Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
Rechte vorbehalten!
Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2017
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Transgender: Not only male and
female, but all gender identities should be considered normal.
Transgender:
Dänemark beendet Stigmatisierung
Kommentar:
Krankheit oder Identität?
Transgender:
Nicht nur männlich und weiblich, sondern alle Genderidentitäten sollten als
normal gelten.
Im falschen
Körper geboren – wie krank ist das denn? Gar nicht, sagen die DänInnen und
stufen Transgender seit dem 1. Januar offiziell nicht mehr als psychische
Krankheit ein. Ein wichtiger Schritt, den Dänemark als erstes Land getan hat –
wann folgen wir?
Transgender
sind Menschen, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren
können und ihr soziales Geschlecht (Gender) unabhängig vom äußeren
Erscheinungsbild leben wollen. Wer die eigene Identität nicht im Körper
gespiegelt sieht, hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen.
Muss man das
behandeln?
Gesellschaftliche
Akzeptanz ist bei jeder Abweichung von der „Norm“ ein heikles Thema.
Pathologisiert man das Ganze, definiert legitime Empfindungen als krankhaft, so
gießt man nur Öl ins Feuer. Zum Vergleich: Früher hieß es auch, Homosexuelle
wären wahlweise kriminell oder geisteskrank (noch bis 1992). Heute wissen wir,
dass sexuelle Orientierung eine Facette der menschlichen Identität ist und
keine Diagnose.
Im
Grundgesetz steht, dass niemand „wegen seines Geschlechtes“ – und damit der
eigenen Identität – „benachteiligt oder bevorzugt werden“ darf. Wie kann es
dann sein, dass man Transmenschen in Deutschland immer noch eine
Persönlichkeitsstörung – genauer: Geschlechtsidentitätsstörung – attestiert?
Vielleicht, weil man eine Krankheit behandeln kann, den „Betroffenen“ eine
Angleichung an das gewünschte Geschlecht ermöglichen kann? Um sich einer
hormonellen oder operativen Behandlung zu unterziehen, muss man allerdings
viele (bürokratische) Hürden überwinden: Nicht zuletzt muss eben die richtige
Diagnose von psychologischen ExpertInnen gestellt werden, bevor Krankenkasse
und MedizinerInnen mitspielen.
Andererseits
können kosmetische operative Eingriffe zum Teil von der Krankenkasse übernommen
werden, sofern anderweitig erhebliche psychische Beeinträchtigungen bestehen.
Da sollte es auch möglich sein, jemandem beim Angleichen der
Geschlechtsidentität zu assistieren, ohne die Person als psychisch krank
abstempeln zu müssen. Dänemark macht es uns vor – wann machen wir es nach?
Momentan ist
es so das man nur Ablehnung verspürt!
dann spürst
Du die Kluft zwischen dem, was eine Person von Dir erwartet wie Du zu sein hast
(nach dessen Meinung, daß Du dem oder dem Weltbild, Kultur und/oder religiösen
Normen und Regelwerken zu entsprechen hast) und dem wie in Deinem Fall Deine sexuelle Ausrichtung und Identität
wirklich ist – die eben nicht mit deinem körperlichen Geschlecht übereinstimmt.
Diese Person
stülpt durch seine Ablehnung Dir gegenüber seine eigene Meinung und das was sie
für richtig hält über Dich.
Wir sind was
die Akzeptanz und das Verstehen von Transsexualität angeht ein ganzes Stück in den letzten 10 Jahren
weitergekommen – aber wir sind noch meilenweit von der mittlerweile stark
verbesserten Situation für Schwule und Lesben entfernt.
Lass Dich
nicht diskriminieren, sodaß Du Schuldgefühle bekommst, das Du etwas
minderwertiges bist- etwas falsch machst.
Du bist
etwas besonderes – wie ein 4-blättriges Kleeblatt – nicht anders oder abartig
ist – sondern in der Gemeinschaft intergriert, etwas besonderes darstellt und
eins wird mit den 3-blättrigen Kleeblättern. Alle zusammen auf der grünen Wiese
– in Harmonie, und für denjenigen da zu sein, der auf der Suche nach dem
Besonderen ist -und sich dann freut – wenn er das Glück hat es finden zu dürfen.
Stigmatisierung
nicht zulassen – halte diesen Menschen den Spiegel vor, was sie sich einbilden,
über andere etwas zu sagen, vor allem über Dinge etwas zu sagen, die sie nicht
lieben und auch nicht verstehen.
Trans-Kinder müssen nicht unglücklich sein
Laut einer US-Studie hängt es
entscheidend von den Eltern ab, ob Transgender-Kinder sich wohlfühlen.
Seelische Krankheiten sind demnach vermeidbar
Kinder, die
von ihren Eltern unterstützt werden, sind offenbar seltener depressiv. Das wäre
eine triviale Aussage, ginge es dabei nicht um Transgender-Kinder. Denn in der
Gruppe der Transgender haben Studien bisher immer eine dramatisch hohe
Verbreitung von Ängsten und Depressionen sowie weit überdurchschnittliche
Suizidraten festgestellt, vermutlich eine Folge von Diskriminierung und
Stigmatisierung. Eine neue US-amerikanische Studie stellt nun fest: Seelische
Krankheiten unter Transgender-Kindern sind vermutlich vermeidbar. Wenn Eltern
ihre Transgender-Kinder in deren Geschlechtsidentität unterstützen, sind diese
nicht depressiver und kaum häufiger ängstlich als andere Kinder.
Der Begriff
„Transgender“ wird für verschiedene Geschlechtsidentitäten außerhalb der
gesellschaftlichen Norm benutzt: etwa für Menschen, die sich weder als männlich
noch als weiblich identifizieren oder auch für Menschen, die sich irgendwo
zwischen den beiden Polen Mann und Frau verorten („nicht-binär“ identifizierte
Personen). Kristina R. Olson und ihre drei Kolleginnen vom Fachbereich
Psychologie der University of Washington in Seattle untersuchten für ihre in
der Fachzeitschrift „Pediatrics“ veröffentlichten Studie aber nur Kinder einer
weiteren Transgender-Gruppe. Nämlich solche Transgender-Kinder, die eine
„binäre Identität“ haben, also körperlich als Jungen Geborene, die sich als
Mädchen identifizieren und umgekehrt. Außerdem hatten alle untersuchten
Transgender-Kinder „sozial transitioniert“, das heißt, ihre Eltern hatten ihnen
erlaubt, sich durchgängig gemäß der eigenen Geschlechtsidentität zu
präsentieren. Dazu gehört ein der Identität entsprechender Vorname sowie ein
den Geschlechterstereotypen entsprechendes Äußeres.
Die
Forscherinnen befragten 73 Trans-Kinder im Alter zwischen drei und 12 Jahren
Die
Forscherinnen befragten Eltern von 73 dieser Transgender-Kinder im Alter von
drei bis 12 Jahren und verglichen die Antworten mit zwei Kontrollgruppen,
darunter eine mit den Geschwistern der Transgender-Kinder, die andere mit
gleichaltrigen Kindern, die der Geschlechternorm entsprachen. Das Ergebnis:
Sozial transitionierte Transgender-Kinder im vorpubertären Alter sind nach
Auskunft von deren Eltern nicht depressiver als die Kinder der Kontrollgruppen
und zeigen nur leicht häufiger mehr Angstsymptome als diese (hier zur Studie).
Die Befunde
legen nahe, dass unterstützende Familien generell, besonders aber Eltern, die
ihren Kindern die soziale Transition erlauben, zu besserer seelischer
Gesundheit bei Transgender-Kindern beitragen, schreiben die Forscherinnen.
Selbst
glückliche Trans-Kinder sollen in der Pubertät genau beobachtet werden
Die
gemessenen leicht höheren Ängste in der Gruppe ließen sich auf mehrere Ursachen
zurückführen. So würden Transgender-Kinder häufiger von anderen Kindern gemobbt
und hätten im Alltag häufig „Mikroaggressionen“ der Umwelt zu erleiden. Ist der
Transgender-Status eines Kindes seiner Umwelt hingegen nicht bewusst, wird das
Kind also als gewöhnliches Mädchen oder als gewöhnlicher Junge wahrgenommen,
könnte es Angst davor haben, geoutet zu werden. Auch hätten Transgender-Kinder
keinen für ihre Geschlechtsidentität typischen Körper, was als belastend
empfunden werden könne. Und schließlich seien einige der untersuchten Kinder
sich bewusst darüber, dass die bevorstehende Pubertät ungewollte physische
Veränderungen mit sich bringen werde. Auch das sei belastend.
Selbst die
untersuchten Kinder, die offenbar durchschnittlich glücklich sind, sollten von
Eltern und Ärzten weiterhin gut beobachtet werden, schreiben die Forscherinnen.
Denn schon unter Nicht-Transgendern nähmen Depressionen in der Pubertät
deutlich zu. Unsicherheiten über den eigenen Körper und die eigene Sexualität
könnten Transgender-Teens noch weit stärker belasten als andere.
Die Studie
ist Teil des „Trans Youth Project“, eine große Längsschnittstudie über die
Entwicklung US-amerikanischer und kanadischer Transgender-Kinder, die helfen
soll, die großen Forschungslücken auf dem Feld zu schließen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen