Freitag, 5. August 2016

Bolivien erkennt Transsexuelle offiziell an! /// Das falsche Geschlecht?

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Neues GesetzBolivien erkennt Transsexuelle offiziell an

In Bolivien werden Transsexuelle nun rechtlich anerkannt. Erwachsene können nun offiziell ihren Vornamen, ihr Geschlecht und ihr Bild im Ausweis und allen anderen amtlichen Dokumenten ändern lassen, teilte die Regierung nun mit.
La Paz
. "Wir werden niemanden aufgrund seiner sexuellen Identität ausgrenzen", betonte der linksgerichtete Staatschef Evo Morales. Das "Gesetz über die geschlechtliche Identität" kam gegen den Willen der katholischen Kirche und der konservativen Opposition zustande. Das Gesetz Nummer 807 wurde Ende Mai nach kontroverser Debatte beschlossen. Menschen über 18 Jahre können demnach einmalig Geschlecht und Vornamen ändern lassen.

Morales setzt sich gegen katholische Kirche durch

Voraussetzung ist eine psychologische Untersuchung. Die Behörden sind zur Verschwiegenheit über die Änderungen verpflichtet. Das Gesetz betrifft laut Regierung mindestens 2.000 Personen, die angekündigt hätten, die Änderungen vornehmen zu lassen. Bereits am Montag, als das Gesetz in Kraft trat, haben sich nach Angaben des Standesamtes 40 Personen gemeldet.
Morales hatte das Vorhaben gegen den Widerstand der katholischen Kirche verteidigt und erklärt, die Bischöfe hätten die Botschaften des Papstes zu Toleranz nicht verstanden. Er verwies darauf, dass Bolivien bei der Umsetzung der Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen Nachholbedarf habe.
In Bolivien ist beispielsweise die gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannt. Die Vereinten Nationen hatten Bolivien zur Verabschiedung des Transsexuellengesetzes beglückwünscht und darauf hingewiesen, dass nur 41 Länder weltweit diesen Weg gegangen sind. Unter ihnen sind in Lateinamerika Argentinien, Uruguay, Paraguay, Kuba und Mexiko.

Conchita Wurst und Caitlyn Jenner machen es vor

Transsexualität ist heute ein öffentliches Thema. So gewann 2014 die Transgender-Frau Conchita Wurst den Eurovision Song Contest. Der ehemalige US-Olympiasieger Bruce Jenner zeigte seine Verwandlung zuCaitlyn Jenner sogar im Fernsehen.
Wie viele Transsexuelle es in Deutschland gibt, ist nicht sicher. Seit 1995 sollen 15.000 Menschen in Deutschland per gerichtlichen Entscheid nach dem Transsexuellengesetz ihre geschlechtliche Identität gewechselt haben.

Das falsche Geschlecht?
Transsexualität galt lange als Krankheit. Die Hirnforschung weist nach, dass sie nur eine von vielen möglichen Varianten eines Menschen ist.
Unsere Leserin Anna-Kathrin W. (35) aus Düsseldorf fragt: "In meinem engsten Freundeskreis gibt es einen Fall, dass ein Mann sich seit langem als Frau fühlt und sich jetzt auch geoutet hat. Er möchte in Zukunft tatsächlich als Frau leben. Jetzt fragen wir uns: Ist Transsexualität eine Krankheit? Kann man dem Freund, der ja offenbar seit langem und jetzt auch in Wirklichkeit eine Freundin sein möchte, eventuell therapeutisch helfen? Oder sollte man das gar nicht?"
Jürgen Vieten Wir Psychiater und Psychotherapeuten müssen uns entschuldigen. Wir haben Transsexualität - also sich fremd zu seinem äußeren Geschlecht zu fühlen - bisher als Krankheit verstanden, mit krausen Theorien versucht zu verstehen und mit Psychotherapien angeblich zu "heilen". Jetzt sagt die Hirnforschung: Transsexualität ist nur eine Variante der vererbten inneren Abbildung unseres Geschlechtes. Wir kennen "Maps" (Hirn-Landkarten), die uns unser Geschlecht vorstellen lassen, dem dann meist unser Körper entspricht. Bei Transsexuellen tut er dies nicht. Deren Vorstellung von ihrem Geschlecht, sozusagen von ihrem "Gehirngeschlecht", bildet nicht ihre Geschlechtsorgane ab.
An dieser Vorstellung soll man aber nichts ändern, da es genetisch ist. Varianten des "Gehirngeschlechtes" scheint es viele zu geben. Es liegt also keine Erkrankung vor, sondern ein Missverhältnis zwischen unserer Vorstellung von uns selbst und unserer körperlichen Gestalt. Das führt zu psychischen Problemen, wenn es durch Erziehung und Umwelt nicht erkannt und wenn es bestraft oder unterdrückt wird.
Wir Psychiater, Psychologen und Gutachter sind dabei bisher leider eher Teil des Problems und nicht von dessen Lösung. Transsexuelle sind - richtig verstanden - psychisch ebenso gesund wie Homo-und Heterosexuelle. Natürlich können diese Menschen auch Probleme haben, die sich eventuell auch ungünstig kombinieren. Der Wissensfortschritt muss jedenfalls in Zukunft Einfluss auf die Gesetzgebung und natürlich auch auf psychiatrische Konzepte haben.
Der Psychiater sollte aber auch an einem Punkt weiter Gehör finden: Nur er kann zu Beginn der noch unklaren Entwicklung beurteilen, ob sich ihm in der Praxis ein gesunder transsexueller Coming-out-Prozess darstellt oder ob sich möglicherweise eine Erkrankung wie Schizophrenie oder Borderline mit Verzerrung der Geschlechtsidentität zeigt.
Dies alles zu wissen, bleibt notwendig, um zukünftiges Leid vom Gesunden wie vom Kranken fernzuhalten.
Quelltext: http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/das-falsche-geschlecht-aid-1.5880636

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