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Nikita Noemi Rothenbächer 2015
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Ein Phänomen - viele
Namen
Das Phänomen Transsexuell ist einem steten Wandel unterworfen.
Auch dessen Bezeichnung
änderte sich wiederholt im Laufe der letzten Jahre.
Heute existiert eine Vielzahl von Begriffen, die versuchen,
dem Phänomen einen Namen zu geben. Viele von ihnen existieren parallel
nebeneinander. Etliche von ihnen werden mittlerweile bereits wieder als
veraltet angesehen und sind von neueren Formen abgelöst worden.
Dieser Wandel ist jedoch nicht konsequent umgesetzt worden.
So existiert weiterhin viel Unwissen über Transsexuallität und dass das Phänomen unter wechselnden Namen
in Erscheinung tritt, trägt zu zusätzlicher Verwirrung bei.
Zu unterscheiden sind grundsätzlich zwei Sichtweisen: die
medizinische und die auf das persönliche Erleben abzielende der betroffenen
Personen selbst.
Da Transsexuelle, in
das öffentliche Interesse rückte, von den Medizinern als krankhaft
pathologisiert wurde (ansonsten würde es nicht in den Diagnoseschlüsseln auftauchen),
wurden medizinische Fachbegriffe zur Beschreibung dieser "Krankheit"
gefunden.
Jedoch von welcher Krankheit es sich in Wahrheit handelt,
erklärt man nur mit der Störung der
Geschlechtsidentität, warum muss oder sollte es eine Störung sein?
Die einfachste Erklärung, die mehr Zahl der Gesellschaft ist nicht
Betroffen, tolle Aussage, eine Gesellschaft zu definieren bleibt nur diese
Erklärung die Masse, diese wird aber Beeinflusst durch viele Faktoren. Sowohl
von Wissenschaft und Forschung wie Medizin oder unseren Politikern!
Meine Aussage kann Verwirren, jedoch eine Masse hat keine
Identität sondern ist und bleibt Masse!
Jeder Mensch ist Einzigartig ein Duplikat dieser
Einzigartigkeit gibt es nicht ein Fakt!
Somit ist es ein gutes Recht, das sich die Betroffenen
selbst distanzierten, sich im Laufe der Zeit mit aufkeimendem Selbstbewusstsein
von den Krankheitszuschreibungen der Außenwelt und den dazugehörigen
medizinischen Bezeichnungen ,für ihren „Zustand“ und versuchten, eigene Begriffe hierfür zu
finden.
Heutzutage existiert
eine Fülle von Selbstbezeichnungen/-Verortungen, die beschreiben, als was und
wie sich die Betroffenen empfinden (Güldenring 2014, 142-149, 169).
Aber auf
welcher Basis diese Aussagen gemacht werden bleibt Schleierhaft, denn die
Betroffenen werden nicht als Mensch sondern als Objekt betrachtet, rein
Medizinisch, warum auch immer!
Das sogenannte Mitspracherecht wird Ihnen Eklatant
untersagt, es wird über Parameter gesprochen über Statistiken über ein
Phänomen, welches nicht allzu oft vorkommt!
Lange Zeit war das Phänomen – und ist es größtenteils bis
heute noch, obwohl eigentlich veraltet – in der Fachwelt und Öffentlichkeit als
Transsexualität bekannt. Man sprach und spricht von Transsexualismus. Als
"Frau-zu-Mann Transsexuelle" wurden Personen bezeichnet, deren biologisches
Geschlecht weiblich und deren gefühltes/gelebtes Geschlecht männlich war.
Umgekehrt wurden biologische Männer, die sich dem weiblichen Geschlecht
zugehörig fühlten, als "Mann-zu-Frau-Transsexuelle" bezeichnet.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass Transsexualität
nichts mit der sexuellen Orientierung/ der Sexualpräferenz zu tun hat.
Dieses wird nie klar und deutlich Ausgesagt, für Medizin wie
Forschung scheint das, ein nicht Relevanter Faktor zu sein, was dann natürlich
zu unglaublichen Spekulationen führt für diese welche nicht mit der Thematik
vertraut sind!
Denn Transsexuelle reiht sich nicht ein in die Gruppe der Hetero-,
Homo- und Bisexualität, bei denen es sich um die Ausrichtung des sexuellen
Begehrens auf das eigene oder das Gegengeschlecht handelt.
Es geht ihr allein um
das Gefühl der Geschlechtszugehörigkeit, das vom biologischen Geschlecht
abzuweichen vermag.
Daher wurde der
Begriff Transsexualität durch den der
Transidentität abgelöst, der verdeutlicht, dass es bei dem Phänomen um die
Geschlechtsidentität der Betroffenen geht.
Später wurde auch der Begriff Transidentität durch den des
Transgender abgelöst, der das zuvor eng gefasste Feld derart erweiterte, dass
sich alle Betroffenen in ihm wiederfinden konnten.
Persönlich empfinde ich den Begriff „Transgender“ als
richtig denn es wäre die Bezeichnung für
alle Menschen welche sich nicht der Masse
gleichstellen, Sonden Selbstbewusst Ihre Persönlichkeit entfalten was uns
Deutschen Bürgern ja durch das Grund Gesetz Buch zugesprochen wird!
Transgender ist somit als Oberbegriff zu Verstehen!
Während die Bezeichnung Transsexualität zumeist den Wunsch
der Angleichung des biologischen an das gefühlte Geschlecht voraussetzte, lässt
der Begriff Transgender Raum für alle, die sich mit ihrem Geburtsgeschlecht
nicht zu identifizieren vermögen – ganz gleich, ob sie eine medizinische Angleichung
anstreben oder nicht – und schafft Möglichkeiten für vielfältige neue (Er-)Lebensformen.
Heutzutage wird
selbst die Endung Gender häufig weggelassen und stattdessen von Trans Menschen/
Trans Menschen bzw. Trans Personen/
Trans*Personen oder gar einfach nur Trans gesprochen.
Aus "Frau-zu-Mann-Transsexuellen" wurden
"Transsexuelle Männer"/ und aus
"Mann-zu-Frau-Transsexuellen" "Transsexuelle Frauen"!
Die neue Formulierung trägt den Forderungen der Betroffenen Rechnung,
die die erlebte Identität in den Vordergrund stellen und sich dem Geburtsgeschlecht
nie zugehörig fühlten.
Die größte Maxime ist das zu Erlangen und so Unauffällig wie
möglich in der Gesellschaft Ihren Platz zu finden, jedoch leider ist es nicht
so einfach, denn der Staat erkennt nicht Eindeutig diese Forderungen an, die
Frage ist „Warum“?
Dazu muss man nur diesen Bericht lesen:
„Ich will, dass
dieser Staat mein Geschlecht anerkennt“
Wie lebt es sich als transsexuelle Frau in Deutschland? Das
haben wir Kim Schicklang gefragt. Bis zur gesellschaftlichen Anerkennung muss
sich noch vieles tun.
Befragt man Betroffene zu ihren Selbstbezeichnungen bzw.
ihrer Genderverortung, fallen diese sehr variabel, kreativ und vielfältig aus.
Das Ergebnis einer Umfrage unter Teilnehmern einer Transsexuellen Tagung 2009
in München beispielsweise, brachte 33 unterschiedliche Genderbezeichnungen zu
Tage.
Was macht einen Transsexuellen Menschen aus?
Udo Rauchfleisch betont, "dass es 'die transsexuelle
Persönlichkeit' nicht gibt"!
Ich behaupte dass es falsch ist, denn die transsexuelle
Persönlichkeit ist ein Symptom, welche nach der Phase der Selbstfindung nicht
mehr als transsexuelle Persönlichkeit empfunden wird, da man sich eindeutig für
das Gefühlte Geschlecht entschieden hat, somit dann entweder Frau oder Mann
ist, das ist der Fakt!
Es ist nicht so, weil der Staat diese ganz persönliche Entscheidung
nicht anerkennen möchte, dass warum bleibt nach wie vor Schleierhaft, was dann
die Frage aufwirft, für was machen die Betroffen ein Wahnsinn an Behandlungen
durch wenn am Ende die enorme Diskriminierung steht der Staat will es nicht
anerkennen?
Der Psychoanalytiker mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich
der Versorgung von Transsexuellen Menschen
kommt zu dem Schluss, dass es sich beim Transsexualismus um eine Normvariante
und keine pathologische Erkrankung handelt.
Eine Erklärung zu „Normvariante“!
Mit dem zusammengesetzten Begriff Normvariante (englisch normal
variant) wird in der Medizin alles das bezeichnet, was nicht üblicherweise,
sondern lediglich bei einem kleineren Teil einer vergleichbaren
Bevölkerungsgruppe auftritt.
Das Wort setzt sich zusammen aus „Norm“ im Sinne eines
vereinbarten oder festgelegten Standards (Normwert).
Dabei wird alles als normal bezeichnet, was in einem hohen
Prozentsatz bei Gesunden vorliegt oder gefunden wird. Ferner ist enthalten der
Begriff „Variante“ im Sinne einer „abweichenden Ausführung“, „Spielart“ oder
„Abwandlung“.
Es handelt sich bei einer Normvariante demnach in der Regel
um eine geringfügige, physiologische oder anatomische Abweichung von einem als
Standard definierten Zustand oder Befund ohne krankhaften Hintergrund, die sich
noch in einer als „normal“ anzusehenden Toleranz befindet.
Dabei stellt die Differenzialdiagnostik einen Prozess zur
Identifikation auch von Normvarianten dar.
Auch sind die Grenzen zwischen Normvariante und
pathologischem Befund nicht immer klar umrissen. Zwar kommen auch bei Transsexuellen Menschen
psychische Erkrankungen vor, die Transsexualität an sich ist jedoch nicht
krankhaft.
Die meisten psychischen Erkrankungen rühren jedoch meist
durch die erlebte Ablehnung her, durch diese Diskriminierung welche diese
Menschen erfahren auf dem Weg der persönlichen Selbstfindung, heißt:
Vielmehr können sich psychische Erkrankungen sekundär aus
denn durch die Transsexualität bedingten belastenden Lebensumständen ergeben.
Jedoch auch andere psychische Erkrankungen seien wie bei jedem Cis Menschen möglich.
Transsexuelle sind in ihrer Persönlichkeit so facettenreich
wie Cis-Menschen. Die Charaktere und Lebensschicksale sind höchst
unterschiedlich. Allen gemeinsam ist, dass sie sich ihrem biologischen, ihrem
Geburtsgeschlecht nicht zugehörig fühlen.
Transsexuallität ist
kein Phänomen der Moderne, das erst in neuerer Zeit entstanden ist und auch
kein Phänomen des westlichen Kulturkreises.
Zwar ist das Thema erst in den letzten Jahrzehnten mehr und
mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt, dank Aktivisten wie zB. Die oben Benannte Kim Schicklang, welche keine
Revolutionärin ist, aber mit Sicherheit einen gesunden Menschen Verstand hat!
Es ist jedoch als sicher anzunehmen, dass es schon immer
Transsexuelle gegeben hat und in dies in
allen Erscheinungsformen, was Belegt werden kann durch die Literatur, wir
wissen, dass in anderen Kulturkreisen Menschen in der uns heute als Transsexuell
bekannten Art und Weise ihren festen Platz
hatten auch zu Zeiten, in denen Transsexuelle in der westlichen Gesellschaft öffentlich
weithin unbekannt war und als Perversion angesehen wurde.
In den meisten dieser Kulturkreise hatten Transsexuelle
einen Sonderstatus.
Dieser war nicht immer positiv belegt. Es gab jedoch, wie
wir wissen, auch Gesellschaften, in denen Transsexuelle Wertschätzung und Respekt entgegen gebracht
wurde, wie beispielsweise den Two-Spirit-Peoples der indigenen Urbevölkerung
des nordamerikanischen Kontinents. In manchen Kulturen ist der
Geschlechtsrollenwechsel sogar sehr verbreitet, beispielsweise bei den
indischen Hijra mit ihrer meist nicht eindeutig zuordbaren Geschlechtsidentität,
den Katoy in Thailand, den Fakaleiti aus Tonga oder den mexikanischen Berdachen
der Zuni, die fest in das religiöse und kulturelle Leben mit eingebunden sind.
Ich habe sehr viele Recherchen gemacht viel Gelesen, das man
noch heute von Krankheit spricht, nun es ist Erstaunlich denn um was es in der
Realität geht, alles unterliegt dem Wandel der Evolution!
Evolution welchem alles bis her gekannten unterliegt sowohl
in der Tierwelt im Klima in der Kultur der Mode eztr. Nur der Mensch denkt
Er/Sie wären nicht Betroffen, der größte Fehler, denn Transsexuallität ist
Evolution und das Recht frei und unabhängig von Staat und Politik wie Medizin
und Forschung das zu sein was Er/Sie empfindet!
Mit freundlichen Grüßen
Nikita Noemi Rothenbächer
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