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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita
Noemi Rothenbächer 2015
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Leser des Blog das hier beschriebene Thema ist sehr heikel, insbesondere für die Betroffenen aber auch dessen Familie!
Wie geht man damit um?
Nach unserer Einschätzung ist der Ansatz sehr Lobenswert, da
sich Wissenschaft, Medizin, Forschung mehr die Gesundheitsbehörde letztendlich
etwas bemüht!
Was jedoch ist aus all diesen Kindern der Vergangenheit
geschehen, wurden bzw. sind es nicht genau diese welche von Wissenschaft,
Medizin, Forschung mehr noch und hochgradig von der Gesellschaft stark
diskriminiert werden!
Wenn diese Minderheit mit anschauen muss, das unsere
Bundesregierung wirklich kaum etwas auf die Reihe bekommt, was dieser
Minderheit nutzen bzw. helfen könnte!
Es ist wirklich Bedauerlich das diese von uns gewählten
Politiker vieles Versprachen jedoch sich kaum an Versprechungen halten noch erinnern!
Unser TSG welches im Jahr 1981 entspricht nicht mehr
Zeitgemäß erscheint sollte keinen Verwundern, Länder wie Schweiz, Niederlande,
Indien, Argentinien, Spanien haben bei weitem bessere Gesetze als diese welche
wir in Deutschland vorweisen können, es ist eine Schande!
Um etwas zu verbessern, müssen wir Unbedingt dieses TSG von
Deutschland in Angriff nehmen.
Verbleibe mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi
„Wenn man den Geist
nicht so verändern kann, dass er zum Körper passt, dann sollten wir uns
vielleicht dazu entschließen, den Körper so zu verändern, dass er dem Geist
entspricht.“
Gefangen im falschen Körper: Debatte um frühe
Behandlung von transsexuellen Kindern und Jugendlichen
Diese Inkongruenz (zwischen erlebtem und zugewiesenem Geschlecht) resultiert in einem Leidensdruck, der dann das soziale oder auch das berufliche Leben beeinträchtigt.
Lübeck – Transsexuelle Menschen haben oft schon als Kind das
Gefühl, mit dem falschen Geschlecht geboren worden zu sein. Deswegen plädieren
immer mehr Ärzte dafür, sie schon im Kindes- und Jugendalter zu behandeln.
„In den vergangenen Jahren hat die Zahl von Kindern stark
zugenommen, die in den einschlägigen Zentren von ihren Eltern vorgestellt
werden, weil sie ein von ihrem Geschlecht abweichendes Verhalten zeigen“,
berichtete Dr. Matthias Auer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie München,
im Rahmen des Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
2015 [1]. „In Hamburg sind es mittlerweile etwa fünf Kinder pro Woche und in
den anderen deutschen Zentren sieht es ähnlich aus.“
Im Hamburger Interdisziplinären Transgender
Versorgungscentrum Hamburg (ITHCCH) und in anderen Transgender-Zentren beginnen
die Ärzte eine hormonelle Behandlung meist nicht vor dem 16. Lebensjahr, so
Auer. Doch auch dieser Zeitpunkt ist noch umstritten.
Neuer Zugang zur Erkrankung entwickelt
In der neuen Auflage des diagnostischen und statistischen
Leitfadens psychischer Störungen (Diagnostic and Statistical Manual of Mental
Disorders, DSM-5), der im Jahr 2013 veröffentlicht worden ist, taucht erstmals
der Begriff der Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen auf.
Das Entscheidende an diesem neuen Begriff ist, dass „hier
die Inkongruenz zwischen dem erlebten und dem zugewiesenen Geschlecht in den
Vordergrund rücken. Diese Inkongruenz resultiert in einem Leidensdruck, der
dann das soziale oder auch das berufliche Leben beeinträchtigt“, erklärte Auer.
Damit wird erstmals das inkongruente Erleben und Verhalten
gegenüber dem biologischen Geschlecht nicht per se als eine Störung dargestellt,
sondern als Auslöser der Geschlechtsidentitätsstörung (gender identity
disorder, GID) beziehungsweise der Transsexualität, wie die Störung im ICD-10
genannt wird.
Der Begriff Transsexualität sei allerdings irreführend, so
Auer, weil es sich dabei nicht um eine sexuelle Störung handele, weshalb auch
immer häufiger der aus dem angelsächsischen stammende Begriff Transgender
verwendet werde.
Kinder und Jugendliche rücken in den Fokus
Daten zur Prävalenz von Geschlechtsdysphorie und
Transsexualität gibt es kaum. Die renommierte Amsterdam Gender Clinic kam nach
der Auswertung von Daten aus 4 Jahrzehnten zu dem Ergebnis, dass einer von
10.000 Männern und eine von 30.000 Frauen transsexuell sind.
Bezüglich der Prävalenz bei Kindern und Jugendlichen gibt es
keine verlässlichen Daten. Die Zahlen zu transsexuellen Jugendlichen ab 15
Jahren liegen in unterschiedlichen Ländern sehr weit auseinander, zwischen
1:3.000 und 1:100.000.
Auer zeigte in seinem Vortrag jedoch Daten aus einer
Elternbefragung in Deutschland, wonach 4% der Jungen und 8% der Mädchen sich
zumindest zeitweise wie das andere Geschlecht verhalten. „Dabei muss man aber
im Hinterkopf behalten, dass nur bei zwölf Prozent dieser Kinder dies auch in
eine Geschlechtsidentitätsstörung des Jugend- oder Erwachsenenalters mündet.
Sehr viel häufiger entwickelt es sich weiter in Richtung einer Homosexualität.“
Die Betroffenen haben
meist schon sehr früh die Gewissheit, im falschen Körper
zu stecken.
Generell aber zeige sich in allen Untersuchungen immer eine
etwas höhere Prävalenz bei Jungen beziehungsweise Männern als bei Mädchen
beziehungsweise Frauen.
Die Diagnose ist schwierig
Die Diagnose ist gerade bei noch in der Entwicklung
steckenden Kindern und Jugendlichen nicht einfach. „Die Betroffenen haben zwar
meist schon sehr früh die Gewissheit, im falschen Körper zu stecken. Hinter
diese Gewissheit muss aber ein stabiler Wunsch stecken, den Körper durch
hormonelle oder chirurgische Behandlung anzupassen“, betonte Auer.
Und dieser Wunsch darf nicht Ausdruck einer psychiatrischen
Erkrankung sein. „Bei Schizophrenen beispielsweise kommt es zu fluktuierenden
Geschlechtsidentitäten. Hier ist allerdings noch in der Diskussion, ob
Schizophrenie ein Ausschlusskriterium für Transsexualität ist oder als
Komorbidität auftreten kann.“
Bei Transfrauen, also Männern, die sich als Frauen fühlen,
tritt zudem nicht selten auch ein Autismus auf. „Diese Erkrankung ist kein
Ausschlusskriterium für Transsexualität“, betonte Auer, „aber man muss hier
doch sehr genau trennen.“
Die transsexuelle Identität darf zudem in keinem
Zusammenhang stehen mit einer Geschlechtsentwicklungsstörung (disorders of sex
development, DSD). „Wichtig ist dabei zu betonen, dass auch die DSD nicht mehr
als Ausschlussdiagnose gehandelt wird. Sie kann also durchaus auch begleitend
zur Transsexualität codiert werden“, so Auer.
Homosexualität und Transvestismus, bei dem man durch
sogenanntes Cross-Dressing vorübergehend im anderen Geschlecht auftritt, ohne
aber den Wunsch zu verspüren, das Geschlecht medizinisch anzugleichen, müssen
dagegen ausgeschlossen sein.
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