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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Deutschland
seinen Gender-Wahnsinn?
Die größte Diskriminierung ist heute
diejenige, einem Mann seine Männlichkeit abzusprechen, und einer Frau ihre
natürliche Weiblichkeit nicht zu gönnen.
Seien wir doch stolz auf unseren
Gender-Wahnsinn. Wir können ihn uns nicht nur leisten, er macht unsere
freiheitliche Gesellschaft erst aus.
Quelltext:
Es gibt Menschen, die wollen weder Mann
noch Frau sein. Ihr Bedürfnis nach Anerkennung bleibt ein Dauerbrenner in
Deutschland
Gender und Wahnsinn
liegen oftmals nahe beieinander.
Einmal habe ich mich mit einer
Feministin unterhalten, die meinte, dass die soziale Ungerechtigkeit der
Geschlechter nur überwunden werden könne, wenn man auch das biologische
Geschlecht überwinde und als Soziologe in der Pflicht stehe, auch die Robotik
mitzudenken. Denn irgendwann, sagte sie dann, irgendwann gäbe es nur noch
Menschmaschinen, die weder Mann noch Frau seien – und sie meinte das vollkommen
ernst.
Wer heute Gender sagt, der
denkt den Wahnsinn gleich mit, und die Gender-Aktivisten, die viel zu oft die
Karikaturen übertreffen, die man von ihnen zeichnet, sind ein verständlicher
Grund dafür. Ein anderer ist problematischer. Für die meisten Menschen in
Deutschland sind die Debatten, die Gender-Aktivisten führen, zu abgehoben.
Abgehoben ist immer das, was an der eigenen Lebensrealität vorbeigeht. Und das
tun ja tatsächlich alle Gender-Debatten. Weil es sich für die meisten Menschen
eben so anfühlt, als ob die Gleichberechtigung von Mann und Frau und
Transgender und all den anderen fiktiven und realen sexuellen Geschlechtern in
Deutschland längst gelebte Realität sind. Das Problem dabei ist, dass die
meisten Menschen die Mehrheit sind und die Mehrheit immer nur sehr bedingt in
der Lage ist, über die Gefühle und Lebensrealitäten einer Minderheit Auskunft
zu geben. Auch ich habe zwar das Gefühl, dass in Deutschland im Prinzip alle
gleich behandelt werden, aber ich weiß eben nicht wirklich, ob man als
Homosexueller oder als Transgender das auch so sieht.
Darum hat Gender-Politik
ihre Berechtigung. Sie will in erster Linie nicht viel mehr als
Geschlechtergerechtigkeit. Dagegen kann man nichts haben. Die meisten Kritiker
stören sich nur an den teils abstrusen Forderungen, die die Aktivisten stellen.
Aber auch dieser Gender-Wahnsinn hat seine Berechtigung. Wenn man in unserer
Mediengesellschaft gehört werden will, dann muss man laut sein. Wenn Alice
Schwarzer fordert, Prostitution zu verbieten, wird sie wohl wissen, dass am
Ende des Tages die Prostitution nicht verboten wird – aber alleine die absurde
Forderung hat eine Debatte darüber ausgelöst, welche Stellung eine
Prostituierte in unserer Gesellschaft hat. Ach was, entgegnen die konservativen
Gender-Kritiker und verweisen darauf, dass wir ganz andere Probleme hätten. Das
stimmt, aber es ist ja nicht so, dass diese anderen Probleme dadurch schneller
gelöst werden, indem wir nicht mehr über die Gleichstellungsproblematik
sprechen. Die übrigens nicht bedeutet, dass man alles gleichmachen muss,
sondern Möglichkeiten schafft, allen Menschen die gleichen Chancen zu eröffnen.
Man kann dagegen sein,
Prostitution zu verbieten, gegen eine Frauenquote und auch gegen gegenderte
Sprache. Aber man sollte zumindest darüber sprechen. Eine postmoderne
Gesellschaft in permanentem Umbruch sucht diese Diskurse, um sich ihrer
Grundwerte zu vergewissern. Wir brauchen in Deutschland eher ein bisschen mehr
als weniger Gender-Wahnsinn. Und sollten entspannter sein. Als Lann
Hornscheidt, der/die Berliner Professor/in, der/die weder männlich noch
weiblich sein will, auf die Anrede Professx bestand, musste Hornscheidt lange
nicht nur hämische Kommentare, sondern auch Morddrohungen ertragen. Da fragt
man sich schon, wo für viele Menschen eigentlich das Problem liegt. Seien wir
doch stolz auf unseren Gender-Wahnsinn. Wir können ihn uns nicht nur leisten,
er macht unsere freiheitliche Gesellschaft erst aus.
Quell-Text: https://www.welt.de/print/wams/debatte/article137938530/Ist-Genderpolitik-denn-noetig-Pro.html
Transgender Deutsche Debatten für Selbstbestimmung stocken
Berlin -
Julia ist 21. Mit 13 Jahren
hatte sie ihr Coming-Out. Da dachte sie noch, sie sei schwul. Denn Julia wurde
mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren. Bis sie später feststellte, dass
sie nicht als Mann leben möchte. Julia bezeichnet sich selbst heute als
Transfrau. „Ich bin ein Mädchen gewesen“, sagt sie, „schon immer“.
Transsexualität bezeichnet
das Gefühl, mit dem falschen Geschlecht geboren worden zu sein. Die Deutsche
Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) schätzt, dass in Deutschland
rund 60000 bis 100.000 Transgender-Personen leben.
Binäres Geschlechtsmodell
Dadurch dass unsere
Gesellschaft ausschließlich ein binäres Geschlechtsmodell kennt, das zwischen
„weiblich“ und „männlich“ unterscheidet, werden Menschen, die sich nicht
eindeutig zu einem Geschlecht zugehörig fühlen, diskriminiert. Viele Länder
planen deshalb neue Gesetze. Auch Kanada will am Mittwoch ein neues Gesetz
verabschieden, das Transgender-Personen umfassend vor Benachteiligung schützt
und die Geschlechterneutralität fördert.
In Deutschland wird
Transsexualität als psychische Krankheit gewertet. Diese Diskriminierung hat
sich durch das 1980 verabschiedete Transsexuellengesetz (TSG) noch weiter
manifestiert. Mit dem Gesetz ist es zwar möglich, seinen Vornamen ändern zu
lassen („kleine Lösung“), doch das ist ein langwieriger Prozess. Es setzt die
Begutachtung durch Sachverständige voraus.
Die Antidiskriminierungsstelle des
Bundes spricht sich für die Abschaffung der Begutachtung und des gerichtlichen
Verfahrens aus, da sie die Betroffenen psychisch und finanziell belasteten. Sie
stünden außerdem im Widerspruch zum Selbstbestimmungsrecht – schließlich
könnten Transgender-Personen ihre Zugehörigkeit am besten selbst beurteilen.
Bisher liegt
keine Novelle vor
Die sogenannte „große
Lösung“, die offizielle Anerkennung des anderen Geschlechts, setzte noch bis
zum Jahr 2011 eine Operation voraus. Das Bundesverfassungsgericht hatte diesen
Punkt – sowie fünf weitere - des Transsexuellengesetzes als verfassungswidrig
und „unvereinbar mit der Menschenwürde“ erklärt und aufgehoben.
Debatten über
Reformvorschläge des TSF gibt es seitdem immer wieder, doch bisher liegt keine
Novelle vor, obwohl im Koalitionsvertrag festgeschrieben steht, dass die Große
Koalition die „besondere Situation von trans- und intersexuellen Menschen in
den Fokus nehmen“ wolle. Dazu wurde im September 2014 auch eine
Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) eingerichtet, die erforderliche
Gesetzesänderungen prüft.
Quelle:
http://www.berliner-zeitung.de/25102098 ©2017
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