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Rechte vorbehalten!
Geschrieben und Bearbeitet von
Nikita Noemi Rothenbächer 2015
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Das Recht, anders zu sein
In allen Regionen der Welt werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität verfolgt.
Weltweit werden Menschen wegen ihrer sexuellen Identität
verfolgt, misshandelt, inhaftiert oder ermordet. Es sind
Menschen, die ihre sexuelle Orientierung als lesbisch,
schwul oder bisexuell bezeichnen, sich als transgender, als
transsexuell identifizieren (Lesbian, Gay, Bisexual,
Transgender – LGBT). Vielerorts missachten staatliche
Institutionen die Menschenrechte dieser sexuellen
Minderheiten. Eine Folge davon ist, dass sexuelle Übergriffe
oft ungestraft bleiben.
amnesty international beschäftigt sich seit einer
Mandatserweiterung 1991 mit Menschenrechtsverletzungen
an sexuellen Minderheiten und veröffentlicht seitdem
regelmäßig Berichte.
Die willkürliche Inhaftierung und Ermordung von
Transsexuellen in Lateinamerika, die Verfolgung von
Schwulen und Lesben in islamisch geprägten Staaten
Asiens und Afrikas sowie die Diskriminierung von Menschen
aufgrund ihrer sexuellen Identität in osteuropäischen
Ländern standen in der Vergangenheit im Mittelpunkt der
Arbeit von MERSI, der Sektionskoordinationsgruppe der
deutschen Sektion von ai.
Lateinamerika
In vielen Ländern Lateinamerikas, hauptsächlich in
Venezuela, Ecuador und Guatemala, werden Transsexuelle
von der Polizei schikaniert, willkürlich verhaftet, gefoltert
oder sie sterben unter mysteriösen Umständen in der Haft.
Ihre bürgerlichen Rechte werden missachtet.
Misshandlungen werden strafrechtlich nicht verfolgt oder
sogar durch die Polizei selbst begangen. Selbst in einem
Land wie Ecuador, in dem die Gleichheit aller Individuen
unabhängig von der sexuellen Orientierung ausdrücklich in
der Verfassung betont wird, werden ihre Rechte missachtet.
Asien
In Asien stellt sich die Situation je nach Region und
historischer Entwicklung sehr unterschiedlich dar. In
islamisch geprägten Ländern dominieren oft der Einfluss
dert traditionellen islamischen Rechtsprechung, der Sharia,
und patriarchalische Traditionen den Alltag von Lesben und
Schwulen. Wie auch im Nahen Osten werden religiöse
Gebote als Vorwand missbraucht, um
Menschenrechtsverteidiger und Regimegegner mundtot zu
machen.
In Usbekistan beispielsweise wurde der Journalist und
Menschenrechtsaktivist Ruslan Sharipov im Mai 2003 wegen
Homosexualität und sexueller Beziehungen zu
Minderjährigen festgenommen. Im Gefängnis wurde er
gefoltert und dazu gezwungen, in einem Geständnis seine
regierungskritischen Artikel zu widerrufen und sich im Sinne
der Anklage schuldig zu bekennen. Sharipov war einer der
bekanntesten Regimegegner und hatte als Korrespondent
für die russische Nachrichtenagentur PRIMA zahlreiche
Artikel über Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan
verfasst. Nach weltweiten Protesten wurde seine Haftstrafe
reduziert und nach seiner vorzeitigen Entlassung erhielt er
Asyl in den USA.
In Indien ist das so genannte »Sodomie-Gesetz«, ein Relikt
aus der britischen Kolonialzeit, noch immer gültig. Es wird
hauptsächlich von der Polizei eingesetzt, um Razzien in
Parks zu veranstalten und »Männer, die mit anderen
Männern Sex haben«, einzuschüchtern und von ihnen Geld
zu erpressen. Mehrere Nichtregierungsorganisationen und
lokale Bürgerrechtsgruppen versuchen zwar, die
Gesetzgebung zu verändern, sind aber mit dem
wachsenden Einfluss fundamentalistischer Organisationen
und Parteien konfrontiert.
Afrika
In vielen afrikanischen Ländern ist Homosexualität nicht nur
gesellschaftlich geächtet, sondern auch illegal. Die Gesetze
sanktionieren homosexuelle Handlungen willkürlich zumeist
mit Geld- oder Haftstrafen. Nur sehr wenige homosexuelle
Afrikaner stehen offen zu ihrer Sexualität. Zu groß ist die
Angst, von der Familie und dem Clan nicht akzeptiert oder
gar verstoßen zu werden. Die Situation in den einzelnen
afrikanischen Ländern von Algerien bis Simbabwe ist dabei
so vielfältig wie der Kontinent selbst. Auf der Internetseite
»Behind the Mask« (www.mask.org.za), die von einer
südafrikanischen NGO betrieben wird, sind detaillierte
Hintergrundinformationen zu finden.
Naher und Mittlerer Osten
Ausgesprochen heterogen ist die Situation auch in den
Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sowie des
Maghrebs. Gemein ist diesen Ländern die gesellschaftliche
Ablehnung, die sexuellen Minderheiten entgegenschlägt.
Nicht in allen Ländern ist z.B. Homosexualität ausdrücklich
verboten, wirklich legal ist sie jedoch in keinem Land. Am
»liberalsten« sind dabei die Verhältnisse im Libanon. Im
Zedernstaat steht auf »unnatürlichen Geschlechtsverkehr«
nur ein Jahr Haft. Seit vier Jahren kämpft dort die im
arabischen Raum erste schwul-lesbische Organisation für
die Abschaffung des Paragrafen. (http.//www.helem.net)
Schlagzeilen machte 2001 eine Großrazzia in Ägypten, in
deren Folge dutzende Männer in unfairen Prozessen zu
mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Ihr Vergehen:
»gewohnheitsmäßige Unzucht«. Proteste von
Menschenrechtlern, Künstlern und Politikern und das
negative Presseecho bewogen die ägyptischen Behörden
schließlich dazu, die Strafen teilweise zu kürzen. Seither
wurden keine neuen Fälle mehr bekannt. Das Leben der
Betroffenen jedoch ist nachhaltig zerstört. Eine deutsche ai-
Gruppe betreut bis heute einen jungen Ägypter, dessen
Familie sich wegen der Anwaltskosten nahezu ruiniert hat.
Er selbst wird wegen des Eintrags im polizeilichen
Führungszeugnis in seiner Heimat nie wieder einen Job
erhalten.
Im Iran und in Saudi-Arabien werden homosexuelle
Handlungen auf Grundlage der Sharia mit Körperstrafen
geahndet, auch Todesurteile sind möglich. Wegen der
eingeschränkten Möglichkeiten, die Anwendung dieser
Gesetze vor Ort zu recherchieren, ist eine Aussage über die
Praxis nur schwer zu treffen.
Lesbische Frauen sind im Nahen und Mittleren Ostens in
zweierlei Hinsicht diskriminiert: durch die Verfolgung von
Homosexualität und durch die Diskriminierung von Frauen.
In vielen Ländern darf eine Frau z.B. nicht ohne
Einverständnis des männlichen Familienoberhaupts alleine
eine Reise antreten, einen Beruf ausüben oder eine eigene
Wohnung beziehen (z.B. in Ägypten, Saudi-Arabien,
Algerien).
Eine lesbische Frau,die kaum eine Ehe mit einem Mann
anstreben wird, trifft diese gesetzlich verordnete
Unmündigkeit besonders hart. In vielen Ländern können sie
sich nur mit dem Einverständnis des Ehemanns scheiden
lassen und müssen selbst in diesem Falle in das Haus der
Eltern oder eines männlichen Verwandten zurückkehren.
USA
Auch in den USA finden Übergriffe auf sexuelle
Minderheiten statt. Im September 2005 stellte die US-
Sektion von ai in einem Bericht dar, dass Polizeiübergriffe
gegen Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell
oder transgender identifizieren, weit verbreitet sind. Zudem
wurde betont, dass solche Übergriffe häufig durch andere
Formen von Diskriminierung, z.B. aufgrund von Hautfarbe,
sozioökonomischer Situation und stereotypem
Rollenverständnis motiviert sind.
Auch wenn in einigen Regionen Rückschritte zu
verzeichnen sind, hat sich global gesehen die Situation für
sexuelle Minderheiten in der letzten Dekade verbessert. In
vielen westlichen Ländern gehören gleichgeschlechtliche
Partnerschaften mittlerweile zum Alltag. Auch in anderen
Regionen gibt es positive Entwicklungen: In Südafrika
herrscht eine der liberalsten Gesetzgebungen weltweit. Und
selbst im Iran wurde die seit langer Zeit praktizierte
Operation für Transsexuelle nun offiziell legitimiert. Diese
Entwicklung ist auch dem stetigen Einsatz von ai und
anderen Menschenrechtsorganisationen zu verdanken. Die
Erfolge sind der beste Beweis dafür, dass sich der Einsatz
für die Verfolgten lohnt und die Anstrengungen der
Menschenrechtsarbeit nicht umsonst sind.
Der Autor ist Sprecher der MERSI-Sektionsgruppe von ai.
Mitarbeit von Christiane Bunge, Sonja Dudek, Richard
Harnisch, Thomas Kolb.
verfolgt, misshandelt, inhaftiert oder ermordet. Es sind
Menschen, die ihre sexuelle Orientierung als lesbisch,
schwul oder bisexuell bezeichnen, sich als transgender, als
transsexuell identifizieren (Lesbian, Gay, Bisexual,
Transgender – LGBT). Vielerorts missachten staatliche
Institutionen die Menschenrechte dieser sexuellen
Minderheiten. Eine Folge davon ist, dass sexuelle Übergriffe
oft ungestraft bleiben.
amnesty international beschäftigt sich seit einer
Mandatserweiterung 1991 mit Menschenrechtsverletzungen
an sexuellen Minderheiten und veröffentlicht seitdem
regelmäßig Berichte.
Die willkürliche Inhaftierung und Ermordung von
Transsexuellen in Lateinamerika, die Verfolgung von
Schwulen und Lesben in islamisch geprägten Staaten
Asiens und Afrikas sowie die Diskriminierung von Menschen
aufgrund ihrer sexuellen Identität in osteuropäischen
Ländern standen in der Vergangenheit im Mittelpunkt der
Arbeit von MERSI, der Sektionskoordinationsgruppe der
deutschen Sektion von ai.
Lateinamerika
In vielen Ländern Lateinamerikas, hauptsächlich in
Venezuela, Ecuador und Guatemala, werden Transsexuelle
von der Polizei schikaniert, willkürlich verhaftet, gefoltert
oder sie sterben unter mysteriösen Umständen in der Haft.
Ihre bürgerlichen Rechte werden missachtet.
Misshandlungen werden strafrechtlich nicht verfolgt oder
sogar durch die Polizei selbst begangen. Selbst in einem
Land wie Ecuador, in dem die Gleichheit aller Individuen
unabhängig von der sexuellen Orientierung ausdrücklich in
der Verfassung betont wird, werden ihre Rechte missachtet.
Asien
In Asien stellt sich die Situation je nach Region und
historischer Entwicklung sehr unterschiedlich dar. In
islamisch geprägten Ländern dominieren oft der Einfluss
dert traditionellen islamischen Rechtsprechung, der Sharia,
und patriarchalische Traditionen den Alltag von Lesben und
Schwulen. Wie auch im Nahen Osten werden religiöse
Gebote als Vorwand missbraucht, um
Menschenrechtsverteidiger und Regimegegner mundtot zu
machen.
In Usbekistan beispielsweise wurde der Journalist und
Menschenrechtsaktivist Ruslan Sharipov im Mai 2003 wegen
Homosexualität und sexueller Beziehungen zu
Minderjährigen festgenommen. Im Gefängnis wurde er
gefoltert und dazu gezwungen, in einem Geständnis seine
regierungskritischen Artikel zu widerrufen und sich im Sinne
der Anklage schuldig zu bekennen. Sharipov war einer der
bekanntesten Regimegegner und hatte als Korrespondent
für die russische Nachrichtenagentur PRIMA zahlreiche
Artikel über Menschenrechtsverletzungen in Usbekistan
verfasst. Nach weltweiten Protesten wurde seine Haftstrafe
reduziert und nach seiner vorzeitigen Entlassung erhielt er
Asyl in den USA.
In Indien ist das so genannte »Sodomie-Gesetz«, ein Relikt
aus der britischen Kolonialzeit, noch immer gültig. Es wird
hauptsächlich von der Polizei eingesetzt, um Razzien in
Parks zu veranstalten und »Männer, die mit anderen
Männern Sex haben«, einzuschüchtern und von ihnen Geld
zu erpressen. Mehrere Nichtregierungsorganisationen und
lokale Bürgerrechtsgruppen versuchen zwar, die
Gesetzgebung zu verändern, sind aber mit dem
wachsenden Einfluss fundamentalistischer Organisationen
und Parteien konfrontiert.
Afrika
In vielen afrikanischen Ländern ist Homosexualität nicht nur
gesellschaftlich geächtet, sondern auch illegal. Die Gesetze
sanktionieren homosexuelle Handlungen willkürlich zumeist
mit Geld- oder Haftstrafen. Nur sehr wenige homosexuelle
Afrikaner stehen offen zu ihrer Sexualität. Zu groß ist die
Angst, von der Familie und dem Clan nicht akzeptiert oder
gar verstoßen zu werden. Die Situation in den einzelnen
afrikanischen Ländern von Algerien bis Simbabwe ist dabei
so vielfältig wie der Kontinent selbst. Auf der Internetseite
»Behind the Mask« (www.mask.org.za), die von einer
südafrikanischen NGO betrieben wird, sind detaillierte
Hintergrundinformationen zu finden.
Naher und Mittlerer Osten
Ausgesprochen heterogen ist die Situation auch in den
Ländern des Nahen und Mittleren Ostens sowie des
Maghrebs. Gemein ist diesen Ländern die gesellschaftliche
Ablehnung, die sexuellen Minderheiten entgegenschlägt.
Nicht in allen Ländern ist z.B. Homosexualität ausdrücklich
verboten, wirklich legal ist sie jedoch in keinem Land. Am
»liberalsten« sind dabei die Verhältnisse im Libanon. Im
Zedernstaat steht auf »unnatürlichen Geschlechtsverkehr«
nur ein Jahr Haft. Seit vier Jahren kämpft dort die im
arabischen Raum erste schwul-lesbische Organisation für
die Abschaffung des Paragrafen. (http.//www.helem.net)
Schlagzeilen machte 2001 eine Großrazzia in Ägypten, in
deren Folge dutzende Männer in unfairen Prozessen zu
mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Ihr Vergehen:
»gewohnheitsmäßige Unzucht«. Proteste von
Menschenrechtlern, Künstlern und Politikern und das
negative Presseecho bewogen die ägyptischen Behörden
schließlich dazu, die Strafen teilweise zu kürzen. Seither
wurden keine neuen Fälle mehr bekannt. Das Leben der
Betroffenen jedoch ist nachhaltig zerstört. Eine deutsche ai-
Gruppe betreut bis heute einen jungen Ägypter, dessen
Familie sich wegen der Anwaltskosten nahezu ruiniert hat.
Er selbst wird wegen des Eintrags im polizeilichen
Führungszeugnis in seiner Heimat nie wieder einen Job
erhalten.
Im Iran und in Saudi-Arabien werden homosexuelle
Handlungen auf Grundlage der Sharia mit Körperstrafen
geahndet, auch Todesurteile sind möglich. Wegen der
eingeschränkten Möglichkeiten, die Anwendung dieser
Gesetze vor Ort zu recherchieren, ist eine Aussage über die
Praxis nur schwer zu treffen.
Lesbische Frauen sind im Nahen und Mittleren Ostens in
zweierlei Hinsicht diskriminiert: durch die Verfolgung von
Homosexualität und durch die Diskriminierung von Frauen.
In vielen Ländern darf eine Frau z.B. nicht ohne
Einverständnis des männlichen Familienoberhaupts alleine
eine Reise antreten, einen Beruf ausüben oder eine eigene
Wohnung beziehen (z.B. in Ägypten, Saudi-Arabien,
Algerien).
Eine lesbische Frau,die kaum eine Ehe mit einem Mann
anstreben wird, trifft diese gesetzlich verordnete
Unmündigkeit besonders hart. In vielen Ländern können sie
sich nur mit dem Einverständnis des Ehemanns scheiden
lassen und müssen selbst in diesem Falle in das Haus der
Eltern oder eines männlichen Verwandten zurückkehren.
USA
Auch in den USA finden Übergriffe auf sexuelle
Minderheiten statt. Im September 2005 stellte die US-
Sektion von ai in einem Bericht dar, dass Polizeiübergriffe
gegen Menschen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell
oder transgender identifizieren, weit verbreitet sind. Zudem
wurde betont, dass solche Übergriffe häufig durch andere
Formen von Diskriminierung, z.B. aufgrund von Hautfarbe,
sozioökonomischer Situation und stereotypem
Rollenverständnis motiviert sind.
Auch wenn in einigen Regionen Rückschritte zu
verzeichnen sind, hat sich global gesehen die Situation für
sexuelle Minderheiten in der letzten Dekade verbessert. In
vielen westlichen Ländern gehören gleichgeschlechtliche
Partnerschaften mittlerweile zum Alltag. Auch in anderen
Regionen gibt es positive Entwicklungen: In Südafrika
herrscht eine der liberalsten Gesetzgebungen weltweit. Und
selbst im Iran wurde die seit langer Zeit praktizierte
Operation für Transsexuelle nun offiziell legitimiert. Diese
Entwicklung ist auch dem stetigen Einsatz von ai und
anderen Menschenrechtsorganisationen zu verdanken. Die
Erfolge sind der beste Beweis dafür, dass sich der Einsatz
für die Verfolgten lohnt und die Anstrengungen der
Menschenrechtsarbeit nicht umsonst sind.
Der Autor ist Sprecher der MERSI-Sektionsgruppe von ai.
Mitarbeit von Christiane Bunge, Sonja Dudek, Richard
Harnisch, Thomas Kolb.
Mersi - Menschenrechte und sexuelle Identität
MERSI setzt sich für die Abschaffung homophober
Gesetzgebung und für die Einhaltung internationaler
Rechtsstandards ein. Lobbyarbeit und die Sensibilisierung
der Öffentlichkeit für Menschenrechte sind wesentliche
Aufgaben von MERSI. In einem Rundbrief informiert die
Gruppe über aktuelle Menschenrechtsverletzungen an
sexuellen Minderheiten. MERSI ist weltweit vernetzt und
unterhält enge Kooperationen mit anderen ai-Gruppen und
weiteren Menschenrechtsorganisationen im In- und Ausland.
In den letzten Jahren hat MERSI zahlreiche
Veranstaltungen organisiert, auf denen
Menschenrechtsverteidiger/innen und Verfolgte u.a. aus der
Türkei, Rumänien und Serbien über ihre Heimatländer
berichteten.
Im Juni 2004 erhielt MERSI den Anerkennungspreis des
Humanistischen Verbands Deutschlands. Das von MERSI-
Mitgliedern 1999 erstmals herausgegebene Buch »Das
Schweigen brechen.
Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Identität«
gibt einen umfangreichen Überblick über die rechtliche
Situation von sexuellen Minderheiten weltweit.
MERSI setzt sich für die Abschaffung homophober
Gesetzgebung und für die Einhaltung internationaler
Rechtsstandards ein. Lobbyarbeit und die Sensibilisierung
der Öffentlichkeit für Menschenrechte sind wesentliche
Aufgaben von MERSI. In einem Rundbrief informiert die
Gruppe über aktuelle Menschenrechtsverletzungen an
sexuellen Minderheiten. MERSI ist weltweit vernetzt und
unterhält enge Kooperationen mit anderen ai-Gruppen und
weiteren Menschenrechtsorganisationen im In- und Ausland.
In den letzten Jahren hat MERSI zahlreiche
Veranstaltungen organisiert, auf denen
Menschenrechtsverteidiger/innen und Verfolgte u.a. aus der
Türkei, Rumänien und Serbien über ihre Heimatländer
berichteten.
Im Juni 2004 erhielt MERSI den Anerkennungspreis des
Humanistischen Verbands Deutschlands. Das von MERSI-
Mitgliedern 1999 erstmals herausgegebene Buch »Das
Schweigen brechen.
Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Identität«
gibt einen umfangreichen Überblick über die rechtliche
Situation von sexuellen Minderheiten weltweit.
Quelltext:https://www.amnesty.de/umleitung/2006/deu05/070
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