Copyright © 2011-2021 Nikita Noemi Rothenbächer- Alle
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Geschrieben
und Bearbeitet von Nikita Noemi Rothenbächer 2018
Bitte kopiert den Link und Gebt
diesen euren Verwandten, Freunde, Bekannten und Familie denn Information beugt
vor, einer Minderheit anzugehören!
Hey Du hast es und brauchst es,
deswegen Spende Blut, denn es fehlt in der ganzen Welt!
Ich habe Ihn, Du auch?
Organspenden können andere zum Leben verhelfen, sei stolz auf dich selbst mache
Ihn Dir den Organspende Ausweis!
Hey you have it and need it, so donating blood,
because it is missing in the world!
I
had him, you also? Organ donation can help others to life, be proud of your self
doing Him Get donor card!
Hello people dear guests, as first a thank you have found the "you" on this blog!
We do not know what "you" expect here, but what we can already say now, "you" will find an incredible amount of information, from people or people called "minorities"!
This is exactly what this law is about, the laws are the laws, even more in life situations in which they are, which are not always the most beautiful and most beautiful!
There are over 1300 different reports, we always try to give the source data, not that you think, something is invented here.
Some things will seem unbelievable to you, but reality proves that truths are unvarnished and very frightening almost to despair!
We also "know" that good information and education can be the only means to clear up a lot of misunderstandings, hope that "you" want to perceive this, because that's the way it is meant!
With regret, however, we must also realize that there are very few who do not consider this enlightenment necessary, on the contrary, where possible Is it scratching your world view of society or your way of life where possible are there religious reasons?
If so, then we are sorry!
But truths must or should simply remain truths!
Unfortunately, we are not allowed to share any reports here, we think that "Google" still does not understand, that we only want to help and educate!
Once again, some things were blocked, the last time we were accused of spreading "pornography"!
After a lot of effort and legal advice, we were able to continue working, all this is supported by ourselves.
If "you" think our posts are useful, we would be very happy if "you" would now be sharing the reports!
Sharing "you" gives others the opportunity to find information and explanations here like "you", it would be a great help!
Would you like to donate something, we say thank you already, it is not a must, but a sign of recognition!
The data for it is "you" in the blog!thank you very much!
Sincerely
Nikita Noemi Rothenbacher
This is exactly what this law is about, the laws are the laws, even more in life situations in which they are, which are not always the most beautiful and most beautiful!
There are over 1300 different reports, we always try to give the source data, not that you think, something is invented here.
Some things will seem unbelievable to you, but reality proves that truths are unvarnished and very frightening almost to despair!
We also "know" that good information and education can be the only means to clear up a lot of misunderstandings, hope that "you" want to perceive this, because that's the way it is meant!
With regret, however, we must also realize that there are very few who do not consider this enlightenment necessary, on the contrary, where possible Is it scratching your world view of society or your way of life where possible are there religious reasons?
If so, then we are sorry!
But truths must or should simply remain truths!
Unfortunately, we are not allowed to share any reports here, we think that "Google" still does not understand, that we only want to help and educate!
Once again, some things were blocked, the last time we were accused of spreading "pornography"!
After a lot of effort and legal advice, we were able to continue working, all this is supported by ourselves.
If "you" think our posts are useful, we would be very happy if "you" would now be sharing the reports!
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The data for it is "you" in the blog!thank you very much!
Sincerely
Nikita Noemi Rothenbacher
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Adrenogenitales Syndrom: Ethisches Dilemma einer
Therapie
Adrenogenital syndrome: Ethical dilemma of a therapy
Die Behandlung des adrenogenitalen Syndroms sollte einzig und
allein der medizinethischen Verpflichtung unterliegen, Leiden zu verhindern.
Das
klassische adrenogenitale Syndrom (AGS) ist eine autosomal rezessiv vererbte
Stoffwechselstörung, basierend auf einem Defekt der Nebennierenrinde, der bei
den Betroffenen zu einer Virilisierung der äußeren Genitale führt, wobei das
innere Genitale weiblich ist. Die pränatale Behandlung des AGS mittels
Dexamethason kann die intrauterine Vermännlichung des weiblichen äußeren
Genitale vermindern und sogar vollständig verhindern. Sie muss jedoch „blind“
beginnen, das heißt vor der Feststellung, ob der Fötus weiblich und vom AGS
betroffen ist. Stellt sich heraus, dass der Fötus nicht weiblich ist oder kein
AGS hat, wird die Einnahme von Dexamethason sofort beendet.
Nur jeder
achte Fötus profitiert von der Therapie
Die
Behandlung ist umstritten, weil nur jeder achte behandelte Fötus die Therapie
tatsächlich benötigt und von ihr profitiert. Inwiefern Dexamethason die nicht
vom AGS betroffenen oder männlichen Föten oder auch deren Mütter schädigt, ist
bisher unklar, da zuverlässige Daten fehlen. Angesichts dieser Situation
betonte die US-amerikanische Endocrine Society in ihren klinischen Leitlinien
von 2010 nochmals den „experimentellen Charakter“ dieser Therapie.
Ist die
pränatale Behandlung des AGS unter diesen Umständen zulässig? Diese Frage wird
auch in der Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zum Thema „Intersexualität“
nicht beantwortet; sie lässt sich – wenn überhaupt – nur vor dem Hintergrund
der Alternativen beantworten. Das sind zum einen die operative Korrektur der
Genitalien im Kindesalter (circa erstes Lebensjahr, bei Mädchen mit stark
virilisiertem Genitale) und zum anderen die Genitalkorrektur in der Pubertät.
Beide Optionen verfolgen dasselbe Ziel: ein möglichst unauffälliges weibliches
Genitale, eine normale Blasenentleerungsfunktion und Menstruation sowie später
eine ungestörte Sexualfunktion mit der Möglichkeit einer natürlichen
Schwangerschaft und Geburt. Während im Fall von Missbildungen der Harnwege die
operative Genitalkorrektur dringend ist, sind geschlechtsangleichende
Operationen kein medizinischer Notfall. Aber sind Genitalkorrekturen aus ästhetischen
oder sozialen Gründen legitim?
ntersexuelle
Menschen kämpfen seit Jahren dafür, dass Intersexualität nicht als Krankheit,
sondern als besondere Form der geschlechtlichen Entwicklung verstanden wird.
Zudem zeigt die moderne Medizin immer mehr Verständnis dafür, dass Krankheiten
keine ausschließlich objektiven, messbaren Erscheinungen sind, sondern
technischen Möglichkeiten sowie subjektiven und kulturellen Interpretationen
unterliegen. Wenn Menschen mit bestimmten anatomischen Abweichungen gut leben
und sie nicht darunter leiden, muss die Medizin nicht unbedingt eingreifen. Die
Behandlung des AGS sollte einzig und allein der medizinethischen Verpflichtung
unterliegen, Leiden zu verhindern.
Die
Abwägung, ob man sich für die pränatale Behandlung oder eine der operativen
Genitalkorrekturen entscheidet, setzt also voraus, dass das AGS überhaupt als
korrekturbedürftig angesehen wird. Die Betroffenen leiden nicht zwingend unter
der Uneindeutigkeit des Geschlechts. Das Problem ist, dass die Eltern bei der
pränatalen Behandlung und der frühen Operation die Einschätzung künftigen
Leidens stellvertretend vorwegnehmen müssen. Sollten die Betroffenen nicht
unter dem AGS leiden, entfallen überzeugende Argumente für eine Korrektur. Die
bloße Andersartigkeit oder die fehlende eindeutige Zuweisung zu „männlich“ oder
„weiblich“ allein reichen dazu nicht aus.
Dem Wohl
des Kindes verpflichtet
Sorgeberechtigte
Eltern sollten nur in Behandlungen einwilligen, die dem Wohl des Kindes dienen.
Die ethische Vertretbarkeit einer medizinischen Behandlung bei Ungeborenen und
Kindern kann mit dem Argument der Elternautonomie allein nicht begründet werden.
Denn dem elterlichen Willen ist nur soweit zu folgen, als er dem Nachwuchs
keinen Schaden zufügt. Eine Abwägung zwischen dem medizinischen Nutzen und dem
möglichen Schaden der unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten des AGS ist
aber nicht eindeutig zu treffen.
Sowohl die
pränatale Therapie als auch die zwei postnatalen operativen Eingriffe sind
unter medizinethischen Gesichtspunkten problematisch:
- Die pränatale Behandlung
ermöglicht bei dem betroffenen AGS-Mädchen die geschlechtliche
Eindeutigkeit und kann somit Störungen der Geschlechtsentwicklung sowie
gesundheitlichen Problemen vorbeugen. Sie erspart dem AGS-Mädchen eine
Genitalkorrektur und eine möglicherweise konflikthafte
Geschlechtsentwicklung; sie kann die Lebensqualität des AGS-Mädchens als
Kind und als Frau verbessern. Obwohl die Behandlung seit mehr als 30
Jahren durchgeführt wird, sind die Ergebnisse der diesbezüglichen Studien
allerdings umstritten, zum Teil auch widersprüchlich. Es liegen unter
anderem Hinweise auf diskrete, Dexamethason-assoziierte kognitive Defizite
bei den behandelten Kindern vor. Bei den unnötig behandelten Föten bleibt
es also ungewiss, inwiefern sie im Spektrum ihrer Lebensentwürfe
unnötigerweise eingeschränkt werden.
- Zur Genitalkorrektur fehlen
bisher randomisierte kontrollierte Studien über die beste operative
Methode und den idealen Zeitpunkt. Obwohl die kurzfristigen Ergebnisse in
ästhetischer Hinsicht als gut zu bezeichnen sind, bleibt die
Funktionalität der Genitalrekonstruktion im Hinblick auf das sexuelle
Erleben und die Gebärfähigkeit unklar. Die Genitalkorrektur im Kindesalter
wird daher in den letzten Jahren stark kritisiert. Kritiker sehen sie als
eine Verletzung der Menschenrechte auf körperliche Unversehrtheit, da sie
eine irreversible Genitalverstümmelung darstelle, die ohne die
Einwilligung der Betroffenen vorgenommen werde.
Eindeutige
Erkenntnisse über Nutzen und Schaden fehlen
Eine klare
ethische Bewertung der pränatalen Behandlung des AGS ist deshalb schwierig,
weil eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse zum Nutzen und Schaden bislang
fehlen. Eine erste, klare ethische Forderung ist demgemäß an die
wissenschaftliche Gemeinschaft zu stellen: Weitere Daten müssen dringend
gesammelt und kontrollierte Studien durchgeführt werden, um die
Therapieoptionen bewerten zu können. Dafür ist auch die internationale
Vernetzung in Datenbanken sinnvoll. Doch auf Ergebnisse, die die empirische
Unsicherheit zu den verschiedenen Verfahren reduzieren, wird man selbst im
günstigsten Fall noch einige Zeit warten müssen.
Anhand
welcher Kriterien ist bis dahin zu entscheiden? Dies verweist auf eine genuine
Aufgabe der Ethik: moralisch akzeptable Entscheidungen unter Unsicherheit zu
ermöglichen. Da bei den skizzierten Behandlungsmöglichkeiten keine Option
eindeutig das bestmögliche Ergebnis verspricht, sollte man die Alternative
wählen, die den größten potenziellen Schaden limitiert. Hierbei sind
insbesondere irreversible Schäden zu berücksichtigen.
Unter dem
Aspekt der Schadensvermeidung ist die pränatale Dexamethason-Gabe kritisch zu
sehen, weil sie möglicherweise acht Föten schädigt, aber nur einem nutzt. Wenn
es Optionen gibt, ähnlich gute Resultate durch postnatale Operationen zu
erreichen, wären sie vorzuziehen. Zumal sich die Betroffenen dann selbst für
oder gegen eine geschlechtsangleichende Operation entscheiden könnten. Damit
wäre auch die Autonomie der AGS-Betroffenen respektiert, freilich mit den
Risiken, die eine uneindeutige Geschlechtsentwicklung mit sich bringen kann.
Es gilt,
eine stets individuelle, wohlabgewogene und sorgfältige Entscheidung zu treffen
– vor allem bei kaum unterschiedlich zu bewertenden Handlungsoptionen. Hier
sollten situative Besonderheiten Einfluss nehmen: Sind eine unbefangene
Kindheit und Jugend bei unklarem Geschlecht bei den gegebenen Eltern möglich?
Sehen die Eltern die geschlechtliche Eindeutigkeit ihres Nachwuchses als
Bedingung der Möglichkeit für ein „gutes Leben“? Insofern sind im Rahmen von
akzeptablen Optionen auch die Werthaltungen der Eltern und deren Auswirkungen
auf die Kinder jeweils im Einzelfall zu berücksichtigen.
Quelltext: https://www.aerzteblatt.de/archiv/132946/Adrenogenitales-Syndrom-Ethisches-Dilemma-einer-Therapie
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