Freitag, 5. August 2016

Was ist Geschlecht?

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Geschrieben und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2016
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Was ist Geschlecht?

Vor nicht allzu langer Zeit war diese Frage leicht zu beantworten. Ein Blick zwischen die Beine, Penis gleich Mann, Scheide gleich Frau. Obwohl der überwiegende Teil der Menschheit immer noch die gleiche Einstellung hat, sieht man heute durchaus mehr geschlechtliche Faktoren als nur die Genitalien.

Da gibt es das rechtliche Geschlecht, die psychosozialen Geschlechtsfaktoren und die biologischen geschlechtlichen Faktoren wie Gonaden, Genitalien, Hormone, Chromosomen, Gesichtszüge, Statur, Behaarungsmuster und viele weitere Kleinigkeiten.

Wir können hier zwar von einem Normalmuster reden, eine Frau hat Eierstöcke und eine Scheide, XX-Chromosomen, Brüste, wenig Körperbehaarung eine höhere Stimme usw., natürlich weiß sie auch unumstößlich dass sie Frau ist aber es gibt Abweichungen. Manche fallen unter die Begriffe Intersexualität und Transsexuell, manche haben andere medizinische Bezeichnungen und manche auch gar keinen Namen.

Obwohl es diese Abweichungen gibt können wir dennoch von einer gewissen Norm reden. Ebenso wie bei der von der Fünffingrigkeit abweichenden Polydaktylie, um nur ein Beispiel zu nennen, würde niemand auf die Idee kommen diese "Normalitäten" in Frage zu stellen.

Übergeordnet sieht man heute das sogenannte Gehirngeschlecht, wobei es da aber schwierig wird, denn was hat man darunter zu verstehen? Manche reden von Geschlechtsidentität, manche von Körperlandkarte, manche vom geschlechtlichem Wissen. Festzuhalten ist aber, dass verschiedene geschlechtliche Faktoren im Gehirn verankert sind.

Das psychosoziale Geschlecht (Gender, Geschlechtsidentität) lässt sich in mindestens drei Komponenten aufteilen.

Epigenetische Faktoren
Hormonell bedingte Faktoren während der Embryogenese
Durch Sozialisation beeinflusste Faktoren.
Mindestens die beiden zuletzt genannten Faktoren lassen keinen eindeutige Aussage über das Geschlecht zu, hier haben wir zwischen "typisch Mann und typisch Frau" alle möglichen Zwischenstufen. Daraus jedoch zu folgern das es unendlich viele Geschlechter gäbe ist zu kurz gedacht.




Für die meisten geschlechtliche Merkmale lässt sich keine eindeutige Aussage treffen. Es gibt kein Eindeutigkeit für Frauen oder Männer. Zwar gibt es eine gewisse Häufung aber es gibt auch mehr oder weniger große Überlappungsbereiche.


Seit 500 Millionen Jahren gibt es bei den Säugern zwei Geschlechter, zeugend und gebärend. Dieses Prinzip dient der Arterhaltung und hat nichts mit einer wie auch immer gearteten Sozialisation zu tun. Hier geht es ausschließlich um den urogenitalen Bereich der Lebewesen. Unabhängig der körperlichen Normabweichung und der Vielfältigkeit des Genders, gibt es Menschen die genau wissen, dass sie das falsche Genital haben - Menschen mit Neuro-Genitalem-Syndrom (NGS). Das im neuronalem Netzt verankerte Geschlecht und die übrigen geschlechtlichen Körpermerkmale weichen voneinander ab.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die Embryogenese: Bereits in der Urkeimzelle ist die Richtung festgelegt, Eierstöcke oder Hoden. Die Entwicklung des restlichen Körpers folgt dann gemäß der Menge der produzierten Hormone. Die Entwicklung des Nervensystems nimmt einen gänzlich anderen Weg, es entsteht aus dem Neuralrohr. Diese Entwicklung vollzieht sich über einen relativ langen Zeitraum, bis es zum funktionsfähigem Hauptsteuerungsnetzwerk der "Maschine" Mensch wird.

Viele Funktionen regeln sich dann über das autonome Nervensystem ohne unser Zutun, so zum Beispiel die Körpertemperatur, der Pulsschlag und vieles mehr. Andere Funktionen unterliegen über das somatische Nervensystem unserer Kontrolle. Alles zusammen lässt sich als Körperlandkarte bezeichnen, über das das ICH mit der Umwelt in Beziehung tritt, bzw. über das der Körper in Funktion gehalten wird und letztlich auch der Geschlechtsaspekt zeugend/gebärend wahr genommen wird.

Letztlich bleibt die Frage offen, was ist Geschlecht . . . . . oder ist sie doch beantwortet?


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