend. Mein armer Ehemann, der sehr anständig war, tat sein Bestes, um mich zu verstehen. Aber er stand außen vor. Die Frauenbewegung öffnete das Weibliche für mich in einer Weise, die mir neu war; und so führte mein Engagement mich auf den lesbischen Weg.“„Mein Ex-Ehemann und ich sind immer noch Freunde. Das ist wahr. Ich bezeichne mich heute als Lesbe, denn das ist das Leben, das ich führe, und ich finde, man sollte dazu stehen. Im Moment bin ich in einer glücklichen Beziehung und denke nicht im Traum daran, sie zu ändern. Dennoch ist es nicht unvorstellbar für mich, auch wieder einen Mann zu lieben.“25

Eine moralisch-philosophische oder eine wissenschaftliche Frage?

Der Homosexuellenaktivist LeVay ist der Auffassung: „Erstens: Die Wissenschaft kann kein Urteil abgeben über das, was der Mensch wert ist, sie kann auch nicht entscheiden, was zum Normalen oder zum Kranken gehört. Das sind Wert-Entscheidungen, die jeder Einzelne für sich treffen muß, dabei kann er wissenschaftliche Fakten miteinbeziehen. Zweitens: Ich bin der Auffassung, daß wir die persönliche Autonomie des Einzelnen so weit wie möglich respektieren sollten, auch wenn das Dinge mit einschließt, die ich als fehlgeleitete Wünsche bezeichnen würde, wie z. B. den Wunsch nach Veränderung der sexuellen Orientierung.“26

Und der Homosexuellenaktivist und Forscher Dean Hamer hat die folgende aufschlußreiche Bemerkung über Wissenschaft und Ethik gemacht: „Biologie ist amoralisch. Sie hilft uns nicht, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Nur Menschen können – mit Hilfe ihrer Werte und ihres Glaubens – entscheiden, was ethisch richtig ist und was nicht.“27

Homosexualität ist eine Frage der Ethik und der Moral. Menschen, die unerwünschte homosexuelle Neigungen haben, haben ein Recht auf eine Therapie mit dem Ziel, diese homosexuellen Neigungen zu verringern. Ob andere diese Entscheidung richtig finden oder nicht, ist nicht so wichtig wie der Respekt vor diesem Recht, selbst eine Entscheidung treffen zu können. Tatsächlich ist dieses Recht ein Gebot der Toleranz und der Pluralität.


Freitag, 18. Juli 2014

Belgien: Erste Transgender-Parlamentarier an den Senat ernannt


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Belgien: Erste Transgender-Parlamentarier an den Senat ernannt
Professor Petra De Sutter hat sich Belgien der erste Transgender-Mitglied des Europäischen Parlaments, so dass sie die zweite Portion Transgender-MP in Europa, nach den jüngsten Wahlen des Landes.
Professor De Sutter kommt aus einem medizinischen Hintergrund. Sie ist Leiterin der Abteilung für Reproduktionsmedizin der Universitätsklinik Gent, sowie außerordentlicher Professor für Gynäkologie an der Universität Gent.

Sie lief in den letzten Wahlen zum Europäischen Parlament. Sie kam in der zweiten belgischen Groen (Grün-) Partei, mit 47.000 Stimmen, aber die Partei nur gelungen, einen Sitz (der Bart Staes ging, die ständig als Abgeordneter seit 1999 gedient hat) zu sichern.

Sie sagte, vor den Wahlen, sie wolle "für ein sozialeres und gerechteres Europa, wo jeder zu Hause fühlt" und gegen "einen unangenehmen Mentalität jeder für sich selbst" zu kämpfen.
Obwohl sie versäumt, ein Abgeordneter zu werden, sie wurde nun von den Grünen als Mitglied des belgischen Senats, dem Oberhaus des Bundes des Landes kooptiert.

Nach Reformen in diesem Jahr werden die Mitglieder des Senats nun nicht mehr gewählt. Fünfzig Senatoren werden von regionalen und kommunalen Parlamenten ernannt, und die letzten zehn sind durch ihre politischen Kollegen kooptiert.

Diese Ernennung ist nur ihr die zweite Portion Transgender-Abgeordnete in Europa, Beitritt polnischen MP Anna Grodzka . Sowohl De Sutter und Grodzka gehören zu den Grünen in ihren jeweiligen Ländern.
Sie folgen Vladimir Luxuria, der erste europäische Transgender MP in Italien im Jahr 2006 gewählt wurde , verlor aber ihren Platz im Jahr 2008 und Neuseelands Georgina Beyer, der der erste Transgender-MP in der Welt im Jahr 1999 wurde aber aus der Politik im Jahr 2007 im Ruhestand.


Kretschmann äußert sich zu Homosexuellen

Es sei nachvollziehbar, wenn sich die Kirchen für die Ehe zwischen Mann und Frau sowie für die Familien einsetzen. Das könne aber nicht bedeuten, dass, aus Sicht der Christen, "nicht alle so leben müssen, wie wir es für richtig halten."

Die Religionsfreiheit verhindere, dass der Staat eine Weltanschauung aufdrückt, sagte Winfried Kretschmann in seiner Kanzelrede anlässlich des evangelischen Kirchenbezirksfests in Calw. So müssten eingetragene Lebenspartnerschaften zwischen Homosexuellen möglich sein. Aufgabe der Politik sei es, so der baden-württembergische Ministerpräsident, Pluralität und Toleranz Raum zu geben.

"Damit ein Anfang sei, wurde der Mensch geschaffen." Dieses Zitat des Kirchengelehrten Augustinus hat 1955 am Anfang von "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", des umfangreichsten Werks der Philosophin Hannah Arendt, gestanden. Jeder Mensch, sagte der Ministerpräsident, sei frei zu handeln und könne damit auch unberechenbares in Gang zu setzen. So geschehe zuweilen, was keiner erwartet. Kretschmann: "In dem wir die Freiheit nutzen, die uns geschenkt wird, lassen sich Alternativen aufzeigen."

Alternativlose Sachzwänge, wie sie Bundeskanzlerin Angela Merkel schon gesehen hat, die gibt es für Kretschmann somit nicht. Aufgabe der Christen sei es, Politik und Gesellschaft Impulse zu geben. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Alternativen zu suchen, zu sehen und zu nutzen sei Aufgabe der Politik. Und das sei wiederum nur in der Demokratie möglich.

Der Ministerpräsident verwies auf das vielfache ehrenamtliche Engagement der Menschen, das kaum irgendwo so ausgeprägt sei wie in Baden-Württemberg. Da finde sich die Verbindung zum Motto des Kirchenfests, das Wort Jesu aus der Bergpredigt: "Ihr seid das Salz der Erde." Gerade in diesem Engagement "begegnen uns viele unserer säkularen Werte in christlichem Gewand. Darüber dürfen wir uns freuen, denn dann hat unser christliches Salz gesalzen", so Kretschmann.

Die Kirchen sollten sich nicht nur auf politische, soziale und ökonomische Fragen beschränken. Den Menschen von Glauben, Liebe, Hoffnung zu erzählen, darin liege die umfassende Bedeutung der Kirchen. Insofern sei es gut und wichtig, dass sie sich für den Schutz des Sonntags und des Feiertags einsetzen, sagte der praktizierende Katholik.


"Wir können auch anders als anders"

In Ostwestfalen-Lippe ist noch viel struktureller Handlungsbedarf für nicht-heterosexuelle Lebens- und Liebensformen. So lautet ein Ergebnis des gestrigen Fachgesprächs "Doing Gender" in Bielefeld. Die Queer Theorie sei dabei ein wichtiges Instrument, das immer wieder kritisch nach Ausschlüssen frage, und müsse deshalb ein fester Bestandteil von Planungsprozessen und Bewusstseinsbildung sein, hieß es in einem Vortrag.

Im Rahmen der Kulturwochen zum Christopher Street Day (CSD) Bielefeld lud das Netzwerkes lesbischer und schwuler Gruppen in Bielefeld e.V. zu einem Fachgespräch zur Bedeutung von geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung für OWL ein.

Unter dem Titel "Doing Gender" wurden in zwei Diskussionsrunden, einem Vortrag und in Arbeitsgruppen die Entwicklungen der queeren Bewegung in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft disktutiert. Nach einleitenden Worten von Gastgeber und Moderator Prof. Dr. Klaus Müller befasste sich die erste Diskussionsrunde mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre. Es diskutierten Nora Ellerbrock von SchLAu Bielefeld (schwul-lesbisch-bi-trans* Aufklärung an Schulen), Prof'in Dr'in Melanie Plößer (Sozialarbeitswissenschaften, Fachhochschule Bielefeld) und Caroline Frank (NRW-Kampagne "anders und gleich - Nur Respekt Wirkt").

Es wurde herausgestellt, dass neben der schleppenden Gleichstellung ein gesellschaftlicher Backlash zu verzeichnen sei. Homo- und Transphobie seien wieder salonfähig geworden und die Diskussionen um den Bildungsplan in Baden-Württemberg zeigten, dass hier noch viel Aufklärung nötig sei.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bielefeld, Ilse Buddemeier, konnte leider nicht anwesend sein und war im Vorfeld interviewt worden. Eine Videoaufzeichnung dieses Interviews wurde eingespielt. Sie berichtete über die Gleichstellungsgeschichte von Frauen aus städtischer Sicht und spannte den Bogen zu den Gemeinsamkeiten des LSBTTI-Gleichstellungskampfes. "Die Forderungen müssen noch lauter und renitenter vorgetragen werden", lautete ihre zentraler Apell an die Community. Auch der Kampf um die Gleichberechtigung von Frauen sei noch nicht abgeschlossen und zeige daher umso mehr, dass ein langer Atem auch für LSBTTI nötig sei.
Dass viel Geduld bei einer gesellschaftlichen Bewusstseinsbildung rund um den queer-Begriff nötig sei, machte Melanie Plößer deutlich. nach einer Einführung in die Geschichte und Inhalte der Queer Theorie erläuterte sie in ihrem Vortrag die möglichen Konsequenzen für den pädagogischen und politischen Alltag. "Es geht vor allem darum zu reflektieren, wie Geschlecht produziert wird", sagte sie Wissenschaftlerin. Die Sprache sei hierbei ein sehr wirkmächtiges Instrument, das Identitäten mit Merkmalen ausstatte. "Benennt ein Subjekt seine Identität, z.B. mit 'lesbisch', ist dieser Begriff bereits besetzt durch diese Merkmale", erklärte Melanie Plößer. Die Korsette, die dadurch entstünden, seien eine Einengung der menschlichen Entwicklung und müssten deshalb immer wieder aufgedeckt, entschlüsselt und "gegen den Strich gebürstet" werden. Darin sieht die Forscherin die wesentliche Aufgabe von "queer".

Wie dieser queer-Gedanke auf eine kommunale Ebene übertragen werden könne, damit beschäftigten sich die Arbeitsgruppen, in denen sich die 35 Besucher*innen der Veranstaltung im Theaterlabor Bielefeld zusammenfanden. Die Übertragung bereitete allen Anwesenden große Schwierigkeiten, da ein theoretisches Konstrukt nur schwerlich in die Praxis zu transportieren sei. Allerdings wurden klare Ideen und Forderungen eines Kommunalen Handlungsplans für Bielefeld und die Erweiterung des Angebots für LSBTTI in OWL entwickelt. In OWL gebe es keine vom Land finanzierte Stelle, meist würden bereits bestehende Strukturen in den "Hot Spots" Köln oder Düsseldorf ausgebaut, aber nicht im ländlicheren Raum neu geschaffen - so lautete die Kritik einer Besucherin.

Die Förderung von Projekten im ländlichen Raum und die Unterstützung der Selbsthilfe dort sei zentrales Anliegen der Kampagne "anders und gleich", betonte Caroline Frank. Darüber hinaus müsse aber für dauerhafte Strukturen gesorgt werden und hierbei sei ein kommunaler Handlungsplan, der in Kooperation der Stadt mit der Selbsthilfe entstehen könne, ein guter erster Schritt. Das Motto zum diesjährigen CSD Bielefeld lautet passend zum Stadt-Jubiläum: "Wir können auch anders..... 800 Jahre lesbisch, schwul, bi, trans*, poly und asexuell in Bielefeld". "Wir können auch anders", klinge wie eine Kampfansage, meinte Melanie Plößer, und diese sei wichtig. Sie schlug allerdings vor, den Slogan zu erweitern: "Wir können auch anders als anders". Denn es müsse ganz grundsätzlich über den Begriff der Andersartigkeit (und damit auch über den Normalitätsbegriff) gesprochen werden.



Homosexuell Ehe: Elton John, Jesus war für eine Verbindung zwischen zwei Personen des gleichen Geschlechts
Homosexualität - In einem Interview am 29. Juni zu der Nachrichtensender Sky News , die britische Pop-Ikone, Elton John , sagte, dass Jesus hätte zweifellos Homosexuell Ehe befürwortet.

Nach nicht weniger als 250 Millionen Alben in mehr als 40-jährigen Karriere verkauft, und einem langen Kampf für die Rechte von Homosexuellen, der Sänger sagte zu seiner Verwirrung über die immer noch negative Sicht der Homosexualität durch Katholische Moderator Sky News, Dermot Murnaghan .

Für die britische Sängerin 67 Jahre ist zu heiraten mit ihrem Freund David Furnish, Jesus hätte nicht nur zu Gunsten der Homosexuell Ehe gewesen, aber es hätte auch Homosexuell Priester unterstützt. Weil, Elton John J. Gelübde des Zölibats diese Kirchen total überfordert:

"Diese sind veraltet und dumme Dinge. Wenn Jesus heute leben würde, könnte ich mir nicht vorstellen, wie ein gläubiger Christ und wunderbarer Mensch er war, sagen, dass diese Dinge [Homosexuell Ehe und das Recht auf Priester zu heiraten] kann nicht passieren. Alles an ihm war Liebe und Mitgefühl, und das ist genau das, was sollte die Kirche sein ", sagte Elton John.
Darüber hinaus ist dies nicht das erste Mal, dass Homosexuell Symbol spricht darüber. Im Jahr 2010 hatte Elton John das US-Magazin erzählte Parade , dass "Jesus war ein Homosexuell Mann, mitfühlend und sehr intelligent, die menschlichen Probleme zu verstehen."

Wie auch immer, Elton John wird auch weiterhin das gute Wort zu predigen seit Wladimir Putin wird im November zu besuchen, um zu versuchen, die Situation von Homosexuellen in Russland, wo die Gemeinde hatte vor allem während diskriminiert worden zu ändern Olympics Winter im Februar in Sotschi.


Chelsea Manning darf Frau werden
Minister genehmigt Geschlechtsangleichung

Die Wikileaks-Informantin Chelsea Manning kann noch während ihrer Militärhaft den Prozess der Geschlechtsangleichung beginnen. Das berichtete der Fernsehsender NBC unter Berufung auf das US-Verteidigungsministerium. Demnach hat Verteidigungsminister Chuck Hagel die ersten Schritte bewilligt. Es soll sich zunächst um psychologische und psychiatrische Beratung handeln. Auch darf die Soldatin, die als Mann mit dem Vornamen Bradley bekanntgeworden war, nun auch Damenschuhe und -unterwäsche tragen.

Armeegeneral kennt keine Gnade: Chelsea Manning bleibt in Haft14.04.14

Armeegeneral kennt keine Gnade
Chelsea Manning bleibt in Haft
Mit einem Bild mit Perücke und Schminke machte Manning einen Vorgesetzten auf seinen Wunsch, eine Frau zu sein, erstmals aufmerksam.23.08.13

Wikileaks-Informant will als Frau leben
Mannings langer Weg zu seiner Weiblichkeit

Das Ministerium lehnt es jedoch ab, Manning wegen ihrer Transsexualität aus einem Militärgefängnis in eine zivile Haftanstalt zu verlegen. Manning ist in einem Militärgefängnis in Fort Leavenworth (Bundesstaat Kansas) inhaftiert.

Sie wurde im vergangenen Sommer als US-Soldat für die Weitergabe von Staatsgeheimnissen an die Online-Enthüllungsplattform Wikileaks zu 35 Jahren Haft verurteilt. Bislang dürfen Transsexuelle nicht im US-Militär dienen.

Samstag, 12. Juli 2014

Transsexualität darf aus Handelsregister ersichtlich sein, das ist ein Skandal!

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2014
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                                 In Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes


Transsexualität darf aus Handelsregister ersichtlich sein, das ist ein Skandal!

Kiel/Berlin (DAV). Die transsexuelle Geschäftsführerin einer GmbH hat keinen Anspruch darauf, dass ihr früherer männlicher Vorname aus dem Handelsregistereintrag gelöscht wird. Über diese Entscheidung des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts vom 17. April 2014 (AZ: 2 W 25/14) informiert die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwalt Vereins (DAV).

Die Geschäftsführerin einer GmbH war in einem männlichen Körper geboren worden und trug zunächst männliche Vornamen. Sie erreichte auf Basis des Transsexuellengesetz (TSG), dass das Gericht ihre Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht aussprach und sie weibliche Vornamen erhielt.

Die Geschäftsführerin beantragte danach, ihren Namenswechsel im Handelsregister einzutragen und ihre männlichen Vornamen vollständig zu löschen. Die Frau erklärte, sie erleide täglich Nachteile durch die bisherige Eintragung.

Und hier ist der Skandal oder diese Diskriminierung gegen welche wir als Blog kämpfen, http://trans-weib.blogspot.de/ macht es Öffentlich, über Ihre Meinung wären wir Glücklich!

Die Richter wiesen ihren Antrag zurück.

Das öffentliche Interesse daran, Richtigkeit und Vollständigkeit des Handelsregisters zu gewährleisten, habe Priorität gegenüber dem Recht der Frau auf vollständigen Schutz ihrer informationellen Selbstbestimmung.

Nach einer rechtskräftigen Namensänderung dürften die früher geführten Vornamen ohne Zustimmung des Beteiligten nur dann offenbart werden, wenn besondere Gründe des öffentlichen Interesses dies erforderten. Dies sei hier der Fall. Das Register diene der verlässlichen Regelung des Firmenverkehrs in ganz Europa. Die besondere Funktion des Registers würde untergraben, wenn sämtliche Hinweise auf den früher geführten männlichen Vornamen aus den Eintragungen und -akten beseitigt würden.

Das Registergericht habe dabei ausreichend Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Frau genommen, indem es in der Eintragung nicht auf eine „Namensänderung nach dem TSG“ hingewiesen habe. Auch habe es dafür gesorgt, dass der Beschluss über die Geschlechtsangleichung nicht öffentlich einsehbar sei.

Ist die Geschlechtsidentität Menschen-rechtlich Schützenwert?

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                                      In Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Ist die Geschlechtsidentität Menschen-rechtlich Schützens-wert?

Die Antwort ist ambivalent. Einen Schutz gab es zunächst nur bei Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Geschlecht.
Die europäische Rechtskultur kennt allerdings nur zwei Geschlechter an womit per se - und auch durch die Antidiskriminierungsrichtlinie - Personen anderer Geschlechter diskriminiert werden.
 
Der Schutz der Geschlechtsidentität wurde erstmals im Kontext der Transsexualität sprich Transidentität  relevant.

Das Europäische Parlament verabschiedete schon 1989 eine Resolution zur Diskriminierung gegen Transsexuelle sprich Transident, der Europarat veröffentlichte im selben Jahr "Empfehlungen zur Lage von Transsexuellen sprich Transidenten".

Relevanter ist die EU-Richtlinie zur "Verwirklichung des Grundsatzes der Chancengleichheit und Gleichbehandlung von Männern und Frauen in Arbeits- und Beschäftigungsfragen" (2006), die - wie in der Präambel klar gestellt wird - auch uneingeschränkt vor Diskriminierung aufgrund einer "Geschlechtsumwandlung" sprich "Geschlechtsangleichung" schützt. 

Ein Diskriminierungsschutz für Transsexuelle sprich Transidentischen Menschen ist mittlerweile in 13 EU-Staaten als Diskriminierung aufgrund von Geschlechtszugehörigkeit verankert.

In zwei Staaten wird das Thema als Form der Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung behandelt. In 11 EU-Staaten gibt es keinen Diskriminierungsschutz für Transgender-Personen.

Diese Gesetze beziehen sich aber nur auf eklatante Fälle der Diskriminierung, wie etwa Motivkündigungen im Zuge eines Geschlechtswechsels. Sie bieten an sich aber keinen Schutz der Identität. 

Zu dieser Frage hat die Europäische Kommission für Menschenrechte 1994 ein richtungsweisendes Urteil gefällt.

Im Fall Burghartz gegen die Schweiz, bei der es um die Änderung des Familiennamens eines verheirateten Mannes ging, resümierte sie:... das Recht auf Schutz des Privatlebens, wie es in Art. 8 §1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten verankert ist, sichert einen Raum, innerhalb dessen jeder der Entwicklung und Erfüllung seiner Persönlichkeit frei nachgehen kann. Das Recht zur Entwicklung seiner Persönlichkeit umfasst notwendigerweise das Recht auf Identität und folglich, auf Namen.

De facto gehört das Recht auf Identität und Namen heute aber noch ins Reich der Utopie.

So musste der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte noch 2002 von Großbritannien einmahnen, für Transsexuelle sprich Transidentische Menschen die Änderung des Geschlechtseintrags in Ausweisen zu ermöglichen.  Eine offizielle Änderung des Vornamens in einen des anderen Geschlechts ist außerhalb des anglikanischen Rechtsraums fast überall untersagt.
Wer dies möchte muss zuerst eine Änderung des staatlich verankerten Geschlechtseintrags vornehmen. Doch dies ist eine äußerst aufwendige Angelegenheit.

Geschlechtsidentitäten dürfen nicht mehr vom Staat reguliert und kontrolliert werden! 


Transgender Nachrichten: Geschlechtsumwandlung oder Strafe

  
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Geschlechtsumwandlung oder Strafe
In keinem Land gibt es so viele Geschlechtsumwandlungen wie im Iran. Für viele Homosexuelle ist die Operation der einzige Weg, um Stigmatisierung und Strafen zu entgehen.
 Ohne islamisches Kopftuch dürfen sie nicht antreten, Männer als Zuschauer im Stadion sind verboten, trotzdem gewinnt der Frauenfußball im Iran immer mehr Fans. 50.000 Sportlerinnen kicken Woche für Woche in den verschiedenen Ligen, die jetzt für Schlagzeilen sorgen. Einige der besten Athletinnen, darunter vier aus der Nationalmannschaft und drei aus der Ersten Liga, sind nämlich Männer – Spieler, bei denen die chirurgische Geschlechtsumwandlung zur Frau noch nicht abgeschlossen ist. Alle sieben wurden vorläufig suspendiert. "Wenn die Operation erfolgreich und das Problem gelöst ist, können sie wieder ins Team zurückkehren", beschwichtigte der Chefmediziner des Iranischen Fußballverbandes, Ahmad Haschemian. 
Geschlechtsumwandlungen lassen sich nur in mehreren Etappen durchführen, die in der Regel zwei Jahre dauern. Seit Irans Staatsgründer Ayatollah Ruhollah Chomeini vor drei Jahrzehnten in einer Fatwa den chirurgischen Eingriff für vereinbar mit dem Islam erklärte, verzeichnet die Islamische Republik nach Thailand weltweit die meisten Geschlechtsumwandlungen. Wer sich in einem falschen Körper gefangen fühle, dürfe den Körper verändern lassen, um sein Leiden zu lindern, urteilte Chomeini. Fortan galt Transsexualität in der schiitischen Morallehre als heilbare Krankheit, ganz im Gegensatz zur Homosexualität. Sie wird nach wie vor verurteilt als Verbrechen und Gotteslästerung, die mit Auspeitschung oder dem Tod bestraft werden kann.
Geschlechtsumwandlung werde im Koran nicht erwähnt, darum sei sie keine Sünde, begründete ein Geistlicher in dem bekannten iranischen Dokumentarfilm Sein wie die anderen diese gespaltete Moral. "Man kann Getreide nehmen, es in Mehl und Brot verwandeln. Auch das ist eine Umwandlung. Oder man kann einen Baum fällen und daraus einen Tisch oder Stuhl machen", argumentierte der Theologe. 
Trotzdem bleiben Geschlechtsoperationen in dem strengen schiitischen Gottesstaat ein heikles Thema, auch weil sie für schwule Paare praktisch der einzige Ausweg sind, sozialer Stigmatisierung und schweren Strafen zu entgehen sowie legal zu heiraten. Viele Schwule werden durch den gesellschaftlichen Druck zu Geschlechtsumwandlungen getrieben, obwohl sie keine Transsexuellen sind, beklagen Aktivisten. Für manche endet dieser seelische Gewaltakt später in Depression und Selbstmord. 
Die Hälfte zahlt die staatliche Krankenkasse 
Zwischen 5.000 und 8.000 Euro kostet eine Operation in der Islamischen Republik, die bei Gericht beantragt werden muss und deren Kosten zur Hälfte die staatliche Krankenkasse übernimmt. Wer allerdings einmal bei den Behörden als Transsexueller registriert ist, muss sich auch operieren lassen. Sonst drohen ihm Anklage und Bestrafung wegen schwuler oder lesbischer Sexualpraktiken. 
Offiziell leben inzwischen etwa 20.000 Transsexuelle im Iran, die alle neue Pässe und neue Geburtsurkunden ausgestellt bekommen haben. Nach inoffiziellen Schätzungen jedoch liegt ihre Zahl wesentlich höher und beläuft sich eher auf 150.000. Entweder eine Geschlechtsumwandlung machen oder den Iran verlassen, habe ihm sein Therapeut geraten, berichtete ein junger schwuler Iraner, der sich daraufhin in die Türkei abgesetzt hat. Und so schätzen Fachleute, dass zwischen 40 und 50 Prozent aller Transsexuellen im Land in Wirklichkeit Homosexuelle sind. 
Irans Fußballverband kündigte unterdessen an, die Frauenkader in Zukunft stärker zu kontrollieren. Sportärzte sollen ohne Vorankündigung bei Training oder Punktspielen auftauchen und stichprobenartig die Spielerinnen untersuchen. Zugleich wurden alle Vereine verpflichtet, vor einem Vertragsabschluss das Geschlecht ihrer neuen Spielerinnen zu überprüfen.

Aus Mann wird Frau - wer soll das bezahlen?
Eine 73-Jährige hat sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen. Fünf Jahre nach dem Eingriff ist die Rechnung immer noch offen, weil sich die Parteien darüber streiten, wer die Kosten übernehmen muss.
Die Betroffene hatte sich 2004 im Alter von 67 Jahren ihr männliches Geschlecht operativ zu einem weiblichen um operieren lassen. Ihre Krankenkasse, die SWICA, weigerte sich, die OP-Kosten von 42 700 Franken zu übernehmen, da die versicherte Person vor der Operation die praxisgemäss geforderte zweijährige Beobachtungsphase nicht eingehalten habe.
Umwandlungswunsch auf dem Prüfstand
Diese Zeit dient dazu, die Ernsthaftigkeit des Umwandlungswunsches zu testen. Die betroffene Person beginnt, die angestrebte Geschlechtsrolle im Alltag versuchsweise zu leben. Der Test wird begleitet von medizinischen Maßnahmen sowie psychiatrischen und psychotherapeutischen Untersuchungen.

Das Bundesgericht schloss sich in einem Entscheid von 2005 der Auffassung der Kasse an, wonach die Beobachtungsphase von zwei Jahren in jedem Fall eine Voraussetzung für die Kassenpflicht darstelle. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gab der Transsexuellen dann allerdings im vergangenen Jahr Recht
SWICA muss neu entscheiden
Der EGMR war zum Schluss gekommen, dass die Schweiz ihr Recht auf Achtung des Privatlebens verletzt habe. Nach Ansicht des Gerichts wäre angesichts des Alters der Betroffenen und ihres dringenden Wunsches nach einer raschen Umwandlung ein flexiblerer Umgang mit der Zweijahresfrist angezeigt gewesen.
Die Schweiz wurde verurteilt, der Frau 15 000 Euro Genugtuung und 8000 Euro Kostenersatz zu zahlen. Sechs Jahre nach Beginn des Rechtsstreits hat das Bundesgericht nun das Revisionsgesuch der Frau zwar gutgeheißen und seinen früheren Entscheid aufgehoben.
Ob die Krankenkasse zahlen muss, steht damit allerdings noch nicht fest. Die Sache geht vielmehr zurück an die SWICA, die, gestützt auf zusätzliche Gutachten, darüber entscheiden muss, ob die Operation im konkreten Fall die einzig mögliche Behandlung dargestellt hat und damit kassenpflichtig ist.
Harsche Kritik an EGMR-Entscheid
In ihrer Beratung vom Mittwoch sparten die Richter der II. sozialrechtlichen Abteilung in Luzern nicht mit Kritik am Urteil des Menschenrechtsgerichtshofs. Es sei nur schwer erkennbar und bedürfe deshalb der Interpretation, worin der EGMR nun genau die Konventionsverletzung erblickt habe.
Davon unabhängig habe das Bundesgericht allerdings das Urteil aus Strassburg zu befolgen. Nach der Ansicht eines Richters, der seine Kollegen nicht folgen wollten, hat der EGMR seine Kompetenzen gar überschritten und die Schweiz über ihre konventionsrechtlichen Verpflichtungen hinaus in die Pflicht genommen.

Zwillingspaar aus China will Geschlechtsumwandlung
Aus Schwestern werden Brüder: Ein transsexuelles Zwillingspaar aus China lässt sich umoperieren. Die beiden lehnten schon als Kinder alles Weibliche ab und haben nie Röcke oder lange Haare getragen.

Erstmals in der Geschichte des Landes strebt ein transsexuelles Zwillingspaar aus China einem Medienbericht zufolge gemeinsam eine Geschlechtsumwandlung an. Die beiden 25 Jahre alten Frauen befänden sich in einem Militärkrankenhaus in der östlichen Millionenmetropole Shanghai in Behandlung, berichtete die staatliche chinesische Tageszeitung "Shanghai Daily". Dort unterzogen sie sich demnach bereits ersten Operationen.

Ein Arzt sagte der Zeitung, die Behandlung verlaufe bislang "erfolgreich". "Nun müssen sie hart arbeiten, um für die abschließenden Operationen zu sparen", fügte er hinzu. Eine der Frauen wurde in der Zeitung mit den Worten zitiert, die Schwestern wollten aus Angst um ihre Arbeitsplätze keine große öffentliche Aufmerksamkeit. Außerdem wollten sie ihre Angehörigen vor einem zu großen Druck der Medien schützen.

Eltern war die Entscheidung peinlich

Die Zwillinge erzählten den Reportern, dass sie bereits im Kindergarten festgestellt hatten, dass sie keine Mädchen seien. Sie hätten ihr Geheimnis allerdings so lange für sich behalten, bis sie über das Internet erfuhren, dass eine Geschlechtsumwandlung in einer Klinik in Shanghai möglich sei. Erst dann hätten sie sich ihrer Familie offenbart.

Ihre Eltern seien "bestürzt" gewesen, beschrieben die Zwillinge die Reaktion ihrer Eltern. Das Vorhaben ihrer Töchter war ihnen "peinlich", weshalb sie die Entscheidung zur Umwandlung auch zunächst nicht unterstützt hätten. Erst nachdem die Zwillinge darauf bestanden, dass sie niemals heiraten würden, solange sie Frauen blieben, gaben sie ihren Widerstand gegen die Operationen auf.

Den Ärzten zufolge hätten die Zwillinge eine stärkere Verbindung miteinander als es sonst üblich sei. Nach Einschätzung der Mediziner seien sie völlig identisch, was den Charakter und die persönlichen Interessen betreffe. Beide würden sich ausschließlich wie Männer kleiden und sich auch dementsprechend verhalten, sie hätten sich niemals die Haare wachsen lassen oder Röcke getragen.

Definitiv im falschen Körper geboren

Das Paar war zusammen zur Schule gegangen und hat auch gemeinsam die Behandlung zur Geschlechtsumwandlung im vergangenen Juni begonnen. Dabei seien sie auch psychologisch untersucht worden, sagte der behandelnde Arzt. "Beide lehnen entschieden alles, was sie weiblich macht, zum Beispiel Menstruation, Brüste oder Röcke", sagte der Mediziner weiter. Es handele sich definitiv um Patienten, die im falschen Körper geboren und damit transsexuell seien.
Nach chinesischem Recht können sie nach einer erfolgreichen Geschlechtsumwandlung offiziell ihre Registrierung als Männer beantragen. Bisher ist nur ein ähnlicher Fall aus dem Jahr 2006 bekannt, bei dem sich Zwillinge zur Geschlechtsumwandlung entschlossen. Damals entschied sich ein Zwillinge aus den USA dazu, sich zum Mann operieren zu lassen. Aus zwei eineiigen Schwestern wurden so Bruder und Schwester.

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Das Menschliche

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